Re: VfB-Jugend / U-Mannschaften
Verfasst: 3. Juli 2020 14:22
oh das ist interessant, dass die nicht nur einen Trainer haben war mir durchaus bewusst, dass da aber ein so großer Personalaufwand betrieben wird hätte ich nicht gedacht.
publicenemy hat geschrieben:Sympathische Vereine / Konstrukte unter sich:
https://www.kicker.de/779327/artikel/ho ... abwerbung_
tm.de-User Christ hat geschrieben:Grundsätzlich kann ich aber bestätigen, dass er zu den größten Talenten beim VfB gehört, welches - sofern keine größere Verletzung ihn ausbremsen - in der U17 und U19 des VFB STUTTGART für Furore sorgen wird. (In diesem Kontext darf man VfB dann auch mal groß schreiben, denn Laurin schreibt den VfB groß, ansonsten wäre er bei seinen Möglichkeiten nicht mehr hier. Spricht für den Jungen).
tm.de-User Christ hat geschrieben:Gab's nicht mal ne Art Gentlemen's Agreement, dass sich die NLZ der Bundesligisten keine Jugendspieler abwerben oder erst ab 17 Jahren?
Bis Kroos...je jünger desto besser gilt als neue Maxime.
tm.de-User Polanski hat geschrieben:... die Bayern ...
... ne Art Gentlemen's Agreement ...
Es reicht doch nur beispielhaft auf die Transfers von Pavard und Lewandowski zu blicken, stellvertretend für zig weitere, um diese beiden Textabschnitte in einen sich ausschließenden Kontext zu setzen.
Nachdem die Bayern den See für die anderen Vereine ausgetrocknet haben pumpen sie ihnen jetzt auch noch das Grundwasser ab. Das Nestle des deutschen Profifußballs.
tm.de-User Christ hat geschrieben:Wir werden in der Jugend in den nächsten 20 Jahren nur noch in Ausnahmefällen einen anderen Meister sehen als Bayern. Die sind an allen 10 Jährigen dran, die halbwegs kicken können. Suver, Ulrich, Egloff hatten vermutlich schon mehr persönliche Gespräche mit Bayern Verantwortlichen als mit ihren Eltern.
halensee hat geschrieben:Zusammenarbeit zwischen VfB und VfR
https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2020/kooperation-vfr-heilbronn/
Das ist für mich ein absoluter Witz. Der VfR ist ein Musterbeispiel dafür, wie ein Verein nicht zu führen ist. Anfang der 90er spielte die VfR-A-Jugend gegen Dortmund im deutschen Pokalfinale. Von dieser Jugend ist fast niemand bei den Aktiven gelandet. Olaf Schmäler spielte damals beim VfR hatte aber 20 kg zu viel. Eike Immel war Trainer bis er dem Ruf in die Türkei folgte. Dann kamen die Insolvenzen, der VfR fusionierte mit der Union Böckingen zum FC Union Heilbronn, der in der Bezirksliga spielt, und der VfR wurde dann "neu" gegründet.
Der VfR ist aktuell Tabellenführer in der A-Klasse. Da gibt es im Unterland weitaus besser geführte Vereine als den VfR, ausser die langfristige Zielsetzung ist, in naher Zukunft Oberliga zu spielen.
Ich verstehe es echt nicht.
Rufus hat geschrieben:Das beste Konzept nützt aber leider nix, wenn die Spieler (wier z.B. Per Lockl) dann bei der U19 die Fliege machen.
Hoffen wir mal, dass es wirklich wieder besser wird.
... Die Zeiten möchten sich geändert haben, auch im Fußball wächst die Zahl der Profis, deren Horizont nicht an der Eckfahne endet. Nur ganz selten aber ist ein so kluger und gleichzeitig bescheidener junger Mann darunter wie Jordan Meyer (18) vom VfB Stuttgart, der noch nicht dazu gekommen ist, seinen Führerschein zu machen, die Dienste eines Spielerberaters für unnötig hält und auch sonst seinen ganz eigenen Weg geht.
Nicht als lästige Pflicht vor dem vermeintlich glamourösen Leben als Fußballstar hat er die Schule gesehen, sondern den gleichen Ehrgeiz wie auf dem Spielfeld an den Tag gelegt. "Ich wollte Gas geben, schließlich bin ich immer noch kein Profi", sagt er und wird "immer die Motivation haben, mich auch mit anderen Dingen zu beschäftigen." Zum Wintersemester will er ein Studium beginnen, voraussichtlich Wirtschaftswissenschaften, "weil es mir wichtig ist, den Schwerpunkt nicht nur auf den Fußball zu legen".
Kein Trainingslager und kein Lehrgang, auf dem Meyer nicht Bücher gelesen hätte; kein Mitschüler, dem er bei Bedarf nicht seine Hilfe angeboten hätte; keine Klausur, auf die er nicht gewissenhaft vorbereitet gewesen wäre. Im Fach Deutsch war er der beste Schüler seines Jahrgangs und erhält - genau wie sein Vater und sein Großvater - den begehrten Scheffelpreis. In seiner Rede auf der Abiturfeier will er über die derzeitigen Probleme auf der Welt und die Verantwortung seiner Generation sprechen. "Das Besondere an ihm ist, dass er nicht nur ein herausragender Schüler ist, sondern auch über große soziale Kompetenz verfügt. Er ist ein echtes Vorbild", sagt Sportlehrer Boris Pohl ...
Jordan Meyer ist in Bad Cannstatt geboren und aufgewachsen. Sein Vater ist Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Mannheim, seine in England geborene Mutter arbeitet als Rechtsanwältin. Das Thema Bildung war im Hause Meyer immer mindestens so wichtig wie der Sport.
Rufus hat geschrieben:Aber früher (ja ich weiß früher war eh alles besser, auf alle Fälle anders) blieben mMn mehr Spieler.
Jetzt braucht es zunächst mal Geduld
CoachingZone hat geschrieben:Rufus hat geschrieben:Aber früher (ja ich weiß früher war eh alles besser, auf alle Fälle anders) blieben mMn mehr Spieler.
Früher war der VfB Stuttgart ein etablierter Erstligist (auf dieses Niveau muss er erst mal wieder kommen )
Früher spielte unsere 2. Mannschaft in der 3. Liga (heute haben die Unaussprechlichen diesen für Nachwuchsspieler sehr attraktiven Wettbewerbsvorteil), letzte Saison war der VfB II sogar nur fünftklassig.
Früher gab es noch keine Vorchristlichen und auch nicht Freiburg, die mit attraktiven Angeboten wie besseres "Kleingeld", Fahrdienst, innovative AUSbildung etc.) dem VfB das Reservoir an begabten Nachwuchskickern streitig machen.
Früher gab es so was wie Kontinuität der handelnden Personen im Nachwuchsbereich, danach fast jährliche Wechsel. Die erfolgreiche NLZ-Führung wechselte seinerzeit übrigens zum Reißbrett nach Leipzig.
Jetzt braucht es zunächst mal Geduld, bis die Neuorientierung des NLZ unter Thomas Krücken greift. Und die Hoffnung, dass der neue Spirit dafür sorgt, dass die absoluten Toptalente bleiben, trotz der mittlerweile intensiven Anbaggerei der Unaussprechlichen
exmatthes hat geschrieben:Jetzt braucht es zunächst mal Geduld
mal wieder.
wie in x anderen bereichen auch.
so richtig das ist: die zweifel, ob das beim vfb jemals durchgehalten wird, sind mit hitz und auch vogt zwar kleiner geworden - weg sind sie aber nicht.
na gut: im nachwuchsbereich noch am ehesten: da leuchtet vielleicht tatsächlich auch dem letzten dödel ein, daß es ein paar jahre braucht, bis aus knirpsen profitaugliche spieler werden.