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Soll Wolfgang Dietrich Präsident vom VfB werden?

Umfrage endete am 2. Oktober 2016 09:28

Ja
13
27%
Nein
35
73%




FLX81
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Granadaseggl
Sorry Manolo, wenn ich die Wahl zwischen Pest und keine Pest habe, dann wähle ich keine Pest. Ich bin nicht gegen Dietrich weil mir seine Nase nicht taugt, sondern weil er mich als potentieller Präsident nicht überzeugt. Ihn jetzt nur zu wählen, weil der AR eventuell einen noch schlechteren Kandidaten vorschlagen könnte oder damit der VfB den schönen Schein kein Chaosklub zu sein wahren kann, ist für mich nicht der richtige Weg. Mit Dietrich werden wir kein Stück weniger Chaosklub werden, davon bin ich ob seines Werdegangs und seines Verhaltens überzeugt.

Und hier wiedersprichst du dir selber mMn:

Manolo hat geschrieben:ein ernstzunehmender kandidat müsste ja mit den neuen und alten medien umgehen können und könnte da punkten.


eben. ich finde man muss sich auch um die außenwirkung gedanken machen. da dürfte der vfb eh schon den ruf haben ein chaosverein zu sein und zumindest ich, aber vor allem auch js und unsere sponsorensucher dürften keinen bock haben, dass sich das weiter verfestigt.


Es kann also gar nie einen zweiten, nicht vom AR vorgeschlagenen Kandidat geben, egal wie sehr der punkten könnte.

MMn konzentrierst du dich zu sehr auf Nebengeräusche als auf die zentrale Frage: Wäre Dietrich ein guter Präsident? Meiner Meinung nach absolut nicht und deswegen werde ich mit Nein stimmen, in der Hoffnung dass der AR bei einem eventuellen zweiten Durchgang einen besseren Kandidaten bringt.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.

Sunny
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Granadaseggl
Mir ist noch immer nicht ganz klar was an dem aktuellen Kandidaten schlecht ist.
Also warum ist er Pest?
Die Argumente haben mich noch nicht wirklich überzeugt.
Viel subjektives Empfinden und "Nase gefällt mir nicht" aber sehr wenig Konkretes.
Ehrlich gesagt sehe ich es andersrum auch noch nicht, bin sehr unentschlossen für Sonntag.
Aber die Punkte der Gegner sind mir zu wenig stichhaltig.
Es geht mir zu wenig um den Kandidaten selber und zuviel um das drumrum.

Also macht mich schlau, ich muss mich irgendwann entscheiden ob ich hingehe.
WENN ich hingehe würde ich inzwischen tendenziell mit JA stimmen.


ayala
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Granadaseggl
Dietrich polarisiert eben. Für die einen durch die politische S-21 Arbeit, für die anderen mit seinen wirtschaftlichen Verflechtungen zu anderen Vereinen.
Polarisiert hat auch ein gewisser MV. Der wurde dann als Totengräber mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt und stieg im Ansehen dann wieder im Vergleich mit Wahler und Mäuser. Mir brauchet wieder so oin wie den MV....

Jemand der so polarisiert ist in einem Unternehmen und/oder Verein an der Spitze sicherlich nicht die beste Wahl. Zum Anforderungsprofil gehört eigentlich auch die Fähigkeit zusammenzuführen, zu begeistern, mitzunehmen.

Wobei sunny in einem durchaus recht hat. In Bezug auf den VfB hat Dietrich auch aus meiner Sicht noch nichts gemacht, um diese Polarisierung zu befördern. Aber leben muss er und damit auch der Verein/das Unternehmen VfB damit.


Travis Bickle
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Lombaseggl
Wer sich so einen Job in so einem kritischen und erwartungsvollen Umfeld antut, kann kein netter Onkel sein! In dem Verein muss wieder eine Leistungskultur einziehen, die Zeit des Kuschelns in der "VfB-Familie" sollte ein für allemal vorbei sein. Deshalb braucht man auch mal wieder ein Arsch*** an der Spitze, denn so einer kann sich NUR über den Erfolg halten und sollte deshalb auch genau darauf fokusiert sein!

muffinho
Was man WD zugute halten muss, er ist VfB Fan, das sieht man ja auch im Beck Interview. Sollten da Geschäftsinteressen dem Vereinsinteresse entgegen stehen, traue ich ihm als Fan noch eher zu, die Interessen des Vereins entsprechend zu berücksichtigen als jemandem, der nicht so mit dem Verein verbunden ist. Zudem weiß WD, dass man ihm diesbzgl. verschärft auf die Finger schauen wird. Ob er wirklich so blöd ist, hier ein paar Euro rauszuschlagen, auch wenn formal ein Familienmitglied an der Spitze steht, er weiß dass dies alles auf ihn zurück fällt.

Im ersten Moment war mein Gedanke ganz klar nein, in der Zwischenzeit bin ich mir da nicht mehr so sicher. Es fehlen halt auch die Alternativen bzw. es wurden von Kritikerseite noch keine genannt, außer Haas. Und wenn ich hier sowas lese wie

„Es gibt genug Firmen, die dem VfB prinzipiell Geld geben würden, denen es aber schon lange am Vertrauen in die handelnden Personen fehlt“, sagt Haas, der in seinem Vorhaben vom VfB-Fanclub Vision Zukunft unterstützt wird.


dann ist das einfach ein wenig zu vage, wenn man im Gegenzug Daimler, Würth und Kärcher mehr oder weniger rausdrängt, ohne zu wissen wer als Alternative nachkommt.

Nach den Jahren des Chaos sehne ich mich nach ein wenig Konstanz, und Haas wäre kompletter Stillstand für eine nicht absehbare Zeit. Alleine schon Porth rausdrängen, der der Hauptsponsor repräsentiert, wie soll es denn da noch eine Fortführung geben? Soll wieder Gazi einsteigen, weil man nichts anderes hat? Ach halt, der ist ja auch weg.
Zuletzt geändert von muffinho am 6. Oktober 2016 14:55, insgesamt 1-mal geändert.


Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Mal abgesehen davon, dass ich hier Toro eindeutig zustimme (ganz simples Beispiel: Cristiano Ronaldo), gehts mir hier v.a. um folgendes

dann ist das einfach ein wenig zu vage, wenn man im Gegenzug Daimler, Würth und Kärcher mehr oder weniger rausdrängt, ohne zu wissen wer als Alternative nachkommt.


Das ist doch ein kompletter Irrglaube dieser Fantasten, dass Daimler sich "rausdrängen" lässt, die beiden anderen vermutlich auch nicht, aber Daimler ganz 200%bombensicher nicht, allein schon wegen des Stadionengagements.

Wenn da nicht GANZ KONKRET Namen genannt werden und betreffende Unternehmen das auch öffentlich unterstützen, glaube ich diesbezüglich KEIN FUCKING WORT mehr.
In 2007 gab es keinen Geldregen bzw. keinen von den Sponsoren, und DA war man deutscher Meister, und seitdem erst recht nicht.

Ein Sponsor hat nur EIN Interesse: Seinen Namen in Verbindung mit erfolgreichem Fußball zu sehen. Ob das mit den jetzt handelnden Personen machbar ist...werden wir sehen. Soll nur keiner kommen und mir erzählen wollen, dass wir bei Aufstieg plötzlich 10 schwäbische Mittelständler an der Backe haben, die uns warm mit Geld beregnen. So ein dämlicher Scheissdreck.

Das ist wie die Anonymität des angeblichen Superpowertoppop-GerneCEOs, der nicht verbrannt werden darf....dreckwerfen und sonst gar nix.


muffinho
Paleto Gaffeur hat geschrieben:Das ist doch ein kompletter Irrglaube dieser Fantasten, dass Daimler sich "rausdrängen" lässt, die beiden anderen vermutlich auch nicht, aber Daimler ganz 200%bombensicher nicht, allein schon wegen des Stadionengagements.


Daimler wäre sicherlich ein Sonderfall, bei Würth und Kärcher kann ich mir schon Kosequenzen vorstellen, wenn man hier hochrangige Manager rauswählt, schließlich sind dies auch Negativschlagzeilen, zudem hat jeder Mensch ein Ego, das durch die Abwahl erst mal verletzt wird, und Jenner als CEO hat bei der Frage des künftigen Sponsoring ein nicht geringes Wörtchen mitzureden, mit einem evtl. verletzten Ego wird dies nicht einfacher.

Und selbst bei Daimler, Porth ist immerhin Personalvorstand. Daimler hat, ich weiß nicht, schätze mal 6 Vorstandsmitglieder, da kommt also nicht mehr viel darüber. Wenn Porth nun abgewählt wird, wen soll Daimler dann schicken? Einen zweitklassigen Manager? Was wäre denn das für ein Zeichen?

Nein, ich denke schon dass eine Abwahl des AR Konsequenzen hat, entweder direkt oder indirekt, also im der Höhe des Engagements des betreffenden Unternehmens.

Und das Stadion, das ist doch schon lange abgeschrieben. Der VfB spielt ja trotzdem drin, auch wenn der Daimler das Sponsoring einstellt. Und ich hatte noch nie den Eindruck, als dass der Daimler den max. Erfolg der MBA mit entsprechenden Mitteln fördern will. Es wird schon seinen Grund haben, dass das Sponsoring vom Daimler bisher mit angezogener Handbremse stattgefunden hat, während man bei beim DFB da nicht so zimperlich ist.

Ich habe nicht so den Eindruck, dass der VfB und Daimler die Liebeshochzeit ist.
Zuletzt geändert von muffinho am 6. Oktober 2016 16:42, insgesamt 1-mal geändert.

muffinho
Paleto Gaffeur hat geschrieben:
Mike the Bike hat geschrieben:unser @Trampel mit seiner IT-phobie ,.. hat Dir noch keiner deinen neuen SchlepTop eingerichtet bzw. erklärt. Oder sind deine Reports ständig falsch :mrgreen:


Himmelherrgottsackzement...jetzt lobt man Euren Sauhaufen EINMAL und wird schon wieder dafür angefeindet :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:


Vielleicht war Mike nur so verwirrt, weil ein Lob von Dir so selten ist wie ein schnell eingeleiteter Konter oder auch nur gelungener Abschlag von Ulle :D

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Ok, wenn das Eure empfindsamen Seelchen so belastet, nehm ich das zurück: Ihr Idioten!! :arr: :lol: :lol:

Zum Thema: Das schreib ich doch seit Jahren, seit wir uns da die MBank ans Bein bzw. auf die Brust gebunden haben...da geht es um den Schutz einer Investition, nämlich dem Stadion. Das hat mit abgeschrieben gar nix zu tun....da geht es um die PR-Wirkung. Natürlich sind die paar Mios, die sie da beigeschossen haben, aus der Portokasse bezahlt worden, das ist aber nicht der Punkt:

Auf ein Bundesligastadion schaut...naja sagen wir mal Deutschland und ein bissl die Welt. Die haben sich den Einfluss gekauft, um mäßigend einzuwirken auf Vorstand und AR, die zu Mäusers Zeiten ja komplett außer Rand und Band waren und nicht mal mehr einen Trikotsponsor hingekriegt haben, zuerst Gazi und dann.....nix mehr. GM ist eine Schande für alles, was die Berufsbezeichnung Manager trägt...oder auch nur Teamleiter von 2 Mitarbeitern :evil: :evil: :evil:

Schmidt in Schande abgetreten...also musste ein anderer ran, Porth, vermutlich weil er sich als Fan freiwillig gemeldet hat, big fucking deal. Ein Personalvorstand ist nix grandioses, eigentlich nur ein geadelter Abteilungsleiter, weil er letztlich nix zu sagen hat und im wesentlichen Stimmvieh des CEO ist (ähnlich wie ein Marketingvorstand....von....ähm...Porsche z.B. :evil: :evil: :evil: )

Am Ende des Tages ist diese..."Partnerschaft" zweier Stuttgarter "Institutionen" für den VfB alles, nur nix Gutes....ich hatte während der ganzen Ausgliederungsdebatte immer das extrem ungute Gefühl, dass der VfB sich da endgültig und schicksalhaft an Daimler verkauft/bindet, so dass letztlich kein Handlungsspielraum mehr ggü. anderen neuen Partnern besteht.

Manolo
Grasdaggl
travis:
ich halte es für zutiefst undemokratisch leute auszuschließen, die aus welchen gründen auch imemr nicht zu einer versammlung kommen können. ich glaub auch im leben nicht, dass einer der schlechten reden wirklich eifnluss auf ein abstimmunsgergebnis haben kann. und anträge kann man auch schon vor der mv stellen, begründen und zur abstimmung stellen.

PS: wie weit entfernt von stuttgart wohnst du und arbeitest du manchmal auch sonntags?

flx:
wir kommen nicht zusammen, was auch damit zusammenhängen mag, dass ich dietrich relativ neutral gegenüber stehe und große sorgen habe, dass sich eben kein besserer findet/gekürt wird und der verein im chaos versinkt.
Hier könnte ihre Werbung stehen.




zeugwart
Granadaseggl
nachdem ich dieses thema „geschäftlicher interessenkonflikt“ für mich abgehakt habe, bin ich im prinzip wieder am anfang. ich mag den dietrich nicht, finde aber kein substanzielles argument, das gegen ihn als vfb-präsident spricht. und wenn ich die „argumente“ hier (und in den sozialen medien) so lese, bin ich mir immer sicherer, dass ich ihn doch wählen würde, sollte ich zu MV gehen. alleine schon deswegen.


Ebenso hat ein MdVfB seinen Arsch zur Mitgliederversammlung zu bewegen, denn schließlich ist die das höchste Vereinsorgan!

ich habe die möglichkeit da hinzugehen. ich bin gesund, wohne eine viertelstunde von der schleyerhalle entfernt und habe nur zu entscheiden, ob ich einen freien sonntag mit meiner frau opfere, oder eben lieber nicht. bei anderen ist das anders - und genauso, wie es passive mitglieder gibt, die eben ihren beitrag bezahlen, ab und an ein kärtle kaufen und ansonsten nix weiter machen, gibt es solche, die gerne würden, aber eben aus den unterschiedlichsten gründen nicht kommen können. deren stimmen sind also nix wert?

sorry, aber damit kann ich nix anfangen. genauso wenig mit dem hinweis, man müsse die berichte gehört haben, um abstimmen zu können… so wie bei uli rufs vorträgen etwa, wenn alle raus sind, sich ihre rote holen??? sicher, man müsste dinge verändern, berichte vorab veschicken, fristen ändern etc., aber man sollte zwingend jedem mitglied die möglichkeit einräumen, abzustimmen. am ende wird das m.e. auch das ergebnis nicht „verfälschen“. ein paar tausend mitglieder in der halle haben durchaus repräsentativen charakter und die briefwähler werden kaum geschlossen anders stimmen, als der reste der vfb-gemeinde. (und im gegensatz zu den anwesenden mit sicherheit auch nicht mit praktisch 100 prozent beteiligung.)

zeugwart hat geschrieben:ich mag den dietrich nicht, finde aber kein substanzielles argument, das gegen ihn als vfb-präsident spricht.


Wieso, das ist doch ein super Argument. Bei Personenwahlen ist der persönliche Eindruck der beste Anhaltspunkt, den man zur Verfügung hat: erzählen können die Leute viel, aber sympathisch können sie sich nicht machen. Mein erster Eindruck von Gerd Mäuser hat sich auch bestätigt, und der von Bernd Wahler eigentlich ebenfalls.


Mietmaul
Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich Statements ausfallen, je nachdem wie viel Platz zur Verfügung steht. ;)

Und ja, ich kann zeugwarts Argumentation gut nachvollziehen. Aber ich werde gegen Dietrich stimmen. Da kommen die obskuren Geschichten aus den Panama Papers zu seinen Firmen (bzw. denen seines Sohnes). Da will er schon längst aus allen Geschäften operativ draußen sein, aber wenn man sich die Handelsregisterauszüge ansieht, wird klar, dass das alles erst Ende August auf den letzten Drücker passierte. Sein Sohn (und erzähl mir keiner, Dietrich sen. hätte davon nichts gewusst), überzieht die Stuttgarter Presse noch bevor er gewählt ist, mit Klagen. Er hat wirtschaftliche und persönliche Interessenkonflikte, da er - und das ist nur die offizielle Lesart - mit 14 % an einer (!) der Gesellschaften beteiligt ist; alles andere wurde nie offengelegt. Ich traue ihm keine 10 cm über den Weg. Deswegen opfere ich meinen Sonntag für den Verein und stimme mit nein.