Auswurf hat geschrieben:tempos, UHUs, tesa, rigipsplatten
und spax = volkshandwerkermund für x schrauben
basta
Wir halten fest: du bist daran schuld, das keiner den Unterschied zwischen Kreuzschlitz und Kreuzschlitz kennt.
Balbriggan hat geschrieben:Torx sind Rotze, wenn du nicht gescheit vorbohrst dreht es denen den Kopf ab.
Zu viel Kräfte auf die Innenkanten der Schraube.
Viel Drehmoment, viele Kräfte. Wenn du aus Dachlatten einen Hasenstall baust und die Schräuble in das Holz reinballerst wie ein Irrer, dann kann es von Vorteil sein, dass der Schrauber abrutscht, bevor der Kopf abbricht. Ähnliches gilt sicherlich für Inschenieur-Schrauben mit Gegengewinde: reparierst du Muttis Küchenwaage, sollst du die eh nicht so fest anziehen. Daumenregel: nach rechts bis du’s knacken hörst, dann eine Vierteldrehung zurück. Gerade bei Plastikgehäuse.
Die geilste Pointe ist aber, dass wir alle seit 100 Jahren auch die falschen Schlitz-Schraubenzieher nehmen:
Rechts im Bild wäre die richtige Form für Schlitzschrauben, aber dann braucht man natürlich immer die richtige Größe. Solche Schraubenzieher kriegt man heute fast nur noch in Geschäften für Waffennarren: die alten Knarren haben alle brünierte Schlitzschrauben, und wenn man die nicht verkratzen will, nimmt man einen Schraubenzieher, der ganz genau passt.
Links im Bild sehen wir die Schraubenzieher, die wir alle seit Generationen benutzen: spitz zulaufend – da passt ein Schraubenzieher in mehrere Schraubengrößen – und rutscht natürlich die ganze Zeit ab und macht die Schraube kaputt.
In der Mitte ein Kompromiss: solche sind in den Bitsätzen drin, die sind besser. Aber alle diese Standard-Schlitzdinger (links), die wir seit ewigen Zeiten haben, sind eigentlich schlecht.