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Sloggi
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Lombaseggl
Frank Schmidt und Alois Schwarz machen eine Superarbeit gar nicht weit von Stuttgart. Die holen mit sehr effektiven auf Konter ausgelegten Systemen das Maximal aus ihren Kadern raus. Favre wäre die Variante mit weniger Risiko und ähnlich gutem System.

Auf keinen Fall Kokut, Gisdol oder Slomka. Der VfB muss endlich aufhören, Zufluchtsort der Gescheiterten zu sein.




hades
Granadaseggl
Da hat der Herr Ruf aber alles missverstanden.

Ich habe Magath auch gesehen bei SID am letzten Sonntag und dabei nichts entdeckt, was man als peinliche Bewerbungsrede hätte interpretieren können.

Dass Magath alles anders machen würde als Zorniger, ist keine bahnbrechende Erkenntnis. Er hat schon bisher ein gegenteiliges Spielsystem vertreten und damit neben zahlreichen Fehlversuchen (man denke an die Magath-Ära vor seiner VfB-Zeit) auch nicht wenige Erfolge gehabt. Und mit über 60 wird er seine bisherige Denke nicht über Bord werfen.

Und die Aussage, dass Werner unter ihm zum Nationalspieler würde, war als Witz gedacht - als Antwort auf eine Frage, für die es kein Antwort gibt - jedenfalls keine, die man in einem TV-Studio erzählen kann.

Magath als Trainerkandidat ist wohl so wie anders eine ziemlich abwegige Idee.













EinRudiVöller
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Granadaseggl
Sundermann Wundermann. Oder Ede Geyer. Oder Rolf Schafstall. Der hat sogar noch eine Wohnung in Reutlingen. Oder Dragoslav "Lebbe gehd weidder" Stepanovic. Oder Klaus Toppmöller. Berti Vogts. Jens Keller (bei dem waren sie besser). Ottmar Hitzfeld.
It was me, James. The author of all your pain.
(Franz Oberhauser/Christoph Waltz, SPECTRE-Trailer)



Praeterea putant Hamburger Sportverein soli et exstincta.

fkAS
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Halbdaggl
Thomas Haid StZ hat geschrieben:Dutts Planspiele mit Tayfun Korkut

VfB Der gebürtige Stuttgarter liegt bei der Suche nach dem Nachfolger des entlassenen Trainers Alexander Zorniger gut im Rennen – aber auch Jos Luhukay wird in Stellung gebracht und ist für den Manager Robin Dutt ein Thema.
(...)
Weil die Trennung von Zorniger angesichts der Talfahrt mit nur zehn Punkten aus 13 Saisonspielen nicht gerade total überraschend gekommen ist, hat sich der VfB in Person seines Sportvorstands Robin Dutt auch schon mit dieser Frage beschäftigt und Nachfolgelösungen geprüft. Dabei spielte Markus Gisdol (46) eine Rolle, der am 26. Oktober in Hoffenheim entlassen wurde. Er würde Stallgeruch mitbringen, da er von 2005 bis 2007 für die U 17 des VfB verantwortlich war. Aber das Problem bei Gisdol ist erstens, dass sein schöner Vertrag in Hoffenheim bis 2018 läuft und bis auf Weiteres nicht aufgelöst werden kann. Und zweitens hat er Kontakte zu RB Leipzig.

Auf dem Markt wäre weiter auch Lucien Favre (58), der am 20. September bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten ist. Der Schweizer ist jedoch bei Erstligisten in England im Gespräch. Außerdem wäre die Rollenverteilung mit Dutt schwierig. Favre ist ein erfahrener und starker Trainer, der die Richtung selbst bestimmen will und dazu keinen Manager benötigt.

Das Modell soll bestehen bleiben

Deshalb liegen zwei andere Kandidaten vorne: Jos Luhukay (52) und Tayfun Korkut (41), der nach StZ-Informationen der Favorit ist. Als gebürtiger Stuttgarter und vor allem als Konzepttrainer würde er zum Weg des VfB passen, der dann seine Idee, eine einheitliche Spielphilosophie von den Profis bis zur Jugend zu installieren, bis auf Weiteres weiterverfolgen könnte. Dutt müsste diese Strategie nicht gleich in den Papierkorb werfen, nachdem sie erst vor wenigen Monaten entwickelt wurde. Korkut hat eine klare Vorstellung, wie Fußball gespielt werden soll. Insofern könnte der VfB seine Verpflichtung so verkaufen, dass nicht das Modell ausgetauscht wird, sondern nur eine Person in diesem Modell.

Außerdem ist Korkut von seiner Stellung her als Trainer ein Newcomer, der im Gegensatz etwa zu Favre unter Dutt arbeiten und diesen als Chef anerkennen würde. Und wie Gisdol wäre auch Korkut kein Fremder beim VfB, bei dem er vor vier Jahren schon als Trainer der U 19 tätig war. Danach ging er als Assistent von Abdullah Avci zur türkischen Nationalmannschaft, ehe er am 31. Dezember 2013 als neuer Coach von Hannover 96 vorgestellt wurde.

Nach einem verheißungsvollen ersten Jahr 2014 mit 48 Punkten aus 34 Partien stürzte der Club jedoch in die Krise. Deshalb wurde Korkut am 20. April 2015 nach 13 sieglosen Begegnungen (sechs Unentschieden, sieben Niederlagen) beurlaubt. Trotz der schwarzen Serie äußerten sich aber weder die Vereinsführung noch die Spieler in Hannover negativ über Korkut. Der Nationalkeeper Ron-Robert Zieler lobte ihn sogar noch nach dem Abgang.

Weiter würde Korkut auch kein eigenes Spezialistenteam zum VfB mitbringen, der neben Zorniger auch die Co-Trainer André Trulsen und Armin Reutershahn sowie den Torwarttrainer Andreas Menger freigestellt hat. So könnte Dutt einen Stab zusammenstellen, der seinen Vorstellungen entspricht. Als Nachfolger von Menger ist bereits Marco Langner (46) im Gespräch, der Dutt schon auf dessen Stationen beim SC Freiburg, bei Bayer Leverkusen und bei Werder Bremen begleitet hat. Schließt sich der Kreis jetzt beim VfB?

Bis die Fronten geklärt sind, dürfte es noch einige Tage und mindestens bis nächste Woche dauern. Bis auf Weiteres kann sich also auch Jos Luhukay ganz gute Chancen ausrechnen – zumal er keinen unwichtigen Fürsprecher hat. Er kennt Christoph Schickhardt – und die Meinung des Sportanwalts aus Ludwigsburg hat beim VfB traditionell Gewicht. Er hat Einfluss auf viele Entscheidungen im Club.

Der VfB will keinen Schnellschuss

Auf jeden Fall wurde Luhukay nun bereits bei Dutt platziert. Seine Referenzen sind nicht so schlecht, nachdem er einst mit Borussia Mönchengladbach (2008) und dem FC Augsburg (2011) in die Bundesliga aufgestiegen ist. Obwohl er mit dem Außenseiter FCA dann den Klassenverbleib geschafft hat, trat Luhukay am Ende der Saison im Mai 2012 von seinem Amt zurück.

Zur neuen Runde wechselte er zu Hertha BSC, wo ihm der dritte Bundesligaaufstieg gelungen ist. Der VfB ist allerdings schon in der Bundesliga und braucht von daher keinen Trainer, der weiß, wie man aufsteigt, sondern einen, der einen Plan hat, wie der Abstieg zu verhindern ist.
(...)

Wenn es stimmt, was Haid da mit Dutt andeutet, wäre dem Verein nicht mehr zu helfen.
Dabei ist das Argument gegen den "starken Trainer" nicht ganz glaubwürdig. Die Karte wurde nämlich schon gespielt als Bobic noch im Amt war und als Wahler zwischenzeitlich verantwortlich war. Außerdem hat Favre kein Trainerteam zu Gladbach mitgebracht. Das Argument passt also auch nicht.



Auswurf
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Grasdaggl
tiffi
die ereignisse scheinen Dich zu überfordern..
bringsch Du doch tatsächlich ein witzle,
dass schon den ganzen tag durch netzwerke und die echtwelt tingelt.

mein rat, geh niemals offline :arr:

Dutt als einer, der keinen starken neben sich duldet?
Hmmm.. zorni war doch bockstark, aber auf ne andere art ein eigenbrödler als favre.
Kann mir schon vorstellen, dass Dutt keinen bock auf den lucien hat.
Den würde er wohl nur holen wollen,
wenn er sich mit seinem eigenen latein am ende sähe
das ist doch keine Musik