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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Es ist völlig unmöglich, aus einem Arschloch durch Übertragung von Macht ein Nichtarschloch zu machen.


Kaiser Augustus, Friedrich der Große...




Okay, man muss ein wenig graben, zugegeben.


Nicht schlecht, die Auswahl. Aber, Du meintest doch Friedrich II., oder? :mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Nun, die Augustus-Forschung ist ja so ambivalent wie die Mode. Mal ist er ein Riesenarschloch und der Sargnagel der römischen Idealrepublik, mal ist er Sophist und Speerspitze des zivilisierten Abendlandes... So wechselhaft wie die Meinung zu Cicero.

Bei "Friedrich dem Großen" gibt es doch nur einen, oder steh ich da auf der Leitung?
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:Nun, die Augustus-Forschung ist ja so ambivalent wie die Mode. Mal ist er ein Riesenarschloch und der Sargnagel der römischen Idealrepublik, mal ist er Sophist und Speerspitze des zivilisierten Abendlandes... So wechselhaft wie die Meinung zu Cicero.

Bei "Friedrich dem Großen" gibt es doch nur einen, oder steh ich da auf der Leitung?


Nein, ist richtig.
Aber man sagt jetzt nicht mehr "der Große"
Bei Kaiser Wilhelm I hat man auch versucht, dieses Prädikat hinzuzufügen, hat aber nicht geklappt.

Ist so ein Thema, wie Reichskristallnacht bzw. Reichsprogromnacht oder Hindenburgplatz bzw. Schloßplatz in Münster.

Das hat auch gewisse Vorteile. Daran, wie der Platz benannt wird, erkennt man sofort, ob jemand konservativ/reaktionär ist oder fortschrittlich/kreativ. ;)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Southern Comfort
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Nun, die Augustus-Forschung ist ja so ambivalent wie die Mode. Mal ist er ein Riesenarschloch und der Sargnagel der römischen Idealrepublik, mal ist er Sophist und Speerspitze des zivilisierten Abendlandes... So wechselhaft wie die Meinung zu Cicero.

Bei "Friedrich dem Großen" gibt es doch nur einen, oder steh ich da auf der Leitung?


Nein, ist richtig.
Aber man sagt jetzt nicht mehr "der Große"
Bei Kaiser Wilhelm I hat man auch versucht, dieses Prädikat hinzuzufügen, hat aber nicht geklappt.


Ach sooo, jetzt bin ich auf dem Dampfer. Naja, kann halt nicht jeder was Besonderes sein.

der Große, der Deutsche, der Kühne, der Fromme, der Kahle, der Starke..., der Kleine,... äääh... , der Kaffeetrinker...
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Da hat sich einer die Mühe gemacht, wenig schmeichelhafte Beinamen zu finden:

http://www.g-geschichte.de/forum/allgem ... namen.html
Wie wärs z.B. mit

Margarete Maultasch, Gräfin von Tirol, oder
Michael III., der Säufer, oder
Georg, der Herumirrende, oder
"Und hier kommt mein absoluter Favorit: Konstantin V. Kopronymos, byzantinischer Kaiser 741-775. Kopronymos bedeutet soviel wie 'nach Scheiße benannter' und kommt daher, dass er als Baby bei seiner Taufe ins Taufbecken geschissen haben soll." (Zitat) :mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Käskibber
Schoofseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:"Und hier kommt mein absoluter Favorit: Konstantin V. Kopronymos, byzantinischer Kaiser 741-775. Kopronymos bedeutet soviel wie 'nach Scheiße benannter' und kommt daher, dass er als Baby bei seiner Taufe ins Taufbecken geschissen haben soll." (Zitat) :mrgreen:


Andy, der Scheiße am Fuß habende



Cleansman
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Granadaseggl
Friedrich mit der leeren Tasche, Herzog von Österreich, 1382-1439 Heinrich der Ohnmächtige, König von Kastilien, 1425-1474 Harald Hasenfuß, König von Dänemark, -1040 Heinrich der Zänker, Herzog von Bayern, 951-995 Ludwig der Nichtstuer, König von Frankreich Wenzel der Faule, König von Böhmen, König HRR ,1361-1419


Johann der Blinde ist auch schön.

Cleansman
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Granadaseggl
Dietrich der Schrubber schwärmt vom Rampen-Mischi, als wäre er in ihn verliebt...

Der VfB-Präsident über Turbulenzen, Kritik und Wolf
Dietrich lobt Reschke in den Himmel
Der Mann wäre kein erfolgreicher Unternehmer geworden, wenn er sich von Gegenwind so einfach bremsen ließe. Jetzt hat Wolfgang Dietrich nach den Turbulenzen beim VfB Stuttgart in den vergangenen Wochen Stellung bezogen - nicht ohne seinen ebenfalls in die Kritik geratenen Sportvorstand in den Himmel zu loben.

Erst am vergangenen Wochenende vor der Partie gegen Gladbach (1:0) musste der Stuttgarter Präsident wieder böse Fan-Plakate über sich lesen, unter anderem wurde er als "Lügner, Blender, Spalter" beschimpft. "Kritik ist völlig normal", sagt Dietrich dazu. "Die muss man beziehungsweise die können wir aushalten. Auch wenn solche Plakate nicht schön sind." Ungeachtet dessen ist er vom Weg, den er zusammen mit seinen Führungskräften im Verein eingeschlagen hat, voll und ganz überzeugt. "Die Kritik wirft uns nicht um." Diese sei vielmehr "Teil der Emotionalität im Fußball".

Verschiedene Entscheidungen und Entwicklungen haben für das Aufflammen der Fanproteste gegen ihn und seine Vorstandskollegen, besonders Sportchef Michael Reschke, gesorgt. Erst die Niederlagenserie rund um den Jahreswechsel, die schwachen Leistungen der Mannschaft, die gestiegene Abstiegsangst, die Trennung vom beliebten Hannes Wolf, die Verpflichtung des weniger geschätzten Nachfolgers Tayfun Korkut, das Ausbleiben weiterer Verstärkungen im Winter und die Rolle, die Reschke darin spielt.

"Alle wesentlichen Ziele erreicht" - nur zwei stehen noch aus
Dennoch ist Dietrich der Meinung, "Untergangsstimmung ist völlig fehl am Platz. Wir hätten zwar gerne drei, vier Punkte mehr auf dem Konto. Aber wir stehen auf einem Platz, mit dem wir auch am Saisonende zufrieden wären." Entsprechend sieht er sich und seine Entscheidungen positiv. "Wir müssen ruhig und sachlich analysieren und dann Entscheidungen treffen, die für den VfB die besten sind - und keine, die am besten in der Öffentlichkeit ankommen."

Dass er und alle anderen dafür Prügel kassieren, sei nun mal nicht zu ändern. Dabei zieht der 69-Jährige durchaus ein sehr positives Zwischenfazit seiner Amtszeit. "Wir haben alle wesentlichen Ziele, die wir uns in den vergangenen 18 Monaten vorgenommen hatten, gemeinsam erreicht." Fast alle, denn zwei Ziele seien schlichtweg nicht von jetzt auf nachher zu erreichen. Es fehlen noch "der Klassenerhalt, was im Februar keine Überraschung ist, und die Präsentation eines weiteren Investors. Aber auch da befinden wir uns im Zeitplan." Nicht ohne Grund habe man hierbei immer vom Zeitraum 2018/19 gesprochen.

Das in der breiten Öffentlichkeit kursierende Bild eines neuen Stuttgarter Chaos-Klubs hält der Vereinspatron für völlig unangebracht. Massiv wehrt sich Dietrich gegen den Eindruck, man habe diese Situation erst durch eine leichtfertige Trennung von Wolf eingeleitet. "Die Trennung war die Reaktion auf seine Aussage, er könne Teile der Mannschaft nicht mehr so erreichen, wie er sich das vorstellt. Wir haben reagiert und nicht agiert." Man sei von der Entwicklung komplett überrascht worden. "Dass er das Schalke-Spiel sozusagen als persönliches Endspiel gesehen hat, wurde mir erst später klar." Gegen die Knappen hatte der 36-Jährige taktisch und personell alles auf eine Karte gesetzt und unter anderem Neuzugang Jacob Bruun Larsen nach zwei Trainingseinheiten in die Startelf gestellt, was prompt schiefging.

Wir haben mit ihm nicht unseren Pfad verlassen.
Dietrich über Korkut

Wolf ist Vergangenheit, Korkut Gegenwart - und möglicherweise auch Zukunft. Mit dem neuen Trainer habe man die beste Lösung gefunden. Vor allem habe man keineswegs vor, die Pläne, auf junge Perspektivspieler sowie Talente aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum zu bauen, in die Tonne zu treten. "Wir haben mit ihm nicht unseren Pfad verlassen", betont Dietrich, der daran erinnert, dass der Deutsch-Türke eine erfolgreiche Vergangenheit als Jugendtrainer in Hoffenheim und beim VfB besitze und außerdem bereits u.a. mit Hannover vor Jahren den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft habe.

"Auf dieser Position hatte der VfB selten jemanden mit dieser Kompetenz"
In diesem Zusammenhang hebt der Präsident zum hohen Lied auf seinen Sportvorstand an, der Korkut verpflichtet hat. "Wir sind froh, dass Michael Reschke bei uns ist. Auf dieser Position hatte der VfB Stuttgart selten jemanden mit dieser Kompetenz und diesem Netzwerk." Dennoch steht und fällt die Bewertung der Arbeit des Sportchefs mit dem Klassenerhalt oder dem Abstieg. Was dann aus dem 60-Jährigen würde, könne Dietrich "jetzt nicht sagen. Wir haben keinen Plan B in der Tasche. Wir setzen auf Plan A. Und der lautet Klassenerhalt." Entsprechend beschäftigt er sich auch nicht mit einem eigenen Rückzug. Ganz im Gegenteil. Der frühere Unternehmer schließt nicht aus, seine bis 2020 laufende Amtszeit zu verlängern. "Ich werde im Juli 70 Jahre alt und habe mir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließenden Gedanken gemacht, ob ich nochmals antrete."

Bis dahin sei es aber noch weit. Die Gegenwart und die nahe Zukunft müssen erst einmal gemeistert werden. Hier sieht Dietrich sich und den Klub gut aufgestellt. Die Kaderplanung könne sogar schon heute starten. Die finanzielle Situation des Aufsteigers sei absolut intakt. "Wir sind absolut davon überzeugt, dass wir die Lizenz wieder ohne Auflagen und Bedingungen bekommen", erzählt Dietrich. "Wir sind handlungsfähig und müssen nicht erst Spieler abgeben, um neue zu holen." Der Spielraum für Kaderplaner Reschke und Co. sei "groß genug. Wir geben nur Spieler aus sportlichen Gründen ab. Es bestehen keine wirtschaftlichen Zwänge", anders zu handeln.

George Moissidis


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Wixie Dixie/Wedel-Wolfgang at his best/worst.