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Rufus
Granadaseggl
Aleksiander hat geschrieben:Zuviel Ruhe ist auch nicht gut. Kontinuität klappt am Besten ab nem Punkteschnitt von 1,2 pro Spiel,

:lol:
Ok, dann haben wir 40,8 Pkte, ach nein, die DFL zieht uns bestimmt die 0,8 Pkte ab. Also bleiben uns wenigstens 40. Müsste eigentlich für den Klassenerhalt reichen :nod:


Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Rufus hat geschrieben:
dachtel hat geschrieben:Pellegrino ist im November eh weg dann können wir ja schon mal suchen

Ich hoffe nicht, andernfalls ist Mislintat quasi auch weg...Hitz wird sich vielleicht auch nicht mehr lange halten können und die ganze Schei..e fängt wieder von vorne an.


Und im Schatten lauert Kukident-Wolfi, und Reschke ist da auch bei Schalke gefeuert, und dann ist unser Traumpaar wieder vereint.

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Rufus
Granadaseggl
Dietrich? :puke:
Selbst den Mäuser würde ich Dietrich vorziehen und der war sicher auch einer der schlechtesten Präsidenten.

Reschke auch :puke:
Wo steckt eigentlich Schindelmeiser?
Auch wenn seine spröde Art nicht gerade anziehend wirkte, es gibt definitiv viel mehr schlechtere als bessere im Vergleich zu ihm.

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Rufus hat geschrieben:Dietrich? :puke:
Selbst den Mäuser würde ich Dietrich vorziehen und der war sicher auch einer der schlechtesten Präsidenten.

Reschke auch :puke:
Wo steckt eigentlich Schindelmeiser?
Auch wenn seine spröde Art nicht gerade anziehend wirkte, es gibt definitiv viel mehr schlechtere als bessere im Vergleich zu ihm.


Chrufus, Du darfst doch nicht so chschlimme Dinge sagen über den Mischi Chreschke. Das ist ein ganz chervorragender Spochtvorstand, das haben wir alle nur nicht begriffen.

Und Mäuser und Dietrich schenken sich nicht viel. Außer das Mäuser halt vom Auftzreten her noch grober und rabiater war. Und Wixxie-Dixxie war schlimm, sehr schlimm, aber zu seiner Zeit sind nicht Mitarbeiter reihenweise weggemobbt worden. Gut, dafür hat er sich mit Steinhöfel und anderem rechten Gesocks öffentlich zum Mittagessen getroffen. Sagen wir es mal so, die beiden sind mit Abstand die schlimmen Präsidenten gewesen. Und das Trio Infernale wird komplettiert mit dem Hundt, dem Dieter, aus Uhingen.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).




Rufus hat geschrieben:Bartlett soll ein Schleifer sein :nod:


Wenn ich das schon immer höre. Es gibt sicherlich verschiedene Herangehensweisen an das Athletiktraining, dann gibt’s offensichtlich gute und nicht so gute Trainer, und es kommt darauf an, ob die Spieler nach sich gucken oder regelmäßig Saufgelage veranstalten. Timo Hildebrands Generation konnte man ja immer mittwochs im Zapata beim Wodka-Stürzen begutachten, obwohl auch seinerzeit schon jeder davon redete, dass Fußballer sich nichts erlauben dürfen und so weiter und so fort.

Jedenfalls: wenn sogenannte Schleifer eine gute Kondition garantieren würden, hätte jeder Verein einen im Trainerstab.

Rufus
Granadaseggl
Es gibt schon konditionelle Unterschiede zwischen den Teams einer Liga und es wäre toll wenn wir jede Woche 90 Min. Vollgas geben könnten und dem Gegner konditionell und kräftemässig überlegen wären.
Ob man dazu einen Schleifer braucht oder nicht, ist mir so was von egal.
Hauptsache die Jungs sind fitter als alle anderen Teams.
Bsp. Schleifer Magath: Klar gab es viele Beschwerden weil das Training wieder mal zu hart war.
Komischerweise hat sich aber jeder Spieler gefreut als er gemerkt hat dass das knüppelharte Training sich auszahlt.
Seit dem Schleifer Magath (der natürlich ein Ar...loch und auch kein Taktikgenie war) hatte ich nicht das Gefühl dass irgendein VfB-Trainer sehr hart trainieren lassen würde. Und auch in den Spielen hatte man nicht das Gefühl wir wären anderen konditionell weit überlegen.
Also sollte jeder VfB-Fan froh sein falls es jetzt für die Spieler ungemütlicher wird. Es wird sich bestimmt auszahlen.
Fazit:
Wir müssen viel fitter sein als jedes andere Team.
Wie?
Das ist mir egal, ob ein Athletiktrainer kommt der ein Schleifer ist oder ob die Jungs Überstunden machen (privat oder nach dem Training).
Von mir aus kann auch ein Beamter mit Trainingsplänen aus dem Internet die Mannschaft "triezen".



CoachingZone
Halbdaggl
Ein längeres und imho sehr interessantes Interview mit Oliver Bartlett von 2015:

"Klopp? Schmidts Fußball ist extremer"

Oliver Bartlett stand als Athletiktrainer bei Borussia Dortmund und der deutschen Nationalmannschaft unter Vertrag. Zusammen mit Roger Schmidt wechselte er vor der abgelaufenen Saison von Red Bull Salzburg zu Bayer Leverkusen. Bartlett spricht im Interview über die verschiedenen Facetten seiner Arbeit, erklärt Unterschiede zwischen Schmidt und Jürgen Klopp und gibt Einblicke in das Statistik-Thema Moneyball.

[...] SPOX: Was macht Schmidt für Sie so besonders?

Bartlett: Er hat ein sehr großes Wissen vom Thema Athletik und sieht diesen Bereich auch als eigenständiges Fachgebiet an. Er kennt die physischen Prozesse im Sport und speziell im Fußball und weiß, dass es unterschiedliche Arten und Wechsel von Belastungen gibt. Vor allem aber ist er offen und bereit, auf diesem Terrain jemandem vom Fach volle Selbständigkeit zu gewähren. Seine Einstellung, nicht selbst alles bestimmen zu wollen und auch gar nicht zu können, kommt meiner Arbeit enorm entgegen. Unsere sehr physische Art von Fußball stellt für mein Fachgebiet zudem eine große Herausforderung dar. Ich kann vieles nach meinen Vorstellungen steuern - und das weiß ich sehr zu schätzen.

SPOX: Was meinen Sie genau mit Einfluss?

Bartlett: Der fußballerische Inhalt, die Spielidee werden natürlich von Roger vorgegeben. Wie das athletisch umgesetzt wird, also an welchen Tagen wir zu welchen Uhrzeiten und mit welcher Dauer etwas trainieren, empfehle ich.

SPOX: Sie tragen bei Bayer den Titel "Co-Trainer Athletik". Was verbirgt sich denn hinter dieser unüblichen Bezeichnung?

Bartlett: Sie soll letztlich vor allem die Wertigkeit der Athletik vermitteln. Es geht dabei darum, dass Athletik grundlegend und ein ganz essentieller Teil unseres Fußballs ist. Unsere Spielidee funktioniert nur dann, wenn wir in der Athletik Grundvoraussetzungen erfüllen. Meine Position kommt in der internen Kommunikation direkt unterhalb der des Cheftrainers. Dabei geht es nicht um persönliche Wertschätzung, die anderen Mitglieder des Trainerstabs haben gleichfalls hohe Bedeutung. Dass aber meine Arbeit explizit die Wertigkeit eines Co-Trainers bekommt, signalisiert auch den Spielern, wie wichtig dieser Bereich ist.

[...] SPOX: Wie sieht dann letztlich Ihre Arbeit an der Mannschaft aus?

Bartlett: Grundsätzlich ist es so, dass wir im Training immer sehr viel Fußball spielen lassen. Wie wir die einzelnen Übungen umsetzen, also wie viel Belastungs- und Pausenzeit es gibt, wie groß das Spielfeld ist, wie viele Wiederholungen wir machen - diese Zusammensetzung ist in enger Abstimmung mit dem Cheftrainer der Schwerpunkt meiner Arbeit. Hinzu kommt abseits des Fußball das, was noch im rein athletischen Bereich zu ergänzen ist: zusätzliche Läufe, Kraft- oder Mobilitätstraining. Mit dieser Methode ist es uns bislang gut gelungen, Verletzungen im Voraus zu verhindern und in den englischen Wochen innerhalb von drei Tagen dieselbe Leistung abrufen zu können.

[...] SPOX: "Moneyball" geht zurück auf Billy Beane, der General Manager bei der Baseball-Mannschaft Oakland Athletics ist und mittlerweile auch als Berater beim AZ Alkmaar fungiert. Es geht darum, die Aussagekraft von Statistiken und Analysen zu hinterfragen und zu sehen, was erfolgreich ist und was nicht.

Bartlett: Wir haben das auch bei uns mit an Bord genommen. Es stellen sich aber noch viele Fragen: Wenn wir erfolgreich spielen, wo sind dann unsere starken Werte, welche Kriterien sind relevant und welche nicht? In welchen Bereichen des Spielfelds sollte man schießen, wo sollte man lieber noch einen Pass spielen? Das lässt sich auch individualisieren: Welche Spieler mit welchen Qualitäten sind wofür wichtig? Sind in einem 4-2-3-1 andere Spielertypen wichtiger als in einem 4-4-2? Wäre dies der Fall, könnte man sie bereits im Vorfeld entsprechend scouten und anhand der Datenauswertungen überlegen, ob eine Verpflichtung überhaupt Sinn macht. Dies würde auch eine andere Art von Scouting mit sich bringen, wenn man, ohne den Spieler gesehen zu haben, bereits dank der Statistikauswertungen beurteilen kann, ob man ihn sich letztlich genauer anschauen sollte oder nicht.


https://www.spox.com/de/sport/fussball/ ... tmund.html

Bin gespannt, was Bartlett beim VfB bewirken kann, klingt jedenfalls sehr spannend...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

darkred
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Halbdaggl
Interessanter Einblick.
Danke fürs Einstellen.

Athletik ist in der Tat einer der wichtigen Bausteine für Mannschaftserfolg im modernen Fußball. Und wenn du in der Lage bist, hier sehr spezifisch und in Verbindung mit dem Ball zu arbeiten, dann ist das eine gute Sache.
Wenn da interessante und abwechslungsreiche Abläufe angeboten werden, ziehen die Spieler auch eher mit. Und du schulst nebenher die Kognition.

Ich bin im Amateurbereich (Jugend) tätig und auch da schlägt diese Vorgehensweise seit geraumer Zeit durch. Da verschmelzen in einer Trainingseinheit, neben klassischen fußballerischen Inhalten, schon mal Fitnessübungen mit Life Kinetik Aufgaben. Bzw. lässt man bei stationären Stabilitätsübungen schon man kleine Logik-Rechenspiele nebenbei laufen.

Will sagen, der Trend, Körper und Geist gleichzeitig zu beschäftigen, nimmt immer mehr zu. Und das ist aus meiner Warte auch sehr zielführend.
Nicht nur für die Handlungsschnelligkeit auf dem Feld, sondern ganz generell für gute, zügige Entscheidungsprozesse. Good consciousness. Um es auf deutsch zu sagen... ;)

de mappes
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Spamferkel
so ist es...zieht immer mehr auch in den unteren Amateurbereichen ein...hatte selbst auch den ein-oder anderen Trainer, der das einfließen ließ.
ist insbesondere im Jugendbereich sehr sinnvoll, auf diese Art und Weise auch Koordination auszubilden
Don't criticize what you can't understand


Balbriggan
Granadaseggl
exmatthes hat geschrieben:bisele stirnrunzelnd ablästern darf man aber auch:
irgendwann hammer allüberall in der abwehr nur noch muskelbepackte hünen ala american football.
im sturm auch so einen, und drumrum verkappte 100m-läufer.

Im American Football ergibt es schon Sinn, weil nur die Defense oder Offensiv Reihe auf dem Platz steht. Da kannst dann schon was ranzüchten was ausschließlich groß und schwer ist, oder drahtig und flink.





Spätzlesboi
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Seggl
Balbriggan hat geschrieben:
exmatthes hat geschrieben:stimmt. es gab ja meines wissens schon ex-footballspieler, die beim bobfahren als anschieber reüssiert haben.

Richard Adjei, holte glaub sogar ne Medaille.



Oder ein anderes Beispiel, das vielleicht sogar jemand kennen könnte: Herschel Walker (US)

Der hat sich seinerzeit mehr oder minder zufällig fürs Bobteam der USA qualifiziert. Beim "Wettschieben" hat sich einfach herausgestellt, dass kein Kandidat für die Position des Anschiebers auch nur ansatzweise so stark war wie Herschel. Somit hatte er als Footballer mal eben alle anderen ausgestochen :D

Die Edith zitiert noch von Wikipedia, was ein Phänomen der Typ:

Herschel Walker heiratete 1983 seine College-Freundin Cindy DeAngelis Grossman. Nach 18 Jahren Ehe ließen sie sich 2001 scheiden. Walker hat einen schwarzen Gürtel im Taekwondo und schaffte beinahe die olympische Teilnahme als Staffel-Läufer. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville, erreichte Walker im Zweierbob den siebten Platz. Die 100 Meter lief Walker damals in 10,22 Sekunden, 100 Yards in 9,3 Sekunden.
*What ain't no country I've ever heard of! They speak English in What?*


*English, Motherfucker, do you speak it?*