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higgi
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Grasdaggl
BILD: Das Göppinger Unternehmen TeamViewer (Software) haben Sie verpasst, es investiert in die Handball-Mannschaft von Göppingen, Manchester United und das Formel-1-Team von Mercedes.

Vogt: „Natürlich hätten wir uns auch so ein Engagement gewünscht, aber das war so nicht abzusehen.“

Was war wie nicht abzusehen? Das ist dein Job sowas abzusehen!!!1
von daher

Spielgerät
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Granadaseggl
Öcher hat geschrieben:Aus welchem Grund sollte man Vogt nicht glauben?
Hat er denn bisher die Wahrheit gebeugt, oder woher die Skepsis zu Rahic?


Warum "man" ihm nicht glauben sollte, weiß ich nicht, ich kann nur für mich sprechen. Sein Verhalten im vergangenen Konflikt war für mich nicht über jeden Zweifel erhaben. Aber das darf "man" ;) gerne anders sehen.

Und zu Rahic: Vogt ist mit Rahic vor seiner Wahl durch die Fanclubs getingelt, hat ihn als den Fachmann präsentiert, den er im Fall seiner Wahl in seinem Kompetenzteam installieren will. Dazu gibt's auch nen langen Artikel von Schleimspurschumi in einem der Stuttgarter Blättle. Also war Rahic weitaus mehr als der Prokurist in seiner Firma.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

de mappes
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higgi hat geschrieben:Komm mappes kopier das doch rein
VfB-Präsident Claus Vogt (56) legt nach!

Nachdem er sich in BILD bereits zum Datenskandal, den Ermittlern von Esecon und der Ausgliederung geäußert hat, spricht er jetzt über seine erste Amtszeit, Thomas Hitzlsperger (39), neue Investoren und über Kandidaten für den Aufsichtsrat.

BILD: Was haben Sie trotz Corona in Ihrer Amtszeit bisher geschafft?

Vogt: „Uns ist gelungen, die Gräben zwischen Verein und Mitgliedern wieder zuzuschütten, die Fans haben wieder Vertrauen in den VfB. In den Nebenabteilungen haben wir z.B. mit wichtigen Leichtathleten die Verträge verlängert und neue verpflichtet, eine Para-Abteilung aufgebaut und ein vollständiges Konzept zum Mädchen- und Frauenfußball inklusive einer Machbarkeitsstudie fertiggestellt.“

BILD: Sie haben die ehemaligen Gräben zwischen Fans und dem Verein erwähnt. Auf Twitter und in Foren bekommen Sie viel Zuspruch. Eine Unterstützerin schrieb mal „Wir holen uns diesen verdammten Verein wieder zurück.“ Wer ist wir? Gehören Sie dazu?

Vogt: „Ich kenne weder den besagten Post, noch die Absenderin. Ich hoffe, dass sie nicht den VfB meint - oder wenn, dass wir als verdammt gut charakterisiert werden (lacht).“

BILD: Ihr Bekenntnis zu Thomas Hitzlsperger auf der gemeinsamen Pressekonferenz zum Datenskandal könnte man auch so interpretieren, dass sie mit ihm nur zusammenarbeiten wollen, bis sein Vertrag endet. Können Sie sich auch darüber hinaus eine Zusammenarbeit vorstellen?

Vogt: „Also, das ist bis heute von niemandem missverstanden worden. Aber okay: Ganz klar: Ja. Ich möchte gerne lange mit ihm weiter zusammenarbeiten.“

BILD: Sind Sie wegen des Angriffs von Thomas Hitzlspergers auf Sie im Offenen Brief nachtragend?

Vogt: „Für einen Präsidenten wäre es nicht gut, wenn er es nicht schafft, über gewissen Dinge zu stehen. Ich selbst habe im Leben Fehler gemacht und auch mir wurde verziehen.“

BILD: Welche Fehler haben Sie gemacht?

Vogt: „Was ich vielleicht unterschätzt habe, ist die Gremien-, Organ- und Lobby-Arbeit. Das sind Themen, die du so in der Wirtschaft nicht hast, da zählen Daten und Fakten. Der Profi-Fußball ist da viel emotionaler.“

BILD: Waren Sie am Anfang als Aufsichtsratsvorsitzender zu offensiv als es zum Beispiel um Trainer-Vorschläge ging?

Vogt: „Ich hatte mir, wie jeder VfB-Anhänger - und vermutlich auch Sie - Gedanken gemacht: Wer könnte jetzt dem VfB helfen? Aber das ist Aufgabe des Vorstands. Als Thomas Hitzlsperger mich angerufen und gesagt hat, dass Pellegrino Matarazzo zur engeren Wahl gehört, musste ich erstmal googlen. Thomas ist für die sportlichen Ziele zuständig, ich für die vereinsstrategischen. Ich bin froh, dass wir einen Top-Trainer haben, den wir hoffentlich noch lange behalten werden.“

BILD: Der Name Edin Rahic geistert immer wieder umher. Er ist in ihrem Unternehmen Prokurist und war auch Chairman beim damaligen englischen Drittligisten Bradford. Berät er Sie auch, wenn es um den VfB geht?

Vogt: „Nein. Ich kenne ihn schon lange und wollte ihn schon 2015 als kaufmännischen Geschäftsführer in mein Unternehmen holen. Da ging er dann aber lieber in den Profi-Fußball zu Bradford.“

BILD: Gibt es Pläne, Rahic zum VfB zu holen?

Vogt: „Nein.“

BILD: Der VfB sucht schon lange nach einem zweiten Investor. Lässt Daimler einfach nicht genug Luft zum Atmen?

Vogt: „Nein, er gibt genug Raum. Daimler ist eine Weltmarke, ist mit dem Fußball verbunden und passt gut zum VfB – allein schon aufgrund der Nähe zum Verein und der Stadt. Ein zweites Unternehmen, das ähnlich vergleichbar ist, ist schwer zu finden.

BILD: Es ist kein Geheimnis, dass Lagardère (Sportrechte-Vermarkter) ein Investor sein könnte. Eine Frage an den Aufsichtsratsvorsitzenden Claus Vogt: Wie müsste aus Ihrer Sicht ein Investor aussehen, der zum VfB passt?

Vogt: „Der Investor muss zu uns passen. Von seinem Engagement, einer Nähe zum VfB, über seine Ziele bei uns hin zu den handelnden Personen. Wenn das alles – und auch das finanzielle Engagement - stimmt, kann man sich relativ viel vorstellen.“

BILD: Das Göppinger Unternehmen TeamViewer (Software) haben Sie verpasst, es investiert in die Handball-Mannschaft von Göppingen, Manchester United und das Formel-1-Team von Mercedes.

Vogt: „Natürlich hätten wir uns auch so ein Engagement gewünscht, aber das war so nicht abzusehen.“

BILD: Ein anderer Name, der immer wieder auftaucht, ist Andreas Rettig (u.a. ehemaliger DFL- und St. Pauli-Geschäftsführer). Sie sollen ihn beim Schlichtungstreffen mit Thomas Hitzlsperger eingeladen haben.

Vogt: „Das ist so nicht richtig. Thomas Hitzlsperger hatte Helmut Schulte (kümmert sich um ausgeliehene VfB-Spieler, d. Red.) als Mediator vorgeschlagen. Und der hat dann zusätzlich Andreas Rettig ins Boot geholt. Das kam nicht von mir.“

BILD: Ist Rettig ihr Mann für den Vorstandsvorsitz, falls Hitzlsperger irgendwann nicht mehr da ist?

Vogt: „Nein, diese Ambitionen gibt es nicht.“

BILD: Ins Boot sollen auch Politiker Cem Özdemir (Die Grünen) und Günther Öttinger (CDU). Sie sollen in den Aufsichtsrat. Wann passiert das?

Vogt: „Ich kann es ihnen nicht sagen. Beide sind VfB-Fans, die ich kenne und die sich engagieren wollen. Sie wollen dem VfB mit ihrem Netzwerk helfen. Das kann für uns nur positiv sein.“

BILD: Abschließende Frage: Wenn Sie wiedergewählt werden, wollen Sie dann eine Vergütung für das Präsidenten-Amt?

Vogt: „Der Vereinsbeirat hat den Posten des Präsidenten sowohl im Ehrenamt, als auch im Nebenamt ausgeschrieben. Ich habe beiden Möglichkeiten zugestimmt. Natürlich würde ich mich nicht wehren, wenn der Aufwand in irgendeiner Form vergütet wird. Ich habe in den vergangenen anderthalb Jahren mit Corona, der Datenaffäre und den persönlichen Angriffen sehr, sehr viel Zeit und Kraft investiert. Und das Ganze ehrenamtlich. Meine Familie und mein Unternehmen mussten für den VfB sehr oft zurückstecken.“


ok
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de mappes
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Spielgerät hat geschrieben:Dass er das Posting von dieser verstrahlten Anwältin, die sich den Verein zurückholen will, nicht kennt, nehme ich ihm nicht ab. Und die Rolle von Rahic dürfte er auch eher runterspielen.

Aber egal, er scheint lernfähig zu sein. Was ich ihm positiv anrechne ist sein klares Bekenntnis zu einer weiteren Zusammenarbeit mit TH. Vielleicht beruht das auch auf der Erkenntnis, dass ihm ohnehin nichts anderes übrig bleibt, aber hey, was für Hansi und Brazzo gilt, kann doch bei uns nicht falsch sein...sie müssen ja nicht heiraten :shock:


sehe ich beides genauso

Öcher hat geschrieben:Aus welchem Grund sollte man Vogt nicht glauben?
Hat er denn bisher die Wahrheit gebeugt, oder woher die Skepsis zu Rahic?


:mrgreen:
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Öcher
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Granadaseggl
Spielgerät hat geschrieben:Warum "man" ihm nicht glauben sollte, weiß ich nicht, ich kann nur für mich sprechen. Sein Verhalten im vergangenen Konflikt war für mich nicht über jeden Zweifel erhaben. Aber das darf "man" ;) gerne anders sehen.

Und zu Rahic: Vogt ist mit Rahic vor seiner Wahl durch die Fanclubs getingelt, hat ihn als den Fachmann präsentiert, den er im Fall seiner Wahl in seinem Kompetenzteam installieren will. Dazu gibt's auch nen langen Artikel von Schleimspurschumi in einem der Stuttgarter Blättle. Also war Rahic weitaus mehr als der Prokurist in seiner Firma.


Also einerseits sagst du, du weißt es nicht, andererseits konstruierst du die Begründung für deine Abneigung.
Ich kann die auch logisch nachvollziehen, außer dass du deine einzige Quelle selbst diffamierst mit schleimspurschumi. Wir sind in einem forum, daher bemesse ich dem aber nicht zu, ich selbst bin da viel forscher :D

Die Geschichte mit den Fanclubs und Rahic zweifel ich erstmal an, da ich den Wahlkampf auch verfolgt habe und bei den öffentlichen Auftritten nur Vogt und riethmüller aufgetreten sind. Wenn es nicht öffentliche Auftritte waren während dem Wahlkampf würde ich da gerne mehr insights hören und womit riethmüller dagegen gehalten hat.

Ich würde dir mehr O-Töne der Verantwortlichen ans Herz legen, bspw den Podcast mit Vogt der zu dieser Personalie auch Stellung genommen hat.
Die Sorge um Rahic kann ich überhaupt nicht teilen, da Vogt mit einem Özdemir und Oettinger viel offensiver umgegangen ist um diese in den Verein zukriegen als einen sportlichen Verantwortlichen wie Rahic den Fans zu servieren. Jedes Vorgehen gegen Mislintat würde ihm den Posten kosten, mMn.
always nai dahanne



Öcher
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Granadaseggl
@haber,

solch ein Input glaube ich sofort.
Die Frage ist, ob das mittelfristig der VfB sich noch besser entwickeln könnte, abseits der sportlichen Entwicklung. Diese Frage fängt aber beim Vorstand an, der ist unbesetzt. Wenn da fragwürdige Kandidaten in den Posten gehen würde ich mir ernsthafte Sorgen machen. Solange gehts morgen um Europa! :vfb:
always nai dahanne


fkAS
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Halbdaggl
higgi hat geschrieben:Ich frage mich wer da für Daimler spricht.
Das man plötzlich diese „Partnerschaft“ komplett in Frage stellt, irritiert dann doch etwas. Oder steckt da womöglich Porth selber dahinter?

Kommt auf den Zusammenhang an. Es dürfte doch klar geregelt sein, wie die Aktien wieder in Vereinsbesitz wandern. Daher kann sich Daimler auch keinen Gesprächen verweigern, wenn der e.V. sich anders aufstellen will. Kostet halt zu viel.

zu Teamviewer:
Das ist eigentlich nicht der Job von Vogt, sondern war der von Röttgermann. Aber außer dass United und der VfB Erstligafußball spielen, gibts ja nicht so viele Gemeinsamkeiten. Wenn ein Unternehmen ne Marketingstrategie mit United für richtig hält, dann ist der VfB keine Alternative dazu.

higgi
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Grasdaggl
Mit wem Teamviewer letztendlich ins Geschäft kommt entscheiden sie alleine.
Aus Vogts Aussage hör ich aber raus, dass sie keinen Schimmer davon hatten, dass ein regionales Unternehmen es überhaupt in Erwägung zieht, solche Summen für Sponsoring auf den Tisch zu legen.
Wessen Job es beim VfB am Ende ist, ist grad egal, Vogt ist angetreten einen zweiten dicken Fisch an Land zu ziehen, aber er weis nicht mal wo der See ist. Schwach
von daher

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wenn ich Teamviewer wäre und ein Interesse hätte, meine Werbung mit dem Namen des VfB zu schmücken, würde ich bei dem mal anrufen.
Aber wahrscheinlich wollten sie ihr Sponsoring international schmücken. Dann geht es halt nur qualitätsmäßig.
Was ist mit Bosch?
Da könnte der Daimler doch nichts dagegen haben.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Öcher
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Granadaseggl
Bosch ist von einer Stiftung geführt. Mehr als Handballschiri und das als Bosch Service ist nicht drin.
Teamviewer sucht was globales, da zieht der vfb nicht.
Vorstand marketing und Vorstand Finanzen sind aktuell nur temporär besetzt.
always nai dahanne




higgi
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Grasdaggl
Jetzt sind’s schon 5

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... f7b6e.html

Volker Zeh, Pierre-Enric Steiger, Friedhild Miller sowie Wolfram Anders wollen auf der Mitgliederversammlung am 18. Juli gegen Vogt antreten, wie der VfB am Dienstag mitteilte. Allerdings muss der Vereinsbeirat nun erst einmal die Bewerbungen sichten und anschließend Bewerbungsgespräche führen, danach werden maximal zwei Kandidaten für die Wahl nominiert.
Für die weiteren Sitze im Präsidium sind insgesamt sechs Bewerbungen eingegangen: Rainer Adrion, Hubert Deutsch, Silvio Meißner, Christian Riethmüller, Markus Scheurer und Christof Seeger.

KSM
:lol:
von daher






Rufus
Granadaseggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Die Mutter eines meiner ältesten Kumpels heißt Rosalinde, an und für sich ja ein ganz netter Name. Ihr hat der aber nie gefallen, daher hat sie sich selbst ne Art Künstlername verpasst: sie nennt sich Uschi...

Und jetzt ist sie Friseuse? :mrgreen: