Manolo hat geschrieben:Darkred:
Ich hatte dich so verstanden, was in 2-3 Jahren die Achse sein wird. Die heutige Achse sieht natürlich anders aus: Zieler, Pavard (Badstuber), Ascacibar, Gentner, Gomez.
Das war deine Frage:
Meiner Lesart nach ist da der Kader bereits nicht homogen der Zukunft nach ausgerichtet.
Wer soll denn die Achse bilden, wenn die sechs zuletzt genannten Spieler wechseln oder aufhören?
Dann hast du mich missverstanden.
Mir geht es mehr um kurz- und mittelfristige Effekte.
Denn die von Dir genannte Achse wird ja spät. zur kommenden Saison keinen Bestand mehr haben.
Pavard wird gehen ... und je nach Gesamtentwicklung vllt. auch Ascacibar, Gomez und Gentner. (Ob Castro in Liga 2 spielen würde....?) Und dann stehen wir mit einem Haufen Rookies da, von denen die Hälfte der Sprache nicht wirklich mächtig ist und die bis dato auch nicht als "natural born leader" in Erscheinung getreten sind.
Und ich kann auch der Sichtweise "Achsen sind überbewertet, bzw. können relativ schnell durch Zukäufe neu etabliert werden" nicht folgen, denn ich weiß aus eigener aktiven Laufbahn, als auch als Jugendtrainer jetzt, wie wichtig es ist, solch ein gewachsenes Konstrukt zu haben. Nicht nur aus sportlicher Sicht (Automatismen, Laufwege... ergo mehr Selbstverständnis und Sicherheit im Spiel) sondern auch aus hierarchischer. Die kann ja auch flach sein, aber sie muss gewachsen und mit Leistungen / Verdienste flankiert sein.
Erfolgserlebnisse helfen hierbei enorm. Nur sollte aus meiner Warte die Kaderzusammenstellung -gerade auf den Schlüsselpositionen- mgl. auf lange Sicht ausgerichtet sein. Klar, das klappt ob Begehrlichkeiten des Spielers bzw. anderer Vereinen nicht immer, aber wenn haben wir denn als Spieler, die nächste und übernächste Saison als "Kadereckpfosten" fest in Planung sind? Zieler, Baumgartl, Kempf, Thommy, Özcan, Sosa, Gonzalez, Kopacz, Sarpei...? Sehe ich jetzt nicht so, als da DIE vorangehenden Mentalspieler dabei sind...