Was in den Berichten und auch hier m.M.n. viel zu kurz kommt, sind die wirtschaftlichen Aspekte der Corona-Krise. Damit hat niemand gerechnet, damit konnte niemand rechnen, und niemand konnte sich auch nur vage darauf vorbereiten. Die genauen Zahlen zu Umsatzrückgang und Verlust habe ich jetzt nicht im Kopf, aber die Dimensionen waren so gewaltig, daß man das einfach nicht außer acht lassen kann. Auch im Vergleich mit anderen Buli-Clubs ist dieser Rückgang exorbitant. Es gab den ein oder anderen Club, der in ähnlicher Weise getroffen wurde, dennoch ist der Rückgang, mit dem der VfB zu kämpfen hat, einer der stärksten von allen Bundesligisten.
Der VfB hat m.W.n. zuvor einen der höchsten Zuschauerschnitte in der Buli gehabt, selbst in der zweiten Liga kamen im Schnitt 40.000, und das Wegbrechen dieses Standbeins spielt nun eine weitaus höhere Rolle als anderswo. Dann hat der VfB eine große Anzahl von Sponsoren, Mäzenen, Geldgebern, nenne man es wie man will, gehabt, die zusammen vielleicht keinen Spitzenwert an Zuflüssen ergeben haben, aber eine gesunde Mischung gaben, die zu keinem so großen Einfluss eines einzelnen Geldgebers geführt haben, wie das bei vielen anderen Clubs der Fall war und ist. Nur zeigt sich jetzt, daß eben auch die Verbundenheit, man könnte sagen auch die Verantwortung auch nicht ganz so stark ausgeprägt ist, wie das bei anderen der Fall ist, so jedenfalls mein Eindruck. Heimlich still und leise ziehen sie sich zurück und es kommt kaum was nach. Das ist alles nicht gut, aber ich sehe wenig Möglichkeiten, hier das Ruder kurzfristig herumzureißen, insofern tue ich mich schwer, den noch nicht so lange Verantwortlichen einen Vorwurf zu machen.
Ich muß außerdem nochmal an diesen 25-Mio Corona-Kredit von der L-Bank erinnern. Der wurde nur unter der Voraussetzung gegeben, daß der Club seine Personalkosten um 25 Mio senkt. Das war der Grund für den Verkauf von Kobel, Gonzalez usw. ohne dafür adäquaten Ersatz besorgen zu können. HIER wurde der Grundstein gelegt für die jetztige sportliche Situation. Was können Hitzelsperger, Mislintat, Matarazzo dagegen unternehmen, wenn ihnen derart die Mannschaft unter dem Arsch wegverkauft werden muß?
Mislintats Strategie, auf eine Vielzahl von entwicklungsfähigen Jungspielern zu setzen, war und ist von Anfang an ein Vabanque-Spiel gewesen, wozu er aber aufgrund der Lage gezwungen war. Das Risiko dieser Strategie war von Anfang an klar, und leider scheint sich das nicht aufzugehen. Wer also jetzt auf die Fehler der Clubverantwortlichen zeigt, darf gerne mal ausführen, was man unter diesen Gegebenheiten anders und besser hätte machen können und auch gerne darauf verweisen, daß man das von Anfang an erkannt hat. Nachträglich Schlaumeier sein kann jeder.
Der VfB hat m.W.n. zuvor einen der höchsten Zuschauerschnitte in der Buli gehabt, selbst in der zweiten Liga kamen im Schnitt 40.000, und das Wegbrechen dieses Standbeins spielt nun eine weitaus höhere Rolle als anderswo. Dann hat der VfB eine große Anzahl von Sponsoren, Mäzenen, Geldgebern, nenne man es wie man will, gehabt, die zusammen vielleicht keinen Spitzenwert an Zuflüssen ergeben haben, aber eine gesunde Mischung gaben, die zu keinem so großen Einfluss eines einzelnen Geldgebers geführt haben, wie das bei vielen anderen Clubs der Fall war und ist. Nur zeigt sich jetzt, daß eben auch die Verbundenheit, man könnte sagen auch die Verantwortung auch nicht ganz so stark ausgeprägt ist, wie das bei anderen der Fall ist, so jedenfalls mein Eindruck. Heimlich still und leise ziehen sie sich zurück und es kommt kaum was nach. Das ist alles nicht gut, aber ich sehe wenig Möglichkeiten, hier das Ruder kurzfristig herumzureißen, insofern tue ich mich schwer, den noch nicht so lange Verantwortlichen einen Vorwurf zu machen.
Ich muß außerdem nochmal an diesen 25-Mio Corona-Kredit von der L-Bank erinnern. Der wurde nur unter der Voraussetzung gegeben, daß der Club seine Personalkosten um 25 Mio senkt. Das war der Grund für den Verkauf von Kobel, Gonzalez usw. ohne dafür adäquaten Ersatz besorgen zu können. HIER wurde der Grundstein gelegt für die jetztige sportliche Situation. Was können Hitzelsperger, Mislintat, Matarazzo dagegen unternehmen, wenn ihnen derart die Mannschaft unter dem Arsch wegverkauft werden muß?
Mislintats Strategie, auf eine Vielzahl von entwicklungsfähigen Jungspielern zu setzen, war und ist von Anfang an ein Vabanque-Spiel gewesen, wozu er aber aufgrund der Lage gezwungen war. Das Risiko dieser Strategie war von Anfang an klar, und leider scheint sich das nicht aufzugehen. Wer also jetzt auf die Fehler der Clubverantwortlichen zeigt, darf gerne mal ausführen, was man unter diesen Gegebenheiten anders und besser hätte machen können und auch gerne darauf verweisen, daß man das von Anfang an erkannt hat. Nachträglich Schlaumeier sein kann jeder.