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CoachingZone
Halbdaggl
Ich packs mal hier rein: Großes Relaunch der VfB-Website - und irgendwie hat man sich ein wenig am Segglforum orientiert, scheint mir jedenfalls so.

Die neue VfB Homepage

Der VfB Stuttgart hat seine zentralen Online-Plattformen http://www.vfb.de und VfB TV technisch, optisch sowie konzeptionell neu aufgestellt und auf den neuesten Stand gebracht.

Pünktlich zum ersten Heimspiel des Jahres beginnt auch für unsere weiß-rote Online-Welt ein neues Kapitel: Der VfB Stuttgart hat seine zentralen Plattformen http://www.vfb.de und VfB TV technisch, optisch sowie konzeptionell ganz neu aufgestellt und auf den aktuellsten Stand gebracht. Das umfangreiche Projekt hat zu zahlreichen Verbesserungen geführt:

- Vollresponsives Design – damit unsere Vereins-Website künftig an jedem Computer, Smartphone und Tablet optimal dargestellt wird

- Neue Optik – mit großflächigen Bildern, vielfältigen Gestaltungs-Elementen und einem stets präsenten, roten Brustring

- Integrierter Social Hub – für eine Sammlung aller Beiträge des VfB in den sozialen Netzwerken

- Intuitive Benutzerführung – die verstärkt auf Smartphones und Tablets ausgerichtet wurde

- Neue geordnete Inhalte – z.B. erhalten unsere Nachwuchs-Teams unter dem Überbegriff „Junge Wilde“ einen eigenen Navigationspunkt in der Webseite

- VfB TV – unser neu gestaltetes Videoportal bietet u.a. dank neuen Playergenerationen jetzt noch mehr Komfort.

Zur Saison 17/18 werden dann die ebenfalls neu konzipierten Smartphone Apps an den Start gehen und das digitale Angebot des VfB abrunden.


http://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/ ... ---vfb-tv/
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



schwaebi
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Falls es schon wo steht, sorry, ich hab es nicht gefunden:

Nachwuchskicker künftig auf Privatschule
VfB beendet Partnerschaft mit Staatsschulen

Von Inge Jacobs 31. Januar 2017 - 18:42 Uhr

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Die Profis Timo Baumgartl, Joshua Kimmich und Timo Werner haben am Wirtemberg-Gymnasium ihr Abitur gemacht. Foto: dpa, Getty (3), Thomas Schlegel Montage: Schlösser
Die Profis Timo Baumgartl, Joshua Kimmich und Timo Werner haben am Wirtemberg-Gymnasium ihr Abitur gemacht.
Foto: dpa, Getty (3), Thomas Schlegel Montage: Schlösser

Angehende Star-Fußballer sieht der VfB an den staatlichen Eliteschulen des Fußballs in Stuttgart nicht gut genug betreut. Bei den Eltern wirbt der Verein für die private Kolping-Akademie in Fellbach. Die Stuttgarter Schulen überraschte das kalt.



Stuttgart - Joshua Kimmich, Timo Werner und Timo Baumgartl haben es geschafft. Alle drei haben sich durch das Nachwuchs-Leistungszentrum des VfB an die Spitze gekämpft, alle drei sind erfolgreiche Profifußballer – und alle drei haben trotz der hohen Trainingsbelastung ein erfolgreiches Abi am Wirtemberg-Gymnasium in Untertürkheim abgelegt. Doch nun will der VfB die Kooperation mit dem Wirtemberg-Gymnasium und den anderen Eliteschulen des Fußballs in Stuttgart beenden – und hat den Eltern seiner derzeit 63 Nachwuchs-Kadersportler ans Herz gelegt, sie stattdessen an der privaten Kolping-Akademie in Fellbach anzumelden. Die betroffenen Schulen – darunter auch Lindenrealschule, Cottaschule, Lerchenrainschule, Schickhardt-Gymnasium – zeigten sich über das Vorhaben überrascht.






Der VfB begründet seinen Schritt so: „Wir haben diverse Gespräche mit verschiedenen Bildungsträgern geführt und festgestellt: das Kolping Bildungswerk kann sich auf die Verzahnung von Schule und Leistungssport am besten einstellen“ – noch besser, als dies staatlichen Schulen möglich sei, sagt Markus Rüdt, der Leiter des VfB-Nachwuchsleistungszentrums. VfB-Präsident Wolfgang Dietrich erklärt: „Die ständige Weiterentwicklung des Nachwuchsbereiches hat bei uns hohe Priorität.“ Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wolle man über Partner und Sponsoren eine Finanzierungsgrundlage schaffen und so der Nachwuchsarbeit mehr Planungssicherheit geben. „Die Kooperation mit dem Kolping-Bildungswerk und das maßgeschneiderte Bildungsmodell“, so Dietrich, „sind wichtige Bausteine für diese Weiterentwicklung und damit für die nachhaltige Ausbildung von Top-Jugendspielern – sowohl im schulischen als auch im sportlichen Bereich“.

Kolping-Akademie in Fellbach bietet mehrere Schularten unter einem Dach

Konkret bietet die Kolping-Akademie in Fellbach den jungen Leistungssportlern mehrere Schularten unter einem Dach: eine Realschule, ein neunjähriges Gymnasium, ein sechsjähriges und ein dreijähriges berufliches Gymnasium, eine zweijährige Berufsoberschule sowie drei Berufskollegs in den Ausrichtungen Musik und Sound-Design (Popcollege), Foto und Fremdsprachen. „Wir haben ein integriertes System, und wir werden den Schülern eine Anschlussgarantie geben“, erklärt Klaus Vogt, der Vorsitzende des Kolping-Bildungswerks. Der Vorteil: wer die Schulart wechsle, könne dennoch am selben Standort bleiben. Weiterer Vorteil: „Für die Schüler ist der Schulbesuch während ihrer VfB-Zeit und auch danach schulgeldfrei“, betont Vogt. Die Kosten übernimmt der VfB. Der Großteil der Nachwuchs-Fußballer werde letztlich nicht Lizenzspieler, sondern müsse sich einen normalen Beruf suchen, so Rüdt.

Weitere Vorteile dieses Konzepts seien, dass die Unterrichts- und Trainingszeiten einheitlicher gestaltet werden könnten. „Es schadet allen Beteiligten, wenn sie Zeit verlieren“, so Rüdt. „Die Jugendlichen trainieren bis zu siebenmal pro Woche 90 Minuten.“ Die Fahrt vom Leistungszentrum an der Mercedesstraße in Bad Cannstatt mit der S-Bahn nach Fellbach daure nur acht Minuten. Nach der Vormittagsschule hole ein Bus die Kadersportler aus Fellbach wieder ab, und montags, dienstags und donnerstags kämen nachmittags die Kolping-Lehrer ins Leistungszentrum, um Schulstoff zu behandeln. Dies erlaube physiologisch günstigere Trainingszeiten, so Rüdt. Auch in den Ferien könnten Kolping-Lehrer mit den Schülern Stoff nachholen. „Der Großteil der Schüler wird voraussichtlich zum nächsten Schuljahr wechseln“, kündigt Rüdt an.

Partnerschulen kennen die Gründe für den Rückzug des VfB nicht

Dies hatte der VfB Mitte Januar auch seinen bisherigen Partnerschulen mitgeteilt. Dort ist man irritiert. „Für uns kam das überraschend“, sagt Karl Weber, Vizeschulleiter des Wirtemberg-Gymnasiums, das derzeit vier VfB-Kaderspieler und mindestens 15 weitere VfB-Spieler besuchen. „Wir denken, dass wir diesbezüglich sehr gute Leistungen erbracht haben“, sagt Weber – „wir sind immer an die Grenzen der Flexibilität gegangen“. Die Kaderathleten hätten die Kernfächer gemeinsam, und die Kollegen betreuten die Sportler während Wettkämpfen oder Trainingslager auch per Internet. Das Schickhardt-Gymnasium im Süden besuchen laut Schulleiter Edwin Bartels „eine Handvoll Kadersportler vom VfB“ – „die Art und Weise hat mich schon überrascht, dass man per Mail in Kenntnis gesetzt wird“. Die Gründe kenne er nicht. „Wenn irgendwas nicht geklappt hat, muss man das auf den Tisch legen“, sagt der Schulleiter. Dies sei aber nicht erfolgt.

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sagte: „Wir waren im Vorfeld nicht in diese Pläne eingebunden, deshalb sind uns auch die Beweggründe nicht bekannt.“ Die Eliteschulen des Fußballs böten Schülern sehr gute Bedingungen, um Spitzensport und schulische Laufbahn in Einklang zu bringen. „Sollten andere Sportarten diesem Beispiel folgen, wäre mittel- oder langfristig die Existenz unserer Eliteschulen des Sports gefährdet.“ Eisenmann will deshalb mit dem Landessportverband Baden-Württemberg Kontakt aufnehmen.


Gerücht hierzu: Wolle Dietrichs erster "Streich". Ob's stimmt?





RedBlues
Halbdaggl
Hab ich mich auch gefragt was da jetzt die grosse Zäsur sein soll.
Aber wie so häufig bei STZ Artikeln hab ich auch bei diesem wieder gedacht, dass dem Schreiber unterwegs der Stift weggenommen wurde und er deswegen nicht fertiggeschrieben hat bevor gedruckt wurde

Manolo
Grasdaggl
Dutt und Bobic haben schon eher auf erfahrenere, ältere Neuzugänge gesetzt. Zumindest wenn es darum ging, die erste Mannschaft und da möglichst die Startelf zu verstärken. Kostic ist jedenfalls die einzige Ausnahme, die mir gerade einfällt.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

CoachingZone
Halbdaggl
Gestern abend bei Sky übrigens eine klare Ansage von Schindelmeiser: Momentan sieht er höchstens 1-2 Nachwuchsspieler beim VfB, die es zu den Profis schaffen können - und das auch nicht sofort.

Hoffe mal, er meint damit nur Spieler aus der Zweiten - sonst wäre diese Aussage schon sehr bitter.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Kronenclub
Granadaseggl
CoachingZone hat geschrieben:Gestern abend bei Sky übrigens eine klare Ansage von Schindelmeiser: Momentan sieht er höchstens 1-2 Nachwuchsspieler beim VfB, die es zu den Profis schaffen können - und das auch nicht sofort.

Hoffe mal, er meint damit nur Spieler aus der Zweiten - sonst wäre diese Aussage schon sehr bitter.


Kann schon auch die U19 betreffen.
Selbst in den Jahrgängen als wir ganz oben mitgespielt haben hatten immer nur 2-3 das Potential für ganz oben. Jetzt steht die U19 recht bescheiden da, da wird dann auch die Qualität der einzelner Spieler deutlich schlechter sein.
#verpisst euch alle#

CoachingZone
Halbdaggl
Gehe mittlerweile davon aus, dass die U19 am Saisonende deutlich besser plaziert ist als zur Zeit. Da steckt schon Qualität drin, die unter dem Chaos im Sommer zu leiden hatte.

Immerhin gab es unter Schindelmeiser langfristige Verträge für Preuß, Groiß und Grözinger, dazu auch noch mit Collinge und Ramaj interessante Nachwuchsspieler, die sich aber vermutlich allesamt im kommenden Jahr erst mal in der zweiten Mannschaft beweisen dürfen.

Aber stimmt schon - wenn es zwei bis drei Spieler pro Jahrgang zu den (VfB-)Profis schaffen, dann wäre das eine sehr gute "Ausbeute".
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -






ayala
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Granadaseggl
Ist mir schwer gefallen einen passenden Fred zu finden, deshalb hier. Ein Auszug aus Elf Freunde (link hier auf der seite) mit dem neuen Wolfsburger Trainer. Gutes Interview übrigens. Aber diese Passage finde ich schon sehr bemerkenswert:

"Uli weiß, worum es geht. Man sieht es auch daran, wie er seinen Job als Manager machte. Als die Bayern Mario Gomez aus Stuttgart holten, sagte mir Uli, dass er nicht versucht habe, die Ablösesumme von 30 Millionen Euro zu drücken. Er erklärte mir, dass Stuttgart das Geld in den Nachwuchs investieren würde, was am Ende dem deutschen Fußball zugute käme – und damit auch den Bayern. Man kann den Verein als Katalysator des deutschen Fußballs verstehen."




fkAS
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Halbdaggl
Manolo hat geschrieben:ob das wohl fester vertragsbestandteil war? eigentlich ja kaum vorstellbar, würde aber erklären, warum man nur realtiv wenig geld von der ablöse reinvestierte.

Ein Drittel davon wurde für Hlebs Gehalt verblasen. Und der Rest ging auch größtenteils für Gehälter drauf. "Reinvestieren" muss man das nicht nennen, aber gespart wurde auch nix davon.
Abgesehen davon nehm ich Höness kein Wort ab. Was soll er denn von einer festgeschriebenen AK drücken? Der VfB wär doch froh gewesen, er hätte Gomez halten können, um nicht bei der Nachfolgersuche rumzustümpern.


Wie seid ihr denn drauf.

Manolo hat geschrieben:ob das wohl fester vertragsbestandteil war? eigentlich ja kaum vorstellbar, würde aber erklären, warum man nur realtiv wenig geld von der ablöse reinvestierte.


Sicherlich nicht. Das ist so zu verstehen, dass Uli Hoeneß davon ausging, dass sich der VfB üblicherweise intensiv um den eigenen Nachwuchs kümmert.

fkAS hat geschrieben:Abgesehen davon nehm ich Höness kein Wort ab. Was soll er denn von einer festgeschriebenen AK drücken?


Das wird doch dauernd gemacht. Die Klausel steht bei 25 Mio, der Verein bietet 20, und der Spieler übt Druck aus, weil er da hin will.


Außerdem ist das ja das, was der Hoeneß dem Jonker gesagt hat, und nicht zwingend das, was er denkt. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass Uli sich das so hindreht und sich für einen Samariter hält. Er hilft ja auch manchmal wirklich aus, wenn’s irgendwo klemmt.