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Hasenrupfer
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Grasdaggl
Weiß jetzt nimmer welcher dieser Sturgrter Schreiberlinge während der Rückrunde diesen tendenziösen Artikel mit dem vermeintlichen Tuchel-Scoop verfasst hat, aber das klingt schon weitaus plausibler.
Damals hieß es noch die VfB-Granden - allen voran Dutt - wollten den Tuchel gar nicht, da jener zu viel Kohle und Kompetenzen beanspruchte. Aber auch, dass sich Tuchel geradezu angebiedert habe, weil er mol Gläser auf der Theo gspült hat.. :roll:

Die lokale Journaille ist permanent damit beschäftigt irgendwelche Kampagnen zu fahren und persönliche Eitelkeiten zu befriedigen, die kann man bis auf ganz wenige Ausnahmen wirklich nicht mehr ernst nehmen.


CoachingZone
Halbdaggl
Das klingt jetzt aber mal wieder ganz anders, als die Stuttgarter Zeitungen das noch im Frühjahr/Sommer dargestellt haben. Damals hieß es ja, dass Tuchel die treibende Kraft war - und der VfB zu blöd, um zuzugreifen...

Zeigt bloß, zu welchen Hetzblättern die beiden Zeitungen verkommen sind...

Dass Tuchel von vielen Vereinen umworben war, ist ja wohl eine Tatsache. Ob der VfB aber wirklich so eine attraktive Braut gewesen wäre, dass er den BVB ausgestochen hätte - oder ob er dann auch hingehalten und zum Schluss sitzengelassen worden wäre wie der HSV, diese Frage lässt sich leider nicht mehr klären. Ich neige jedenfalls zu letzterer Variante.

Allerdings ist mir das verzogene Grinsen unseres Präsidenten am Wochenende bei der Vorschau auf Sky noch im Gedächtnis, als das Thema Tuchel angesprochen wurde. Also irgendetwas ist da gelaufen, das man nicht (gerne) öffentlich kommunizieren möchte.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

CoachingZone
Halbdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Die lokale Journaille ist permanent damit beschäftigt irgendwelche Kampagnen zu fahren und persönliche Eitelkeiten zu befriedigen, die kann man bis auf ganz wenige Ausnahmen wirklich nicht mehr ernst nehmen.


Zwei [...], ein Gedanke...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Manolo
Grasdaggl
fkAS hat geschrieben:Klingt nachvollziehbar. Hätten sie der Presse aber auch schon vorher stecken können. Dann wäre das Thema nicht so hoch gekocht. Fragt sich, warum nicht?
Oder macht der Barner grad gut Wetter für AR und Vorstand... Zorniger kriegt dann am Wochenende wieder eins auf die Mütze...

Das:
Wilfried Porth steckt im Gespräch den neuen Kurs schon mal ab: „Wir als Aufsichtsrat machen das, was unserer Aufgabe als Kontrollgremium entspricht. Wir begleiten und beraten den Vorstand aus dem Hintergrund. Die Stellung des Aufsichtsrats beim VfB wird in seiner Bedeutung massiv überbewertet. Die Mitglieder des Vorstands sind die handelnden Personen. Und die müssen den Verein nach vorne treiben.“

verkennt die Aufgaben des AR, der ja im wesentlichen das Führungspersonal bestimmt, Präsidenten vorschlägt, Vorstände beruft und den Finanzrahmen absegnet und damit auch die Vereinspolitik mitbestimmt.


ich denke er hat da nur einen vorwurf an die ex-ar-mitglieder nett verpackt - die haben sich nach meinem eindruck schlicht zu sehr eingemischt. einmischen will er sich nun nicht mehr, was ich gut finde. zeichnet imo auch gute chefs aus, dass sie sich gutes personal suchen und dieses dann weitestgehend machen lassen.
Hier könnte ihre Werbung stehen.


Hasenrupfer
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Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:
Hasenrupfer hat geschrieben:Die lokale Journaille ist permanent damit beschäftigt irgendwelche Kampagnen zu fahren und persönliche Eitelkeiten zu befriedigen, die kann man bis auf ganz wenige Ausnahmen wirklich nicht mehr ernst nehmen.


Zwei [...], ein Gedanke...


Du wolltest glaub sagen: Bier :prost:

CoachingZone
Halbdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Du wolltest glaub sagen: Bier :prost:


Ich oute mich ja nur äußerst ungern, aber mit dem Bier-Smilie habe ich als überzeugter Weintrinker so meine Probleme... ;)
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Mietmaul
Damit die ganzen Wahler-Bruddler mal sehen, welchen Sauladen der aufräumen muss.

Innerhalb der diversen Vereinstöchter entstanden also eigene Inseln mit eigenen Regelungen. Bei Themen wie Überstunden oder Urlaub, bei der Auszahlung von Gehältern oder Boni, aber eben auch bei der internen Kommunikation. Während sich die eine Abteilung einmal im Monat traf, hatten andere jede Woche mehrere Jour-fixe-Termine. Darunter litten abteilungsübergreifende Projekte, die Zusammenarbeit wurde ineffizienter und langsamer.

Kannze Dir nich ausdenken...

Aus dem Manager Magazin. Titel: Das Ende eines Insellebens - Ein Konzern saniert sich

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 59063.html

Hier das neue Organigramm.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 12119.html

Mago
Granadaseggl
Sehr interessant, danke für den Link.

[Bernd Wahler] glaubt aber, "dass es dauern wird, bis das auch auf dem Platz ankommt. Denn das ist letztlich das einzig Entscheidende".


Das fürchte ich auch. Wir werden noch viel Geduld brauchen, ohne die Gewissheit zu haben, dass der VfB jemals wieder an einem internationalen Wettbewerb teilnimmt, von der Champions League, die Wahler kurz nach seinem Amtsantritt als Ziel ausgegeben hat, ganz zu schweigen.
Das ändert natürlich nichts an der Richtigkeit der Veränderungen.

Tifferette
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Grasdaggl
Uaaaaaahh, also wenn man den Sponsors-Artikel liest, dann graust es einen geradezu. Das erinnert mich an Armin Veh, der (aus meinem Gedächtnis) gesagt hat, dass im Vergleich zu früher viel mehr Leute beim VfB sind, aber irgendwie weniger gemacht wird.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)



Sloggi
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Lombaseggl
Mietmaul hat geschrieben:Aus dem Manager Magazin. Titel: Das Ende eines Insellebens - Ein Konzern saniert sich

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 59063.html

Hier das neue Organigramm.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 12119.html


Der Artikel liest sich wie ein Lehrbuch für Unternehmensberater. Eine Menge inhaltsleerer, hochabstrakter Floskeln. Man merkt Wahler war ein Marketing-Mensch:

Strukturen und Prozesse, Organisationseinheit, Jour-fixe-Termine, Zusammenarbeit wurde ineffizienter und langsamer,

Die könnten echt aus einer McKinsey-Roadshow sein:

Wie können historisch gewachsene und gelebte Strukturen aufgebrochen werden, damit sie wieder homogener sind und schneller, konzentrierter und effizienter funktionieren?

Struktur und Organisation folgen einer Strategie und einem Leitbild - und nicht umgekehrt

flache Organisation mit drei Hierarchiestufen

usw. Bla, Blub. :lol: :roll:

zeugwart
Granadaseggl
naja, seine vorgänger haben den verein geführt wie eine zu groß geratene pommesbude. hätte ich mir vor ein paar jahren auch noch nicht vorstellen können und muss bei einigen leuten aus dem stz-forum abbitte leisten. bernd ist zwar in der aussenwahrnehmung mehr das vielzitierte „brot“, aber mir scheint, er hat ein paar dinge intern sehr richtig gemacht - auch wenn es sich dabei um selbstverständlichkeiten handelt.



CoachingZone
Halbdaggl
Sloggi hat geschrieben:
Der Artikel liest sich wie ein Lehrbuch für Unternehmensberater. Eine Menge inhaltsleerer, hochabstrakter Floskeln.

[...]

Struktur und Organisation folgen einer Strategie und einem Leitbild - und nicht umgekehrt

flache Organisation mit drei Hierarchiestufen

usw. Bla, Blub. :lol: :roll:


Also zunächst mal sollte man, bevor man ablästert, berücksichtigen, WO ein Artikel veröffentlicht wird, in diesem Fall im "manager magazin". Dann ist eigentlich klar, dass hier "Manager"-Sprache benutzt wird - ob man die nun an sich gut findet, steht auf einem anderen Blatt...

Dann ist es tatsächlich so, dass ich - bildlich gesprochen - schon mal losfahren kann, ohne zu wissen, wohin. Nur brauche ich mich nicht zu wundern, wenn ich dann irgendwo ankomme, nur in den allermeisten Fällen nicht dort, wo ich eigentlich hin will. Und bis ich mein Ziel (vielleicht) zufällig erreicht habe, vergeht viel Zeit, und billig wird es auch nicht gerade. Ausnahmen bestätigen in diesem Fall die Regel. Also ist es nicht nur Manager-speak, sondern notwendige Voraussetzung für erfolgREICHES Arbeiten, wenn man erst das Leitbild (und die Vision) benennt und die Strategie festlegt und anschließend schaut, welche Strukturen braucht man, um diese umzusetzen.

Schlussendlich ist Wahler der erste Präsident des VfB, der wohl mit der Pöstchenschacherei und Subgesellschafterei beim VfB aufräumt und dem Verein eine Organisationsstruktur verpasst, die ein effektives (und kostengünstiges) Arbeiten ermöglicht. Meinen tiefen Respekt hat er dafür in jedem Fall.

Wie wurde es in jener denkwürdigen Pressekonferenz so schön formuliert (ohne Manager-Sprache!):
"Jeder soll sich fragen, was kann ich für den Verein tun, nicht, was tut der Verein für mich."
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
Iron hat geschrieben:
CoachingZone hat geschrieben:dem Verein eine Organisationsstruktur verpasst, die ein effektives (und kostengünstiges) Arbeiten ermöglicht.


Beim VfB wird nicht kostengünstig gearbeitet.


In der Vergangenheit sicher nicht, aber woran machst du das in der Gegenwart fest? Oder haust du bloß einen raus?

Wenn ich den erweiterten Vorstand von neun Personen abschaffe und ganze Abteilungen zusammenlege, dann ist das in jedem Fall mal kostengünstigER als vorher. Mehr habe ich mit meinem Kommentar auch nicht gemeint. ;)
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Iron
Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:In der Vergangenheit sicher nicht, aber woran machst du das in der Gegenwart fest? Oder haust du bloß einen raus?


Nein, ich weiß das man beim VfB mehr Geld verdient als vergleichsweise in der freien Wirtschaft. Dazu dann der ganze aufgeblähte Apparat... Bisher wurden nur Bauern geopfert, aber wenn Wahler ein Macher wäre, dann würde er da wirklich Einschnitte geben. Die Struktur deutlich reduzieren.

CoachingZone hat geschrieben:Wenn ich den erweiterten Vorstand von neun Personen abschaffe und ganze Abteilungen zusammenlege, dann ist das in jedem Fall mal kostengünstigER als vorher. Mehr habe ich mit meinem Kommentar auch nicht gemeint. ;)


Mir wäre lieber man würde sich auf das Kerngeschäft konzentrieren.

CoachingZone
Halbdaggl
Iron hat geschrieben:Nein, ich weiß das man beim VfB mehr Geld verdient als vergleichsweise in der freien Wirtschaft. Dazu dann der ganze aufgeblähte Apparat... Bisher wurden nur Bauern geopfert, aber wenn Wahler ein Macher wäre, dann würde er da wirklich Einschnitte geben. Die Struktur deutlich reduzieren.


Ich zitiere mich ja nur ungern selbst, aber:

CoachingZone hat geschrieben:Wenn ich den erweiterten VORSTAND von neun Personen abschaffe und ganze Abteilungen zusammenlege, dann ist das in jedem Fall mal kostengünstigER als vorher. ;)


Das waren alles nur "Bauern"? Und Ulrich Ruf? Und die Struktur ist damit nicht deutlich reduziert?
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -