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Tifferette
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Vielleicht lag Wolle damals gar nicht so verkehrt mit seiner Bewertung, als er ihm den Handschlag verweigerte.

Mit der Beurteilung von Buffalo Bill hatte er absolut Recht, auch in der Wortwahl.

Macht den Wolle jetzt aber auch nicht gerade zum Supertypen, da hätte er schon mehr Treffer landen müssen.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:
Balbriggan hat geschrieben:Schon übel, weiß gar nicht ob man den ernst nehmen kann.

Wie, das weißt Du nicht?!?

:shock:


Bild
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).



Tifferette
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Vielleicht lag Wolle damals gar nicht so verkehrt mit seiner Bewertung, als er ihm den Handschlag verweigerte.

Mit der Beurteilung von Buffalo Bill hatte er absolut Recht, auch in der Wortwahl.


Nicht.


Doch.

Und jetzt?
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)





CoachingZone
Halbdaggl
Gerade auf vfb.de veröffentlicht - Statements von Thomas Hitzlsperger zur Situation im Verein, bei den Transfers, in der Nachwuchsförderung:

… über den bisherigen Verlauf der Saisonvorbereitung:

„Ich bin bisher zufrieden mit der Vorbereitung. Beim Testspiel am vergangenen Samstag gegen Sandhausen war schon einiges sehr erfreulich. Insgesamt beobachte ich, dass nach den Veränderungen, die wir durchgeführt haben, alle mit Freude dabei sind. Daher bin ich erst mal guter Dinge. Wichtig ist, dass wir nicht zu viele Verletzte bekommen. Wir müssen auf uns schauen und haben die Pflicht, alles aus dieser Vorbereitung herauszuholen, um dann am ersten Spieltag gegen den SC Freiburg top in Schuss zu sein.“

… über die Zusammenstellung des Kaders und des Trainerteams:

„Wir wollten in diesem Sommer den Altersschnitt im Kader senken – das ist uns gelungen. Wir haben zudem bereits sehr wichtige Transfers getätigt. Denn wir hatten die Positionen Torhüter und Innenverteidigung als die Positionen identifiziert, die wir bis zum Trainingsauftakt besetzen wollten. In den letzten Jahren hat man in der Bundesliga gesehen, dass es sich bewährt, wenn man eine gute Defensive hat. Daher ist es für uns extrem wichtig, dort noch besser zu werden. Da haben wir mit den Verpflichtungen von Konstantinos Mavropanos und Waldemar Anton ein deutliches Zeichen gesetzt. Jetzt geht es darum, den Kader in den letzten Details noch zu formen. Man darf Erfahrung nicht per se mit Qualität gleichsetzen. Unser Cheftrainer Pellegrino Matarazzo hatte auch keine Trainererfahrungen in der zweiten Liga und ist wenige Monate nach seinem Beginn beim VfB mit der Mannschaft aufgestiegen. Es gibt auch die Möglichkeit, mit weniger Vorerfahrung Situationen anzunehmen und dann gute Lösungen zu finden. Und das traue ich unserem Kader und unserem Trainerteam in der Bundesliga zu. “

… über Cheftrainer Pellegrino Matarazzo:

„Pellegrino ist extrem gut organisiert und strukturiert. Er überzeugt mit seinem Fußballfachwissen genauso wie mit der Art und Weise, wie er arbeitet. Er sieht uns nicht als Durchgangsstation, sondern hat Lust darauf, einen jungen Kader zu entwickeln. Er hat in einer kurzen Zeit, die extrem anspruchsvoll war, die Ruhe bewahrt. Er hat die Corona-Pause richtig genutzt und am Ende stehen wir nach einer sehr herausfordernden Situation nun in der Bundesliga. Daran hat er einen so großen Anteil, dass wir überzeugt sind, dass er der Richtige für uns ist und er auch in der ersten Liga in der Lage ist, richtige Entscheidungen zu treffen und das Richtige zu tun. Wir haben den Vertrag mit ihm aus voller Überzeugung zu einem Zeitpunkt verlängert, durch den wir klarmachen wollten, dass wir sehr von ihm überzeugt sind. Diese Vertragsverlängerung hat uns noch einmal enger zusammengeschweißt und uns extrem geholfen. Entscheidend ist, dass Sven Mislintat, Markus Rüdt, Pellegrino Matarazzo und ich als Gemeinschaft zusammenarbeiten.“

… über das Saisonziel:

„Wir stehen bei der Verteilung der TV-Gelder auf Platz 16. Es ist nicht so, dass wir nun wieder in der Bundesliga sind und deshalb mit dem Anspruch in die Saison gehen, dass wir der VfB Stuttgart sind – ein so großer Verein, dass er automatisch ins obere Drittel gehört. Wir müssen uns alles hart erarbeiten. Und wir haben viele Menschen, die gewillt sind, hart zu arbeiten und die auch genügend Sachverstand mitbringen. Aber wir halten den Ball flach. Unser erklärtes Ziel ist ganz klar, in der Liga zu bleiben.“

… über die durch Corona erforderlich gewordenen Einsparungen beim Profiteam:

„Wir haben die Transferausgaben massiv heruntergefahren und die Kosten der Lizenzspielermannschaft deutlich reduziert. Im Vergleich zu den jeweiligen Budgets nach dem Aufstieg 2017 und in der Bundesligasaison 2018/2019 haben wir nun ein deutlich kleineres Budget bei der Lizenzspielermannschaft. Wir hatten ursprünglich für diesen Sommer den Plan, dass wir nach einem Aufstieg im zweistelligen Millionenbereich investieren und auf dem Transfermarkt deutlich mehr ausgeben können, als wir einnehmen – das sieht nun anders aus. Wir können in Zukunft nur noch größer investieren, wenn wir vorher etwas auf dem Transfermarkt einnehmen. Wir haben die Budgets für die Transfers und die Lizenzspielermannschaft heruntergefahren, um dem Verein zu helfen. Aber wir können das nicht in dem Maße machen, dass wir in der Bundesliga nicht mehr konkurrenzfähig sind.“

… über den VfB Nachwuchs und junge Zugänge fürs Profiteam:

„Aktuell sind zwölf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Regionalligamannschaft übergetreten. Zudem haben wir im Profiteam acht Spieler, die eine Vergangenheit in der VfB Jugend haben – das ist kein schlechter Wert. Unsere langfristige Zielsetzung ist, beim VfB ausgebildete Spieler in der Profimannschaft zu haben, die dort dann eine wichtige Rolle spielen. Wir können diese langfristige Zielsetzung aber nicht abgleichen mit dem, was heute ist. Um unseren Nachwuchsspielern eine wirklich gute Perspektive zu geben, müssen wir uns in der Bundesliga etablieren. Das heißt: Kurzfristig brauchen wir den Klassenerhalt. Und da ist es durchaus möglich, dass wir dafür junge Spieler in Europa und der ganzen Welt scouten und zu uns holen. Gleichzeitig werden wir aber auch die Nachwuchsausbildung bei uns immer weiter optimieren – und das bedeutet unter anderem, dass wir ganz genau auf die Talente in der Region schauen werden. Am Ende geht es um die Verbindung zwischen Nachwuchs- und Profimannschaft – und dazu kann ich sagen: Ich stelle fest, dass diese Zusammenarbeit gut ist und immer noch besser wird, weil alle das Verständnis dafür entwickeln und ich bin froh um die hervorragende Arbeit, die im NLZ geleistet wird. Aber es braucht Zeit, bis die Ausbildung beim VfB, die sich gerade verändert, weitere Früchte trägt.“
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Goofy
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Grasdaggl
Insgesamt beobachte ich, dass nach den Veränderungen, die wir durchgeführt haben, alle mit Freude dabei sind.


Aha. ?!

Na, ich weiß schon, was man hier lesen könnte, wenn Holger verkauft worden wäre.


Wir können in Zukunft nur noch größer investieren, wenn wir vorher etwas auf dem Transfermarkt einnehmen.


Ja zum Erfolg.


Es ist nicht so, dass wir nun wieder in der Bundesliga sind und deshalb mit dem Anspruch in die Saison gehen, dass wir der VfB Stuttgart sind – ein so großer Verein, dass er automatisch ins obere Drittel gehört. Wir müssen uns alles hart erarbeiten. Und wir haben viele Menschen, die gewillt sind, hart zu arbeiten und die auch genügend Sachverstand mitbringen. Aber wir halten den Ball flach. Unser erklärtes Ziel ist ganz klar, in der Liga zu bleiben


Das ist auch richtig so. Große Ankündigungen haben noch selten geholfen.
Wahler hat den Fehler gemacht, hat das später auch so gesagt und kritisiert, dass Dietrich daraus nicht gelernt hat, sondern den Fehler wiederholt.
Das aktuelle Team scheint daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wobei Hitzlsperger eben auch ein anderer Typ ist.

Also, Ball Flach halten - genau richtig. Aber, jetzt mal realistisch, unabhängig von der Kommunikation, also, Europapokal, das wird ja schon was werden in den nächsten Jahren :D :bounce: :bounce:


Über den Trainer:
Wir haben den Vertrag mit ihm aus voller Überzeugung zu einem Zeitpunkt verlängert, durch den wir klarmachen wollten, dass wir sehr von ihm überzeugt sind. Diese Vertragsverlängerung hat uns noch einmal enger zusammengeschweißt und uns extrem geholfen.
Was wurde diese „unnötige“ Verlängerung doch kritisiert, zu was für einem „unnötigen“ Zeitpunkt.
Man weiß halt nie, was intern ist (immernoch nicht).
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten


CoachingZone
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Markus Rüdt


who?


War Hitzlspergers rechte (administrative) Hand im NLZ und ist als solche jetzt zur AG als Nachfolger von Joachim Cast gewechselt :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Joachim Cast


wh… gut, ich hör’ schon auf.


War Robin Dutts rechte (administrative) Hand und blieb dies (also in der Administration) noch bis nach Hitzlspergers Berufung zum Vorstand Sport.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -






darkred
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Die vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem Trainer soll nach außen hin klar kommunizieren, dass man ernsthaft darin bestrebt ist, eine nachhaltige Entwicklung des ..oder besser der Teams auf und neben dem Platz zu betreiben. Das ist aus Sicht der damit zu erzielenden Signalwirkung sicher nicht verkehrt. Oder anders. Man hofft, mit diesem Zeichen alles Beteiligten klar zu machen, dass man sich beim VfB jetzt dem Kurs Hitz/Mislintat/Rüdt/Matarazzo vollumfänglich commited ... oder besser wo anders anheuern soll.

Man ist also um Kontinuität bemüht, in einem Geschäft, dem Kontinuität immer mehr verloren geht. Man ist weiterhin darum bemüht, eine Vielzahl an Eigeninteressen so im Schach zu halten, dass am Ende etwas Gemeinsames entstehen kann. Etwas, dass den VfB wieder erkennbar macht. Das eine Leistungskultur entsteht, die auch verdienterweise wieder mit "jung", "wild", "kämpferisch", "laufintensiv" etc. attributiert werden kann.

Ich wünsche den Protagonisten wirklich von Herzen dass es sukzessive gelingt, da wir da ein gutes, intelligentes und vor allem auch auf vielen Ebenen kompetentes Führungsteam beieinander haben. Wenn wir die Klasse ungefährdet halten können, dann wäre das schon ein großer Erfolg un möglicherweise der Grundstein für einen nachhaltigen Aufbau.
Aber klar ist auch, dass der Druck ein großer ist ... und solche Konzepte nur so lange Bestand haben, so lange ein Mindestmaß an Erfolg erreicht wird.
Zuletzt geändert von darkred am 14. August 2020 10:46, insgesamt 1-mal geändert.


Iron
Grasdaggl
darkred hat geschrieben:Man ist also um Kontinuität bemüht, in einem Geschäft, dem Kontinuität immer mehr verloren geht.


Gab ja einige Wechsel, jetzt z.B. mit Widmeyer...


darkred hat geschrieben:Das eine Leistungskultur entsteht, die auch verdienterweise wieder mit "jung", "wild", "kämpferisch", "laufintensiv" etc. attributiert werden kann.


Jung ist ja keine Leistung, wild sehr unspezifisch, kämpferisch ne Phrase, Laufintensiv sowieso und abhängig vom Gegner, attributiert siehe Duden... ;)

darkred
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Halbdaggl
Ich glaube es ist klar was gemeint ist.
"Jung und wild 2.0" darf halt keine hohle Marketing-Phrase bleiben, sondern muss mit erkennbar wachsender Leistungskultur unterfüttert werden.

Besipiel Freiburg.
Da ist von außen ersichtlich, was innen gelebt wird.
Für junge hungrige Spieler ist das eine interessante Adresse um auf sich aufmerksam zu machen. Wo sie gefördert werden, wenn sie sich voll der "DNA" (um es modern zu formulieren) des Vereins verschreiben und sich in den Dienst der Sache stellen. In so einer Weise muss der VfB auch wieder erkennbar werden ... und eben nicht als wankelmütiger Traditionsverein, der seine Überzeugungen und Strategien schneller wechselt als diesbezügliche Wurzeln auch nur annähernd anwachsen können.

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Iron hat geschrieben:Gab ja einige Wechsel, jetzt z.B. mit Widmeyer...


Einfach mal genau hinschauen und einen Text im Zusammenhang lesen, hilft ungemein :!:

darkred hat geschrieben:Oder anders. Man hofft, mit diesem Zeichen alles Beteiligten klar zu machen, dass man sich beim VfB jetzt dem Kurs Hitz/Mislintat/Rüdt/Matarazzo vollumfänglich commited ... oder besser wo anders anheuern soll.

Man ist also um Kontinuität bemüht, in einem Geschäft, dem Kontinuität immer mehr verloren geht. Man ist weiterhin darum bemüht, eine Vielzahl an Eigeninteressen so im Schach zu halten, dass am Ende etwas Gemeinsames entstehen kann. Etwas, dass den VfB wieder erkennbar macht. Das eine Leistungskultur entsteht, die auch verdienterweise wieder mit "jung", "wild", "kämpferisch", "laufintensiv" etc. attributiert werden kann.


Dass auf einem gemeinsamen Weg der Kontinuität dennoch bisweilen der ein oder andere Mitarbeiter geht oder gegangen wird, weil es eben nicht sein Weg ist, passiert nicht nur beim VfB, sondern in jeglichem Wirtschaftsbetrieb. Manchmal stellt sich halt heraus, dass der Mitarbeiter menschlich oder fachlich nicht passt oder sich selbst über den gemeinsamen Weg stellt oder sogar hinterrücks dagegen intrigiert oder, oder, oder. Dann hilft ein "Weiter So" eben nicht. Dann kann man versuchen, den Mitarbeiter für den gemeinsamen Weg zu begeistern, oder man muss sich trennen.

Und wenn man bei Aussagen diverser Leute in jüngerer Vergangenheit 1 und 1 zusammenzählt, dann wird klar, dass auf diesem Tanker VfB eine ganze Reihe von Leuten sitzen, die ihre eigenen Interessen über den Club stellen, seien es Mitarbeiter oder Externe (wie manche Clublegende), von Beratern im Dunstkreis des Clubs gar nicht erst angefangen, die natürlich auch ihre Schäfchen ins Trockene bringen wollen...

Wichtig ist, dass man weiß, welchen Weg man beschreiten will, und dass man die Ausrichtung immer wieder auf ihren Erfolg hin überprüft. Darum, und nur darum geht es :!:

@darkred
Sehe ich auch so - und wenn ich beispielsweise im Nachwuchsbereich erkenne, wie dort die Sachlage analysiert worden ist und jetzt Schritt für Schritt konsequent notwendige Änderungen herbeigeführt und umgesetzt werden, dann bin ich auch im Profibereich zuversichtlich - und bereit, dem Ganzen Zeit zuzugestehen, die Wachstum und Entwicklung eben brauchen.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -