302 Beiträge

schwaebi hat geschrieben:Nachklapp: Extralob für Fabi Bredlow. Der Kerle kann auf einmal Fußball spielen, kein Vergleich (auch in punkto persönliche Sicherheit) zu vor zwei Jahren. Das, was der Trainer da tut und ausstrahlt und auf die Spieler überträgt, sollte er abfüllen und verkaufen. Aber eigentlich ist's unbezahlbar.

Ich glaube der Rene Adler war’s der sagte, dass die meisten Torwächter ungenutztes Potential hätten und es relativ leicht sei, ihnen das Kicken beizubringen. Sie wüssten wie es geht, man müsse es halt trainieren.

Aber Nübel ist einer der Schlüssel zum Erfolg, da reicht eine gute Partie gegen die Kartoffeltonis nicht, um Ansprüche anzumelden. Mit Kobel und Nübel gab‘s positive Saisonverläufe in den letzten Jahren, mit Bredlow und Fritze Müller halt nicht. Klar wie Kloßbrühe, eigentlich.


Tifferette hat geschrieben:Jetzt sei mal nicht so engherzig. Hat sich entschuldigt, wir haben gewonnen, Mund abputzen.

Mit Entschuldigungen kommst aber nicht immer eine Runde weiter. Ich habe nur die letzten 20 Minuten gesehen und fand ihn da einigermaßen souverän, aber die Schiris machen zu viele eklatante Fehler bei vermeintlich guter Sicht aufs Geschehen – ich glaube das ginge besser.

Wollen die eigentlich Profi sein? Für mich durchaus vorstellbar, dass die das ablehnen, weil sie nicht auf eine Karriere angewiesen sein wollen, in der es heftige Anfeindungen gibt. Aber gestern konnte man wieder ein paar mal sehen wie Vollprofis außerhalb des Strafraums foulen und eben nicht innerhalb, oder eine Ecke oder einen Einwurf rausholen, und die Amateure das nicht sehen und falsch entscheiden.

Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Dafür würde mich interessieren, was denn als Profi so wirklich anders wäre. Denn die sind ja bereits jetzt sehr viel im Einsatz, viel mehr könnte es nicht sein. Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit die Schiris in den obersten zwei Spielklassen auf ihre Amateurtätigkeit pro Woche eigentlich verwenden, und wie viel für den Hauptberuf bleibt.

Man hat ja irgendwie immer die Assoziation, dass Profis automatisch besser sind. Hier ist mir aber nicht klar, wo der Unterschied liegen würde.

Für mich scheinen es eher die Führungsprobleme in der Schiedsrichtergilde selbst zu sein (ist ja im Grunde ein alter Hut - angeblich schlechte Fehlerkultur intern, schlechter Umgang mit den Medien in Bezug auf Fehler, fragwürdige Förderung, etc). Angenommen, da ist was dran, was ich jetzt einfach mal tue, dann verschwindet das ja nicht.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
euphoriebremse hat geschrieben:Demirovic wird vorne kaum gefährlich. Die Anspiele kommen nicht oder er läuft falsch.
Ich hoffe das wird noch.

Die IV war okay Heute, allerdings hat Leverkusen da vorne doch andere Kaliber.
Ohne Chabot wird das ein schwerer Gang am Freitag.


Demirovic hat das Problem ja seit er bei uns spielt
Bzw. diese Eindrücke gewinnt man sehr oft
Trotzdem hat er schon 5 mal
Getroffen
Und gestern beide Tore vorbereitet

Wär schon cool wenn er noch besser eingebunden wird und noch besser Scored :mrgreen: :prost:
Don't criticize what you can't understand


Tifferette hat geschrieben:Dafür würde mich interessieren, was denn als Profi so wirklich anders wäre. Denn die sind ja bereits jetzt sehr viel im Einsatz, viel mehr könnte es nicht sein. Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit die Schiris in den obersten zwei Spielklassen auf ihre Amateurtätigkeit pro Woche eigentlich verwenden, und wie viel für den Hauptberuf bleibt.

Man hat ja irgendwie immer die Assoziation, dass Profis automatisch besser sind. Hier ist mir aber nicht klar, wo der Unterschied liegen würde.

Mein Lieblingsbeispiel: Pozilisten sind dazu ausgebildet, bei der Ankunft am Einsatzort sofort Herr der Lage zu werden und das auch zu bleiben. Man denkt immer Schiri sei im Grunde der selbe Job, ist es aber nicht: Schiris müssen gute und gerechte Entscheidungen treffen, also quasi Urteil und Strafmaß, das müssen, sollen, dürfen Pozilisten nicht. Meiner Meinung nach kommt den vielen Pozilisten-Schiris ihre Ausbildung im Hauptberuf massiv in die Quere.

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
letzterschwob hat geschrieben:Sehr clever von Schlager, dass er sich entschuldigt, um die Chancen zu erhöhen, dass er den Erzfeind von seinem KSC zeitnah wieder verpfeifen darf.


Hab ja hier im Umfeld einige FCK Fans…und selbst von denen kam: klar verpfeift der euch als Karlsruhe Fan

Wirklich skandalös oder einfach wie gesagt auf dicke Eier machen als entscheider über die Ansetzungen

Pfui
Don't criticize what you can't understand


de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
Tifferette hat geschrieben:Dafür würde mich interessieren, was denn als Profi so wirklich anders wäre. Denn die sind ja bereits jetzt sehr viel im Einsatz, viel mehr könnte es nicht sein. Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit die Schiris in den obersten zwei Spielklassen auf ihre Amateurtätigkeit pro Woche eigentlich verwenden, und wie viel für den Hauptberuf bleibt.

Man hat ja irgendwie immer die Assoziation, dass Profis automatisch besser sind. Hier ist mir aber nicht klar, wo der Unterschied liegen würde.

Für mich scheinen es eher die Führungsprobleme in der Schiedsrichtergilde selbst zu sein (ist ja im Grunde ein alter Hut - angeblich schlechte Fehlerkultur intern, schlechter Umgang mit den Medien in Bezug auf Fehler, fragwürdige Förderung, etc). Angenommen, da ist was dran, was ich jetzt einfach mal tue, dann verschwindet das ja nicht.


Sehr guter Beitrag
Erstens glaube ich wie du auch nicht an Verbesserung, wenn man die Berufsbezeichnung ändert

Zweitens sitzt das Problem immernoch in der Führungsriege
Wobei ich mich da auch frage wer da das Zepter schwingt
Mit Knut Kircher wurde es nämlich anfangs besser und man hörte auch mal Kritik oder reflektion

Dann wurde er offenbar eingenordet (von wem?)weil Kritik an den eigenen Leuten und beim Namen genannt nicht geht

Und seitdem kommt wieder der übliche beschwichtigende Kram, alles durch die Regel abgedeckt ect pp…also wofür man feuerherdt schon gekauft hat
Warum macht der das nicht grad mit? Geld gespart

Und
Don't criticize what you can't understand

letzterschwob
Benutzeravatar
Granadaseggl
schwaebi hat geschrieben:
higgi hat geschrieben:Mir wärs wichtiger das Bredlow Nübel Druck macht


Ich glaube, das tut er. Gestern gab's absolut nix zu mosern. Selbst wenn sich Nübel verletzen würde, oder die Bauern ihn plötzlich doch brauchen, wär's mir nicht Angst und Bange.


Mir wäre Angst und Bange, wenn Bredlow wegen eines Pokalspiels gegen Lautern plötzlich als ernsthafte Option für die Zukunft gelten würde. Zum Glück beweist Seimen wöchentlich, warum er der alternativlose Nübel-Nachfolger ist. Egal ob 2025 oder 2026.
... weil diese Mannschaft 1.000 Mal besser ist als Wehrle es verdient.

killroy
Benutzeravatar
Granadaseggl
Nice Weather hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:Jetzt sei mal nicht so engherzig. Hat sich entschuldigt, wir haben gewonnen, Mund abputzen.

Mit Entschuldigungen kommst aber nicht immer eine Runde weiter. Ich habe nur die letzten 20 Minuten gesehen und fand ihn da einigermaßen souverän, aber die Schiris machen zu viele eklatante Fehler bei vermeintlich guter Sicht aufs Geschehen – ich glaube das ginge besser.

Wollen die eigentlich Profi sein? Für mich durchaus vorstellbar, dass die das ablehnen, weil sie nicht auf eine Karriere angewiesen sein wollen, in der es heftige Anfeindungen gibt. Aber gestern konnte man wieder ein paar mal sehen wie Vollprofis außerhalb des Strafraums foulen und eben nicht innerhalb, oder eine Ecke oder einen Einwurf rausholen, und die Amateure das nicht sehen und falsch entscheiden.

Das ist schon eklatant diese Saison. Mal mit der VfB-Brille gerechnet:

Witz-Elfer gegen Mainz kostet 2 Punkte
Betrug bei VW kostet 2 Punkte
Wenn das gegen Kiel mit der IMO überzogenen Gelb-Roten noch schief geht, sind es nochmal 2 Punkte
Und gestern kann so ein Elfer das Spiel kippen und dann?

Dazu viele andere haarsträubende Fehlentscheidungen TROTZ VAR z.B. Leverkusen-Frankfurt usw. Von einer falschen Ecke oder Einwurf fangen wir hier besser gar nciht erst an.

Unfassbar schlecht. Und einzigartig schlecht in der Profisportwelt.
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

schwaebi
Benutzeravatar
Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
schwaebi hat geschrieben:Na, immerhin eine Entschuldigung. Hatten wir die letzten beiden Male nicht...


Von ihm nicht
Aber schon die zweite der noch jungen Saison nach jener in Wolfsburg

Ob die Schiris der Spiele gegen Mainz oder Kiel danach überhaupt befragt wurden entzieht sich meiner Kenntnis


Klar, Meise, unser Schiri-Betreuer, klopft nach jedem Spiel an die Schiri-Tür und fragt: "WILLST DU DICH FÜR WAS ENTSCHULDIGEN?!?!?!?!?"

Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
Ergänzend zu Tiffis Beitrag:
Die Schiris bekommen doch jetzt schon viele Schulungen etc. Und sie verdienen auch viel Geld bei ihren Einsätze. Sind genauso „Amateure“ wie viele Olympioniken.

Vielleicht bekommen sie als Profis ein gesichertes Gehalt und werden nicht mehr pro Einsatz bezahlt. Dann müssen sie vielleicht nicht mehr sooo darauf achten, alles ganz brav zu machen, um intern nicht anzuecken. Glaube ich aber nicht dran, der Vertrag soll schließlich verlängert werden. Letztlich wären sie - ohne paralleles Standbein - noch ausgelieferter und darum (Regel-) treu und fügsam.

Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:Dafür würde mich interessieren, was denn als Profi so wirklich anders wäre. Denn die sind ja bereits jetzt sehr viel im Einsatz, viel mehr könnte es nicht sein. Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit die Schiris in den obersten zwei Spielklassen auf ihre Amateurtätigkeit pro Woche eigentlich verwenden, und wie viel für den Hauptberuf bleibt.

Man hat ja irgendwie immer die Assoziation, dass Profis automatisch besser sind. Hier ist mir aber nicht klar, wo der Unterschied liegen würde.

Mein Lieblingsbeispiel: Pozilisten sind dazu ausgebildet, bei der Ankunft am Einsatzort sofort Herr der Lage zu werden und das auch zu bleiben. Man denkt immer Schiri sei im Grunde der selbe Job, ist es aber nicht: Schiris müssen gute und gerechte Entscheidungen treffen, also quasi Urteil und Strafmaß, das müssen, sollen, dürfen Pozilisten nicht. Meiner Meinung nach kommt den vielen Pozilisten-Schiris ihre Ausbildung im Hauptberuf massiv in die Quere.

Ah, ich verstehe. Zwei Punkte dazu.

Erstens müsste man dann wohl nicht nur die Ausübung des Berufs, sondern auch die vorherige Ausbildung verhindern. Das ist dann aber noch mal ne Menge mehr als ein Profistatus. Glaube nicht, dass das durchführbar wäre, denn Nachwuchsmangel gibt es ja jetzt schon.

Zweitens denke ich, dass ein guter Polizist auch ein guter Schiedsrichter wäre. Oder anders herum, dass zB ein mäßiger Schiri auch nicht der beste Polizist wäre. Denn klare Ansprache, Regelaffinität und ein bestimmtes Auftreten gehören bei beidem dazu, mangelnde Kommunikationsfähigkeiten und herrisches Gehabe sind bei beiden schlecht.

Ich habe übrigens gerade mal geschaut - da sind deutlich weniger Schiris Polizisten als ich gefühlt gedacht hätte. Winkmann, Ittrich, Welz und wer noch? Die mit Abstand dominierende Spezies sind Betriebswirte und Kaufleute.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

schwaebi
Benutzeravatar
Grasdaggl
letzterschwob hat geschrieben:
schwaebi hat geschrieben:
higgi hat geschrieben:Mir wärs wichtiger das Bredlow Nübel Druck macht


Ich glaube, das tut er. Gestern gab's absolut nix zu mosern. Selbst wenn sich Nübel verletzen würde, oder die Bauern ihn plötzlich doch brauchen, wär's mir nicht Angst und Bange.


Mir wäre Angst und Bange, wenn Bredlow wegen eines Pokalspiels gegen Lautern plötzlich als ernsthafte Option für die Zukunft gelten würde. Zum Glück beweist Seimen wöchentlich, warum er der alternativlose Nübel-Nachfolger ist. Egal ob 2025 oder 2026.


Und was hat das Eine jetzt mit dem Anderen zu tun?






euphoriebremse
Benutzeravatar
Granadaseggl
de mappes hat geschrieben:
euphoriebremse hat geschrieben:Demirovic wird vorne kaum gefährlich. Die Anspiele kommen nicht oder er läuft falsch.
Ich hoffe das wird noch.

Die IV war okay Heute, allerdings hat Leverkusen da vorne doch andere Kaliber.
Ohne Chabot wird das ein schwerer Gang am Freitag.


Demirovic hat das Problem ja seit er bei uns spielt
Bzw. diese Eindrücke gewinnt man sehr oft
Trotzdem hat er schon 5 mal
Getroffen
Und gestern beide Tore vorbereitet

Wär schon cool wenn er noch besser eingebunden wird und noch besser Scored :mrgreen: :prost:


Ich gebe zu, da sind ein paar Guirassy Phantomschmerzen dabei. :D
Ich finde dennoch, die Einbindung ins Spiel ist noch ausbaufähig.
Wie lange hat Fritzle noch Vertrag?

semmot
Granadaseggl
schwaebi hat geschrieben:
higgi hat geschrieben:Mir wärs wichtiger das Bredlow Nübel Druck macht


Ich glaube, das tut er. Gestern gab's absolut nix zu mosern. Selbst wenn sich Nübel verletzen würde, oder die Bauern ihn plötzlich doch brauchen, wär's mir nicht Angst und Bange.

Na ja, die Position des Torhüters ist schon sehr wichtig. Halte Nübel nicht für den Überflieger, aber falls er geht, muss ein guter Torhüter her. Seimen kann vielleicht mal was werden, wobei er mir als Keeper nicht groß genug ist und Bredlow ist ein guter Ersatzkeeper.

Würde mal beim Mainzer Keeper nachfragen. Unser Stadion hat Zugkraft.


Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
semmot hat geschrieben:Seimen kann vielleicht mal was werden, wobei er mir als Keeper nicht groß genug ist.

Seimen hatte - in den Testspielen, in denen ich ihn mal gesehen habe - eine beeindruckend souveräne Ausstrahlung. Der junge Kobel quasi und gefühlt genau so groß. Jetzt habe ich ihn aber neulich in echt gesehen und war irritiert, wie „normal groß“ er war. Mist. Ich hoffe, da kommen noch ein, zwei Zentimeter. (Naja… :roll: )

Wie hieß den unser früheres TW-Nachwuchssupertalent, das am Ende halt auch zu klein war? Und was ist aus dem geworden?