Ich zitiere mal einen Beitrag, den ich vor wenigen Tagen im Reschke-Thread geschrieben habe.
Man kann nur hoffen (und auch ein bisschen vermuten), dass Hitzlsperger der Mann mit Daimler im Rücken ist und nicht WDs letzter Trumpf. Könnte durchaus hinkommen, schließlich wurde er ja 2016 ursprünglich als persönlicher Referent/Berater/Mittelsmann/etc. des AR (Daimler, Kärcher, Würth) zum VfB geholt. Und auch seine Aussage, man habe ihn schon vor einigen Wochen gefragt, ob er sich das Amt zutraue, und ebenso die Lobeshymnen von WD auf dessen Kumpel Reschke deuten darauf hin, dass er wohl nicht alleine, wenn überhaupt, Dietrichs Mann ist. Jedenfalls waren bei der PK und den Photos nicht die bei WD üblichen Verbrüderungsgesten zu sehen.
Hitzlsperger war bereits vor WD als Funktionär im Verein tätig.
Er wurde 2016 vom damaligen AR geholt und sollte diesen - zusammen mit Marc Kienle - beraten.
Unter Schindelmeiser wurde er damit beauftragt, sich in die Nachwuchsarbeit einzubringen.
Er war wohl zusammen mit Kienle auch daran beteiligt, die Alleingänge Schindelmeisers anzuprangern.
Dezember 2017 wurde er zum Präsidiumsmitglied des e.V. gewählt.
Februar 2018 übernahm er die Führung des NLZ von Michael Gentner (vermutlich als Konsequenz der Beratung durch Knäbel).
Der Vorteil ist, Hitz kennt den Verein und die Führungsspitze, und diese kennt und schätzt Hitz. Aus einem Akt des Hinzuziehens ist ja mehr und mehr eine Übertragung von Vollmachten geworden. Da wird schon eine ordentliche Vertrauensbasis da sein. Zumal er es sich ja offensichtlich auch herausnehmen darf, sein Team zusammenzustellen. Und hat im übrigen angedeutet, dass es wohl auch Leute im Verein gibt, die nicht gut performen. Schätze also, dass man ihm seitens des AR Umbaumaßnahmen zugesteht.
Letztendlich kommt es aber bei ihm - genauso wie bei allen anderen Sportverantwortlichen - natürlich auf den Erfolg an. Und der steht und fällt eben mit der Zusammenstellung der Mannschaft (worauf er bis zum Sommer wenig Einfluss hat - es sei denn, es werden Junioren hochgezogen) und mit der Wahl des Trainers.
Bin sehr gespannt, wie diese seine Maßnahmen aussehen werden und ob sie akut und mittelfristig greifen.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -