302 Beiträge

Plan B
Halbdaggl
zeugwart hat geschrieben:rudi,
alles richtig, was du schreibst. mich ärgern die vergeigten punkte einfach immer noch. da spielen sie den besten fußball seit jahren und nix geht.

kunjunkuivmodus an: mit zwei verdienten siegen gegen köln und hamburg im rücken, hätten wir mit der vom trainer bevorzugten spielweise heute 20plus punkte. kunjunkuivmodus aus

...


Ja, genau so sieht's aus. Das Spiel gegen Köln ist schon Jahre her, aber wenn man das nicht verloren wäre, dann wären wir sicher unter den ersten sechs. Das kotzt mich immer noch derart an.
Carpe diem.

Bild

“Spinnsch du Kerle, du kohsch doch net midda em Spiel dei Schbidzle naushola”

“Jaaaaaa, wa – I muaß bronza jetzet, i halt’s nemme aus… vielleicht do henda hendr dr Bande…”

“Pax weg, dr Schiri guckt scho!”

RedBlues
Halbdaggl
Wenn das alles hilft damit wir in die Spur kommen, dann ertrage ich solche Spiele noch ein paar Monate ohne zu jammern, ...

Danach jammere ich dann aber schon. Weil um meine Nerven ist es nicht so wahnsinnig gut bestellt

MaSch
Nice Weather hat geschrieben:Bild

“Spinnsch du Kerle, du kohsch doch net midda em Spiel dei Schbidzle naushola”

“Jaaaaaa, wa – I muaß bronza jetzet, i halt’s nemme aus… vielleicht do henda hendr dr Bande…”

“Pax weg, dr Schiri guckt scho!”

:mrgreen: :prost: :vfb:

@Red
Im Prinzip stimme ich dir zu, aber arg viel weiter wie letzte Saison unter Huub sind wir dann auch nicht.
Von wegen neues, alternativloses System... wofür der VfB steht... und so...
Zuletzt geändert von MaSch am 19. Oktober 2015 00:02, insgesamt 1-mal geändert.

Goofy
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Grasdaggl
War spielerisch vielleicht nicht ganz so toll heute. Aber besser als die Mehrheit der Spiele der letzten fünf Jahre.
Die letzten Jahre waren möglicherweise nervenschonender, mit Ausnahme der ganz heissen Phasen. Denn wann musste mal eine verdiente Führung über die Nachspielzeit verteidigt werden?

Die Erfahrung machte einen heute am Ende nervös - aber echte Torchancen hat Ingolstadt sich nicht herausgespielt.
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten



FLX81
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Granadaseggl
Fazit: Titti Fussball - bzw Torwartgott! Ansonsten war das heute nix als murks. Wie Harnik und Didavi ihre Trikots spazierentragen ist einfach nur furchtbar.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.

BlauesTrikot
Granadaseggl
Mir sowas von egal, wie der VfB gestern gespielt hat, Hauptsache 3 Punkte.
Sehe ich morgen vielleicht ganz anders, angesichts der kommenden Spiele. Aber heute ist nur Erleichterung angesagt.

tschippi
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Schoofseggl
Plan B hat geschrieben:
zeugwart hat geschrieben:rudi,
alles richtig, was du schreibst. mich ärgern die vergeigten punkte einfach immer noch. da spielen sie den besten fußball seit jahren und nix geht.

kunjunkuivmodus an: mit zwei verdienten siegen gegen köln und hamburg im rücken, hätten wir mit der vom trainer bevorzugten spielweise heute 20plus punkte. kunjunkuivmodus aus

...


Ja, genau so sieht's aus. Das Spiel gegen Köln ist schon Jahre her, aber wenn man das nicht verloren wäre, dann wären wir sicher unter den ersten sechs. Das kotzt mich immer noch derart an.


Das Spiel gegen Schalke nicht zu vergessen. Jetzt gewinnen wir mal glücklich mit einem irregulären Tor und die Medien (schaue gerade das Morgenmagazin im Ersten) nehmen diesen Treffer als Aufhänger für die Spielanalyse. Der falschen Abseitspfiff bei Werners Konterchance wird ausgeblendet.
VfB Stuttgart 1893 e.V. - Tabellenplatz 2
SV Bad Buchau 1848 e.V. - Tabellenplatz 7

Mike the Bike
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Granadaseggl
BlauesTrikot hat geschrieben:Mir sowas von egal, wie der VfB gestern gespielt hat, Hauptsache 3 Punkte.
Sehe ich morgen vielleicht ganz anders, angesichts der kommenden Spiele. Aber heute ist nur Erleichterung angesagt.


DITO

ayala
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Granadaseggl
Es ist schon unglaublich, dass ausgerechnet die schlechteste Heimleistung den ersten Dreier bringt. So wenige Torchancen für den VfB wie zu Hause noch nicht, dafür für den Gegner so viel wie noch nie. Das ist eben Fussball und das Abseitstor macht mir gar nichts aus, weil der Winkmann gepfiffen hat wie einst in Mainz.

Überragend waren für mich gestern neben Tyton Insua (sensationell naach vorne und hinten) und Baumgartl, der hat nach meinem Gefühl jeden Zweikampf gewonnen. Sehr agil und verbessert (das war aber auch nicht schwer :mrgreen: war Rupp). Werner sehr enagiert, aber zu oft kopflos. Dié wurde mit der ersten Karte, die man nicht geben muss, frühzeitig aus dem Spiel genommen, das war sehr schlecht. Mehrfach war zu sehen, wie er aus Angst vor einer weiteren Karte den Zweikampf nicht richtig angenommen hat. Und mehrfach war auch zu erkennen, dass es eine Ingolstädter Maßnahme war, Fouls von Dié zu provozieren.

Grundsätzlich fand ich es in Ordnung, dass die Ausrichtung diesmal an die Ingolstädter Konterstärke angepasst war. Aber gestern hat Zorniger für mich trotzdem ein paar gravierende fachliche Fehler gemacht.

Wir haben zwei 10er, die beide überdurchschnittlich gut sind. Und dann spielt der eine Spitze neben Werner und ist damit weitgehend aus dem Spiel (dass er überwiegend lustlos und egozentrisch auftritt kommt hinzu) und der andere muss auf den Flügel, wo er seine Fähigkeiten für den entscheidenden Pass überhaupt nicht ausspielen kann und wo seine Schwächen in der Rückwärtsbewegung zudem stärker ins Gewicht fallen.
Dann fand ich es mehr als fragwürdig, Kliment für Harnik zu bringen. Dass Harnik überhaupt auf dem Platz war, in HZ 2 immer noch und dann bis fast bis Spielende, das ist unfassbar. Und wenn ich mir Zornigers Spruch über die Fachlichkeit von Trainer und Fans damit in Zusammenhang bringe....
Wenn schon Kliment kommt, dann muss dafür Werner raus, der völlig auspepumpt war und nicht in der Lage ein Konter zum Abschluss zu bringen und für Harnik muss auf rechts ein defensiv stärkerer Mann rein. Aber Kliment dann auf rechts zu bringen war mehr als fahrlässig.

Sloggi
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Lombaseggl
Einen Ticken Respekt nötigen mir die Zorniger-Groupies schon ab. Konsequenterweise ist man unzufrieden. Ein neutraler Beobachter dürfte sich die Augen reiben. Der Letzte schlägt den Vierten 1:0 und die Heimfans sind unzufrieden? Kollektive Schizophrenie?

Aber Dr. Sloggi kennt die Patienten besser, die Reaktion war verhalten pathologisch. Eigentlich muss doch hier der Aufstand beginnen: Wo war der denn den Jagdfussball? Kein Anlaufen des Gegners am Fünfmeterraum? Keine Gegenpressing? Pfui Deifel! Nur drei Punkte! Wie scheiße ist das denn?

zeugwart hat geschrieben:kunjunkuivmodus an: mit zwei verdienten siegen gegen köln und hamburg im rücken, hätten wir mit der vom trainer bevorzugten spielweise heute 20plus punkte. kunjunkuivmodus aus


Mit der Taktik von gestern hätten wir nun 17 Punkte im Rücken und Tabellenplatz 3.

Kronenclub
Granadaseggl
War spielerisch vielleicht nicht ganz so toll heute. Aber besser als die Mehrheit der Spiele der letzten fünf Jahre.


Das war gestern ein Spiel wie unter Stevens, nur dass eben Kostics Einzelaktionen nicht stattgefunden haben.
#verpisst euch alle#

Manolo
Grasdaggl
bei der bewertung eines spiels sollte man schon auch den gegner berücksichtigen. und da meine ich, dass wer ingolstadt diese saison gesehen hat, vom spiel nicht überrascht sein kann. vor allem wenn dann auch noch ginczek und kostic fehlen, die bei den "schönen pleiten"spielten. hatte vor dem spiel daher eigentlich mit dem gleichen ergebnis gerechnet, nur für den gegner.

bin mir aber auch relativ sicher, dass es gegen bayer wieder besser aussehen wird. da die wesentlich offensiver spielen als ingolstadt und wir daher auch wieder mehr räume haben werden.

PS: Harnik hätte ich auch nicht durchspielen lassen. Aber Maxim fand ich absolut Okay. Sein Pass führt ja auch zum Tor.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

Mike the Bike
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Granadaseggl
Aus Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/ve ... 58413.html


Stuttgarts erster Heimsieg unter Zorniger: Verkehrte Welt

Im fünften Heimspiel des VfB Stuttgart lief vieles wie bei den vieren zuvor. Stuttgart war die bessere Mannschaft, hatte die klareren Torchancen. Diesmal gewann das Team von Trainer Alexander Zorniger jedoch erstmals.

Nach dem 1:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt erklärte Stuttgarts Keeper Przemyslaw Tyton in bestem Englisch, warum seine Welt eine heile ist. "Bei einem großen Klub" spiele er, der von seinen Fans toll unterstützt und von einem Trainer betreut werde, "dessen Vertrauen mir in den letzten Wochen geholfen hat." Und jetzt dieser Sieg. "Wir haben bisher aber auch nicht so schlecht gespielt..."





Der erwähnte Trainer, Alexander Zorniger, hatte sich einige Minuten vorher ähnlich gelöst präsentiert wie sein Keeper. "Wir wollten den Sieg heute ein bisschen mehr als in den sehr, sehr, sehr guten Heimspielen, die wir bisher gezeigt haben." Auch beim Trainer also kein Triumphgeheul. Warum auch? In der Welt von Tyton und Zorniger war ja nur das passiert, was eigentlich schon drei, vier Mal zuvor in dieser Spielzeit verdient gewesen wäre.

Dass nun alle Heimspiele "sehr, sehr, sehr gut" gewesen wären - ein bisschen übertrieben. Aber es stimmt schon, dass im fünften Heimspiel am Sonntag gar nicht mal so viel anders lief als bei den vieren zuvor. Nur das Resultat, das war eben ein ganz anderes: Der VfB war auch gegen Ingolstadt die bessere Mannschaft gewesen, hatte die klareren Torchancen gehabt. Und hatte das Spiel dennoch nicht verloren.

Kein Wunder also, dass mancher Stuttgarter auf dem Nachhauseweg seinen Kollegen bat, ihn mal in den Arm zu kneifen.

Dabei hatten die VfB-Fans diesmal sogar schon vor der Partie gejubelt, als der Stadionsprecher den 2:1-Derbysieg der U23 gegen die Stuttgarter Kickers durchsagte. Wer sich als VfB-Sympathisant fürs im Talkessel gelegene Profistadion statt fürs Lokalderby in den luftigen Höhen des Stadtteils Degerloch entschied, musste sich aber auch nicht über Langeweile beklagen. Schon nach 180 Sekunden sah schließlich alles wieder danach aus, als werde diese Seuchensaison einfach so weitergehen: Elfmeter für Ingolstadt. Doch Tyton hielt den schwachen Schuss von Mathew Leckie (4.) - eine erste Rehabilitation für den Mann, der in seinen ersten Spielen für den VfB zwei, drei folgenschwere Stellungsfehler in seinem Spiel hatte (über die alle sprachen), aber durchaus auch gute Aktionen (worüber nicht ganz so viele sprachen).

Tyton überzeugt, Werner kontert unkonzentriert

Am Sonntag zeigte er nicht nur eine fehlerfreie Partie, er lieferte gleich auch noch zwei prima Paraden, die den Sieg sicherten. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob Eskapaden wie in Hoffenheim Ausrutscher sind, die man einem neuen Torwart zugestehen muss, wenn seine Vorderleute so wacklig spielen wie in den ersten acht Saisonspielen. Im neunten, gegen Ingolstadt, stand die Defensive weitgehend sicher. Da musste sich stattdessen Timo Werner ankreiden lassen, dass er in der zweiten Halbzeit zwei Konter schwach ausspielte und im ersten Durchgang frei vor Ramazan Özcan die Brust des FCI-Torwarts anschoss. So blieb es beim 1:0 durch Daniel Didavi - das der aus Abseitsposition erzielt hatte.

Dieser Sonntag war nun wirklich der Tag der Referees. Kurz vor Schluss sah Stuttgarts Serey Dié die gelb-rote Karte nach einem leichten Zupfer am Trikot von Max Christiansen - auch das eine überharte Entscheidung des Schiedsrichterteams, das mit "Schieber"-Rufen vom Platz ging. Wobei Zorniger da doch einen Unterschied sah. "Ein Wahrnehmungsfehler", es sei schließlich nur um Zentimeter gegangen. "Ein irreguläres Tor haben wir heute Nachmittag gesehen." In Köln. Bei Andreasens Volleyball-Treffer.





Zorniger hatte nach dem Spiel alle Mühe, nicht laut all das zu sagen, was ihm in den vergangenen Wochen übel aufgestoßen war. Egal, ob seine Defensive groteske Fehlpässe spielte oder die Offensive die klarsten Gelegenheiten verdaddelte - immer wurde schließlich die Debatte um die angeblich zu offensive Grundausrichtung des Zorniger-Fußballs geführt. Er selbst hält das für aberwitzig, biss sich am Sonntag aber auf die Zunge.

Dass er das in den vergangenen Wochen ein paar mal öfter hätte tun sollen, weiß er hoffentlich insgeheim, zugeben würde er es nie. Weder die technischen Defizite von Georg Niedermeier noch die Knieprobleme von Didavi hätte er öffentlich thematisieren müssen. Doch zurück zum Platz, auf dem ja angeblich die Wahrheit liegt: Gegen Ingolstadt spielte der VfB einen gut dosierten Fußball, der (wie bereits in Hoffenheim) vieles war, nur nicht zu offensiv. Gut möglich, dass manche Menschen, die Zorniger in den letzten Wochen kritisierten, ein ganz anderes Problem mit dem bockigen Stuttgarter Coach haben als dessen Vorstellung von Fußball.

Tamasi
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Grasdaggl
Man darf halt auch nicht vergessen, dass der VfB Tabellenletzter war und einen Rucksack voller Negativsteinle mit sich rumträgt. Auch das trägt dazu bei, dass die Spielweise gestern nicht mehr so mutig, selbstbewusst und auch riskant war wie bspw. beim ersten Saisonspiel.

Angesichts unserer Offensivausfälle ist mir aber durchaus ein wenig bang, was die nächsten Spiele angeht. Werner quasi als Sturmführer, das geht nicht auf.


RedBlues
Halbdaggl
@ Tamasi

Ich denke man kann anhand unseres Pressings sehen wie es um das Selbstverständnis unserer Mannschaft bestellt ist, je weiter vorn sie pressen, desto mehr glaub sie an sich.

Gestern war nicht mehr so viel glaube da, aber ohne Kostic und Ginczek ist die Spielweise zwangsweise eine andere.


Tolle Aussage
Gut möglich, dass manche Menschen, die Zorniger in den letzten Wochen kritisierten, ein ganz anderes Problem mit dem bockigen Stuttgarter Coach haben als dessen Vorstellung von Fußball.


Mietmaul
Mietmaul hat geschrieben:Ich würde - wem auch immer im Tor - ein richtig gutes Spiel wünschen. Allein, mir fehlt der Glaube...

So kann man sich in Glaubensfragen täuschen. :banane: :vfb: :prost:

darkred
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Halbdaggl
spiegel.de hat geschrieben:Gut möglich, dass manche Menschen, die Zorniger in den letzten Wochen kritisierten, ein ganz anderes Problem mit dem bockigen Stuttgarter Coach haben als dessen Vorstellung von Fußball.


Schau an, sogar dem Spiegel ist es schon aufgefallen...

Wir haben gestern drei, in Anbetracht des bisherigen Saisonverlaufs, hoch verdiente Punkte geholt. Nicht mehr, nicht weniger. Und ich hoffe, dass das, trotz aller Verletzungssorgen, das nötige Selbstvertrauen gibt, um auch in Lederbusen bestehen zu können.

fkAS
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Halbdaggl
Hab mir grad noch mal die Elfersituation angeschaut. Kann es sein, dass der gefoulte Spieler im Abseits stand? Wenn der FCI-Spieler mit dem Fuß den Ball weiterleitet, definitiv, bin mir aber nicht sicher, ob er dran ist. Ansonsten aber evtl. auch beim Kopfball. Wir verteidigen aber auch diesen Standard sehr schlecht und haben die Räume nach der ersten Abwehr nicht gut besetzt.


GrinsiKlinsi
Granadaseggl
Es war so oder so Abseits. Entweder Didavi war tatsächlich noch mit dem Stollen dran und hat das Tor selbst gemacht oder aber er greift aktiv ins Geschehen ein und irritiert den Torhüter entscheidend.

Dass so etwas dem Winkmann gegen den VfB durchgeht. :banane: