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de mappes
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Spamferkel
passt ganz gut:

Zwar verfügen Chadrac Akolo, Nicolás González und Erik Thommy auch über Tempo, aber die potenziellen Außenbahnspieler traten zuletzt ebenso wenig als Spielbeschleuniger in Erscheinung wie die Mittelfeldakteure Christian Gentner, Gonzalo Castro, Dennis Aogo oder Santiago Ascacibar. Dabei galt vor allem der aus Dortmund verpflichtete Castro als ein Mann, der das Spiel mit Pässen schneller und variantenreicher gestalten kann.


https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-gegen-den-alten-trott.1b3c7ea0-7025-4596-92ab-4bde0db87f5e.html
Don't criticize what you can't understand

Borussia Mönchengladbachs Coach Dieter Hecking sorgt sich nach der Entlassung von Tayfun Korkut beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart um den Respekt gegenüber der Trainerzunft.

„Ich habe gelesen, dass Tayfun Korkut seit seinem Antritt aus 21 Spielen 36 Punkte geholt hat. Ohne die Hintergründe der Entlassung zu kennen, sage ich: Wenn so eine Bilanz nicht ausreicht, um als Trainer des VfB Stuttgart auch mal eine schwächere Phase überstehen zu können und Vertrauen zu genießen, haben wir Trainer alle ein Problem“, sagte Hecking der Sport Bild.

Hecking forderte die Verantwortlichen auf, im Zweifel mehr Geduld zu haben. „Wenn wir wirklich nur noch nach den nackten Ergebnissen der letzten vier, fünf Wochen beurteilt werden, dann brauchen wir künftig nur von einer bis zur nächsten Länderspielpause zu denken. Diese Entwicklung halte ich für gefährlich“, sagte der 54-Jährige weiter.


https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... f9135.html

Hecking versteht das nicht. Im Fußball braucht man heutzutage entscheidungsfreudige Top-Manager, die nicht lange fackeln, sondern jederzeit bereit sind, dem falschen Trainer den Vertrag zu verlängern. Und zwar einstimmig.


CoachingZone
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Im Fußball braucht man heutzutage entscheidungsfreudige Top-Manager, die nicht lange fackeln, sondern jederzeit bereit sind, dem falschen Trainer den Vertrag zu verlängern. Und zwar einstimmig.


Zunächst mussten sie ja erst mal den falschen Trainer einstellen. Und beim VfB wird ja bekanntermaßen gar nicht mehr damit gerechnet, einmal längerfristig mit dem gleichen Trainer zu arbeiten.

Deswegen ist es doch positiv zu sehen, dass man vor der Freistellung noch verlängert und so einen attraktiven Arbeitsplatz bietet, bei dem es mittlerweile betriebliche Übung ist, ein ein- bis zweijähriges Überbrückungsgeld in Aussicht zu stellen und zu zahlen.

Das zieht unter Garantie immer die falschen Trainer an.

Und dann: siehe oben.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



de mappes
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Spamferkel
Wie geil :lol:
Hat sich jetzt jeder über eine andauernd stattfindende Aktion geäußert?
Ist ja peinlich...Trainer fliegen täglich raus...und diesmal konnte sogar ich es nachvollziehen bzw der Großteil der Fans

Hecking wollten sie in Gladbach schon rauswerfen, als korkut grad angestellt wurde...der hat Glück, dass er nen guten saisonstart hingelegt hat und für 27 Millionen de plea haben dürfte

Der ist mit ganz wenig Kredit gestartet....vielleicht baut er vor
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muffinho
de mappes hat geschrieben:Wie geil :lol:
Hat sich jetzt jeder über eine andauernd stattfindende Aktion geäußert?
Ist ja peinlich...Trainer fliegen täglich raus...und diesmal konnte sogar ich es nachvollziehen bzw der Großteil der Fans



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thoreau
Granadaseggl
Airwin hat geschrieben:
unglaubliche Vorschläge hier...da fällt einem echt der Unterkiefer bis zum Oberschenkel :shock:

Leuten wie Allgöwer, Buchwald, Ohlicher wollt Ihr vertrauen??? Seit Jahrzehnten weg vom Geschäft, privat keine grossen Führungskräfte ...aus einer anderen Zeit??? Das kann nicht Euer Ernst sein!



sundermann und Gips Eisele fehlen noch :mrgreen:


Mit dem Sundermann hatte ich bis vor Kurzem noch halbwegs regelmäßig Kontakt... von ihm würde ich gerne absehen, der hat sich seine Rente verdient.

darkred
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Halbdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Der Hecking hat gut reden, es ist ein Wunder, dass der immer jahrelang mit hochtalentierten Mannschaften rumwursteln darf.

Ganz viele Gladbachfans hätten den schon längst entlassen...


Oh ja. Da kenn' ich auch einige.
Der trainiert da aus Fansicht gerade maximal auf Bewährung.



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Hecking hat ein Kopfproblem – aber außen. Sein Friseur könnte ihm vielleicht helfen, aber entweder will er nicht, oder seine Haare lassen wirklich nichts zu. Das macht eine Beurteilung so schwierig: die Gladbacher sind Tabellendritter und gewinnen in München, und trotzdem hat man Verständnis für Fans, die in Hecking anscheinend das letzte Hindernis zu Meisterschaft und internationalem Ruhm sehen – obwohl das angesichts der finanziellen Möglichkeiten des Vereins an Überheblichkeit kaum noch zu überbieten ist.

Ich tappe selbst auch in diese Falle. Hecking kann kein guter Trainer sein – allein weil er die Spieler jeden Morgen erschreckt: du kommst zum Training, und dann steht da dieser KZ-Arzt aus einem Uwe Boll-Film. Da kann man nicht angstfrei arbeiten.

Aber bitte – Dieter Hecking kann eine lückenlose Karriere als Trainer vorweisen, und er ist auch schon seit ungefähr 12 Jahren in Gladbach. Die Sache mit Korkut gibt er zwar verkürzt wieder, aber man kann als Beobachter einfach zu keinem anderen Schluss kommen: was die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Fachpersonal angeht, sind in Cannstatt nicht annähernd genug Latten am Zaun.

Welcher Trainer wurde denn überhaupt mal geholt und hat Zeit bekommen, einen Plan umzusetzen? Da sind doch sehr viele dabei, die schnell-schnell mitten in der Saison kamen und bleiben durften, während viele sorgfältig ausgesuchte sich als “Missverständnis” herausstellten. Wobei das Missverständnis immer darin besteht, dass die Entscheider denken sie hätten Ahnung.

In den letzten 20 Jahren haben sechs Trainer am ersten Spieltag begonnen, nur ein einziger hat die Saison überstanden: Matthias Sammer – und der blieb auch nur bis zum Ende, weil sich ein Wechsel so kurz vor Schluss für niemanden mehr lohnte. Ein anderer dieser sechs Trainer war Winnie Schäfer.

Der Sturkopp aus Backnang (30. Spieltag) und Hannes Wolf (7. Spieltag) stellen Ausnahmen dar – die waren de facto von Beginn an da und durften auch tatsächlich ein Weilchen arbeiten, aber bekanntlich sind die ja auch nicht gegangen, weil sie von größeren Vereinen abgeworben wurden. Das war nur Keule Lagerhaus beschieden, mit tonnenweise Dusel für alle Beteiligten: zum Glück hatte der VfB damals keine Kohle, aber nach zwei Jahren Rangnick jede Menge gute, junge Fußballspieler.

Vielleicht gilt für den Hecking ja gerade was ähnliches, aber trotzdem muss der sich genau so wenig auf die Zunge beißen wie Hannes Wolf, wenn’s um die Stuttgarter Trainerpolitik geht.









Unter Westfalen
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Grasdaggl
Sehr interessanter Beitrag:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 513c7.html

Auszug:
Als Chef der Klett-Gruppe, die über 5000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 612 Millionen Euro hat, wird der 52-Jährige immer wieder in eine VIP-Loge der Mercedes-Benz-Arena eingeladen. „Einmal und nie wieder, ein Graus“, sagt er, „das hat für mich nichts mit einem Fußballerlebnis zu tun – wenn es die Leute in der zweiten Halbzeit nicht vom Büfett zurück auf ihren Platz schaffen und sich stattdessen das Spiel auf Monitoren anschauen.“


Macht ihn mir total sympathisch.
Bin ja gewissermaßen neben dem Klett-Verlag am Feuersee aufgewachsen.
Und 1968 habe ich in den Semesterferien in der Klett-Druckerei in Korb gearbeitet.
War eine tolle Zeit mit vielen ausländischen Studenten. In den Pausen wurde viel politisiert.
Mein Freund Immanuel Katongole hat aber wahrscheinlich das Schreckensregime von Idi Amin in Uganda nicht überlebt.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.