schwaebi hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, dass lauter ach so tolle VfB-Aufsichtsräte sowas nicht bedacht haben. DAS ist es, was mich stört. Guckt doch mal bloß hier im Forum, wie's da schon rund geht. Das ist bei den gesammelten Mitgliedern auch nicht anders. Der wird keine erste Entlastung erfahren, weil er nicht gewählt werden wird.
Und dabei ist es schietegal, ob er was taugt, ob die meisten Mitglieder Hohlbirnen sind, whatever. Man muss in unserer Situation einfach nicht noch so einen Krisenherd aufmachen. Aufsichtsrat raus! So.
Auswurf hat geschrieben:ich glaub einfach, dass er ein unangenehmer wichser ist.
Nilkheimer hat geschrieben:Wo bleibt man selbst? Das fragt sich dann halt.
Nice Weather hat geschrieben:So lebt sich’s eigentlich ganz gut, dann kann man es aus der Ferne beobachten. Wenn’s hart auf hart kommt, ändere ich hier halt einen Buchstaben, dann ist es ein Segelforum.
Auswurf hat geschrieben:fragt sich, wieviele segler schon hier gestrandet sind
Wo bleibt man selbst? Das fragt sich dann halt.
Mitglieder-Information des Aufsichtsrats
Wolfgang Dietrich stellt sich zur Wahl
Sehr geehrte Frau schwaebi,
wir sind beeindruckt von Ihrer Unterstützung für unseren Verein in schwierigen Zeiten und wollen die Gelegenheit nutzen, uns bei Ihnen ganz herzlich dafür zu bedanken. 60.000 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena trotz Ferienzeit beim ersten Heimspiel und erstmals in der Vereinsgeschichte mehr als 47.000 Mitglieder sehen wir als zusätzliche Verpflichtung für die anstehenden Aufgaben.
Um gute Entscheidungen treffen zu können, brauchen wir Offenheit und einen klaren Blick. Das gilt für uns alle, sei es im Aufsichtsrat oder als Vereinsmitglied und besonders heute, wenn wir Ihnen vorab den Kandidaten für das Amt des VfB Präsidenten vorstellen möchten.
Der Auswahlprozess
Seit dem Rücktritt von Bernd Wahler haben wir uns als Aufsichtsrat intensiv mit der Suche des Nachfolgers beschäftigt. Im ersten Schritt haben wir ein Anforderungsprofil erstellt, dem der zukünftige Präsident gerecht werden muss. Dazu gehören unter anderem:
• umfassende Kenntnisse im Bereich Profifußball
• eine gute Vernetzung innerhalb des Fußballs
• nachgewiesene Wirtschaftskompetenz
• Erfahrung in gehobenen Führungspositionen
• das klare Bekenntnis zum VfB
Der Kandidat
Wir freuen uns, Ihnen mit Wolfgang Dietrich einen Kandidaten vorzustellen, der all diese Anforderungen erfüllt. Er ist erfolgreicher Unternehmer, der in seiner beruflichen Karriere mehrere mittelständische Unternehmen mit Schwerpunkt in der Software Branche gegründet, geführt und erfolgreich am Markt etabliert hat. Darüber hinaus hat er sich seit 2004 in der Vermarktung bei deutschen Profivereinen engagiert. Dabei hat er sich ein ausgezeichnetes Netzwerk in diesem Umfeld aufgebaut. Vor allem aber ist er eng mit der Region verbunden, seit Kindestagen leidenschaftlicher Fan und seit 42 Jahren VfB Mitglied. Dabei stand er dem Verein schon häufig mit Rat und Tat zur Seite.
Vielen von Ihnen ist Wolfgang Dietrich sicher auch als ehemaliger Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm bekannt. Diese Funktion hat er von September 2010 bis Februar 2015 ausgeübt. Dabei ist uns klar, dass das Thema S21 auch polarisiert hat. Er hat seine Aufgabe dort mit viel Leidenschaft erfüllt. Genau mit den Eigenschaften, wie wir sie auch für den VfB erwarten: Er kommuniziert klar, geradlinig und mit offenem Visier. Zudem belegen diese Tätigkeit und sein beruflicher Werdegang, dass Wolfgang Dietrich mit komplexen Organisationen und kritischen Situationen bestens umgehen kann.
Andere kennen den Kandidaten vielleicht, weil dieser mit seinem damaligen Unternehmen der Quattrex AG, aus deren operativen Geschäft er sich bereits im Oktober 2010 zurückgezogen hat und dessen Aufsichtsratsvorsitz er im Frühjahr diesen Jahres niedergelegt hat, erfolgreich im Fußball tätig war.
Das Ehrenamt
Sollten Sie und die Mehrheit der übrigen Mitglieder am 9. Oktober für Wolfgang Dietrich stimmen, dann bekommen Sie einen kompetenten Präsidenten, der als Kandidat ebenfalls großen Wert darauf gelegt hat, das Amt ehrenamtlich auszuüben. Sprich: als voll handlungsfähiges Vorstandsmitglied, mit hohem zeitlichen Engagement – aber ohne das sonst übliche Entgelt.
Wir sind fest davon überzeugt, dass die ehrenamtliche Funktion des Präsidenten in der aktuellen Situation die derzeit beste Lösung für den Verein ist. Denn sie garantiert einen unabhängigen Präsidenten, der Entscheidungen frei von Eigeninteressen treffen kann. Sollten sich die Mitglieder im nächsten Jahr für eine Ausgliederung entscheiden, wird Wolfgang Dietrich die Interessen der Mitglieder als Präsident des e.V. vertreten.
Die kommenden Wochen
Wir gehen davon aus, dass die Tatsache, nur einen Kandidaten zu benennen, nicht von allen Mitgliedern gleichermaßen geschätzt wird, da auf Basis der Satzung auch zwei Kandidaten zur Wahl gestellt werden könnten. Dennoch sind wir absolut davon überzeugt, damit im Sinne des Vereins zu handeln. Wir haben uns mit zahlreichen möglichen Kandidaten auseinandergesetzt und mit Wolfgang Dietrich den aus unserer Sicht optimalen Kandidaten gefunden - andere Personen schieden zum Beispiel deshalb aus, weil bei ihnen keine Bereitschaft für eine ehrenamtliche Tätigkeit vorlag, ihrem Profil die Erfahrung im Profifußball oder die notwendige wirtschaftliche Erfahrung fehlte, ohne die es in der aktuellen Situation schwer möglich ist, einen Verein dieser Größenordnung erfolgreich in die Zukunft zu führen.
Wir hoffen, dass Sie unserer Argumentation folgen können und Sie sich bis zur Mitgliederversammlung am 9. Oktober ein umfassendes Bild von Wolfgang Dietrich machen können.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch in den nächsten Wochen und über Ihre Teilnahme an der Mitgliederversammlung.
Lassen Sie uns gemeinsam mit positiver Energie und mit Freude auf die kommende Saison blicken.
Mit dunkelroten Grüßen
Der Aufsichtsrat
Unnötiger Satz. Dafür kein Wort zur Ausgliederung.Wir hoffen, dass Sie unserer Argumentation folgen können
