310 Beiträge

de mappes
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Spamferkel
Auswurf hat geschrieben:Mein Dank, gilt einzig Prechtl.
Ohne ihn, wäre unser einzigartiger Fanpräse nie auf den Thron gelangt


:lol: :lol: :lol:
Undank ist der Welten Lohn…deswegen ist er zurecht angepisst über das absägen seiner grandiosen Kolumne
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euphoriebremse
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Lombaseggl
Tamasi hat geschrieben:Bild

Erstmal an Sir Alex: Ja, wir freuen uns alle. Trotzdem bitte: Hände auf den Tisch!!

Und dann dachte ich immer, Hoeneß kopiere den de Zerbi von Brighton? Aber das ist ganz klar der Pulli von Xabi Alonso.

Bild

(Heute ist Frauentag. Ich achte auf Klamotten. :mrgreen: :stumm: :arr: )


Deine Beobachtungsgabe ist phänomenal! :lol:
Biedermuth oder Wermut, Hauptsache Dritte Liga


Strafraumgitarre
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Halbdaggl
higgi hat geschrieben:Den Co haben sie grad vom Trainingsplatz rein geholt oder wie?
Der hätte sich ja auch was festliches anziehen können


Einen dicken, fetten Sonderapplaus!

Das nenne ich nun wirklich mal Jammern auf dem allerhöggschden Niwooh - Schappooh! :D

"Schwieriges Umfeld Deluxe - mit Goldstern" :!: :vfb:

"Weißt Du noch, damals... die legendäre Rekordsaison 23/24 mit dem jungen Hoeneß?"

"Oh ja, unvergesslich! Bis heute unerreicht! Danals hat ja alles angefangen.
Aber die Klamotten vom Co-Trainer bei der Vertragsverlängerung? UN-MÖG-LICH!!!"

"Ja, stimmt leider. Das hat irgendwie alles wieder kaputt gemacht..."
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!


Ja gut der Trainerassistent trägt halt Trainerklamotten, Seb hatte gerade seine Kaderplanerkleidung an.

Hoeneß ist wie die erste Freundin: man will um Himmels Willen nichts kaputt machen und hofft, dass das immer so weitergeht. Zum Glück ist der Unterschied, dass man als Privatpartner auch mal Initiative zeigen muss, während es hier genügt, Sebs Wünsche zu erfüllen und ihn zu fragen, wie er’s denn gerne hätte.



higgi
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Grasdaggl
Ich staune immer noch Woche für Woche was Seb aus dieser Truppe raus holt.

Bevor Seb kam hätte wir diesen Kader als maximal durchschnittlich eingestuft. Wahrscheinlich zu einem "normalen" Fußballspiel fähig aber ganz sicher nicht zu Höherem berufen.
Was habe ich mir die letzten Jahrzehnte die Haare gerauft, warum wir immer so langsam spielen, so ungenau, mit so wenig Präzision. Ich dachte immer die können das halt technisch nicht.
Jetzt stellt sich aber heraus, dass die das durchaus können.
Ich wage sogar die Behauptung, dass man (fast) jeden Bundesligisten auf dieses Niveau heben kann, wenn man die richtigen Personen da ran lässt.
Aber warum ist das so schwer? Warum gelingt das so selten? Das sind Basics die eigentlich jeder können müsste, der es in die Bundesliga geschafft hat. Warum können die jetzt auf einmal so unfassbar präzise Pässe spielen?
Was ist das Geheimnis? Haben die anderen den Mut nicht so spielen zu lassen? Lässt man sich von Rückschlägen vom Weg abbringen?
Oder ist es am Ende doch alles nur Glück?

Geschwindigkeit ist im Fußball (eigentlich in jedem Sport) Alles. Also nicht die läuferische, sondern die Spielgeschwindigkeit. Die Mannschaft die schneller den Ball laufen lassen kann, wird über kurz oder lang mehr Spiele gewinnen. Mit dem Ball am Fuß irgendwohin laufen ist totale Verschwendung von Ressourcen, der Ball muss laufen. Die Spieler müssen eigentlich nur in den freien Raum laufen, damit der Ball sie erreichen kann. Wer das besser beherrscht wird mE erfolgreicher sein.
von daher



schwaebi
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Halbdaggl
Ja echt, schöner Beitrag.

Beim letzten Heimspiel hat sogar Karazor, in meinen Augen der Ausbund an "Ball stoppen, gucken, rückpassen" ein zuckerschönes One touch-Pässle auf Guirassy gespielt (das zum Tor führte). Als ich das gesehen habe, war mir klar, dass unser Trainer der Messias sein muss. Das hätte sonst keiner hingekriegt. Ich hoffe, er hat dafür nicht seine Seele an den Teufel verkauft.



de mappes
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Spamferkel
Mago hat geschrieben:
higgi hat geschrieben:Oder ist es am Ende doch alles nur Glück?

Die Frage reichen wir sofort weiter an... oh no!
Ansonsten: Schöner Beitrag.


Danke für deine fanpost in 3 von 5 Beiträgen pro Monat :prost: :vfb:
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de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:Glaube & Selbstvertrauen.

Kicken können sie alle in der Bundesliga.

Na gut, die meisten. Und Füllkrug.


This!
Daran dachte ich auch, als eben jener erwähnte karazor (ist halt schon lang dabei und man hat ihn häufig anders erlebt) zum dribbling nach ballgewinn vorm eigenen 16er ansetzt und das auch gewinnt wie in Hoffenheim
In den vergangenen Saisons hat man sich das entweder nicht getraut oder der Ball war weg und lag danach in unserem Tor
Daher: schon sehr viel Kopf dabei
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Spielgerät
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Granadaseggl
Ich glaube, technisch hatte die Truppe schon immer deutlich mehr drauf, als der Tabellenplatz aussagte.

Dann kommt ein Trainer und lässt die Jungs SPIELEN. Vielleicht ein bisschen so, wie sie es früher am Bolzplatz getan haben. Müller beschwerte sich doch neulich, dass sich von den Bayern keiner traut, zu zocken. Der VfB und Lev sind das Gegenteil, die sprühen nur so vor Ideen und Spielfreude.

Dazu kommt eine riesige Portion Vertrauen des Trainers in die Jungs. Sie dürfen Fehler machen. Gesprengte Ketten, das genaue Gegenteil von Bruno. Bestes Beispiel Millot. Da reichte meine rudimentäre Kenntnis dieses Sports aus um zu erkennen, was der draufhat. Der Depp hat Enzo halt nicht vertraut, deshalb lief es bei dem nicht (f.ck dich Schorsch).

Und schließlich hat es Seb geschafft, der Truppe seine Ideen zu implantieren, und sie folgen ihm offenbar ALLE. Das war nicht immer so. Kann mich noch an unser früheres Pressingspiel erinnern. Zwei gingen drauf, einer blieb stehen. Damit war die Ordnung am Arsch, am Ende haben sie sich die Lunge aus dem Leib gerannt und trotzdem verloren.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was es mit der Truppe macht, wenn mal eine längere Durststrecke kommt. Was zur Zeit da abgeht, ist jedenfalls nicht normal.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -


Ich denke das ist der Grund, warum zum Bepispel die Engländer lange am Modell festgehalten haben, dass der Trainer alle Zügel in der Hand hält und seinen Kader weitgehend selbst zusammenstellt. Machen’s auch heute noch zu großen Teilen.

Wenn so ein Trainer geht oder schlicht nicht passt, dann wird’s schwierig und immer wieder teuer, weil man Kaderleichen hat. Aber WENN’S PASST: sieht man gerade in Stuttgart, wie das aussieht.

Glück gehört auch dazu: überall gibt’s drei Monate Probezeit, aber im Profifußball natürlich nicht – man muss vorher entscheiden, ob’s zwischen dem Trainer und den Spielern passen wird. Schwierig, da hauen auch gute Leute manchmal daneben. Dass man dazu ein bisschen Glück braucht, kann man auch an Hoeneß sehen: die Hoffenheimer sind mit ihm nie so richtig aus den Startlöchern gekommen. Buchstäblich: der Spielaufbau, der jetzt so eine Stärke des VfB ist, war an der Tanke immer ein Problem. Hat der Ost gesagt, der von sowas mehr versteht als ich. Ich vertraue ihm.

Deswegen graben dann manche lieber Labbadia aus: die denken, dass man mit dem so eine Basis an Spieltugenden kriegt, mit denen man zumindest ein paar Punkte zusammenkratzen kann. Fehleinschätzung und wirklich dumm, aber der Impuls ist halt nachvollziehbar.

Ich traue Wehrle und Wohlgemuth sehr sehr wenig zu, aber ich kann verstehen, warum man sich beim VfB nicht an die Sache mit dem Sportvorstand rantraut: wenn der Trainer super Ideen für den Kader hat und der Sportdirektor diese Wünsche erfüllen kann, dann will man als weitere sportliche Instanz nur eine Person, die dieses Gefüge noch stärker macht und im zweiten Schritt daraus ein Konzept ableitet – und nicht jemanden, der kommt, um Spielerberater glücklich zu machen, mit denen er befreundet ist.

Letztendlich ist es Teamwork und Balangs. Man braucht Leute mit gewissen Stärken, die mit dem Verein glänzen wollen und nicht nur für sich selbst, und wie man die Aufgaben verteilt – und ob das dann auch passt – hängt auch von den Persönlichkeiten ab, inklusive Trainer. Und Co-Trainer.

Und ja, die haben vor Hoeneß halt auch wirklich krass unterperformt, da war in den meistens Spielen mehr drin, als letztendlich dabei rauskam.

Tamasi
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Grasdaggl
Es hat mit Hoeneß ja von Anfang an *geklickt* und der von Mislintat gebaute spielstarke Kader war perfekt für ihn. Aber, auch wenn's mir ein bisschen wehtut:

Die Nachjustierung des Kaders im Sommer ist wohl auch ein wichtiges Puzzleteilchen ein großer Teil des Puzzles. Bisschen einheitlicher, was die Sprache angeht. Und wenn man einen Larifari-Spieler wie Coulibaly - vom Typ her, nicht von der Position - durch einen eifrigen Mittelstädt ersetzt, ist das vielleicht auch hilfreich. Auch für den Trainer. Damit sage ich ja nicht "Elf Streber müsst ihr sein!". Das sind sie auch nicht.

Freuen wir uns. Wenn die nächste Eiszeit kommt, finden wir dafür sicher auch gute Gründe. :-)

de mappes
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Spamferkel
Auch Xgoals zeigte ja, wie man underperfomt hat…zum Beispiel bei der Effizienz
Aber zu sebs Zeit in Hoffenheim:
Da gabs ja auch ganz andere Probleme und manchmal passt es nicht oder entwickelt sich dahin (Corona war damals ein großes Thema, auch die Ansprüche dort nach nagelsmann, besser wurde es ja auch nach Hoeneß nicht dort)
Dann kommt es vielleicht zu folge Erscheinungen und man kommt aus der Spirale nicht mehr raus
Es lässt sich nicht alles planen im Fußball, man kann. Ur Wahrscheinlichkeiten erhöhen
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Tamasi hat geschrieben:Die Nachjustierung des Kaders im Sommer ist wohl auch ein wichtiges Puzzleteilchen ein großer Teil des Puzzles. Bisschen einheitlicher, was die Sprache angeht. Und wenn man einen Larifari-Spieler wie Coulibaly - vom Typ her, nicht von der Position - durch einen eifrigen Mittelstädt ersetzt, ist das vielleicht auch hilfreich. Auch für den Trainer. Damit sage ich ja nicht "Elf Streber müsst ihr sein!". Das sind sie auch nicht.

Nübel vergessen. Warum vergessen alle Nübel? Nübel darf man nicht vergessen, der macht bis zur Mittellinie alles besser.

Mit dem Torwächter hatte Sven Pech gehabt – der Fritze Müller ist erstmal zu Olympia abgezwitschert, wo ma auch nicht weiß, ob ihm das manche vielleicht übel genommen haben, und mit ihm hat sich nie das Verständnis entwickelt, das wo ma da hinten braucht, wo ma sich aufeinander verlässt.

Dass der Kader nicht ausgewogen sei, sagen die Leute gern, wenn sie keinen Plan haben, warum eine Mannschaft hinter ihren Erwartungen und Fähigkeiten zurückbleibt. Kann man aber ruhig sagen – wenn man dabei berücksichtigt, dass ein unausgewogener Kader nicht zwangsläufig bedeutet, dass für eine Position fünf Leute da sind und die Hälfte nicht kicken kann, sondern dass manchmal eben die Balance nicht stimmt, wenn nur ein paar wenige Puzzleteilchen nicht richtig passen.