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semmot
Granadaseggl
@Auswurf
Nein, das war er nicht. Da hast du natürlich recht.
@Tifferette
Es ist einfach ein Gefühl. Ich zähle keine Torwartparaden, aber ich denke, dass ich ganz gut eine Torhüterleistung einschätzen kann. Aber das kann ja jeder anders sehen.
Ja, ich halte Baumann und auch den Mainzer Keeper für wesentlich besser.
Unser großes Problem ist der Verlust von Anton. Er war letzte Saison hinten überragend. Seine Schnelligkeit fehlt ständig. Und dann natürlich die Mehrbelastung durch die CL. Wir haben nicht die Kaderdichte von München.
Zuletzt geändert von semmot am 20. Oktober 2024 14:00, insgesamt 2-mal geändert.





Local Zero
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Grasdaggl
Alexander der Große hat in der Saufrunde zu "realistischem Erwartungsmanagement" aufgerufen. V.a. mit Blick darauf, wo man herkomme:

"Corona hat uns 100 Millionen gekostet. Wir haben mit über 130 Millionen Euro in den Stadionumbau investieren müssen", zählt er auf, wie hoch die Belastungen am Neckar waren. "Wenn du mal nüchtern betrachtest, was fünf, sechs Vereine, die vor uns stehen, an finanziellen Mitteln zur Verfügung haben und wo wir herkommen, dann haben wir sicherlich in der letzten Saison mit 73 Punkten tatsächlich richtig performt. Da war aber auch viel Momentum dabei."

https://www.kicker.de/wehrle-appelliert ... 17/artikel

"Wenn du mal nüchtern betrachtest...":

1. er hat das Konzept des Dopa offenbar nicht verstanden
2. wie soll das gehen? Am Sonntagvormittag, beim Thema "VfB"?

Ich errwarte auch vom Vorstandsfurzenden des VfB mehr realistisches Erwartungsmanagement.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

killroy
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Granadaseggl
die Niederlage darf sich Hoeneß zu großen Teilen selbst zurechnen. Was er intern hoffentlich macht, in der Außendarstellung gestern hat das gefehlt. Das Spiel ist in dem Moment gekippt, als wir nur noch lang hinten raus gespielt haben. Dadurch hat sich der VfB selbst seiner eigenen Fähigkeitenb beraubt. War IMO der Knackpunkt. Und wenn es keine Traineranweisung war, immer nur hoch und weit, dann muss er von außen eingreifen und seinen Spielern das untersagen. Statt an den eigenen Stärken anzusetzen, spielen die plötzlich einen Ball, den sie seit 2 Jahren nicht gespielt haben. So ein Käse.

Verlieren tun wir den Kick vielleicht auch, wenn das mit den langen Bällen nicht passiert. Aber es wird kein derartiges Desaster.

Und wie immer in München, noch vor dem Anpfiff die braune Wurst am Darmausgang. Das ist schon fast peinlich in dieser regelmäßigen Routine, im Vergleich zum Auftritt bei Madrid auch nicht nachvollziehbar.
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten



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Halbdaggl
killroy hat geschrieben:die Niederlage darf sich Hoeneß zu großen Teilen selbst zurechnen. Was er intern hoffentlich macht, in der Außendarstellung gestern hat das gefehlt. Das Spiel ist in dem Moment gekippt, als wir nur noch lang hinten raus gespielt haben. Dadurch hat sich der VfB selbst seiner eigenen Fähigkeitenb beraubt. War IMO der Knackpunkt. Und wenn es keine Traineranweisung war, immer nur hoch und weit, dann muss er von außen eingreifen und seinen Spielern das untersagen. Statt an den eigenen Stärken anzusetzen, spielen die plötzlich einen Ball, den sie seit 2 Jahren nicht gespielt haben. So ein Käse.

Verlieren tun wir den Kick vielleicht auch, wenn das mit den langen Bällen nicht passiert. Aber es wird kein derartiges Desaster.

Und wie immer in München, noch vor dem Anpfiff die braune Wurst am Darmausgang. Das ist schon fast peinlich in dieser regelmäßigen Routine, im Vergleich zum Auftritt bei Madrid auch nicht nachvollziehbar.


Da stimmt was nicht. Wir haben von der ersten Minute an lange Bälle geschlagen. Gekippt ist das Spiel in der 2. HZ nach dem 1:0.

Letztes Saison in München haben sie vorne gepresst und sind den Bayern mit den schnellen Sane und Musiala voll ins Messer gelaufen. Also nix Hosen voll. Dass Hoeneß dieses Mal einen anderen Ansatz gewählt hat, ist nachvollziehbar. Allerdings, da hast du recht, konnten über 90% der langen Bälle vorne nicht festgemacht werden bzw. sind erst gar nicht beim eigenen Mann gelandet.

Letzte Saison haben wir 3:0 verloren, und das auch nur, weil Bayern irgend wann zwei Gange zurück geschaltet hat. War im Stadion, das hat keinen Deut besser ausgesehen als gestern. Ganz im Gegenteil, die erste HZ gestern haben wir deutlich besser gespielt, als in vielen vielen Spielen davor in München, die ich mir angetan habe.

Das war gestern in HZ 2, eine sehr schlechte Leistung. Für mich aber kein Grund, jetzt vom Keeper bis zum Trainer alle in die Pfanne zu hauen und alles in Frage zu stellen. Das große Problem besteht imho darin, dass sie aktuell zu wenig Zeit haben, Abläufe im Training einzustudieren. Viel mehr Spiele, mehr N11-Spieler und damit auch längere Regenerationsphasen. Kann also gut sein, dass wir die Kurve auch in den nächsten Spielen noch nicht kriegen. Für Gegner wie Kiel und Klautern sollte es trotzdem reichen, gegen FFM oder in der der CL wirds eng.
"Das war so nicht abzusehen"


killroy
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Granadaseggl
ich will doch niemand in die pfanne hauen. war frustrierend gestern, wird aber auch wieder besser. ich habe in den ersten 20 minuten aber keine langen bälle in erinnerung, eher hohes pressing - aber nicht so harakiri wie letzte saison. bis auf eine situation sah das auch in ordnung aus.
und die hosen waren auch noch nicht zu beginn voll, aber der darm schon ordentlich gefüllt. die braunen streifen kamen dann erst im lauf des spiels ...
seit/seid

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Irgendwann muss Hoeneß ja mal rotieren, Stichwort "Vierfachbelastung". Und es ausgerechnet in einem Spiel auswärts bei den Bauern zu praktizieren - wo man unabhängig von der Startaufstellung - in neun von zehn Fällen ohnehin aufn Sack bekommt, ergibt für mich sogar doppelt Sinn. Wenn es wider die Wahrscheinlichkeit gut geht (bspw. holt man einen Punkt), hat man bei der Stammelf Kräfte geschont, Perspektivspielern Spielpraxis gegönnt und eben gepunktet. Und wenn es normal läuft - man also verliert - hat man bei der Stammelf Kräfte geschont und Perspektivspielern Spielpraxis gegönnt.
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Tamasi
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Wir sind ja am Anfang hoch angelaufen, haben aber quasi nie den Ball erobert oder irgendwas erzwingen können. Die Bauern waren einfach zu gut. Das frustriert dann natürlich. Die langen Bälle waren so ein Hoffnungs-Ding: Vielleicht wird ja was draus, aber erstmal "Hauptsach' weg damit".

Während Prag oder Hoffenheim uns die Zähne gezogen haben, haben wir gestern selbst Hand an die Zange gelegt.

Tamasi
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Local Zero hat geschrieben:Alexander der Große hat in der Saufrunde (...)

"Wir haben mit über 130 Millionen Euro in den Stadionumbau investieren müssen"

https://www.kicker.de/wehrle-appelliert ... 17/artikel

Der Lügner mal wieder. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 130 Mio., der Anteil des VfB war deutlich geringer. Um die 30 Mio.? Hab's nicht mehr genau im Kopf, aber mit der Suchfunktion ließe es sich finden, hier im Forum oder überall im Internet.

Der Lügner hat bei Trump gelernt, einfach immer wiederholen.

Aleksiander
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Local Zero hat geschrieben:Alexander der Große hat in der Saufrunde zu "realistischem Erwartungsmanagement" aufgerufen. V.a. mit Blick darauf, wo man herkomme:

"Corona hat uns 100 Millionen gekostet. Wir haben mit über 130 Millionen Euro in den Stadionumbau investieren müssen", zählt er auf, wie hoch die Belastungen am Neckar waren. "Wenn du mal nüchtern betrachtest, was fünf, sechs Vereine, die vor uns stehen, an finanziellen Mitteln zur Verfügung haben und wo wir herkommen, dann haben wir sicherlich in der letzten Saison mit 73 Punkten tatsächlich richtig performt. Da war aber auch viel Momentum dabei."

https://www.kicker.de/wehrle-appelliert ... 17/artikel

"Wenn du mal nüchtern betrachtest...":

1. er hat das Konzept des Dopa offenbar nicht verstanden
2. wie soll das gehen? Am Sonntagvormittag, beim Thema "VfB"?.


Immer wieder schade, daß keiner den großen Alexander fragt, wie sich der Stadionumbau kostenmässig wirklich darstellt, insbesondere hinsichtlich der Träger, der Kosten. Ja, die Gesamtkosten beliefen sich aus verschiedenen Gründen auf 139,5 Mio Euro aber...

Sanierung für Fußball-EM 2024: Stadt Stuttgart und VfB teilen sich die Kosten
Zudem überschnitt sich die Sanierung immer mehr mit dem laufenden Spielbetrieb des VfB Stuttgart, während dessen Heimspielen aufwändige Sicherungsmaßnahmen der Baustelle gewährleistet werden mussten. Die Gesamtkosten teilen sich nun die Stadt (78,5 Millionen Euro), die Stadion NeckarPark GmbH & Co. KG (36,25 Mio.), und damit im Grunde auch die Stadt, sowie der VfB (24,75 Mio.) für den künftigen Bundesliga-Spielbetrieb. (pm)

Und Corona hat offenbar wirklich nur den VfB betroffen. Jedenfalls glaubt man das, wenn man dem Labbadia Verpflichter so zuhört.
Nichts muss, aber alles kann.


Spielgerät
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Halbdaggl
Local Zero hat geschrieben:Irgendwann muss Hoeneß ja mal rotieren, Stichwort "Vierfachbelastung". Und es ausgerechnet in einem Spiel auswärts bei den Bauern zu praktizieren - wo man unabhängig von der Startaufstellung - in neun von zehn Fällen ohnehin aufn Sack bekommt, ergibt für mich sogar doppelt Sinn. Wenn es wider die Wahrscheinlichkeit gut geht (bspw. holt man einen Punkt), hat man bei der Stammelf Kräfte geschont, Perspektivspielern Spielpraxis gegönnt und eben gepunktet. Und wenn es normal läuft - man also verliert - hat man bei der Stammelf Kräfte geschont und Perspektivspielern Spielpraxis gegönnt.


:!:

plus: Millot zu bringen, wenn das MF mit hohen Bällen überbrückt werden soll, macht wenig Sinn. Aber higgi geht ja scheinbar immer noch davon aus, dass die Mannschaft das selbst entschieden und der Coach es sich seelenruhig 90 Minuten von außen angeschaut hat.
"Das war so nicht abzusehen"


higgi
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Spielgerät hat geschrieben:
Local Zero hat geschrieben:Irgendwann muss Hoeneß ja mal rotieren, Stichwort "Vierfachbelastung". Und es ausgerechnet in einem Spiel auswärts bei den Bauern zu praktizieren - wo man unabhängig von der Startaufstellung - in neun von zehn Fällen ohnehin aufn Sack bekommt, ergibt für mich sogar doppelt Sinn. Wenn es wider die Wahrscheinlichkeit gut geht (bspw. holt man einen Punkt), hat man bei der Stammelf Kräfte geschont, Perspektivspielern Spielpraxis gegönnt und eben gepunktet. Und wenn es normal läuft - man also verliert - hat man bei der Stammelf Kräfte geschont und Perspektivspielern Spielpraxis gegönnt.


:!:

plus: Millot zu bringen, wenn das MF mit hohen Bällen überbrückt werden soll, macht wenig Sinn. Aber higgi geht ja scheinbar immer noch davon aus, dass die Mannschaft das selbst entschieden und der Coach es sich seelenruhig 90 Minuten von außen angeschaut hat.

In der PK hat er ziemlich klar gesagt, dass sie kein grundsätzlich anderen Fußball spielen wollen.
Lange Bälle macht man nur wenn man kein MF hat oder viel Druck bekommt
Gestern war’s eine Kombination von beidem
von daher

Southern Comfort
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Grasdaggl
schwaebi hat geschrieben:
semmot hat geschrieben:Und um das klar zu stellen; ich habe das gestrige Spiel nicht gesehen.
Wollte nur mal einen auf mappes machen.


:shock: Du machst das gut.


Naja, mir fehlt da noch das Schirilamento. Und der Hinweis auf Glück/Pech gehört zum Pflichtteil. Also: Abzug in A- und B-Note.
Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.