Tamasi hat geschrieben:Oder hinterfragt er sich? Und nimmt‘s gar einfach hin, dass sein Ansatz nicht gepasst hat und vielleicht eh nicht mehr zeitgemäß ist? Tät‘ mich echt interessieren. Vielleicht ist‘s eine Mischung, ein bisschen Selbstkritik mit feinen Spuren von Ja, aber…
Was denn für ein Ansatz? An der Seitenlinie rumschreien? Finde ich aber auch interessant. Hospitiert der bei anderen Vereinen, wenn mal wieder rausgeflogen ist und für Nichtstun bezahlt wird? Usw.
Sein Vater arbeitete als Tiefbauarbeiter, seine Mutter in einer Gardinenstangenfabrik und hatte einen Nebenjob als Putzfrau. Labbadia wuchs als eines von neun Kindern in einfachen Verhältnissen zusammen mit seinen Geschwistern zum größten Teil in vier Zimmern auf einem Bauernhof in Schneppenhausen auf, auf dem die Familie zur Miete wohnte.
Ich weiß es ist ein Klischee, aber Ambition, Biss und Durchsetzungsvermögen hat er wahrscheinlich schon von zu Hause mitgekriegt. Chuzpe vielleicht auch. Aber wie schon gesagt, man soll ihm nicht böse sein, man kann ihm eigentlich nur gratulieren. Er kann nichts dafür, dass die ihm so viele Jobs gegeben haben – die dümmsten Vereine sogar mehrfach.
Und ich hätte mal gern die Gardinenstangenfabrik besichtigt. Gibt’s bestimmt nicht mehr.