
							Don't criticize what you can't understand
						
																
																
															
					
					Im allerletzten Moment hat der VfB noch mal die Kurve gekriegt, rettete sich am letzten Spieltag vor dem Abstieg. Es waren Gänsehaut-Momente. Doch die dürfen nicht über teilweise abstiegsreife Zahlen hinwegtäuschen. BILD sagt, was in der neuen Spielzeit besser werden muss – und was Mut macht.
Die Abstiegszahlen
► 33 Punkte – so viele Zähler hatte der VfB am Saisonende auf dem Konto. Mit dieser Zahl war Stuttgart 2015 abgestiegen. Nur in der Abstiegs-Saison 2017/18 (28 Punkte) und in der Saison 2012/13 (32) war die Summe noch geringer.
► Chancen-Wucher: Kein anderes Team nutzte seine Großchancen so schlecht wie Stuttgart, nur 36 Prozent aller hundertprozentigen Möglichkeiten gingen rein.
►Torabschluss: Elf Torschüsse benötigte der VfB für einen Treffer – nur die beiden Absteiger waren noch freizügiger.
► Löchrig: Der VfB war in der Spielfeld-Mitte viel zu anfällig, 36 Gegentore fielen durchs Zentrum – nur Fürth war hier noch anfälliger (44).
► Wecker stellen: Zehnmal klingelte es in den ersten 15 Minuten im VfB-Kasten. Nur Augsburg kassierte im gleichen Zeitraum mehr (12).
► Un-Ruhender Ball: Acht Tore musste der VfB nach Ecken hinnehmen – Liga-Höchstwert.
► Vom Gegenzug überrollt: Stuttgart kassierte 12 Konter-Gegentore – auch das ist Liga-Höchstwert.
► Falle aufstellen: Stuttgart stellte die Gegner am seltensten ins Abseits (nur 34-mal).
Doch es gibt auch positive Zahlen.
Einer der wenigen Lichtblicke in dieser Seuchensaison: VfB-Verteidiger Konstantinos Mavropanos (24/Foto).
Die Mutmacher-Werte
► Abwehr-Torjäger: zehn Buden machten die VfB-Verteidiger, gaben zudem sieben Tor-Vorlagen. Einzig Freiburgs Abwehrspieler erzielten mehr (11). Dazu sieben Vorlagen. Mavropanos alleine hatte 17 Kopfball-Torabschlüsse.
► Mit Köpfchen: Stuttgart stellte die kopfballstärkste Defensive der Liga (gewann 64 Prozent der Kopfball-Duelle).
► Alu-Glück: 17-mal retteten Pfosten und Latte – bei keinem Team öfter.
► Büffel-Bonus: Mavropanos war Top-Zweikämpfer der Liga – er gewann 67 Prozent seiner Duelle. In den Kopfball-Duellen siegte er sogar in 76 Prozent der Fälle. Auch das ist Liga-Spitze. Kaum zu glauben: Mavropanos war mit 35,8 km/h auch der schnellste Stuttgarter. Für den Griechen lief es...