- BrunoLabbadia
-
- Granadaseggl
Ja, das ist halt seit Generationen eine VfB-Krankheit, die kein Trainer wirklich dauerhaft abgestellt bekommen hat, nach einer 2:0-Führung, egal wie früh, aufzuhören mit dem Fußballspielen, und zu versuchen, das abgezockt zu verwalten und sicher nach Hause zu bringen. Das haben sie nicht gekonnt, sie können es immer noch nicht, ich hoffe mal, dass sie künftig damit aufhören. Letzte Saison gab es da zwar auch hin und wieder, aber da hat man eben vorne eine bessere Chancenverwertung gehabt, sodass das meistens egal war bzw. nicht mehr viel anbrannte. Aber das war halt letzte Saison. Nach zwei Spieltagem ist es vielleicht für Pessimimismus zu früh, aber nach einer großartigen Saison haben sie häufig das Ganze in der Folgesaison an die Wand gefahren. 1984. 1992. 2007. Auch weil sie jetzt eben von den Gegnern anders wahrgenommen werden (Abstiegskandidat, Relegation), letzte Saison hat da die Konkurrenz auf einen Einbruch gewartet, der aber irgendwie nicht kam.
Und bei einem Gegentorschnitt von 3 Toren hat man am Ende 102 Gegentore. Und 102 geschossene Tore.
Würde wenigstens torreiche Spiele geben. 2018 haben sie mit 34:34 Toren 51 Punkte geholt. Auch surreal, aber die Quittung kam in der Folgesaison.