BlauesTrikot hat geschrieben:Heisst im Klartext, dass Verträge für die Spieler gut sind, da sie ein erhebliches Einkommen garantieren, aber für den Verein nur Nachteile bedeuten, da sie das Gehalt zahlen müssen und keine Garantie für den Verleib eines Spielers haben, selbst wenn sie keine AK besitzen.
Früher hat mich Fußball sehr interessiert, aber mittlerweile....
Ja, das heißt es leider.
Im Fußball kann man schnell richtig viel Geld verdienen. Das zieht eben auch (!) Leute an, denen dies wichtig ist.
Seit Bosman sind leider immer die Spieler in der stärkeren Position. Und da kommt es eben auch auf die Persönlichkeit des Spielers, des Elternhauses, des Beraters, etc. an, welcher Weg im Profifußball gewählt wird.
Als Verein kannst du versuchen, eine vernünftige Karriereplanung anzubieten, aber du must dabei immer auch die Ziele, die du selber hast, im Auge behalten. Ich gehe davon aus, wie oben beschrieben, dass man Dajaku eben den Back-Up/Herausforderer für die offensive Außenposition und gleichzeitig Spielpraxis in der II. Mannschaft angeboten hat, die halt in dieser Saison leider 5. Liga spielen muss. Das hat er abgelehnt - aus welchen Gründen auch immer.
Mal sehen, auf wie viele Einsätze er nun bei den Unaussprechlichen II in der 3. Liga kommt.
Wenn wir da mehr wissen, können vielleicht auch wir ein Urteil fällen, welche Karriereplanung vernünftiger war.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -