- darkred
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- Halbdaggl
Kann es wirklich ein erstrebenswertes Ziel sein, dass man eine derart kreativlose, spielarme und am Ende dann halt auch zahnlose Form des Fußballs in der Bundesliga weiter verfolgt? Mal abgesehen von der Diskussion um Erwartungshaltung seitens Fans oder auch Vereinsführung muss es doch stets Ziel sein, den Kader fußballerisch besser, performanter zu machen und das Niveau auf ein höheres Level zu heben?
Und ich spreche jetzt nicht von formvollendetem Tiki Taka ala Barca, sondern einfach davon, den stetig wachsenden Anforderungen im heutigen (schnellen) Fußball wenigstens mit einem Mindestmaß an Verbesserung begegnen zu können. Dafür nahm man nicht wenig Geld in die Hand, aber es funktioniert nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Und thoreau hat völlig recht wenn er sagt, dass wir mit dieser Spielweise der Rückrunde ein gutes Stück weit von der Überraschung lebten, man aber sicher nicht eine zweite Spielzeit darauf setzen sollte. Weil die Gegner sich drauf einstellen und es -wie gesagt- Ziel sein sollte, eine Mannschaft weiterzuentwickeln, anstatt sie auf niederem Niveau irgendwie weiterwursteln zu lassen. Zumal man mit der Ausgliederung auch den nötigen finanziellen background hatte.
Maffeo, Sosa, Gonzalez, Kempf sind personalien die man auf jeden Fall machen konnte, keine Frage, aber für Beck, Gomez, Badstuber und Castro so lange so viel Geld zu binden, stellt sich nun als sportlich wie finanziell wenig zielführend heraus.
Muss man daher Stand Heute nicht konstatieren, dass der von Reschke zusammengestellte Kader nicht der Beste ist? Um nicht zu sagen dass er ihn einfach zu inhomogen, zu "blauäugig" zusammengestellt hat...?