Gibts des hat geschrieben:Bitte nicht wieder mit frames per second anfangen, wurde alles schon zehnmal durchgekaut,
Doch, bitte. Wüsste nicht, WO das durchgekaut worden sein soll. Zumindest nicht hierorts. Falls doch wäre ich für Fundstellen dankbar, weil mich wirklich interessiert.
Na in Regelkunde oder in Schiedsrichter oder in Videodings. Letztendlich geht es um die Frage, was eigentlich ein Millimeter ist, oder ein Zentimeter, oder ein Inch oder was auch immer, und wieviel davon ein Spieler oder ein Ball zwischen zwei Frames zurücklegen kann, und was für Kameras der Keller hat und was für welche das Fernseh. Das ist einfach nur furchtbar langweilig: der VAR muss mit den verfügbaren Hilfsmitteln eine Entscheidung treffen, und die ist dann so genau wie es halt geht.
Metrologie ist ein Arschloch: wenn du jemanden fragst, wie lang ein Objekt ist, dann ist die einzige richtige Antwort immer nur “wie genau willste das denn wissen?” Wenn du ein Bett baust, kommt es auf Millimeter an, wenn du ein Hörgerät herstellst, darf es etwas genauer sein, beim Mauern ist die Einheit augenscheinlich eine Bierkiste, und beim Fußball eben “so genau wie’s geht”. Fertig.
Die öffentliche Debatte darüber war beendet, als sich alle zu Tode langweilten und einfach keiner mehr Bock hatte, darüber zu diskutieren.
Gibts des hat geschrieben:Es geht aber darum: die behauptete Genauigkeit der Kalibrierung
Gibt's ned *Ausrufezeichen*
So dass da Zweifelsfälle bleiben. Den geneigten Zusehern aber vorgekellert - wider besseren Wissens - dass die Kinnspitze.
Das ist egal: manchmal kriegt man eben vielleicht ein Bild, auf dem es eine Kinnspitze ist, manchmal wahrscheinlich nicht. Die Gegenfrage wäre ja, ob Profifußballer so geile Typen sind, dass sie sich genau eine Kinnspitze vor dem Verteidiger befinden, wenn der Ball gespielt wird. Nein. Eben.