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Flankengott
Und am Ende bekommen wir dann einen Durmling!? Ne,ne...

-> "Ein Däumling ist im Märchen eine menschliche Gestalt, die nicht größer als ein Daumen ist."


Southern Comfort
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Halbdaggl
Wir machen es jetzt mal strukturell...

Durm kann durch das Ersetzen eines Buchstaben (oder Lautes) für folgende Begriffe stehen:

- Turm
- Wurm
- Darm
- Derm-
- Dorm
- Dumm
- Durch
- Durk-
... Liste nicht abschließend


Somit möchte ich mein eigenes Wortspiel noch korrigieren:

"Darmdurchbruch" wird zu "Drumdurmbruch"

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:Somit möchte ich mein eigenes Wortspiel noch korrigieren:

"Darmdurchbruch" wird zu "Drumdurmbruch"

Da hilft dann auch kein Durmatologe mehr.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!





Cleansman
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Granadaseggl
The name is Durem. Erik Durm.

DR DURM
FROM DURM WITH LOVE
DURMFINGER
DURMBALL
YOU ONLY DURM TWICE
ON HIS DURM'S SECRET SERVICE
DURMS ARE FOREVER
LIVE AND LET DURM
THE MAN WITH THE GOLDEN DURM
THE DURM WHO LOVED ME
DURMRAKER
FOR YOUR DURM ONLY
DURMPUSSY
A DURM TO A KILL
THE LIVING DURMLIGHTS
KICENCE TO DURM
GOLDENDURM
DURM NEVER DIES
THE DURM IS NOT ENOUGH
DURM ANOTHER DAY
DURM ROYALE
QUANTUM OF DURM
DURMFALL
DURMECTRE



Mago
Granadaseggl
Tifferette hat geschrieben:
tommes hat geschrieben: Fernsehdurm.

Ein Frangge! Nernberch, würde ich sagen. Oder irgendwo durmherum.

Nämberch bitte. Danke. ;)










Cleansman
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Granadaseggl
Als Erik Durm eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Er lag auf seinem panzerartig harten Rücken und sah, wenn er den Kopf ein wenig hob, seinen gewölbten, braunen, von bogenförmigen Versteifungen geteilten Bauch, auf dessen Höhe sich die Bettdecke, zum gänzlichen Niedergleiten bereit, kaum noch erhalten konnte. Seine vielen, im Vergleich zu seinem sonstigen Umfang kläglich dünnen Beine flimmerten ihm hilflos vor den Augen.
»Was ist mit mir geschehen?« dachte er. Es war kein Traum. Sein Zimmer, ein richtiges, nur etwas zu kleines Menschenzimmer, lag ruhig zwischen den vier wohlbekannten Wänden. Über dem Tisch, auf dem eine auseinandergepackte Musterkollektion von Tuchwaren ausgebreitet war – Durm war Reisender –, hing das Bild, das er vor kurzem aus einer illustrierten Zeitschrift ausgeschnitten und in einem hübschen, vergoldeten Rahmen untergebracht hatte. Es stellte eine Dame dar, die, mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob.
Eriks Blick richtete sich dann zum Fenster, und das trübe Wetter – man hörte Regentropfen auf das Fensterblech aufschlagen – machte ihn ganz melancholisch. »Wie wäre es, wenn ich noch ein wenig weiterschliefe und alle Narrheiten vergäße«, dachte er, aber das war gänzlich undurchführbar, denn er war gewöhnt, auf der rechten Seite zu schlafen, konnte sich aber in seinem gegenwärtigen Zustand nicht in diese Lage bringen. Mit welcher Kraft er sich auch auf die rechte Seite warf, immer wieder schaukelte er in die Rückenlage zurück. Er versuchte es wohl hundertmal, schloß die Augen, um die zappelnden Beine nicht sehen zu müssen, und ließ erst ab, als er in der Seite einen noch nie gefühlten, leichten, dumpfen Schmerz zu fühlen begann

Cleansman
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Granadaseggl
Jemand mußte Erik Durm verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. Die Köchin der Frau Grubach, seiner Zimmervermieterin, die ihm jeden Tag gegen acht Uhr früh das Frühstück brachte, kam diesmal nicht. Das war noch niemals geschehen. Durm wartete noch ein Weilchen, sah von seinem Kopfkissen aus die alte Frau, die ihm gegenüber wohnte und die ihn mit einer an ihr ganz ungewöhnlichen Neugierde beobachtete, dann aber, gleichzeitig befremdet und hungrig, läutete er. Sofort klopfte es und ein Mann, den er in dieser Wohnung noch niemals gesehen hatte, trat ein. Er war schlank und doch fest gebaut, er trug ein anliegendes schwarzes Kleid, das, ähnlich den Reiseanzügen, mit verschiedenen Falten, Taschen, Schnallen, Knöpfen und einem Gürtel versehen war und infolgedessen, ohne daß man sich darüber klar wurde, wozu es dienen sollte, besonders praktisch erschien. »Wer sind Sie?« fragte Durm und saß gleich halb aufrecht im Bett. Der Mann aber ging über die Frage hinweg, als müsse man seine Erscheinung hinnehmen, und sagte bloß seinerseits: »Sie haben geläutet?« »Anna soll mir das Frühstück bringen«, sagte Durm und versuchte, zunächst stillschweigend, durch Aufmerksamkeit und Überlegung festzustellen, wer der Mann eigentlich war. Aber dieser setzte sich nicht allzulange seinen Blicken aus, sondern wandte sich zur Tür, die er ein wenig öffnete, um jemandem, der offenbar knapp hinter der Tür stand, zu sagen: »Er will, daß Anna ihm das Frühstück bringt.« Ein kleines Gelächter im Nebenzimmer folgte, es war nach dem Klang nicht sicher, ob nicht mehrere Personen daran beteiligt waren. Obwohl der fremde Mann dadurch nichts erfahren haben konnte, was er nicht schon früher gewußt hätte, sagte er nun doch zu Durm im Tone einer Meldung: »Es ist unmöglich.« »Das wäre neu«, sagte Durm, sprang aus dem Bett und zog rasch seine Hosen an. »Ich will doch sehen, was für Leute im Nebenzimmer sind und wie Frau Grubach diese Störung mir gegenüber verantworten wird.«