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Mike the Bike
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Granadaseggl
Ich sehe inzwischen die lage noch viel prikärer als letztes Jahr ,.. wenn dies überhaupt möglich ist.


Gerade weil sich vom Präsi über dem Sportvorstand zum Trainer alle dem neuen "System" verschworen haben ,.. dies möchte ich, mit meinem geringen fussballerische Sachverstand, nicht bewerten. Aber die Schmerzgrenze die Reisleine zu ziehen wird um einiges höher sein als die vergangenen Jahre. Dies könnte die Gefahr noch um einiges erhöhen das es den VfB in die zweite Liga spühlt. Mit jedem Punktlosen Spiel wird auch die Mannschaft noch mehr Nerven zeigen ,.. und wir haben jetzt schon genügent slapstick Nummern.
Es ist wirklich nicht einfach ein VfB Fan zu sein. Frust :?


darkred
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Halbdaggl
Mike the Bike hat geschrieben:Ich sehe inzwischen die lage noch viel prikärer als letztes Jahr ,.. wenn dies überhaupt möglich ist.


Gerade weil sich vom Präsi über dem Sportvorstand zum Trainer alle dem neuen "System" verschworen haben ,.. dies möchte ich, mit meinem geringen fussballerische Sachverstand, nicht bewerten. Aber die Schmerzgrenze die Reisleine zu ziehen wird um einiges höher sein als die vergangenen Jahre. Dies könnte die Gefahr noch um einiges erhöhen das es den VfB in die zweite Liga spühlt. Mit jedem Punktlosen Spiel wird auch die Mannschaft noch mehr Nerven zeigen ,.. und wir haben jetzt schon genügent slapstick Nummern.
Es ist wirklich nicht einfach ein VfB Fan zu sein. Frust :?


Und was ist die Alternative?
Noch ein paar Jahre mit fußballerischem Stückwerk und maximalem Trainerverschleiß um die Abstiegsplätze kreisen? Ich bin mittlerweile so weit zu sagen, dass man den eingeschlagenen Weg nun erst recht fortführen sollte, auch wenn er letzten Endes in die Zweitklassigkeit führt. So a la "It's better to burn out (hunting) than to fade away".

Natürlich hoffe und bange ich, dass das nicht passiert und wir mittelfristig wieder ein sportlich erfolgreiches Gesicht bekommen. Aber man darf jetzt nicht einfach schon wieder einknicken.

RedBlues
Halbdaggl
@ darkred

ich sehe den Weg aktuell wirklich ziemlich alternativlos. Nicht die Weise wie Zorniger spielen lässt, es ist sicherlich nicht die einzige spielerische Variante, sondern den harten steinigen Weg zu gehen, selbst wenn das die Gefahr bringt abzusteigen.

Denn, das ist aber nur meine Meinung, mit dem Weg den wir die letzten Jahre gegangen sind werden wir früher oder später absteigen.

Wir müssen so schnell wie möglich einen Plan umsetzen und diesen auch zu Ende gehen, wir können drüber streiten ob der Plan und Weg mit Zorniger der richtige ist.

MaSch
Ich bin mittlerweile so weit zu sagen, dass man den eingeschlagenen Weg nun erst recht fortführen sollte, auch wenn er letzten Endes in die Zweitklassigkeit führt. So a la "It's better to burn out (hunting) than to fade away".

Fataler ERROR!!! :shock:
Ein Abstieg würde bedeuten, dass wir nächste Saison mit genau denselben Problemen, nur eben eine Klasse tiefer, starten würden! Glaube kaum dass vom aktuellen Kader (incl. Ersatzbank) mehr als eine Handvoll Spieler mitgehen würden. Dann fängt man erneut ganz von vorne an und wenns ganz dumm läuft findet man sich in der 3. Liga wieder.
Sorry, wer nicht dazu in der Lage ist, sich laufend zu hinterfragen und Korrekturen vorzunehmen, der ist im Tagesgeschäft Fussball einfach fehl am Platz! Egal ob es sich dabei um die "Strategie Dutt" oder das "System Zorniger" handelt!
Sich hinzustellen und zu sagen "das System ist alternativlos" ist einfach nur überheblich und naiv!


darkred
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Sorry, wer nicht dazu in der Lage ist, sich laufend zu hinterfragen und Korrekturen vorzunehmen, der ist im Tagesgeschäft Fussball einfach fehl am Platz! Egal ob es sich dabei um die "Strategie Dutt" oder das "System Zorniger" handelt!
Sich hinzustellen und zu sagen "das System ist alternativlos" ist einfach nur überheblich und naiv!


MaSch

Was bedeutet denn"laufend hinterfragen"? Schöner Begriff, indeed, aber was für Konsequenzen sind daraus abzuleiten. Das man nun wieder den ganzen Plan vom offensiven Angriffsfußball einkassieren und was Anderes behaupten soll? Schon wieder einen neuen Trainer verpflichten, der dann "Jagdfußball light" spielen lässt? Oder gar gleich einen Catenaccio-Gott?

Das ist doch alles von so geringer Halbwertszeit und von Aktionismus getrieben. Man muss bei einem rigiden Kurswechsel das Geknirsche im Ruder auch mal aushalten können. Sprunghaftigkeit war und ist immer ein schlechter Berater.


FLX81
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darkred hat geschrieben:Das ist doch alles von so geringer Halbwertszeit und von Aktionismus getrieben. Man muss bei einem rigiden Kurswechsel das Geknirsche im Ruder auch mal aushalten können. Sprunghaftigkeit war und ist immer ein schlechter Berater.


Word.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.

Travis Bickle
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Das ist doch alles von so geringer Halbwertszeit und von Aktionismus getrieben. Man muss bei einem rigiden Kurswechsel das Geknirsche im Ruder auch mal aushalten können. Sprunghaftigkeit war und ist immer ein schlechter Berater.


Ich bin der letzte, der die Absicht zu einbem Kurswechsel kritisiert, habe ich doch seit Jahren einen Kurswechsel gefordert. Die Frage ist doch vielmehr, ob der notwendige Kurswechsel auch vernünftig angegangen bzw. durchgeführt wird.

Dutt hat viele Baustellen richtig erkannt, das bedeutet aber nicht, dass deshalb die eingeleiteten Maßnahmen auch automatisch greifen. Egal ob sofort oder auf Sicht! Ich halte es vielmehr für fatal, im sportlichen Bereich auf Teufel komm raus ein System zu etablieren, für das diese Mannschaft nicht geeignet ist. Um einen Kurswechsel im sportlichen Bereich anschieben zu können, muss man halt auch auf Schlüsselpositionen einen Neuanfang wagen und das wurde halt mal wieder nicht gemacht. Und dabei halte ich Dutt und Co. durchaus zugute, dass dafür eben auch die Mittel fehlen. Aber genau deshalb halte ich diese rigiden Wechselkurs für fatal, weil für das, wofür der VfB jetzt stehen soll, das geeignete Personal fehlt. Ich hätte es sinnvoller gefunden, das neue System als Ziel anzugehen und nicht als Ausgangspunkt zugrunde zu legen!

Merke: Wenn der Boden verseucht ist, reicht es nicht, einen neuen Baum zu pflanzen, man muss den ganzen Boden abtragen bevor man ihn neu bepflanzt!

RedBlues
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@ Travis

Um mal bei dem Bildnis mit der Seuche zu bleiben, da man nicht alle infizierten auf einen Schlag wegbekommt, läuft man Gefahr, dass diese die gesunden Neuankömmlinge auch noch infizieren.

Und noch schlimmer, ich bin mir nicht sicher ob irgendjemand beim VfB den Infektionsherd mit Sicherheit kennt, das soll gar nicht als Versagen der Verantwortlichen gewertet werden.

FLX81
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Granadaseggl
Travis Bickle hat geschrieben:
Das ist doch alles von so geringer Halbwertszeit und von Aktionismus getrieben. Man muss bei einem rigiden Kurswechsel das Geknirsche im Ruder auch mal aushalten können. Sprunghaftigkeit war und ist immer ein schlechter Berater.


Ich bin der letzte, der die Absicht zu einbem Kurswechsel kritisiert, habe ich doch seit Jahren einen Kurswechsel gefordert. Die Frage ist doch vielmehr, ob der notwendige Kurswechsel auch vernünftig angegangen bzw. durchgeführt wird.

Dutt hat viele Baustellen richtig erkannt, das bedeutet aber nicht, dass deshalb die eingeleiteten Maßnahmen auch automatisch greifen. Egal ob sofort oder auf Sicht! Ich halte es vielmehr für fatal, im sportlichen Bereich auf Teufel komm raus ein System zu etablieren, für das diese Mannschaft nicht geeignet ist. Um einen Kurswechsel im sportlichen Bereich anschieben zu können, muss man halt auch auf Schlüsselpositionen einen Neuanfang wagen und das wurde halt mal wieder nicht gemacht. Und dabei halte ich Dutt und Co. durchaus zugute, dass dafür eben auch die Mittel fehlen. Aber genau deshalb halte ich diese rigiden Wechselkurs für fatal, weil für das, wofür der VfB jetzt stehen soll, das geeignete Personal fehlt. Ich hätte es sinnvoller gefunden, das neue System als Ziel anzugehen und nicht als Ausgangspunkt zugrunde zu legen!

Merke: Wenn der Boden verseucht ist, reicht es nicht, einen neuen Baum zu pflanzen, man muss den ganzen Boden abtragen bevor man ihn neu bepflanzt!


Da kann ich dir nicht folgen. Wie soll das bitte gehen, was sollen diese behutsamen Zwischenschritte sein zwischen dem grossen Zufallsnichts der letzten Saison und dem agressiven System das Zorniger anstrebt? Dein Ansatz klingt in der Theorie nett, aber dafür haben wir weder die Basis, noch haben die Spieler dafür die Mentalität. Wenn man die nur behutsam in eine neue Richtung schieben würde, dann wäre die Gefahr in alte, schlechte Muster zu verfallen mMn viel höher als bei der aktuellen Schocktherapie.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.

Travis Bickle
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Lombaseggl
Um mal bei dem Bildnis mit der Seuche zu bleiben, da man nicht alle infizierten auf einen Schlag wegbekommt, läuft man Gefahr, dass diese die gesunden Neuankömmlinge auch noch infizieren.


Deshalb muss man erst mal lernen, die Seuche / Infektion nach und nach unter Kontrolle zu bekommen! Nach und nach!!! Ist wie in der Medizin, bevor ein Organ transplantiert wird, muss man die Situation medikamentös so lange stabil halten, bis das neue UND passende Organ überhaupt erst mal da ist. Wenn man aber gleich ein Organ verpflanzt, das nicht angenommen wird, wird´s fatal...

Wir haben nunmal diese Spieler und eine Hierarchie, die nicht funktioniert, aber man bekommt das nicht auf einen Schlag geregelt, also braucht man Zwischenlösungen. Schritt für Schritt und erst am Ende steht das System, das Zorniger und/oder Dutt unbedingt hier etablieren wollen. Aber stattdessen hat man dieses System zum Ausgangspunkt gemacht und das fliegt uns jetzt um die Ohren!

Mike the Bike
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Granadaseggl
Und was ist die Alternative?


@darkred ,.. ich wolllte die Gefahr der Momentanen Situation aus meiner Sicht darstellen. Eine Alternative wäre eben das übliche Prozedere von den letzten Jahren. Trainerwechsel ect.pp. Wichtig ist ,.. machen Zorniger / Dutt einen guten Job der uns mittelfristig wieder erfolgreich macht ,.. dies zu beurteilen traue ich mich nicht so richtig ,.. aber ich denke einen gang in die zweite Liga würde zu mindest einer von beiden nicht überleben. System hin oder her.

Travis Bickle
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Dein Ansatz klingt in der Theorie nett, aber dafür haben wir weder die Basis, noch haben die Spieler dafür die Mentalität.


Aber für dieses System haben wir die Spieler und die Mentalität oder wie? Genau das haben wir nicht, deshalb ist es hanebüchen, dieses System JETZT um jeden Preis etablieren zu wollen! Daran ist der Rangnick hier schon kläglich gescheitert!

dem grossen Zufallsnichts der letzten Saison


Auch wenn die letzte Saison grausam war, am Ende hatte man doch noch rechtzeitig den richtigen Ansatz. Und daran hätte man anknüpfen können, woran auch sonst? Die Spieler, die man geholt hat, haben vorhandene Löcher gestopft, aber keinen Systemwechsel ermöglicht. Also was soll das mit dem System, dass überhaupt nicht passt? Für so einen radikalen Systemwechsel braucht es Grundlagen, aber die sind nicht vorhanden bzw. die Ansätze wurden jetzt wieder zerschossen!

Selbst wenn wir das eine oder andere Spiel noch gewonnen hätten, diese Spielweise ist so durchsichtig, vor allem in der Defensive, dass ich kaum glaube, dass man damit kurzfristig in die richtige Spur gekommen wäre. Deshalb lasse ich mich auch auf die Glück-/Pech-Diskussion nicht ein! Sobald der Gegner in unserer Hälfte in Ballbesitz ist, brennte es bei uns lichterloh, unabhängig davon, ob und wieviele Tore wir letztendlich kassieren oder ob individuelle Fehler den letzten Ausschlag geben. Das ist doch das Fatale, was zu einer Endlos-Verunsicherung führt. Und das ist nunmal der Ausfluss dieses Systems, weil wir verdammt nochmal die Spieler dafür nicht haben!

Wird jetzt in Bildnissen diskutiert?

Zwischenlösungen gab’s genug, auf allen Ebenen – dieses “eins nach dem anderen” führte nur dazu, dass es sich die Leute beim VfB gemütlich gemacht haben, vom Einwechselspieler in der dritten Liga bis hin zum Aufsichts-, Ehren- und Sporthosenbeirat.

Zorndingers Fußball ist riskant, aber ich habe bisher nix gesehen, was mich befürchten ließe, dass die Punkte auf Dauer ausbleiben. Man darf halt weder auf dem Trainingsplatz noch auf dem Transfermarkt nachlassen.

Die Diskussion ist eh die selbe wie immer, nur ist dieses Mal eben das System schuld. Die Qualität der Arbeit muss auf allen Ebenen und in allen Ecken des Vereins angehoben werden, dann läuft’s auch auf dem Platz.

darkred
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Halbdaggl
Travis
ich verstehe Deine Ressentiments ja, aber es ging noch nie, dass man erst die Peripherie für ein Ziel geschaffen und es anschließend ausgerufen hat. Zorniger ist doch schon von der "reinen Lehre" abgewichen und hat an versch. Stellschrauben gedreht um den Risikofaktor bei der durch ihn favorisierten Spielweise zu verringern.

Denk mal an Kloppos erstes Jahr beim BVB, da lief anfangs auch nicht allzu viel zusammen und man hielt trotzdem an ihm und dem Weg des Umbruchs fest. Letztlich mach das aber nur dann Sinn, wenn, und da kommt NW berechtigter Einwurf ins Spiel, man weder auf dem Trainingsplatz noch bei der Kreativität auf dem Transfermarkt nachlässt.

Travis Bickle
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Lombaseggl
Zwischenlösungen gab’s genug, auf allen Ebenen – dieses “eins nach dem anderen” führte nur dazu, dass es sich die Leute beim VfB gemütlich gemacht haben, vom Einwechselspieler in der dritten Liga bis hin zum Aufsichts-, Ehren- und Sporthosenbeirat.


Nein, es gab keine Zwischenlösungen! Es gab schlicht und einfach keine Philosphie, daran ändern auch hin und wieder veränderte Namen nichts, die ja alle aus dem selben Stall gekommen sind.

Denk mal an Kloppos erstes Jahr beim BVB, da lief anfangs auch nicht allzu viel zusammen und man hielt trotzdem an ihm und dem Weg des Umbruchs fest.


Kloppo hat zu keiner Zeit so radikal am System-Rädchen gedreht, wie es jetzt beim VfB getan wird. Der hat seine Spielweise stets angepasst!

aber ich habe bisher nix gesehen, was mich befürchten ließe, dass die Punkte auf Dauer ausbleiben.


Und ich habe nix gesehen, was irgendwie nach Fortschritt aussieht!




FLX81
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Granadaseggl
Sorry Travis, aber das sehe ich nunmal komplett anders. Mit einem "weiter so aber bissi anders" würden wir jetzt keinen Deut anders stehen. Einmal weil die Spieler dann meiner Meinung nach 100% wieder in denselben mentalen Trott verfallen wären. Und zum anderen kann ich mich ehrlich gesagt nicht dran erinnern, was diese tollen Ansätze in der letzten Rückrunde gewesen sein sollen oder wann es die letzten 3 Jahre mal nicht lichterloh gebrannt hat, wenn der Gegner in unserer Hälfte den Ball hatte. Wir haben die letzten 3 Spiele gegen schwache Gegner gewonnen und offensiv hatte man dabei die ein oder andere gute Aktion. Die haben wir aktuell auch und meist in relativ ähnlicher Art und Weise rausgespielt. Ich hab auch immernoch keine Antwort drauf, was du dir unter nem Zwischenschritt vorstellen würdest.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.

witzfeld
Lombaseggl
Was früher war interessiert doch in dem Zusammenhang nicht, der VfB lebt hier und heute in der laufenden Saison und es fehlen schlichtweg Punkte. Glaubt denn irgendjemand, die Darmstädter Fans wären unzufrieden, weil die sich in jedem Spiel einbunkern? Die spielen das, was sie können, nur bei onserm VfB tragen die Verantwortliche und Fans die Nase ziemlich hoch, verblendet durch ein paar nichtssagende Freundschaftspiele. Wenn hier Nice schreibt, Zornigers System wäre riskant, dann halte ich das in der Tat für riskant :-) in der Buli gibt es eben keine B-Note, never. Dass die Leute mit Lauterkeit und festem Willen ihrem Job nachgehen, das dürfte niemand in Abrede stellen, aber die Buli ist kein Versuchslabor, vielleicht hat man das noch nicht begriffen.