Hessoschwabe hat geschrieben:Kronenclub hat geschrieben:factotum hat geschrieben:
Doch, grade dann wäre das sinnvoll. Wenns läuft, ist ja eh alles und jeder super und duftet nach Rose.
Und dann ? Hätte Reschke also die Aufstellung und taktischen Vorgaben übernehmen sollen ? Oder gemeinsam ? Denke ja nicht, so ist euer Zusammen rücken ja nicht gemeint.
Also hätte man Wolf weiterwursteln lassen sollen und im Hintergrund die VfB Familie beschwören.
Das ist sicherlich ein echtes Erfolgsrezept.
Nochmal, HW ist 36 und hoch talentiert für den Job. Ein guter Chef hilft ihm auch mal wieder aus einer Sackgasse raus zu kommen. Wäre eine gute Investition in die Zukunft gewesen, das Talent weiterzuentwickeln, statt es rauszuschmeißen.
sorry Hesso, aber wenn ich diese letzten beiträge von dir lese, fällt es mir extrem schwer, deine aktuelle Meinung ernst zu nehmen oder sagen wir einzuordnen:
Nach meinem Erinnerungsvermögen drehte sich die Diskussion um die Spielweise nicht allein um das Mainz-Spiel, sondern um die ganze Saison bisher. Und da kam für mich relativ klar rüber, dass HW so weitermachen will und dass er davon ausgeht, dass das mit dem letzten Pass dann irgendwann auch noch klappt.
Und diese Sichtweise wird doch mittlerweile von praktisch ganz Fußballdeutschland nicht mehr geteilt. Allein der Ausdruck, den Gegner "bespielen", scheint mir dem dynamischen Kampfspiel Fußball nicht ganz gerecht zu werden.
Hansi sagt das, was jeder sieht, außer HW. Ich kapier's nicht mehr.
Die erste Hz. war der bisherige Gipfel der Abwärtsspirale. Der Stock steckt bis zu Anschlag im Arsch und die Handbremse ist maximal angezogen. HW wechselt wild durch, will aber nicht anerkennen, dass es am System liegt. Die Gegner lachen sich mittlerweile kaputt und laufen uns am eigenen Fünf-Meter-Raum an. Die 60% Ballbesitz finden auf einem Streifen zwischen null und zwanzig Metern von der Grundlinie statt. Wenn wir in Ballbesitz kommen, sind es noch 80 m zum gegnerischen Tor. Nach 2 min. intensivem Bespielen des Gegners verlieren wir 30 m vor dem eigenen Tor den Ball. Die erste Hälfte war lächerlich, Hansi Müller hat zurecht gefordert, dass sie kicken sollen.
Die zweite Hälfte war von der Intensität so dosiert, dass man gegen schwächere Teams evtl. ein 0:0 hält. Der Reporter hat's treffend beschrieben: "Die Leistung in der 2. Hz. war teilweise gesichtswahrend". In der Zusammenfassung wurde dann noch festgestellt, dass der VfB von der Besetzung locker im Mittelfeld mitschwimmen müsste.
Der Ausblick ist verblüffend einfach. Entweder dieses beschissene Ballgeschiebe am eigenen Strafraum und das "Bespielen" des Gegners in Höhe der Mittellinie wird ad acta gelegt, oder wir werden eine doppelt so eindrucksvolle Pleitenserie wie unter Kramny hinlegen.
Nach meinem Erinnerungsvermögen drehte sich die Diskussion um die Spielweise nicht allein um das Mainz-Spiel, sondern um die ganze Saison bisher. Und da kam für mich relativ klar rüber, dass HW so weitermachen will und dass er davon ausgeht, dass das mit dem letzten Pass dann irgendwann auch noch klappt.
Und diese Sichtweise wird doch mittlerweile von praktisch ganz Fußballdeutschland nicht mehr geteilt. Allein der Ausdruck, den Gegner "bespielen", scheint mir dem dynamischen Kampfspiel Fußball nicht ganz gerecht zu werden.
Zuletzt unser Trainer. Nur wenige Meter vom Spielfeldrand entfernt habe ich verstanden, was Mehmet mit seiner Kindergarten-Konzeptrainer-Kritik gemeint hat. Genau einer auf dem Platz hat richtig gebrannt; Gente. So geht das nicht. Sein taktischer Ansatz ist richtig und die Grundordnung gut - wenn er es aber nicht schafft Leidenschaft, Kampfkraft und Mut zu vermitteln, sollte er versuchen die deutsche Schach-Nationalmannschaft nach vorne zu bringen. Zu bestaunen war der Wahnsinn in seiner vollen Ausprägung kurz vor Schluss, als wir den Ball in der Mainzer Hälfte kontrollieren und sage und schreibe fünf Leute von uns in der eigenen Hälfte absichtslos verweilen