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“Interessantes Detail dabei: Um den Transfer zum VfB Stuttgart nicht zu gefährden, verzichtet Dieter Gudel, der Berater des Spielers, nach Sky Infos komplett auf die HSV-seitige Vermittler-Provision.”

Nix gegen Berater, aber wäre es nicht zuletzt auch im Interesse des Spielers, dass der Berater vom Spieler bezahlt wird, den er berät, und von sonst niemandem? Und mit welchem Argument verlangen die eine Provision vom abgebenden Verein?



Angry Wasenhuhn
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Granadaseggl
Mutmaßungen…

Der Berater wird sicherlich prozentual anhand der vereinbarten Ablöse bezahlt. Wer schlussendlich das Geld zahlen muss, wird das in den Verhandlungen einpreisen. Zahlt der abgebende Verein fordert er mehr Geld, zahlt der aufnehmende Verein, drückt er die Ablöse. Sollte der Spieler das bezahlen müssen, wird er das auch über signing fees einpreisen.

So verschiebt sich halt die Kante, auf die alle Seiten nähen. Daher ist es wohl für alle Parteien am Einfachsten, wenn der bezahlt, der am Ende des Deals die meiste Kohle hat, und das wird der abgebende Verein sein.

Das Struth-Modell (vorzugsweise ablösefreie Wechsel) wird da etwas anders laufen müssen. Vielleicht verdient hier der Berater am Spielerhandgeld.
Entspannt Euch doch mal... - AM ARSCH GELECKT!


Hasenrupfer
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:“Interessantes Detail dabei: Um den Transfer zum VfB Stuttgart nicht zu gefährden, verzichtet Dieter Gudel, der Berater des Spielers, nach Sky Infos komplett auf die HSV-seitige Vermittler-Provision.”

Nix gegen Berater, aber wäre es nicht zuletzt auch im Interesse des Spielers, dass der Berater vom Spieler bezahlt wird, den er berät, und von sonst niemandem? Und mit welchem Argument verlangen die eine Provision vom abgebenden Verein?


Simple Antwort: HSV

Im Mislintalk, dem gift that keeps on giving, hat er ja verzählt, dass er ua deshalb nicht dorthin gegangen ist, weil alle Transfers von Kühne via Volker Struth abgesegnet werden mussten.
Kannsch dir net ausdenken sowas...


Angry Wasenhuhn
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Granadaseggl
https://hsv24.mopo.de/2022/07/08/deal-f ... tgart.html

Der Durchbruch in den Verhandlungen über einen Wechsel von Noch-HSV-Profi Josha Vagnoman zum VfB Stuttgart erfolgte am gestrigen Donnerstag, am heutigen Freitag nun könnte es schnell gehen mit einer offiziellen Verkündung des Transfers. Nach MOPO-Informationen befindet sich der Youngster zur Stunde zum Medizincheck beim VfB, anschließend wird er einen Vierjahres-Vertrag unterschreiben.
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Angry Wasenhuhn hat geschrieben:Mutmaßungen…

Der Berater wird sicherlich prozentual anhand der vereinbarten Ablöse bezahlt. Wer schlussendlich das Geld zahlen muss, wird das in den Verhandlungen einpreisen. Zahlt der abgebende Verein fordert er mehr Geld, zahlt der aufnehmende Verein, drückt er die Ablöse. Sollte der Spieler das bezahlen müssen, wird er das auch über signing fees einpreisen.

So verschiebt sich halt die Kante, auf die alle Seiten nähen. Daher ist es wohl für alle Parteien am Einfachsten, wenn der bezahlt, der am Ende des Deals die meiste Kohle hat, und das wird der abgebende Verein sein.

Das Struth-Modell (vorzugsweise ablösefreie Wechsel) wird da etwas anders laufen müssen. Vielleicht verdient hier der Berater am Spielerhandgeld.


Das ist aber wild. Das einzige was daran einleuchtet ist, dass ein Haufen Geld den Besitzer wechselt und Spielerberater einen Weg finden, daran mitzuverdienen. Aber nichts davon erklärt, warum Geld vom abgebenden Verein zum Spielerberater fließen sollte.

Man kann sich, legal oder illegal, mit allen drei Parteien auf allen möglichen Scheiß einigen, aber dann ist man kein Spielerberater, der im Auftrag des Spielers arbeitet.


Hasenrupfer hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:“Interessantes Detail dabei: Um den Transfer zum VfB Stuttgart nicht zu gefährden, verzichtet Dieter Gudel, der Berater des Spielers, nach Sky Infos komplett auf die HSV-seitige Vermittler-Provision.”

Nix gegen Berater, aber wäre es nicht zuletzt auch im Interesse des Spielers, dass der Berater vom Spieler bezahlt wird, den er berät, und von sonst niemandem? Und mit welchem Argument verlangen die eine Provision vom abgebenden Verein?


Simple Antwort: HSV

Im Mislintalk, dem gift that keeps on giving, hat er ja verzählt, dass er ua deshalb nicht dorthin gegangen ist, weil alle Transfers von Kühne via Volker Struth abgesegnet werden mussten.
Kannsch dir net ausdenken sowas...


Auch hier: Volker Struth kann sicherlich Kühne beraten, oder den HSV, und sich dafür bezahlen lassen, aber wenn er gleichzeitig Spieler vertritt, ist er ein wandelnder Interessenkonflikt, bzw. jemand, der letztendlich nur seine eigenen Interessen vertritt.

Nochmal wortwörtlich:
“verzichtet Dieter Gudel, der Berater des Spielers, nach Sky Infos komplett auf die HSV-seitige Vermittler-Provision.”


Der Vertreter des Spielers bekommt (in diesem Fall nicht, aber oft) vom abgebenden Verein eine “Vermittler-Provision”? Das scannt bei mir überhaupt nicht.


Angry Wasenhuhn
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Granadaseggl
Nächste Mutmaßung... Der Berater lässt sowas bereits in de Arbeitsvertrag seines Spielers reinschreiben.

"Im Falle eines Transfers bekommt der Businesskasper x% von der Ablöse."

Und mit dem Spieler vereinbart man, dass man y% vom Handgeld bekommt.
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Hasenrupfer
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Hasenrupfer hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:“Interessantes Detail dabei: Um den Transfer zum VfB Stuttgart nicht zu gefährden, verzichtet Dieter Gudel, der Berater des Spielers, nach Sky Infos komplett auf die HSV-seitige Vermittler-Provision.”

Nix gegen Berater, aber wäre es nicht zuletzt auch im Interesse des Spielers, dass der Berater vom Spieler bezahlt wird, den er berät, und von sonst niemandem? Und mit welchem Argument verlangen die eine Provision vom abgebenden Verein?


Simple Antwort: HSV

Im Mislintalk, dem gift that keeps on giving, hat er ja verzählt, dass er ua deshalb nicht dorthin gegangen ist, weil alle Transfers von Kühne via Volker Struth abgesegnet werden mussten.
Kannsch dir net ausdenken sowas...


Auch hier: Volker Struth kann sicherlich Kühne beraten, oder den HSV, und sich dafür bezahlen lassen, aber wenn er gleichzeitig Spieler vertritt, ist er ein wandelnder Interessenkonflikt, bzw. jemand, der letztendlich nur seine eigenen Interessen vertritt.

Nochmal wortwörtlich:
“verzichtet Dieter Gudel, der Berater des Spielers, nach Sky Infos komplett auf die HSV-seitige Vermittler-Provision.”


Der Vertreter des Spielers bekommt (in diesem Fall nicht, aber oft) vom abgebenden Verein eine “Vermittler-Provision”? Das scannt bei mir überhaupt nicht.


Du gehst viel zu logisch an die Sache ran; natürlich macht das wenig bis keinen Sinn, und ich hör auch zum ersten Mal von dieser Praxis.
Aber, beim HSV haben Berater wohl traditionell zu viel Einfluss, daher meine Struth-Anekdote, und die Selbstverständlichkeit, mit der die Hamburger Blätter von der generösen Geste berichten, lässt tief blicken.






Mustermann
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Granadaseggl
jagdhuette hat geschrieben:Ziemlich sympathisch und professionell , dass er sich auch so positiv und wertschätzend über den abgebenden Verein äußert.
Ist Hamburger und durchlief sämtliche Jugendteams, so dass wohl schon 'ne gewisse Verbindung besteht - aber stimmt: selbstverständlich isses nicht ...
„I guess that concludes negotiations.“


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Halbdaggl
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Der VfB verstärkt sich mit Josha Vagnoman. Der aktuelle deutsche U21-Nationalspieler wechselt vom Hamburger SV zum VfB, wo er einen Vertrag bis zum 30.06.2026 unterschreibt. Bereits heute reiste der Außenbahnspieler mit seinen neuen Mannschaftskollegen ins Trainingslager. Der in Hamburg geborene Josha Vagnoman wurde im Nachwuchsleistungszentrum des HSV ausgebildet und durchlief dort sämtliche Jugendteams. Für die Profimannschaft der Hanseaten betritt der Rechtsfuß insgesamt 61 Spiele in der 2. Bundesliga (fünf Tore, vier Vorlagen), für die U21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes war Josha Vagnoman bislang zwölf Mal am Ball.

Sportdirektor Sven Mislintat:

„Josha kann auf den Außenbahnen sowohl defensiv als auch mit einer offensiveren Ausrichtung eingesetzt werden. Er ist mit seinem Profil einer der interessantesten Spieler, die es in Deutschland in diesem Altersbereich gibt. Wir sind davon überzeugt, dass er schon kurzfristig eine wichtige Rolle in unserem Spiel übernehmen kann und gleichzeitig noch viel Entwicklungspotenzial mitbringt. Dass sich ein aktueller deutscher U-21-Nationalspieler so klar für uns entschieden hat, zeigt, wie positiv der VfB und unser Weg wahrgenommen werden. Wir begrüßen Josha herzlich in Stuttgart und freuen uns darauf, ihn im Trikot mit dem Brustring zu sehen.“

Josha Vagnoman:

„Ich freue mich sehr, dass der Wechsel geklappt hat. Nach den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen war für mich schnell klar, dass ich hierher wechseln möchte. Der VfB bietet jungen Spielern sehr gute Rahmenbedingungen, um sich zu entwickeln. Ich möchte mich schnell in meiner neuen Mannschaft zurechtfinden und meinen Teil dazu beitragen, dass wir mit dem VfB eine erfolgreiche Saison spielen. Ich danke allen, die an meiner bisherigen Ausbildung beteiligt waren und wünsche dem HSV alles Gute für die Zukunft.“


Ein standesgemäßes herzliches Willkommen, Josha Vagnoman :!:

Auf eine erfolgreiche Zeit beim :vfb: :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -