Aber auf der Zunge zergehen lassen muss man sich das schon einmal:
Da wechselt der VfB auf der Zielgeraden zum Abgrund nochmals den Trainer, der Neue vermittelt auch sogleich überraschend positive Energie und sogar zarte Anflüge einer neuen Aufbruchstimmung, bzw. wenigstens erst mal etwas Resthoffnung auf vielleicht doch noch eine entscheidende Kehrtwende im knapp bemessenen Schlussspurt.
Und just zu diesem Zeitpunkt, da man noch vier Relegationspokalsvermeidungsspiele vor der Brust hat, direkt vor einem immens wichtigen Heimspiel und in einer Situation, in der es gilt, nun aber wahrlich alle verbliebenen Kräfte zu bündeln, da fällt dem Porth nix besseres ein, als mit der ollen Buchwald-Kamelle um die mediale Ecke zu kommen und seinem gekränkten Ego zuliebe ein Nebenkriegsfass aufzumachen, mit dem er dann gleich auch noch gegen Klinsmann schießt, wo er grad schon mal dabei ist.
Und anstatt, dass man dem egozentrischen Dämlack einen Medizinball in die Hand drückt und ihn zusammen mit Maffeo auf unbestimmte Zeit zum Sondertraining unter Ausschluss der Öffentlichkeit schickt, stellt sich der Sonnenpräsident Wolfgang XIV mit seinen 57 Prozenten hin und sagt: "Das steht ihm selbstverständlich zu."
Und solche krankhaft narzisstischen Egomanen in ihrer eigenen Mimimi-Realität leiten und bestimmen die Geschicke des VfB. Einstimmig, versteht sich. Warum? Weil es genügt, dass sie es können. Da müssen sie es ja nicht auch noch können können. Es ist einfach unglaublich!
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!