- AxelKruse_FG
- Granadaseggl
Andere Vereine interessieren aber nicht, weil das nicht vergleichbar ist. Dort sind ganz andere Gegebenheiten, andere Kulturen, andere Philosophien. In Dortmund bspw. wird in der Regel darauf bestanden, daß die Verträge erfüllt werden, zur Not verzichtet man auf eine Ablöse. Das ist anders als in Stuttgart. Außerdem ist der BvB eine börsennotierte AG, die haben ganz andere Finanzierungsmöglichkeiten als der VfB. Auch andere Clubs haben spendierfreudige Mäzene. Außerdem sind die Mannschaften ggf. anders zusammengestellt, andere Verträge, andere Laufzeiten usw. Am anderen Ende gibt es Clubs, die könnten gar keine nennenswerten Überschüsse erwirtschaften, weil sie gar nicht die Spieler haben, die so viel Geld bringen. Selbst der gestrige Gegner, immerhin derzeit Tabellenführer: Welcher von denen würde fast 20 Mio Ablöse bringen, die der VfB für Kalajdicz bekommen hat: Nicht ein einziger!
Ajax Amsterdam war bis in die 90-er ein Paradebeispiel dafür, wie man seine eigenen Jugendmannschaften konsequent so weit entwickeln kann, daß sie es bis in die internationale Spitze geschafft haben. Aber irgendwann konnten sie mit den Milliardeninvestoren nicht mehr mithalten und sind immer weiter leergekauft worden, bis nichts mehr übrig war. Also die Strategie mit der Finanzierung über Transferüberschüsse funktioniert nicht. Das ist nicht nachhaltig. Außerdem ist der Quervergleich von Transfererlösen unsinnig.