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Airwin
Aber im Fußball ein Handspiel mit voller Absicht, ist schon sehr Unsportlich und wenn er einem eine Torchance dadurch nimmt, dann muss derjenige sich nicht wundern, wenn jemand das eben mit einer RK bestraft. Statt sich bei Mitspielern und in der Öffentlichkeit für seinen Aussetzer zu entschuldigen, macht er einen auf Unschuldig und gibt die Schuld dem Schiri, zudem wird verzweifelt der Auslöser bei Ginczek und seinem Rempler gesucht...


100% korrekt :nod:

exmatthes
Granadaseggl
iron,
ich schrieb ja "strittig", und nicht: "falsch".
kann man vfb-seits so sehen wie Du - und aus freiburger perspektive, auch mit nicht ganz an den haaren herbeigezogenen gründen, anders.
drum "strittig".
eher glücklich für die einen, unglücklich für die anderen.

es wird immer Situationen geben, die man sorum und andersrum entscheiden kann.
aber die klaren Fehlentscheidungen werden weniger - und genau das ist entscheidend.

Manolo
Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:
Hessoschwabe hat geschrieben:Zu guter Letzt möchte ich noch die These aufstellen, dass der Videobeweis dem Schiri die Möglichkeit nimmt "gerecht" zu sein. Ich möchte nicht plumpen Konzessionsentscheidungen das Wort reden, aber ein guter Schiri und das sind die meisten in der Buli hat es im Gefühl, dass 4,3 gerade ist und dass man situationsbedingt auch mal 4,9 gerade sein lassen muss.


Das Problem ist dass Spieler und Trainer bzw. Verantwortliche weiterhin Entscheidungen nicht akzeptieren. Es war der Freiburger Spieler, der den Fehler machte und nicht der Schiri...die Akzeptanz der Schirientscheidungen hat trotz Videobeweis nicht zugenommen, vielleicht sollte man mal das Verhalten der Spieler, Trainer hinterfragen.

Wenn ich einen Schmadtke höre, der ernsthaft eine Fehlentscheidung fordert gegen uns beim nichtgegebenen Elfmeter... dann ist sicher nicht der Videobeweis das Problem, auch wenn es weiter Fehlentscheidungen geben wird... aber davon konnte man auch schon vorher ausgehen.


100% Zustimmung
ich sehe auch nicht, dass durch videoentscheidungen den Favoriten mehr geholfen wird, wie hesso oben schrub...es wird gerechter...wenn dies bedeutet, dass der Favorit profitiert, ist es nunmal so


sehe ich auch so (vor allem der punkt mit dem hinterfragen von spielern, trainer und managern). noch zum zeitpunkt der entscheidung. nach meiner erinnerung war der ball da erstmals wieder im aus (täusch ich mich da?)

PS: der elfer für die kleinen h96er gegen den großen bvb ist imo auch ein kann-elfer.
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Airwin
der streich ist ja in der hinsicht auch kein unbeschriebens blatt und bekanntermaßen verschörungstheoretiker
(kein wunder dass Nilk und Nice den so toll finden) :

»Es ist extrem anstrengend und frustrierend, was uns immer wieder passiert. Wir wissen, dass wir klein sind. Aber wir sind auch was wert. Alle, die meinen, wir sind nichts wert: Wir sind was wert. Alle! Die (Schiedsrichter) werden das alle sehen. Ich sag nichts mehr zu den Schiedsrichtern. Nie mehr. Nix.« Oder ein Jahr später nach dem 1:3 gegen den VfB Stuttgart: »Warum kriegen wir nicht die Behandlung, die andere kriegen, nur weil wir kleiner sind? Wenn sie (die Schiedsrichter) etwas gegen mich haben, dann können sie mir das sagen, aber sie sollen nicht gegen unsere Jungs sein.«

https://www.11freunde.de/artikel/christ ... edsrichter




Das geht nun fast Woche für Woche so: Streich schimpft und tobt und scheint inzwischen fast hinter jeder Entscheidung des Schiedsrichters zu Ungunsten seines Teams eine Verschwörung zu wittern. Nach der Devise: immer auf die Kleinen! Das war nun auch in Wolfsburg so, als die Freiburger im Pokal-Wettbewerb ausschieden. Und Streichs Klagelied so klang: „Ich verstehe das nicht. Leider sind wir die, die alles akzeptieren müssen. Mir stinkt‘s.“

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussba ... 27941.html
Zuletzt geändert von Airwin am 30. Oktober 2017 11:46, insgesamt 1-mal geändert.


Airwin
und noch was aus dieser saison:

Streich sollte sein böses Alter Ego in Rente schicken
Von Oskar Beck | Veröffentlicht am 10.09.2017 | Lesedauer: 4 Minuten
Freiburgs Yoric Ravet sah gegen den BVB die erste rote Karte nach Videobeweis. Trainer Christian Streich rastete an der Seitenlinie aus. Eine Aktion, die so gar nicht zum Gerechtigkeitsfanatiker passt.

Aus den vielen zündenden Gedanken, mit denen Christian Streich den Fußball bereichert, ragt der Satz heraus: „Man verändert sich immer, weil man hat ja Stoffwechsel. Man ist ja nicht tot.“

Nein, er ist nicht tot.

Lebhafter als der Freiburger Trainer am Samstag kann gar keiner sein. Was für ein Auftritt. Fünfarmig hat er gestikuliert und geschimpft, in Großaufnahme hat uns das Fernsehen seinen hämischen Applaus und die dazugehörige Fratze übertragen, mit lodernder Leidenschaft machte er das Publikum narrisch. Vom Schiedsrichter Benjamin Cortus über den vierten Unparteiischen Florian Badstübner bis hin zur Dortmunder Bank durfte sich jeder angesprochen fühlen und zitternd die Frage stellen, wem Streich mit dem Hintern ins Gesicht springt – und wem an die Gurgel.

So ein Aggressionsabbau soll in Einzelfällen verblüffend gesund sein, aber eine beunruhigende Frage bleibt trotzdem noch offen: Welches grässliche Unrecht muss einem besonnenen Menschen widerfahren, dass ihn dermaßen der Teufel reitet? Die Antwort ist brutal. Sie passt nicht zu Streich. Denn eigentlich ist Streich gerecht.

Aber vor allem ist er auf beiden Augen nicht blind, und deshalb hat er am Samstag nach knapp einer halben Stunde folgende Szene messerscharf gesehen: Yoric Ravet, sein Franzose, tritt zu wie ein Pferd, mit offenem Huf, voll aufs Sprunggelenk, und Marcel Schmelzer, der Dortmunder, brüllt und krümmt sich. Gelb zeigt der Schiedsrichter, aber weil es für die Wahrheitsfindung im Fußball neuerdings nichts Gerechteres gibt als den Videobeweis, erhöht er die Strafe nach einem kurzen Telefonat auf Rot.

Streich hätte in dem Moment mit einem anerkennenden Nicken sein Einverständnis erklären können, denn er mag, oft hat er es bewiesen, den anständigen Fußball tausendmal mehr als böse Buben, die andere mit der offenen Sohle ins Krankenhaus treten. Doch was tut er stattdessen? Er klatscht, hämisch. Man hat spontan an den berühmten Angeklagten denken müssen, der sich einmal beim Richter entrüstet beschwerte: „Der Tote ist mir ins Messer gerannt.“

Nein, die Dortmunder waren nicht schuld. Trotzdem hat Streich keine Mühe gescheut, um diesen Eindruck zu stützen. Nicht dem Schiedsrichtergespann habe sein fragwürdiges Klatschen gegolten, betonte er hinterher ausdrücklich. Neugierig bohrte einer nach: Wem dann? „Jemandem von Schalke 04“, antwortete Streich.

Der Schiedsrichter pfiff richtig gut

Er hat ja diesen schrulligen Witz, den viele an ihm lieben, aber in dem Moment kam sein Erste-Hilfe-Humor eher etwas gequält daher. Denn was wollte Streich diesem BVB-Jemand (bei dem es sich angeblich um den Sportdirektor Michael Zorc handelt) vorwerfen? Dass er von der Bank aus vehement einen Platzverweis forderte, statt sich höflich zu bedanken für den gestreckten Huf des Freiburgers?

„Kein Rot war das, sondern Dunkelrot“, sagte Zorc später, „und Streich hätte sich mehr darum kümmern sollen, wie die Verletzung zustande gekommen ist.“ Während Schmelzers Sprunggelenk auf der Trage die letzte Ölung erhielt, bevor man den Versehrten bestattungsreif ins Freiburger Uni-Klinikum abtransportierte, schimpfte Streich wie ein Rohrspatz und erreichte einen erstaunlichen Grad der Unsportlichkeit beim Überliefern der Botschaft: Mit uns kann man es ja machen.

Danach war dieser Samstag im Schwarzwald für den Schiedsrichter nicht mehr sonderlich schön. Dabei pfiff der Sportskamerad Cortus richtig gut, und vor allem nicht gegen die Freiburger. Kurz vor Schluss hätte er nach einem Foul am Dortmunder Sokratis zum Beispiel auf Vorteil entscheiden können, aber er entschied sich für Nachteil und pfiff das 0:1 (Zorc: „Ein reguläres Tor“) durch Aubameyang zurück. Und als der Freiburger Stenzel dem Dortmunder Piszczek mit dem Arm im Strafraum ans Auge ging, entschied der Schiedsrichter samt dem großen Videobruder in Köln auch noch mal auf Gnade vor Recht.

Hat da Streichs Protest Wunder gewirkt? Greift auch dieser Vorbildliche, wenn Not am Mann ist, zu den üblichen Mitteln der Zunft? Oder, und jetzt kommt’s: War er es womöglich gar nicht? Hat er sich einen schönen Samstag gemacht und von einem Double vertreten lassen?

Nein, das war nicht Streich.

https://www.welt.de/sport/article168509 ... icken.html


Mit verlaub - der mann ist ein liebling.

de mappes
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Spamferkel
Deswegen frage ich mich nochmal: wo wird er denn andauernd benachteiligt?
Bislang wurde er nämlich bevorzugt...und vor einigen saisons war der eindruck ähnlich: streich erreichte durch sein andauerndes ausflippen und heulen bei PKs, dass für seine Mannschaft gepfiffen wurde...

Ich mag ihn und die truppe vom sc eigentlich...deswegen hoffen ich, dass er das in den griff kriegt
Don't criticize what you can't understand

Kronenclub
Granadaseggl
Freiburg war gestern einfach nur selten dämlich und richtig schlecht.
Da braucht keiner von denen heulen.
Was war das für eine taktische Vorgabe??
Wer sich leistungsmäßig so präsentiert sollte zwangsabsteigen.
Schade dass wir in der zweiten Halbzeit den Faden verloren haben und es keine richtige Packung wurde.
#verpisst euch alle#




Kronenclub
Granadaseggl
Gentner hätte viele Situationen im Offensivspiel sicherlich um einiges besser gemacht als der jeweilige zweite 6er neben dem Russen und nicht so viele Bälle sinnlos hergeschenkt, allerdings was Dynamik, Kompaktheit, Balleroberungen angeht da fehlt Gentner überhaupt nicht. Hier haben wir uns ohne ihn verbessert.
#verpisst euch alle#


publicenemy
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Granadaseggl
Dass der Videobeweis mehr Gerechtigkeit bringt, mag schon sein. Im Fall VfB - SCF hat der Schiedsrichter ein Vergehen geahndet, dass er ohne Videobeweis gar nicht gesehen hätte. Wenn er es gesehen hätte, hätte er dieselbe Strafe verhängt. Er wird die Szene in seiner Bewertung ja nicht davon abhängig machen, wie er sie - technisch gesehen - wahrnimmt. Insofern war das ein Zugewinn an Gerechtigkeit.

Ist der Preis für diese grössere Gerechtigkeit der richtige? Wir haben relativ lange Spielunterbrechungen. Wir haben unsicher auftretende Schiedsricher, die sich sehr stark auf den Videoassistenten verlassen. Wir haben weiterhin nicht geahndete Regelverstösse. Für das Stadionpublikum gibt es keine Erklärung, was sich der Schiedsrichter anschaut und keine Begründung für sein Urteil. Unterschiedliche Regelauslegungen gibt es dennoch weiterhin.

Stand heute überzeugt mich das nicht

Hessoschwabe hat geschrieben:
Tatsächlich aber verstärkt der Videobeweis sogar noch die Tendenz, dass strittige Entscheidungen für den Favoriten gefällt werden. Das Kernproblem ist doch, dass es im Fußball pro Spiel 100 Situationen gibt, die du so oder so entscheiden kannst und da hilft es auch nicht, sich auf klare Fehlentscheidungen beschränken zu wollen, weil auch das Ermessenssache ist. Zudem kommt noch, dass mit einer extremen Slomo i.d.R. zwar ein Kontakt nachgewiesen werden kann, nicht aber dessen zwangsläufige Auswirkungen.

Zu guter Letzt möchte ich noch die These aufstellen, dass der Videobeweis dem Schiri die Möglichkeit nimmt "gerecht" zu sein. Ich möchte nicht plumpen Konzessionsentscheidungen das Wort reden, aber ein guter Schiri und das sind die meisten in der Buli hat es im Gefühl, dass 4,3 gerade ist und dass man situationsbedingt auch mal 4,9 gerade sein lassen muss.


Genau richtig. Das Spiel gestern ist dafür ein gutes Beispiel.

Die Notbremsenregel wurde eingeführt, damit die Spieler nicht mit einem zynischen taktischen Foul ein Gegentor verhindern und dafür lediglich eine gelbe Karte kriegen. Sowas lag gestern eher nicht vor, und auch wenn man anderer Meinung ist, wird man zugeben können, dass das auf jeden Fall eine Ermessenssache ist.

Es wäre mal interessant zu erfahren, ob sich Stieler auch eine Totale oder Halbtotale angeguckt hat, nachdem er sah, dass es Handspiel war. Aber man darf als Schiri auch andere Umstände mit einfließen lassen, zum Beispiel Ginzceks Rempler. Wenn man mit den Regeln alle Eventualitäten erfassen wollte, dann wäre das Buch zu Notbremsen 500 Seiten dick und würde wöchentlich anwachsen. Insgesamt wird es die Szene wohl nicht in ein Lehrvideo zum Thema schaffen – und wenn, dann als äußerst zweifelhafter Fall.

darkred
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Halbdaggl
Richtig... die Entscheidung gestern war Ermessenssache. Der eine Schiri hätte gelb wegen absichtlichen Handspiel gegeben, der andere gibt eben rot wegen letzter Mann und klarer Verhinderung einer Torchance.
Und deshalb ist es für mich auch zweitrangig wie der Schiri zu dieser Entscheidungsgrundlage kam, das ist dann nachgelagert zu betrachten, bzw kann man -gemäß dem originären Ansinnen "pro mehr Gerechtigkeit"- hier dem Videobeweis schon einen positiven Effekt bescheinigen.

Was Streich jedoch daraus macht ist schlichtweg nicht nachvollziehbar ... zumal ich ihn eigentlich als Typ, Pädagoge und für das was er als Zivilperson steht recht gerne mag.

Tamasi
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Grasdaggl
Dass sich jedenfalls mappes als amtierender Rumheul-Weltmeister so heftig über Streich aufregt, ist crazy. Aber vermutlich hat mappes nur Angst um seinen Titel.

Kurz zu den Einwechslungen:
Ich fand's auch gut, dass Wolf die Umstände des Spiels genutzt hat und den "Außen-vor-Spielern" Ailton und Grgic einen Einsatz gegeben hat.

Manolo
Grasdaggl
ich versteh streich und die anderen freiburger. nach dem spiel kann man da keine andere reaktion erwarten. nervig finde ich nur dieses wir armen kleinen gejammere. das kann man vielleicht auspacken, wenn man gegen bayern spielt. aber so groß ist der vfb nicht (mehr), dass die schiris ihn grundsätzlich in einem spiel gegen freiburg begünstigen würden.
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Airwin
Dass sich jedenfalls mappes als amtierender Rumheul-Weltmeister so heftig über Streich aufregt, ist crazy. Aber vermutlich hat mappes nur Angst um seinen Titel.



dass hier einige den permanent rumheuldenen streich verteidigen , die ansonsten monieren dass mappes zu viel rumheult, ist allerdings ebenso crazy. Und weltmeister darbeim rumheulen ist zweifellos streich.


fkAS
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:...Die Notbremsenregel wurde eingeführt, damit die Spieler nicht mit einem zynischen taktischen Foul ein Gegentor verhindern und dafür lediglich eine gelbe Karte kriegen. Sowas lag gestern eher nicht vor, und auch wenn man anderer Meinung ist, wird man zugeben können, dass das auf jeden Fall eine Ermessenssache ist...

Ermessenssache ist vieles. Ich finde den Rempler von Ginczek kritisch. Wenn man kleinlich pfeift, kann man das als Foul werten. Aber dann muss man halt auch bei der kleinlichen Linie bleiben. Anschließend finde ich schon, dass das Handspiel eine klare Torchance vereitelt. Ginczek hat den Geschwindigkeitsvorteil, der Ball fällt in seinen Laufweg, wenn der Freiburger die Hand weglässt. Das ist eine typische Szene für die Notbremsenregelung. Man kann das halt nicht nochmal ohne Hand nachspielen lassen, um zu sehen, was passiert wäre. Insofern sind viele Entscheidungen im Fußball ungerecht.

Airwin
Ginczek hat den Geschwindigkeitsvorteil, der Ball fällt in seinen Laufweg, wenn der Freiburger die Hand weglässt.



der freiburger verteidiger ware offensichtlich exakt derselben meinung und genau deswegen hat er den ball zur seite gelöffelt.

Mich würde übrigens immer noch interessieren was Nice Weather am kommentar wolfs zu dieser szene gestört hat. Aber das bleibt wohl sein geheimnis.

Nur der Form halber:

darkred hat geschrieben:Richtig... die Entscheidung gestern war Ermessenssache. Der eine Schiri hätte gelb wegen absichtlichen Handspiel gegeben, der andere gibt eben rot wegen letzter Mann und klarer Verhinderung einer Torchance.


Der Begriff “letzter Mann” taucht in der Regel nirgends auf. Das ist in vielen Fällen eine gute Entscheidungshilfe, aber mehr nicht. Und das Verhindern von Torchancen ist der Job dieser Leute, das darf man nicht vergessen. Die Regel lautet “Verhinderung einer klaren Torchance” und nicht “klare Verhinderung einer Torchance” – feiner Unterschied.

“denying the opposing team a goal or an obvious goalscoring opportunity by deliberately handling the ball”
https://www.fifa.com/mm/Document/Footba ... eutral.pdf

Der springende Punkt ist “obvious goalscoring opportunity” bzw. “klare Torchance”. Man kann hier gern argumentieren, dass Ginzceks Torchance klar genug war für eine rote Karte, aber es ist nicht so, dass der letzte Mann wegen eines Fouls zwingend vom Platz muss.

Tamasi
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Grasdaggl
fkAS hat geschrieben:(...) finde ich schon, dass das Handspiel eine klare Torchance vereitelt. Ginczek hat den Geschwindigkeitsvorteil, der Ball fällt in seinen Laufweg, wenn der Freiburger die Hand weglässt.

So haben das auch meine mitschauenden Freiburg-Fans gesehen und die haben alle mal gekickt; manche sogar ein Mal mit Jogi Löw. :lol:

Den Rempler fand ich okay, aber tatsächlich sehe ich das Handspiel auch damit verbunden. Als ob das Handspiel ein Impuls nach dem Schubser war. Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Für mich wäre deshalb Gelb in Ordnung gewesen. Aber ich freu mich natürlich auch so über das 3-0. 8)

Wäre die Szene ohne Rempler / Hand weitergelaufen, hätte es vermutlich ein paar Laufduell-Meter später Elfmeter gegeben. Rot inklusive. Insofern: Eigentlich leichter Nachteil für uns. :D

de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:Dass sich jedenfalls mappes als amtierender Rumheul-Weltmeister so heftig über Streich aufregt, ist crazy. Aber vermutlich hat mappes nur Angst um seinen Titel.

Kurz zu den Einwechslungen:
Ich fand's auch gut, dass Wolf die Umstände des Spiels genutzt hat und den "Außen-vor-Spielern" Ailton und Grgic einen Einsatz gegeben hat.


Findest du?
Also findest du streichs verhalten okey?
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