In den Verdacht, den Spieler loswerden zu wollen, wird Borussia Dortmund wahrscheinlich nicht kommen.
In der MZ kam vorgestern ein langer Bericht über die Causa Schulz. Überschrift: „Er schreit eigentlich immer.“
Seine Ex-Freundin hat vor über einem Jahr Kontakt zur Sportredaktion aufgenommen und diese danach in regelmäßigen Abständen via Instagram und Mails über die Beziehung informiert. Es sieht nach Beweissicherung für eine angedachte juristische Auseinandersetzung aus. Die Redaktion hatte zugesagt, nur für den Fall, dass sie gerichtlich gegen Schulz vorgeht, die Öffentlichkeit zu informieren.
Was sie danach an Informationen preisgibt, zeigt eine Beziehung, die offenbar von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Schulz hat sich in Dortmund als Linksverteidiger nicht durchgesetzt und sitzt öfter auf der Bank oder sogar auf der Tribüne.
“Offenbar verunsichert ihn die ganze Situation und es entsteht der Eindruck, dass er auch mit dem starken Charakter seiner neuen Lebensgefährtin nicht klarkommt. Obwohl er angeblich genau das gesucht habe: Eine Frau, die im Leben steht.“
Eine Beziehung, die als „toxisch“ bezeichnet wird, hin- und hergerissen zwischen Anziehung und Zurückweisung, wird beleuchtet. Sie scheint durch körperliche und seelische Gewalt geprägt gewesen zu sein.
„In Beleidigungen, diesen Eindruck gewinnt man schnell, steht sie ihm in nichts nach. Körperlich jedoch dürfte die zierliche Frau dem durchtrainierten Profifußballer hoffnungslos unterlegen sein.
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Auch Eifersucht habe meist eine große Rolle gespielt.“
Als die gemeinsame Tochter im September 2020 zur Welt kommt, ist das Paar schon getrennt.
„Mit der Trennung enden die Attacken offenbar nicht. Sie beginnt, über juristische Schritte nachzudenken und sucht sich einen Anwalt. Auch an die Medien wendet sie sich, schreibt immer wieder via Instagram mit dieser Redaktion, schickt Bilder von Verletzungen, die ihr zugefügt worden sein sollen und angebliche Chatverläufe. Schulz hat zu diesem Zeitpunkt offenbar bereits eine neue Romanze begonnen.
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„Sie will keine Schlammschlacht, sagt sie, sie will Gerechtigkeit, sagt sie. Die zu finden obliegt nun der Justiz. Nico Schulz weist die Vorwürfe als haltlos von sich. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Wie es für ihn weitergeht, ist völlig offen. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang. Doch die Anschuldigungen wiegen schwer.“
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.