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Mago
Granadaseggl
Tamasi hat geschrieben:Ich seh das alles - wie einige andere hier - als Chance. Selbst wenn wir's geschafft hätten, da wären mental alle so leer gewesen... Wie soll man da nochmal Aufbruchstimmung hinkriegen? Die hatten wir letzten Sommer. Und im Unterschied zu damals würden jetzt auch noch die besten Spieler gehen...

Nee, wir wären nächstes Jahr sang- und klanglos abgestiegen.

Ich bin froh, dass wir das jetzt hinter uns haben - und dass wir zu einem besseren Neustart gezwungen werden.

An den sofortigen Aufstieg glaube ich nicht. Aber ich hoffe auf ein glorreiches Comeback im Jahr drauf.


Entspricht auch meiner Erwartung, sowohl hinsichtlich dessen, was bei Klassenerhalt passiert wäre, als auch im Hinblick auf die bevorstehende Zweitligasaison.

Hasenrupfer
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Grasdaggl
jagdhuette hat geschrieben:Ganz klar, sähe ich den VfB auch lieber in der ersten Bundesliga, vorne mitspielen, schönen Fußball, sympathische Mannschaft, kompetente Führung.

Aber das alles sehe ich seit man Christian Gross ohne Not weggeschickt hat nicht mehr.
Ich freue mich auf die (eine) Saison in der zweiten Liga. Der VfB wird die Weichen richtig stellen, um bereits am 29. Spieltag aufgestiegen zu sein.
Wir werden am Ende der Saison sicher fast 50 Mio.€ an Transfererlösen einsacken (alleine durch Kostic und Werner sind es bestimmt schon um die 35) und damit werden hoffentlich hungrige Spieler eingekauft, denen durch einen Aufstieg mit dem VfB der große Schritt in ihrer Karriere gelingt.

Wir werden wieder spannende Spiele sehen und Stadien, die man nur vom zappen Montag abends oder aus längst vergangenen Zeiten kennt. Ich kenne keinen vielfachen deutschen Meister aus einer der Wirtschaftsmetropolen Deutschlands, der dort klar die #1 ist, der sich nicht vom kurzzeitigen Schock eines Abstieges erholt hat. Bremen bspw. hätte da ganz andere Probleme.

Wir werden zurück kommen. Hoffentlich gereinigt von Vertragsaltlasten, mit motiviertem Personal und mit einer Agenda 2025, die den VfB wieder zu einer Adresse im deutschen Fußball macht.


Wahnsinn, der beste post seit langem! Vollste Zustimmung, wir müssen jetzt nach Vorne schauen und diese desolaten Jahre des Abstiegskampfes hinter uns lassen.

Zumal man ja immer nur das Schreckenszenario des Versumpfens in Liga Zwo a la Sechzig oder Lautern zu Hören bekommt, aber nie die zahlreichen Positivbeispiele der letzten Jahrzehnte: Frankfurt, Gladbach, Köln, Hertha...





higgi
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Grasdaggl
Sunny hat geschrieben:Kostic, Werner, Rüdiger, ... das reicht gerade um die Unterdeckung durch Liga 2 für ein Jahr zu kompensieren.
Und wahrscheinlich nicht mal ganz.
Glaubt allen ernstes einer dass wir ordentlich Geld für neue Spieler in die Hand nehmen (dürfen)?


versteh ich auch nicht wie man darauf kommt :roll:

Man muss vermutlich 50-100 Leute entlassen, Sponsorengelder, TV-Gelder, Ticketeinnahmen, Merchandising alles bricht weg.
Aber wir haben 50 Millionen für die Mannschaft :lol:

is klar
von daher

ayala
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Granadaseggl
@ sunny

Definier mal ordentliches Geld für einen Zweitligaspieler. Und definier mal, was der können sollte oder muss. Und dann stellt sich die Frage, warum ein Spieler, der uns zum Wiederaufstieg verhelfen soll, zu einem Zweitligisten wechseln soll und nicht gleich in die erste Liga.

Die Kaderplanung wird viel, viel schwieriger als für die erste Liga. Und gut wäre sehr schnell einen Trainer zu bekommen, der die Liga kennt (!) und neben seinem fachlichen Können eine absolut positive Ausstrahlung hat.

Sunny
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Granadaseggl
philu

müssen tut man viel, nicht erst ab nächster Saison, getan hat man es selten.
Ich glaube einfach nicht dran. Wobei für junge, hungrige, motivierte Spieler
braucht man nicht soviel Geld, aber wir brauchen auch noch mindestens
2-3 der Marke Dié oder Großkreutz, wobei ich persönlich nicht glaube dass
Dié bleibt.

ayala

sag ich doch!


jagdhuette
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Halbdaggl
Klar ist die zweite Liga kein Geschenk. Aber wer Bock hat noch fünf Jahre weiter in dem aktuellen Hamsterrad zu laufen, der ist doch Masochist.

Entweder wir kommen mit Schwung zurück oder wir reihen uns ein in die Bochum, 1860, Bielefeld, Kaiserslautern Reihe.
Wobei diese Vereine alle nicht den finanziellen Rückhalt des VfB haben und ich daher hoffe dass wir das nicht mit Missmanagement überkompensieren. :mrgreen:


Mago
Granadaseggl
Vollste Zustimmung, wir müssen jetzt nach Vorne schauen und diese desolaten Jahre des Abstiegskampfes hinter uns lassen.


Nennt mich einen Pessimisten, aber es würde mich nicht wundern, wenn wir in paar Jahren auf diesen in der Vereinsgeschichte historischen Moment zurückschauen würden und sagen würden: Damals hat man wieder eine Chance verpasst.
Für Optimismus sehe ich angesichts der Tatsache, dass noch nicht mal klar ist, wer in Zukunft die wichtigen Personalentscheidungen treffen soll, noch keinen Anlass. Deshalb bin ich auf die nächsten Wochen sehr gespannt. Aber ich war in den vergangenen Jahren in Bezug auf den VfB schon sehr oft sehr gespannt. Alles andere als weitere Enttäuschungen würden mich überraschen.


Sloggi
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Lombaseggl
@Jagdhütte:

Klasse Posting, nach dem ersten Schock sehe ich das genauso. Besser mal die reinigende Wirkung eines Abstiegs als dieses jahrelange Herumkrebsen zwischen Platz 12 und 16.

Nun muss nur ein radikaler personeller Schnitt her. Die gesamte Führungsriege sollte gehen.
Schmidt/Wahler/Dutt sind unfähig.

Lupo
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Lombaseggl
apropos gutes Posting:

Der Cannstatter Blog
Gestern um 09:35 :

Eine Nacht darüber geschlafen - klar, dieses Gefühl wird für lange Zeit nicht aus einem rausgehen, aber man kann jetzt schon ein wenig klarer denken, als gestern kurz nach dem Spiel. Wenn man es mal so sieht: Wenn wir es jetzt wieder gepackt hätten, wieder auf den letzten Drücker drin geblieben wären, hätten Wahler & Co ab Juli 2016 wieder genau so weitergemacht - die merken es einfach nicht, wenn wir jetzt runtergehen, dann sollen diese Personen wenigstens die Ehre haben & den Verein verlassen, dass wir, der VfB Stuttgart einen Neuanfang starten können.. Sorry für die Wortwahl, ist das erste mal auf dieser Seite, aber gewisse Spieler - ich nenne hier jetzt keine Namen - sind Söldner und diese sollen den Verein so schnell wie möglich verlassen. In der Führungsetage brauchen wir Leute, die sich zu 1893% mit dem VfB identifizieren und ein paar Spieler müssen gehalten werden [Großkreutz, Rupp, Maxim, Ginczek z.B.] Wir werden viel Geld durch Ablösesummen generieren [Rüdiger 9 Millionen, Kostic wahrscheinlich ein zweistelliger Millionenbetrag & noch viele andere, die den Verein verlassen werden] - mit diesen Millionen können wir einen Grundstein legen, eine junge, aber trotzdem Wettbewerbsfähige Mannschaft bilden, die sich oben in der 2. Liga etabliert - und wenn es nicht sofort mit dem Aufstieg klappen sollte, dann müssen wir trotzdem IMMER WEITER zum VfB stehen! Leute, wir schaffen das. Lasst den Kopf nicht zu sehr hängen und freut euch auf Auswärtsfahrten nach Dresden, Aue, Lautern & Co - klar würde ich auch lieber nach Dortmund, Gladbach & Co fahren aber es ist jetzt halt so! Was ist das denn für eine 'geile' zweite Liga? Dresden, Kaiserslautern, Karlsruhe, Braunschweig, Bielefeld, Hannover - Traditionsliga - besser als RB, Hoffenheim, Ingolstadt im Oberhaus! Kopf hoch! Steht zum Brustring!

VfB Stuttgart, das sind wir! Verbreitet diesen Text!

Lupo
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Lombaseggl
Andreas Hennings
23 Std.:

Das war’s also mit dem VfB Stuttgart 1893 e.V. in der ersten Liga. Nun hat’s auch uns erwischt. Wir müssen den Weg antreten, den viele Traditionsclubs jüngst vor uns gegangen sind: Köln, Gladbach, Frankfurt, Lautern, Hertha, Nürnberg… Doch ganz ehrlich? Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen. Erstens, weil dieser Abstieg mehr als verdient ist und die Vereinsführung seit Jahren darauf „hingearbeitet“ hat. Und zweitens, weil ich mich gewissermaßen freue auf das Abenteuer zweite Liga.

Hiermit tausche ich…
… die VfB-Fans, die nach der Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 fröhlich Selfies auf dem Rasen schießen vs. die VfB-Fans, in deren Adern weiß-rotes Blut fließt. Dann lieber nur 20.000 Zuschauer im Stadion haben!
… das vermeintliche Nachbarschaftsduell gegen die TSG 1899 Hoffenheim vs. das einzig wahre Baden-Württemberg-Derby gegen den Karlsruher SC.
… die Erfahrung, den ostdeutschen Fußball anhand von RB Leipzig kennenzulernen vs. dies anhand der SG Dynamo Dresden und dem FC Erzgebirge Aue zu tun, mit denen sich ganze Regionen identifizieren.
… konzerngesteuerte, emotionslose Klubs wie den FC Ingolstadt 04 und Bayer 04 Leverkusen Fussball vs. fannahe, polarisierende Klubs wie den 1. FC Union Berlin, Fortuna Düsseldorf und den FC St. Pauli.
… den Arenen-Einheitsbrei der ersten Bundesliga wie die Turnhalle des FC Schalke 04 vs. einzigartige, ehrwürdige Stadien wie die des 1. FC Kaiserslautern und des VfL Bochum 1848.
… das Klatschpappen-liebende Operettenpublikum des FC Bayern München vs. die Fans vom TSV 1860 München, die im selben Stadion mit der Hälfte der Zuschauer für mehr Stimmung sorgen.
… Begegnungen gegen den niemand interessierenden VfL Wolfsburg vs. Spiele gegen Hannover 96 oder Eintracht Braunschweig, das im Tabellen-Niemandsland der zweiten Liga fast den gleichen Zuschauerschnitt aufweist, wie der benachbarte Champions-League-Viertelfinalist.

Es ist nicht mehr mein Verständnis von Fußball, wenn…
… UEFA Champions League-Teilnehmer Jahr für Jahr derart hohe Prämien kassieren, dass die Bundesliga zur nicht mehr reparablen und langweiligen zwei-Klassen-Gesellschaft geworden ist, und selbst UEFA Europa League-Teilnehmer dies wegen mickriger Einnahmen nicht ändern können. Ist es Zufall, dass erstmals ein Verein vier Jahre hintereinander Meister geworden ist?
… die K.o.-Phase der Champions League nur noch aus superreichen Klubs besteht, die zum Spielball einzelner Handelnder geworden sind und in denen eine langfristige Vereinsausrichtung samt Jugendarbeit keine Rolle spielt wie PSG - Paris Saint-Germain oder Manchester City FC.
… es der DFL nicht gelingt, innerhalb der deutschen Liga für Chancengleichheit zu sorgen und auf diese Weise den Weg für mäzen- und konzerngeführte Klubs ebnet. 2016/17 stößt zu Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und Ingolstadt noch Leipzig hinzu. Dabei wirbt die DFL damit, dass die deutsche Liga weltweit die meisten Zuschauer in die Stadien lockt - diese Besonderheit wird es dann nicht mehr geben.
… Fußballfans in aller Welt in den überraschenden Meistertitel des Leicester City Football Club aufgrund der riesigen finanziellen Unterschiede die Hoffnung legen müssen, dass der Fußball nicht mehr so sehr vorhersehbar ist, ja dass solche Sensationen häufiger vorkommen. Dabei werden sie immer seltener: Ist es Zufall, dass es im DFB-Pokal in den vergangenen Jahren keine Überraschungsteams mehr gab wie einst Alemannia Aachen, Union Berlin, St. Pauli, SV Wacker Burghausen Fußball oder den VfB Lübeck?

Um keinen falschen Eindruck zu vermitteln: Der Abstieg des VfB ist hausgemacht, keine Frage! Hausgemacht durch eine über Jahre hinweg unbegreifliche Transferpolitik, in der jegliche Warnsignale der vergangenen Spielzeiten übersehen und/oder unterschätzt worden sind. Das tut verdammt weh! Und doch begleite ich den Roten Brustring in die zweite Liga. Dieser Verein hat es geschafft Meister zu werden, als ich ausgerechnet 18 Jahre alt war. Viele Fußballfans werden das ihr ganzes Leben lang nicht erleben dürfen (Schalke?). Dieser Verein wird mir auch weiterhin unvergessliche Momente bescheren, in welcher Form auch immer…

So freue ich mich jetzt in Liga zwei auf Fußball pur! Auf das „Grasfressen müssen“! Auf bezahlbare Ticketpreise! Auf die Schlichtheit dieses Sports! Und es ist fast so, als rufe ich den Bremern und Frankfurtern zu: Kommt doch einfach mit in diese attraktiv besetzte Liga zwei – lasst uns Spaß haben!


Manolo
Grasdaggl
ayala hat geschrieben:@ sunny

Definier mal ordentliches Geld für einen Zweitligaspieler. Und definier mal, was der können sollte oder muss. Und dann stellt sich die Frage, warum ein Spieler, der uns zum Wiederaufstieg verhelfen soll, zu einem Zweitligisten wechseln soll und nicht gleich in die erste Liga.

Die Kaderplanung wird viel, viel schwieriger als für die erste Liga. Und gut wäre sehr schnell einen Trainer zu bekommen, der die Liga kennt (!) und neben seinem fachlichen Können eine absolut positive Ausstrahlung hat.


Freiburg hat das hinbekommen und bei uns werden mehr Spieler bleiben und Geld für neue dürften wir dann auch unwesentlich mehr haben als die Badener.
Hier könnte ihre Werbung stehen.



Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Lupo hat geschrieben:Andreas Hennings
23 Std.:

Das war’s also mit dem VfB Stuttgart 1893 e.V. in der ersten Liga. Nun hat’s auch uns erwischt. Wir müssen den Weg antreten, den viele Traditionsclubs jüngst vor uns gegangen sind: Köln, Gladbach, Frankfurt, Lautern, Hertha, Nürnberg… Doch ganz ehrlich? Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen. Erstens, weil dieser Abstieg mehr als verdient ist und die Vereinsführung seit Jahren darauf „hingearbeitet“ hat. Und zweitens, weil ich mich gewissermaßen freue auf das Abenteuer zweite Liga.

Hiermit tausche ich…
… die VfB-Fans, die nach der Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 fröhlich Selfies auf dem Rasen schießen vs. die VfB-Fans, in deren Adern weiß-rotes Blut fließt. Dann lieber nur 20.000 Zuschauer im Stadion haben!
… das vermeintliche Nachbarschaftsduell gegen die TSG 1899 Hoffenheim vs. das einzig wahre Baden-Württemberg-Derby gegen den Karlsruher SC.
… die Erfahrung, den ostdeutschen Fußball anhand von RB Leipzig kennenzulernen vs. dies anhand der SG Dynamo Dresden und dem FC Erzgebirge Aue zu tun, mit denen sich ganze Regionen identifizieren.
… konzerngesteuerte, emotionslose Klubs wie den FC Ingolstadt 04 und Bayer 04 Leverkusen Fussball vs. fannahe, polarisierende Klubs wie den 1. FC Union Berlin, Fortuna Düsseldorf und den FC St. Pauli.
… den Arenen-Einheitsbrei der ersten Bundesliga wie die Turnhalle des FC Schalke 04 vs. einzigartige, ehrwürdige Stadien wie die des 1. FC Kaiserslautern und des VfL Bochum 1848.
… das Klatschpappen-liebende Operettenpublikum des FC Bayern München vs. die Fans vom TSV 1860 München, die im selben Stadion mit der Hälfte der Zuschauer für mehr Stimmung sorgen.
… Begegnungen gegen den niemand interessierenden VfL Wolfsburg vs. Spiele gegen Hannover 96 oder Eintracht Braunschweig, das im Tabellen-Niemandsland der zweiten Liga fast den gleichen Zuschauerschnitt aufweist, wie der benachbarte Champions-League-Viertelfinalist.

Es ist nicht mehr mein Verständnis von Fußball, wenn…
… UEFA Champions League-Teilnehmer Jahr für Jahr derart hohe Prämien kassieren, dass die Bundesliga zur nicht mehr reparablen und langweiligen zwei-Klassen-Gesellschaft geworden ist, und selbst UEFA Europa League-Teilnehmer dies wegen mickriger Einnahmen nicht ändern können. Ist es Zufall, dass erstmals ein Verein vier Jahre hintereinander Meister geworden ist?
… die K.o.-Phase der Champions League nur noch aus superreichen Klubs besteht, die zum Spielball einzelner Handelnder geworden sind und in denen eine langfristige Vereinsausrichtung samt Jugendarbeit keine Rolle spielt wie PSG - Paris Saint-Germain oder Manchester City FC.
… es der DFL nicht gelingt, innerhalb der deutschen Liga für Chancengleichheit zu sorgen und auf diese Weise den Weg für mäzen- und konzerngeführte Klubs ebnet. 2016/17 stößt zu Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und Ingolstadt noch Leipzig hinzu. Dabei wirbt die DFL damit, dass die deutsche Liga weltweit die meisten Zuschauer in die Stadien lockt - diese Besonderheit wird es dann nicht mehr geben.
… Fußballfans in aller Welt in den überraschenden Meistertitel des Leicester City Football Club aufgrund der riesigen finanziellen Unterschiede die Hoffnung legen müssen, dass der Fußball nicht mehr so sehr vorhersehbar ist, ja dass solche Sensationen häufiger vorkommen. Dabei werden sie immer seltener: Ist es Zufall, dass es im DFB-Pokal in den vergangenen Jahren keine Überraschungsteams mehr gab wie einst Alemannia Aachen, Union Berlin, St. Pauli, SV Wacker Burghausen Fußball oder den VfB Lübeck?

Um keinen falschen Eindruck zu vermitteln: Der Abstieg des VfB ist hausgemacht, keine Frage! Hausgemacht durch eine über Jahre hinweg unbegreifliche Transferpolitik, in der jegliche Warnsignale der vergangenen Spielzeiten übersehen und/oder unterschätzt worden sind. Das tut verdammt weh! Und doch begleite ich den Roten Brustring in die zweite Liga. Dieser Verein hat es geschafft Meister zu werden, als ich ausgerechnet 18 Jahre alt war. Viele Fußballfans werden das ihr ganzes Leben lang nicht erleben dürfen (Schalke?). Dieser Verein wird mir auch weiterhin unvergessliche Momente bescheren, in welcher Form auch immer…

So freue ich mich jetzt in Liga zwei auf Fußball pur! Auf das „Grasfressen müssen“! Auf bezahlbare Ticketpreise! Auf die Schlichtheit dieses Sports! Und es ist fast so, als rufe ich den Bremern und Frankfurtern zu: Kommt doch einfach mit in diese attraktiv besetzte Liga zwei – lasst uns Spaß haben!


Was für ein pathetischer ewiggestriger Scheissdreck....wenn das beim VfB mehrheitsfähig ist...dann gut nacht um sechse.