VfB - Die große Vereinspolitik

Wir bräuchten eine richtige Mentalitätssau, so wie der Hübsche mit dem Ziegenbärtchen:

Einmal gegen Arsenal London, da hat der Jens Jeremies deren Franzosen Vieira umgetreten - aber übel! -, und als der wieder aufstand, hat der Jerry zu ihm gesagt: 'Siehst du die Mittellinie? Kommst du drüber, macht es aua! Hier drüben aua, da drüben gut!

Hatten wir das hier eigentlich schon?

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... duced=true

Finde ich im ersten Moment beunruhigend. Allerdings sind die Informationen sehr dürftig. Wird das Darlehen denn noch benötigt oder wurde vor drei Monaten zur Sicherheit ein Antrag gestellt, um das Schlimmste zu verhindern?

Der Antrag wurde wohl schon zu Lockdown-Zeiten gestellt, als man nicht wusste (und ja immer noch nicht weiß), wann man wieder mit Fernseh- und Eintrittsgeldern rechnen kann.

Man darf davon ausgehen, dass der VfB da nicht der einzige Fußballclub ist, der ein solches Darlehen zu einem sehr günstigen Zinssatz beantragt hat...

guter Ansatz aus TM:

Na ja, wenn ich die VfB AG wäre würde ich auch zuschlagen.

15 Mio. sind in etwa die Einnahmen von 17 Heimspielen von denen keiner weiß ob und wie viele vor Zuschauern gespielt werden.

Die zweite Überlegung wäre, jetzt schon einen Teil des Stadionumbaus sehr billig zu finanzieren. Kommt natürlich auch auf die Laufzeit des Kredits an.

Nur als kleine Korrektur: 17 Heimspiele entsprechen mehr als € 25 Mio.

Aber Du hast recht. Der VfB als mittelständisches Unternehmen muß dies abwägen, egal woher das Geld kommt. KfW-Mittel sind nunmal in dieser Situation relativ günstig. Es scheint mir fast das erste Mal, daß der VfB in dem Bereich professionell agiert. oops
Übrigens hat dies nicht zwingend mit prekärer Situation zu tun, sondern ggfs. nur mit vorausschauender Planung. Außerdem ist es eine andere "Staatsabhängigkeit" als beispielsweise bei schlake, denn die bekommen Geld nur, wenn der Staat auch noch als Sicherheitsgeber bürgt. Bei uns ist es "nur" eine im Staatsbesitz befindliche Bank, die dies für jedes andere Unternehmen in ähnlicher Situation auch macht.

Mag sein, daß wir die ersten sind, von denen das jetzt bekannt wird, nach Analyse der dfl sind aber 14 Profivereine noch stärker in der wirtschaftlichen Enge als der VfB.

Wohl nicht, aber da würden mich mehr Infos interessieren. Das ist 10x wichtiger als die ganzen Transfermutmaßungen oder Bilderstrecken in der StZ.

Wenn der VfB einen Kredit aufnehmen will, um bspw. die Ablöse für Kobel zu stemmen, dann kann er nicht etwa selbst zur KfW gehen, wie es in der Zeitung steht, sondern sie nehmen einen Kredit bei ihrer Hausbank (BW?) auf, die ihn sich wiederum über die KfW absichern kann.

Die Konditionen sind derzeit recht günstig, da die KfW im Rahmen ihrer Förderungstätigkeit die sogenannten Corona-Kredite zu 100% absichert. Sonst üblich waren nur maximal 10%. Mir ist solch ein Angebot von meiner Bank auch schon unaufgefordert (!) ins Haus geflattert und ich habe ernsthaft darüber nachgedacht.

Daß bereits drei Monate seit dem Antrag vergangen sind, spricht nicht dafür, daß sie bisher Gelder bekommen haben. Das würde auch das Rumgeeiere wegen der Kobel-Ablöse erklären. Denn das ist ja noch nicht fix.

Die Aussage "Hilfsgesuch an die staatseigeine KfW-Bank", sowie "finanzieller Hilferuf an die Bundesregierung" spricht eher dafür, daß der Antrag abgelehnt wurde und sie sich anderweitig Unterstützung suchen.

Der VfB hat sicherheitshalber einen KfW Kredit beantragt, weil sie nicht wussten was noch alles auf sie zukommen könnte. Ich finde das eher verantwortungsvoll. Immerhin steht auch noch der Stadionumbau bevor, 250 Mitarbeiter, etc. Warum daher kein günstiges Geld beantragen?
Bisher wurde der Kredit nicht genutzt.
Zudem ist es ein Kredit... KREDIT ! Und kein Hilfspaket.
Also wo ist das Problem ?

fkAS hat geschrieben:

CoachingZone hat geschrieben:Ich hoffe schwer, dass man nicht den Fehler von 2017 wiederholt und eine intakte Mannschaft auseinanderreißt und zu sehr umbaut, weil man größenwahnsinnigerweise seine Strategie ändert und meint, mit ein wenig mehr Geld in Sieben-Meilen-Stiefeln zur CL-Qualifikation durchzumarschieren...

In den Spielen gegen Sandhausen und beim Club hat man ein Team gesehen, das füreinander und miteinander gespielt hat - wo zwar noch nicht alles Gold war, aber doch viel Vielversprechendes zu sehen war. (Ähnliches war ja auch zum Start der Rückrunde zu beobachten.)...

Ich hoffe, dass man nicht den Fehler begeht, die Siege gegen Sandhausen und Nürnberg zu hoch einzuschätzen. Das waren schon arg schwache Gegner und Sandhausen hat in der zweiten Halbzeit einiges liegen lassen.
Zumindest was die Ziele angeht, scheint man ja geerdet. Klassenerhalt steht im Vordergrund.

Ihr habt mMn beide Recht:
Der VfB ist und bleibt eine Wundertüte, sprich zwischen einem gesicherten MF-Platz und dem sicheren Abstieg ist alles möglich.
Was mich positiv stimmt, ist dass Rino mMn nach eine gute Spielidee hat, weniger kompliziert als z.B. TW. Und mit dem 3-4-3 wäre man flexibel aufgstellt. Je nach Ausrichtung können die äußeren beiden MF-Spieler eher defensiv oder offensiv ausgerichtet sein. Und die vorderen "3" könnten flexibel
- 2 Außenstürmer und 1 klassischer Mitterstürmer
- 2 Halbstürmer/offensive MF-Spieler und 1 klassischer Stürmer
- 1 Zehner und 2 Stürmer
sein.
Oder man setzt mal auf ein 3-6-1. Hier mal eine Analyse davon:
https://spielverlagerung.de/2015/02/23/ ... r-schritt/

Und hier findet sich übrigens eine ganz gute (englischsprachige) Analyse von Rinos Spielidee
https://www.leftbackfootball.com/home/2 ... -stuttgart

Wobei das mMn in der ersten Liga etwas überholt sein wird, da wir jetzt meistens weniger Ballbesitz haben werden, deswegen wird das schnelle Umschaltspiel noch viel wichtiger werden. Dafür fehlt uns noch Tempo, und zwar in allen Mannschaftsteilen. Mavropanos ist aber schon mal ein guter Anfang.
Sollten uns aber Gonzalez und Silas verlassen, brauchen wir schon viel Glück bzw. ein geniales Diamentenauge um das wieder auszugleichen.

Ich hoffe, dass uns solche wichtigen Spieler nicht erst am Ende der Transferperiode verlassen, da sonst guter Ersatz fast unmöglich sein wird.
Andererseits werden wir dann vielleicht auch zu unserem Glück gezwungen und mehr auf die Jugend setzen.
Die wie vielte Version von den "Jungen Wilden" wäre das dann eigentlich? V3? V4?

https://www.kontextwochenzeitung.de/kol ... -6884.html
Was hat denn der Prechtl gegen Hitz und Mitz ? Der eine wird als Günstling von Porth dargestellt und Mislintat sei ähnlich wie Reschke.
Unliebsame Gegenstimmen (Widmayer) werden entlassen.
Doch nicht alles schubidu am Wasen ?

Hab mir den Scheiß vom Prechtl jetzt doch reingezogen. Hätte es besser gelassen. Das trieft vor Hass und bösartigen Unterstellungen gegen VfB-Verantwortliche...

Schon übel, weiß gar nicht ob man den ernst nehmen kann.

Kommt darauf an gegen wen er gerade abzieht...

Der Daimler soll „angeblich“ 40 Millionen bezahlt haben... Alles klar...

2017 flossen 41,5 Mio. ins Konzerneigenkapital. Kann man nachlesen, wenn man halt weiß wo, aber das bedeutet ja Recherchearbeit. Da schreibt man besser nur eine Kolumne. Da darf man sich auch einfach so öffentlichkeitswirksam aufregen.

Wie schon Heusermann und Brijulic 1993 in einer Aufsehen erregenden Studie festgestellt haben, gilt:

Wenn (x+a)^n=∑_(k=0)^n▒〖(n¦k) x^k a^(n-k) 〗 ist, dann wird (1+x)^n=1+nx/1!+(n(n-1) x^2)/2!+⋯ und das Ergebnis lautet, dann folgt daraus f(x)=a_0+∑_(n=1)^∞▒(a_n cos⁡〖nπx/L〗+b_n sin⁡〖nπx/L〗 ) . Allerding nur dann, wenn A=πr^2 ist, und nicht gleichzeitig x=(-b±√(b^2-4ac))/2a.


Heusermann, Brijulic (1993): Diverting differentiated deductive transgressions in incomplete and inefficient intervals.

Balbriggan hat geschrieben:https://www.kontextwochenzeitung.de/kolumne/486/zum-kotzen-6884.html
Was hat denn der Prechtl gegen Hitz und Mitz ? Der eine wird als Günstling von Porth dargestellt und Mislintat sei ähnlich wie Reschke.

Nee, du muss die Frage umgekehrt stellen: gegen wen hat denn dieser Schreihals eigentlich nichts?

Seine letzte Tirade klang so, als ob's ihn ernsthaft ankotzt, dass die aufgestiegen sind...

Bundes-Jogi hat geschrieben:Wie schon Heusermann und Brijulic 1993 in einer Aufsehen erregenden Studie festgestellt haben, gilt:

Wenn (x+a)^n=∑_(k=0)^n▒〖(n¦k) x^k a^(n-k) 〗 ist, dann wird (1+x)^n=1+nx/1!+(n(n-1) x^2)/2!+⋯ und das Ergebnis lautet, dann folgt daraus f(x)=a_0+∑_(n=1)^∞▒(a_n cos⁡〖nπx/L〗+b_n sin⁡〖nπx/L〗 ) . Allerding nur dann, wenn A=πr^2 ist, und nicht gleichzeitig x=(-b±√(b^2-4ac))/2a.


Heusermann, Brijulic (1993): Diverting differentiated deductive transgressions in incomplete and inefficient intervals.

Wenn's nix wird mit deiner Bude, musch halt deine Hieroglyphen auf'n Gehweg pinseln.

...aber der erste Teil seiner Kolumne mit dem „Bild Award“ ist schon gut.

Den Vorwurf an Mislintat, dass er an einer Berateragentur beteiligt ist, die auch andere Vereine bedient wird er ja wohl kaum erfunden haben.
Na ja, mit eventuellen Intressenkonflikten kennt sich der Verein ja aus

gleichzeitig aber einen Sportdirektor Sven Mislintat gewähren lässt, der seinem Vorgänger Reschke eigentlich in überhaupt nichts nachsteht. In der Mitarbeiterführung ein Gigant, in der Branche hoch geschätzt, mit den Beratern bestens vernetzt, ein Teamplayer vor dem Herrn, und dann macht er mit seiner Datenanalysefirma nicht nur Business mit dem VfB sondern auch mit Konkurrent Arminia Bielefeld

Mislintat arbeitet gleichzeitig auch für die Arminia
Vielleicht hatte Prechtl zu wenig Blut im Alkohol als er den Artikel geschrieben hatte.

Naja... wenn das mit der Agentur stimmen sollte, dann unterscheidet er sich nicht von Dietrich. Wo bleibt die Empörung... oder egal solange er nicht Dietrich heißt?

Ja, so ziemlich.

Ich kann mir das gut vorstellen, dass Mislintat noch nebenher andere Einnahmequellen hat, würde aber erst darüber richten, wenn er sich dazu geäußert hat. Falls es stimmt, sollte er es darlegen wie es ist, denn diese Salamitaktik wie bei Dietrich macht alles nur noch schlimmer.

Balbriggan hat geschrieben:Schon übel, weiß gar nicht ob man den ernst nehmen kann.

das weißt du echt nicht?

Also wenn jemand so grottig schreibt, immer gegen die handelnden Personen abledert und zudem halbgare Püpse in die Luft entlässt, auf das irgendwo ein Funken hängen bleibt...wie kann man so jemanden ernst nehmen?

Das ist wie bei bart; wenn man alles und jeden (und beim VfB sind das jedes Jahr viele verschiedene Leute) in Führungspositionen attackiert, hat man null Glaubwürdigkeit

in meinen augen ist das auch kein VfB-Fan, sondern ein Selbstdarsteller, der nach Aufmerksamkeit/Klicks lechzt

Balbriggan hat geschrieben:Den Vorwurf an Mislintat, dass er an einer Berateragentur beteiligt ist, die auch andere Vereine bedient wird er ja wohl kaum erfunden haben.
Na ja, mit eventuellen Intressenkonflikten kennt sich der Verein ja aus

das ist ziemlich einfach rauszufinden (bei TM haben sich Leute die Mühe gemacht; dort kommt Prechtl genauso gut an )

Ist alles gut nachvollziehbar; Mislintat ist Mitbegründer einer Firma, die Scoutingdaten zur Verfügung stellt. Diese hat Bielefeld auch genutzt. Sehe da nichts verwerfliches drin, zumal die GmbH in Bielefeld beheimatet ist.

Diese Daten bekommst du auch woanders her, nur anders aufbereitet. Und Mislintat verdient nicht linear mit dem sportlichen Erfolg anderer Mannschaften mit.


Ist halt immer die Frage, ob man da jetzt Stellung beziehen soll vom VfB/Mislintat-Seite aus oder ob man solche Leute ignoriert. Denn der möchte ja nicht geliebt werden, sondern er will schlicht Aufmerksamkeit.
Ignorieren wäre also auch nicht die schlechteste Variante, zumal man halt nicht auf jeden Furz eines Pseudo-Insiders was geben sollte.

Im STR-Podcast u.a. zu diesem Thema wurde übrigens auch erzählt, dass Zieler und Schindelmeiser die gleiche Berateragentur haben. War mir so auch nicht bekannt...vielleicht verteilt einfach jeder ein paar Brötchen an Bekannte in der Branche. Wenn das gut geht, juckt es keine Sau...