higgi hat geschrieben:Es werden z.T. komplett neu formierte Teams aufeinander treffen, man kann überhaupt nicht abschätzen in welche Richtung das gehen wird
Eh klar. Das sportliche Ziel ist es auch immer, Spiele zu gewinnen, daraus ergibt sich am Ende der Titel. Wie realistisch das ist ist eine ganz andere Frage, siehe unten, aber rein sportlich betrachtet würde eine gewisse Blauäugigkeit manchen Vereinen ganz gut tun. Man will doch gewinnen, oder? Also.
higgi hat geschrieben:Ziel ist und bleibt Klassenerhalt
Ziel ist erstmal eine Japan-Tour, auf der man dafür wirbt, dass man vom VfB zu Liverpool und zu den Beuern wechseln kann. Klingt zynisch, ist aber so: ein funktionierender Sprungbrettverein zu sein und zu bleiben ist die Vorgabe für die Vereinsführung. Der nächste Schritt wäre es, die Spieler nicht zu verschenken.
Ich finde das übrigens auch total ätzend – ich hätte große Freude an einer Liga, in der für ungefähr die Hälfte der Teams der Titel drin ist, aber so ist der Fußball in Europa und Deutschland nicht strukturiert. Das teilt sich ganz simpel auf in Vereine, die dauerhaft Champions League kicken, und Vereine, die es nicht tun. Dass die Dortmunder sogar dann mitmachen dürfen, wenn ihnen der VfB völlig unerwartet ihren Platz wegnimmt, mag vielleicht Glück sein, aber man darf es getrost als Zeichen dafür nehmen, dass die Vormachtstellung der Champions League-Vereine immer weiter zementiert wird.
Deshalb ändert sich nix an der Vorgabe: eine möglichst ruhige Saison spielen. Das klang letztes Mal fast schon ambitioniert, und dieses Mal könnte es auch schwieriger werden als man denkt, mit lauter neuen Spielern, mit denen man nicht trainieren kann, weil in englischen Wochen gerade mal genug Zeit für die Regeneration bleibt.
Ist eigentlich ein guter Start mental extrem wichtig, oder ist ein guter Start einfach ein Zeichen dafür, dass die Mischung stimmt? Keine Ahnung. Jedenfalls hat man mit Nübel und Stiller noch eine Grundlage für eine sehr gute Achse, alles weitere muss man halt sehen.