18523 Beiträge

muffinho
Haber hat geschrieben:schindewolf und vertrauen?
der schinde hat ua.a auch ne menge unfertiger spieler angeschleppt und der wolf hat sich selbst dann aufgegeben.
trotzdem hast du recht: die entlassungen/kündigungen waren dubios. im nachhinein wüsste ich auch gerne ob wir mit beiden die liga gehalten hätten.


Ja, ich hatte Vertrauen, habe das schon so oft erklärt, ich sah da einfach eine Linie, ein professionelles langweiliges Vorgehen und hätte da Rückschläge eingeplant... oder kannst Du mir einen einzigen medialen Fehltritt oder Fehler von Schindelmeiser aufzählen? Der Kerl war langweilig und nicht gerade sympathisch, aber er wirkte sehr professionell und konzentriert in seiner Aufgabe.... das Gegenteil von Reschke, der irgendwie von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen tapst... hätte gerne mal gesehen wie Reschke den Fall Großkreutz gelöst hätte.

darkred
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Bin da bei muff.
Kontinuität der Kontinuität halber ist doch nicht zielführend.
Kontinuität in Verbindung mit den richtigen Personen allerdings schon.
Und hier beginnt die Diskussion. Die subjektiv gefärbte.

Wie haber es schon anführte.
Man fragt sich als mündiger Fan halt, wieso der VfB bei seinem Vorgehen immer wieder auf dieselbe Schiene gerät, wo man mit hehren Zielen und Motiven gestartet, am Ende doch wieder auf dem Bauch landet. Keinen nennenswerten sportlichen Mehrwert schaffen konnte und dazu noch eine Menge Asche verbrannt hat...?

Bei Schindelmeiser entwickelte sich zum ersten Mal so eine Art Grundvertrauen, dass er sich diesem Klüngel aus großspuriger, hemdärmeliger Auf-geht's-Attitüde bei minimaler sportlicher Kompetenz/Strategiefähigkeit erfolgreich entziehen kann und dazu wirklich gewillt ist nachhaltig was aufzubauen. Aber es scheint, dass beim VfB Kräfte am Wirken sind, die so eine Entwicklung verhindern. Mit Pech ist das doch längst nicht mehr zu erklären. Da soll Schritt 3 vor Schritt 1 gemacht werden... und wenn es nicht beizeiten funktioniert, darf sich das nächste Team "beweisen".

Sicher, die Verpflichtungen von Schindelmeiser waren auch nicht alle gut, keine Frage, aber er vermittelte eine seriöse Vorgehensweise, ein Konzept der langfristigen Wertschöpfung durch eigene Ausbildung, respektive Verpflichtung junger Talente und Förderung derselben Er sprach davon, dass sich der Verein auf seine ureigenen Stärken besinnen sollte und skizzierte einen sukzessiven Aufbau. Und ich habe ihm das abgenommen.

Aber besagten Kräften im Umfeld war das wahrscheinlich suspekt, weil er es halt auf seine Weise durchziehen und sich unterdessen nicht überall "lieb Kind" machen wollte. Das wurde ihm dann zum Verhängnis. Vielleicht hat er sich im Zuge dieses Gerangels dann zu einer Art einsamer Entscheidung hinreißen lassen, auf die einer wir Dietrich nur gewartet hat um ihn abservieren zu können. Weil da gab es ja eine schillernde Option vom Klassenprimus, der die Großmannträume vom Weg nach oben ganz sicher schneller umsetzen könne. Die alte Verlockung, die aber nicht mit 2-3 Winkelzügen zu realisieren ist, sondern nur und ausschließlich durch eine klare, durchgehaltene Strategie.

WO will ich hin, WIE soll der Kader aussehen, WAS will ich für einen Fußball spielen lassen?

Das mit dem Nachwuchszentrum und die damit verbundenen Investitionen ist ohne Frage ein guter Weg, aber du musst von ganz oben her eine Philosophie transportieren können, sonst hauen dir die Ausnahmetalente weg, bevor Du sportlich von Ihnen partizipieren kannst. Wenn das nicht erkannt wird, sondern man lieber dem vermeintlich schnellen Erfolg, der Entwicklung auf der Überholspur, hinter her hechelt ... und dabei nichts gescheites, tragfähiges aufbaut, dann wird der VfB immer so etwas wie eine 1000x geflickte Landstraße bleiben, aber nie die dreispurige Autobahn sein.
Zuletzt geändert von darkred am 1. Februar 2019 12:41, insgesamt 1-mal geändert.

de mappes
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Mir geht es dabei jetzt auch weniger um die aktuellen Verantwortlichen...southern hat es kürzlich treffend formuliert
Die ganzen letzten Präsidenten, dann die Sportdirektoren, zuletzt noch mehr Trainer...können nicht alles Pfeifen gewesen sein.

Und muffi zeigts ja schön: er hat kein Vertrauen...und das ist schnell weg
Davon darf man sich aber (subjektiv halt) nicht leiten lassen als verantwortliche Person
Don't criticize what you can't understand

muffinho
Sehr gutes Post von Biggi

Mich irritiert schon alleine die Situation von Förster... kaum ist der Abstieg besiegelt, jammert er öffentlich rum, dass es keinen Ansprechpartner für den Transfer von Werner gibt, während der Schindelmeiser-Zeit hört man gar nichts von ihm, kaum ist Reschke da, kommen mit Didavi und Esswein 2 seiner Spieler zum VfB.... hat man Schindelmeiser nicht damals zuviel Nähe zu bestimmten Beratern vorgeworfen? Ich dachte das galt beim VfB bisher immer zum guten Ton, denke da noch mit Schrecken an Bukovac :evil:

muffinho
de mappes hat geschrieben:
Und muffi zeigts ja schön: er hat kein Vertrauen...und das ist schnell weg
Davon darf man sich aber (subjektiv halt) nicht leiten lassen als verantwortliche Person


mappes, mir wird Dein dauerrelativierendes Getrolle echt zu langweilig. Ich für meinen Teil habe hier seit Beginn ermüdend ausführlich dargelegt, warum ich Reschke für eine absolute Fehlbesetzung halte, selbiges bei Dietrich. Mehr habe ich dazu nicht hinzuzufügen.

Southern Comfort
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Mappi und Muffi kämen viel besser miteinander klar, wenn Sie nicht permanent aneinander zweifeln würden, sondern eher mal an sich selbst. Dann gibt man auch mal einander recht und nicht nur sich selbst.

Relativieren und differenzieren ist genauso wichtig wie ein starker Standpunkt. Und beides bedingt einander.

Ein fester unumstößlicher Standpunkt, der keinen Zweifel verträgt, ist schlicht Borniertheit.
Permanentes Zweifeln und "kann man es nciht auch anders sehen", bleibt halt haltlos.

Aber wie oft soll ich mich hier noch einmischen? Sagt ihr doch mal... Aber da kommt ihr auch auf keinen gemeinsamen Nenner.


@haber:

*herzle* *herzle* *herzle*
Gracias!
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


muffinho
SC, ich habe kein Interesse über die nächste Diskussion über mein Verhältnis zu mappes, darüber ist genug gesagt worden. Ich habe spätestens nach der FM2017 Diskussion akzeptiert, dass es zwischen uns einfach nicht klappt, kommt eben vor. Ich habe mich auch schon mit Iron oft gezofft, aber den mag ich sogar irgendwie (sags ihm aber nicht), vom subtilen Humor her... gleiches mit Biggi, man zofft sich, man versteht sich, man teilt Gemeinsamkeiten, man unterscheidet sich in manchen Dingen, man frotzelt sich... kein Ding, aber mit mappes klappt das halt einfach nicht, ist halt ein menschliches Problem.

Ist auch kein Thema für mich, hier sind etwa 30 aktive User, man kann nicht mit jedem klarkommen, und solange Nice nicht wieder mit dem Kindertischscheiss ankommt, geht es irgendwie weiter, mal besser mal schlechter.



Southern Comfort
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muffinho hat geschrieben:Ist auch kein Thema für mich, hier sind etwa 30 aktive User, man kann nicht mit jedem klarkommen,


Jou, geht halt nicht, kann man nix machen... *schulterzuck* Wenn die anderen ein Problem mit mir haben, ist es ja nicht mein Problem.

Schade.


muffinho hat geschrieben:und solange Nice nicht wieder mit dem Kindertischscheiss ankommt, geht es irgendwie weiter, mal besser mal schlechter.


Beschrei es nicht... Sonst sitzt Ihr da demnächst zu dritt. Der ERV reitet auch schon wieder auf der Rasierklinge.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


de mappes
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muffinho hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
Und muffi zeigts ja schön: er hat kein Vertrauen...und das ist schnell weg
Davon darf man sich aber (subjektiv halt) nicht leiten lassen als verantwortliche Person


mappes, mir wird Dein dauerrelativierendes Getrolle echt zu langweilig. Ich für meinen Teil habe hier seit Beginn ermüdend ausführlich dargelegt, warum ich Reschke für eine absolute Fehlbesetzung halte, selbiges bei Dietrich. Mehr habe ich dazu nicht hinzuzufügen.


Das weiß ich...und zu den Vorgängern aussssssserrrr Schindel hast du das sicher auch
Aber mein dauerrelativierendes getrolle ist die Reaktion auf dein dauerrumnölendes, destruktives gebashe
Dass du es langweilig fändest würde mich ja sogar freuen, aber dafür wirfst du für meinen Geschmack zu viele Stöckchen...sei es drum, denn southern hat recht (das was er schrub, so wollte ich meine gestrige replik auf nuhr verstanden wissen im Politik Thread...nochmal mit dem Hinweis, dass ich mich gewiss davon nicht ausnehme)

Southern Comfort hat geschrieben:Mappi und Muffi kämen viel besser miteinander klar, wenn Sie nicht permanent aneinander zweifeln würden, sondern eher mal an sich selbst. Dann gibt man auch mal einander recht und nicht nur sich selbst.

Relativieren und differenzieren ist genauso wichtig wie ein starker Standpunkt. Und beides bedingt einander.

Ein fester unumstößlicher Standpunkt, der keinen Zweifel verträgt, ist schlicht Borniertheit.
Permanentes Zweifeln und "kann man es nciht auch anders sehen", bleibt halt haltlos.

Aber wie oft soll ich mich hier noch einmischen? Sagt ihr doch mal... Aber da kommt ihr auch auf keinen gemeinsamen Nenner.


@haber:

*herzle* *herzle* *herzle*
Gracias!


:prost:
Was soll ich groß dazu sagen: du hast recht :nod:
Don't criticize what you can't understand

Nobody
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muffinho hat geschrieben:
Haber hat geschrieben:schindewolf und vertrauen?
der schinde hat ua.a auch ne menge unfertiger spieler angeschleppt und der wolf hat sich selbst dann aufgegeben.
trotzdem hast du recht: die entlassungen/kündigungen waren dubios. im nachhinein wüsste ich auch gerne ob wir mit beiden die liga gehalten hätten.


Ja, ich hatte Vertrauen, habe das schon so oft erklärt, ich sah da einfach eine Linie, ein professionelles langweiliges Vorgehen und hätte da Rückschläge eingeplant... oder kannst Du mir einen einzigen medialen Fehltritt oder Fehler von Schindelmeiser aufzählen? Der Kerl war langweilig und nicht gerade sympathisch, aber er wirkte sehr professionell und konzentriert in seiner Aufgabe.... das Gegenteil von Reschke, der irgendwie von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen tapst... hätte gerne mal gesehen wie Reschke den Fall Großkreutz gelöst hätte.


:nod:
Mir gings genauso. Bei Schindelmeiser (wie gesagt, spröde, langweilig aber professionell) und Wolf hatte ich zum ersten Mal seit langem ein gutes Gefühl, Aufbruchstimmung eben.
Ich bin mir sicher, dass wir mit beiden nicht abgestiegen wären und uns jetzt LANGSAM stabilisiert hätten.
Schade...ich finds einfach nur schade

Großkreutz und Reschke?
Zuerst käme "guter Junge, kann mal passieren", dann "das geht so nicht, kein Teamplayer", dann "die Tür ist offen, wir haben ihn eingenordet", dann "die Tür ist zu, das Fass ist übergelaufen" und das im Abstand von 48 Stunden, hauptsache Reschke hätte wieder was zum "Offenbaren" gehabt.

Unabhängig vom (fehlenden) Erfolg sollte eine AG doch auch sehen, wie die Außendarstellung der wichtigsten handelnden Personen ist:
Und da machen Reschke und Dietrich (v.a. mit seiner unprofessionellen Äußerung zu Maffeo) nicht gerade Pluspunkte.
Was wäre denn das Pendant zu einem "Amtsenthebungsverfahren" (Impeachment)? Er hat ja noch einen Vertrag bis 2020 (Dietrich).
Ich denke, wenn Dietrich erst mal weg wäre, wäre Reschke nicht mehr zu halten
Die Intelligenz rennt dir hinterher, aber du bist einfach schneller!

muffinho
Southern Comfort hat geschrieben:Jou, geht halt nicht, kann man nix machen... *schulterzuck* Wenn die anderen ein Problem mit mir haben, ist es ja nicht mein Problem.

Schade.


Menschliche Beziehungen sind ein fortlaufender Prozess, und wie bei jedem Prozess kannst Du an den Punkt gelangen, an dem Du Dir sagst dass es einfach keinen Wert mehr hat, weil Du Faktoren erkannt hast, die einer Normalisierung dieses Prozesses entgegenstehen. Ist völlig normal, oder willst Du mir ernsthaft erzählen, dass Du mit jedem Menschen gut auskommt? Niemand existiert, bei dem Du schon einen inneren Brechreiz bekommst, wenn Du ihn sieht/hörst/liest?

Ist doch völlig normal, glaubst Du etwa mich mag jeder hier? Ich habe hier auch meine 5 Spezis, deren Verhältnis zu mir mit "ambivalent" noch sehr euphemistisch zu beschreiben wäre, etwa franky, airwin oder KC, sind halt Auswirkungen aus dem Politkthread, manche Dinge polarisieren eben, in diesem Fall die Flüchtlingsfrage, und da bleibt es nicht aus dass virtuelle Beziehungen gewisse Spannungen aushalten müssen, wenn über solche Dinge diskutiert wird dann fallen eben mal Späne. Manchmal geht es um Politik, manchmal um persönliche Dinge, und wenn man dann eben ein eher direkter und nicht gerade introvertierter Mensch ist (sofern ich mich mal so beschreiben müsste), dann bleibt es eben nicht aus dass man sich mal hier und da .... Feinde ist das falsche Wort, da zu negativ, aber es steigert sich dann eben in einen nicht unerheblichen Grad der Antipathie... kommt vor, im RL wie hier, daher sehe ich das entspannt, solange ich den gegenseitigen Grund erkennen kann. Bei den o. g. Usern kommt es halt durch Streitereien rund um die Flüchtlingsfrage, bei mappes ist es halt was persönliches.

Lebbe geht weider, sagt Steppi...


Hessoschwabe
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darkred hat geschrieben:Bin da bei muff.
Kontinuität der Kontinuität halber ist doch nicht zielführend.
Kontinuität in Verbindung mit den richtigen Personen allerdings schon.
Und hier beginnt die Diskussion. Die subjektiv gefärbte.

Wie haber es schon anführte.
Man fragt sich als mündiger Fan halt, wieso der VfB bei seinem Vorgehen immer wieder auf dieselbe Schiene gerät, wo man mit hehren Zielen und Motiven gestartet, am Ende doch wieder auf dem Bauch landet. Keinen nennenswerten sportlichen Mehrwert schaffen konnte und dazu noch eine Menge Asche verbrannt hat...?

Bei Schindelmeiser entwickelte sich zum ersten Mal so eine Art Grundvertrauen, dass er sich diesem Klüngel aus großspuriger, hemdärmeliger Auf-geht's-Attitüde bei minimaler sportlicher Kompetenz/Strategiefähigkeit erfolgreich entziehen kann und dazu wirklich gewillt ist nachhaltig was aufzubauen. Aber es scheint, dass beim VfB Kräfte am Wirken sind, die so eine Entwicklung verhindern. Mit Pech ist das doch längst nicht mehr zu erklären. Da soll Schritt 3 vor Schritt 1 gemacht werden... und wenn es nicht beizeiten funktioniert, darf sich das nächste Team "beweisen".

Sicher, die Verpflichtungen von Schindelmeiser waren auch nicht alle gut, keine Frage, aber er vermittelte eine seriöse Vorgehensweise, ein Konzept der langfristigen Wertschöpfung durch eigene Ausbildung, respektive Verpflichtung junger Talente und Förderung derselben Er sprach davon, dass sich der Verein auf seine ureigenen Stärken besinnen sollte und skizzierte einen sukzessiven Aufbau. Und ich habe ihm das abgenommen.

Aber besagten Kräften im Umfeld war das wahrscheinlich suspekt, weil er es halt auf seine Weise durchziehen und sich unterdessen nicht überall "lieb Kind" machen wollte. Das wurde ihm dann zum Verhängnis. Vielleicht hat er sich im Zuge dieses Gerangels dann zu einer Art einsamer Entscheidung hinreißen lassen, auf die einer wir Dietrich nur gewartet hat um ihn abservieren zu können. Weil da gab es ja eine schillernde Option vom Klassenprimus, der die Großmannträume vom Weg nach oben ganz sicher schneller umsetzen könne. Die alte Verlockung, die aber nicht mit 2-3 Winkelzügen zu realisieren ist, sondern nur und ausschließlich durch eine klare, durchgehaltene Strategie.

WO will ich hin, WIE soll der Kader aussehen, WAS will ich für einen Fußball spielen lassen?

Das mit dem Nachwuchszentrum und die damit verbundenen Investitionen ist ohne Frage ein guter Weg, aber du musst von ganz oben her eine Philosophie transportieren können, sonst hauen dir die Ausnahmetalente weg, bevor Du sportlich von Ihnen partizipieren kannst. Wenn das nicht erkannt wird, sondern man lieber dem vermeintlich schnellen Erfolg, der Entwicklung auf der Überholspur, hinter her hechelt ... und dabei nichts gescheites, tragfähiges aufbaut, dann wird der VfB immer so etwas wie eine 1000x geflickte Landstraße bleiben, aber nie die dreispurige Autobahn sein.

Hervorragender Beitrag! Wer aber nicht in der Lage ist, Leute mit Potenzial von Blendern zu unterscheiden, wird das Gesagte nicht nachvollziehen können.


de mappes
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Spamferkel
Hessoschwabe hat geschrieben:
darkred hat geschrieben:Bin da bei muff.
Kontinuität der Kontinuität halber ist doch nicht zielführend.
Kontinuität in Verbindung mit den richtigen Personen allerdings schon.
Und hier beginnt die Diskussion. Die subjektiv gefärbte.

Wie haber es schon anführte.
Man fragt sich als mündiger Fan halt, wieso der VfB bei seinem Vorgehen immer wieder auf dieselbe Schiene gerät, wo man mit hehren Zielen und Motiven gestartet, am Ende doch wieder auf dem Bauch landet. Keinen nennenswerten sportlichen Mehrwert schaffen konnte und dazu noch eine Menge Asche verbrannt hat...?

Bei Schindelmeiser entwickelte sich zum ersten Mal so eine Art Grundvertrauen, dass er sich diesem Klüngel aus großspuriger, hemdärmeliger Auf-geht's-Attitüde bei minimaler sportlicher Kompetenz/Strategiefähigkeit erfolgreich entziehen kann und dazu wirklich gewillt ist nachhaltig was aufzubauen. Aber es scheint, dass beim VfB Kräfte am Wirken sind, die so eine Entwicklung verhindern. Mit Pech ist das doch längst nicht mehr zu erklären. Da soll Schritt 3 vor Schritt 1 gemacht werden... und wenn es nicht beizeiten funktioniert, darf sich das nächste Team "beweisen".

Sicher, die Verpflichtungen von Schindelmeiser waren auch nicht alle gut, keine Frage, aber er vermittelte eine seriöse Vorgehensweise, ein Konzept der langfristigen Wertschöpfung durch eigene Ausbildung, respektive Verpflichtung junger Talente und Förderung derselben Er sprach davon, dass sich der Verein auf seine ureigenen Stärken besinnen sollte und skizzierte einen sukzessiven Aufbau. Und ich habe ihm das abgenommen.

Aber besagten Kräften im Umfeld war das wahrscheinlich suspekt, weil er es halt auf seine Weise durchziehen und sich unterdessen nicht überall "lieb Kind" machen wollte. Das wurde ihm dann zum Verhängnis. Vielleicht hat er sich im Zuge dieses Gerangels dann zu einer Art einsamer Entscheidung hinreißen lassen, auf die einer wir Dietrich nur gewartet hat um ihn abservieren zu können. Weil da gab es ja eine schillernde Option vom Klassenprimus, der die Großmannträume vom Weg nach oben ganz sicher schneller umsetzen könne. Die alte Verlockung, die aber nicht mit 2-3 Winkelzügen zu realisieren ist, sondern nur und ausschließlich durch eine klare, durchgehaltene Strategie.

WO will ich hin, WIE soll der Kader aussehen, WAS will ich für einen Fußball spielen lassen?

Das mit dem Nachwuchszentrum und die damit verbundenen Investitionen ist ohne Frage ein guter Weg, aber du musst von ganz oben her eine Philosophie transportieren können, sonst hauen dir die Ausnahmetalente weg, bevor Du sportlich von Ihnen partizipieren kannst. Wenn das nicht erkannt wird, sondern man lieber dem vermeintlich schnellen Erfolg, der Entwicklung auf der Überholspur, hinter her hechelt ... und dabei nichts gescheites, tragfähiges aufbaut, dann wird der VfB immer so etwas wie eine 1000x geflickte Landstraße bleiben, aber nie die dreispurige Autobahn sein.

Hervorragender Beitrag! Wer aber nicht in der Lage ist, Leute mit Potenzial von Blendern zu unterscheiden, wird das Gesagte nicht nachvollziehen können.


:lol:
Als Fan 8)
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darkred
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Halbdaggl
Ja, auch als Fan kann man sich eine Sache der Entwicklung nach anschauen.
ist ja klar erkennbar, was seit der 2007 in der Mercedesstraße abgeht. Wollen, aber nicht können.

Weißte mappes, ich könnte deiner Kontinuitäts-Argumentation ja sogar was abgewinnen, wenn du zu irgendeinem Vorgang rund um den VfB mal eine reflektierte, ausgewogene Betrachtung darstellen würdest. Aber leider kommt von dir da stets nur komplett Unscharfes. Und Beteuerungen, dass man doch mal Vertrauen haben soll. In wen denn genau? Wann hättest du mit welcher Mannschaft weiter gemacht. Und da meine ich jetzt Konstellationen auf der sportlichen&administrativen Führungsebene! Welche Strategie, sofern du eine erkennen konntest, hättest du denn mitgetragen?

Hierzu würde ich gerne mal eine erschöpfende Einlassung von Dir hören. Diese bescheuerten Lachsmileys und Allgemeinplatzplattitüden geben doch keinen Anlass zur kritischen Auseinandersetzung mit dem sukzessiven Niedergang des VfB. Diese grundlegende Entwicklung ignorierst du nämlich fortwährend!
Zuletzt geändert von darkred am 2. Februar 2019 12:31, insgesamt 1-mal geändert.

Iron
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darkred hat geschrieben:Bei Schindelmeiser entwickelte sich zum ersten Mal so eine Art Grundvertrauen, dass er sich diesem Klüngel aus großspuriger, hemdärmeliger Auf-geht's-Attitüde bei minimaler sportlicher Kompetenz/Strategiefähigkeit erfolgreich entziehen kann und dazu wirklich gewillt ist nachhaltig was aufzubauen.

Schindelmeiser als Alleingänger . Deshalb ist er ja gefolgen.

darkred hat geschrieben:Sicher, die Verpflichtungen von Schindelmeiser waren auch nicht alle gut, keine Frage, aber er vermittelte eine seriöse Vorgehensweise, ein Konzept der langfristigen Wertschöpfung durch eigene Ausbildung, respektive Verpflichtung junger Talente und Förderung derselben

Wo liegt jetzt der Unterschied zur aktuellen Situation? Kabak, Ascacibar, Gonazalez, Maffeo.

Dazu erfahrene Spieler wie Zieler, Badstuber, Insua, Kaminski, Gentner, Ginczek, Terodde.

darkred
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Hast Du wenigstens versucht zu verstehen, was ich mit "Schindelmeiser wollte nicht überall lieb Kind sein" meinen könnte? Oder ist das schon zu komplex?

Der Unterschied zur aktuellen Situation liegt darin, dass ich glaube, dass es eine solche klaffende Schere zwischen "überaltert und kein ausreichendes Leistungsvermögen mehr" und "jung und überfordert" unter Schindelmeiser nicht gegeben hätte. Er hatte eine auf nachhaltige Entwicklung angelegte Strategie. Und offensichtlich zu viele, die damit nicht überein waren/ klar kamen. Kann man jetzt drüber spotten oder als Hirngespinst abtun. Ich sehs halt so.

Iron
Grasdaggl
darkred hat geschrieben:Der Unterschied zur aktuellen Situation liegt darin, dass ich glaube, dass es eine solche klaffende Schere zwischen "überaltert und kein ausreichendes Leistungsvermögen mehr" und "jung und überfordert" unter Schindelmeiser nicht gegeben hätte.


Der Weg wurde weiter geführt, nur hat man sich bei Talenten weitaus mehr gestreckt was eigentlich auch an der höheren Qualität liegt (siehe Ofori, Ailton...)

darkred hat geschrieben:Er hatte eine auf nachhaltige Entwicklung angelegte Strategie. Und offensichtlich zu viele, die damit nicht überein waren/ klar kamen. Kann man jetzt drüber spotten oder als Hirngespinst abtun. Ich sehs halt so.

Das machen sie ja auch jetzt noch. langfristig sollen solche Leute wie Ascacibar, Gonzalez, Kabak unser Korsett sein.

darkred
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Halbdaggl
Mir ist da zu wenig Strategie und zu viel gottvertrauendes Hoffen.
Abgesehen davon, dass Gomez, Beck, Aogo, Gente, Badstuber sicher alle ihre Verdienste hatten ... es fehlt da an planerischer Weitsicht. Man hat das zu lange laufen lassen und es verpasst BEIZEITEN an den Schlüsselstellen tragfähige Qualität aufzubauen. Das dürfte doch in Anbetracht der gegenwärtigen Situation unstrittig sein.

Sicher gibt es Spieler auf die man die Hoffnung lenken kann, dass sie mal tragende Rollen übernehmen. Aber dafür zu sorgen, dass diese in einem leistungsorientierten Umfeld heranreifen können hat man eben nicht. Sonst würden wir nicht da stehen wo wir stehen.