Nilkheimer hat geschrieben:Tamasi will, glaube ich, etwa sagen, dass man kein Arschloch sein sollte, nur weil ein anderer (zB ggf. Wolle) ein Arschloch ist.
Dieses Schwarz/Weiß-Denken, dieses "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!"-Denken... Das muss nicht sein. Wenn WD den Verein spaltet, können wir's nicht ändern. Aber unser Forum haben wir selbst in der Hand. (Äh, Zeus natürlich...
)
Aber es fragte sich dann doch schon: Angenommen, Wolle wäre ein Arschloch sondersgleichen. Was spräche nun dagegen, ihn dann auch als solches zu bezeichnen und diese Sichtweise ggf. auch zu verteidigen gegen Schönredner und Relativierer?
Da spricht nichts dagegen. Überhaupt nichts!! Ich wiederhole mich hier ja auch ständig mit meinen Antipathien und Verschwörungstheorien...
Nur sollte man zwischendurch auch mal fünf Minuten innehalten und die Argumente der jeweils anderen Seite durchdenken. Nicht alles ist immer
komplett falsch.
Beispiel:
Zwei Kündigungsgründe aus Manolos Liste (aus dem Kopf, also nicht wörtlich treffend):
A) "JS hat entgegen der Absprache immer noch keinen Kaderplaner eingestellt".
Das ist für mich KEIN Grund, den Spoprtvorstand in der Transferperiode zu feuern. Da kann man ihn zu sich zitieren, in den Senkel stellen und ihm meinetwegen klarmachen, dass er nach Ende der Transferperiode vier Wochen Zeit hat, um diese Baustelle zu lösen. Aber das kann
jetzt keine Rolle spielen.
B) "JS hat Hitz und Kienle nicht einbezogen."
Das IST für mich ein Grund. Ich verstehe, dass die Kommunikation mit WD nicht funktioniert hat. Umso wichtiger ist es, ein gutes Verhältnis zu den anderen entscheidenden Mitarbeitern zu pflegen. Mag sein, dass das auch nicht leicht fällt - aber es sollte machbarer sein als mit WD. Wenn JS das nicht hingekriegt hat - und danach sieht's stark aus, denn diesen Berichten wurden nie widersprochen - dann war das ein Problem.
Also: Den einen Grund finde ich (zum aktuellen Zeitpunkt) komplett albern, den anderen leider wichtig. Was nun, muss ich Manolo jetzt verdammen oder loben? "Weder noch" vielleicht?
Und umgekehrt gibt es eine Menge schlüssiger Argumente, die Entlassung zu verfluchen - und es ist genauso albern, diese zu leugnen.
Die Wahrheit liegt meistens... genau, jeder weiß, wie's weitergeht.
Lustigerweise sind übrigens Trampels Beiträge bisweilen durchaus ausgewogen. Zumindest, wenn man die relativierenden Teile liest, die kommen, nachdem er seine ersten Salven abgefeuert hat.