de mappes hat geschrieben:Was mich verwundert, er wird als mitspielender Keeper beschrieben. Und als Keeper der guten, alten Gerry Ehrmann-Schule. Das passt nicht zusammen
Sogenanntes Hybrid-Modell.
de mappes hat geschrieben:Was da charakterlich vorfiel ist natürlich zu beachten, aber schwer zu bewerten von Außen.
Stimmt. Also lassen wir Gerry Ehrmann sprechen, der zwar kein Hamburger ist, aber doch einen gewissen Einblick bei Pollersbeck haben dürfte:
„Ich habe kein Mitleid mit Julian, weil ich ihn kenne.“ So kommentierte FCK-Torwarttrainer Gerry Ehrmann (58) die sportliche Situation seines Ex-Schützlings Julian Pollersbeck (23, Foto) gegenüber „Sport 1“. Pollersbeck, der im vergangenen Sommer für 3,5 Millionen Euro vom 1.FC Kaiserslautern zum Hamburger SV wechselte, zählte beim 0:2 auf Schalke am Sonntag nicht zum Kader - Tom Mickel (28) erhielt den Vorzug.
„Er ist nicht grundlos dritter Torwart beim HSV, da kommt Hochmut vor dem Fall“, so Ehrmann, der Pollersbeck von 2013 bis 2017 trainierte und ihn zum U21-Nationaltorhüter machte. „Wenn Julian richtig hart trainiert, dann ist das alles in Ordnung, von der Körpergröße her und fußballerisch. Aber man muss ihm zwei Mal die Woche den Arsch aufreißen, weil er von sich aus nichts macht."
„Er denkt, er habe es nicht nötig. Er ist zu bequem und hat sehr wenig Eigenantrieb. Julian fehlt es an Selbstkritik. Du musst ihn zu seinem Glück zwingen […] Ich habe gehört, dass er in Hamburg um die Häuser ziehen soll. Wenn das bei mir passiert wäre, dann hätte er am nächsten Tag so trainiert, dass er dafür zu müde gewesen wäre.“
Quelle: Diverse, google "Erhrmann Pollersbeck".
Nach wie vor gilt aber auch sein Urteil, dass Pollersbeck ein enormes Potenzial hat. Aber ich befürchte, der braucht ein passendes Umfeld. Unsere Wohlfühloase wäre das nicht.