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Southern Comfort
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Halbdaggl
thoreau hat geschrieben:Werden Liverpool und der BVB auch nicht von Profis geleitet? Die hatten doch in den Fällen von Coutinho und Dembélé auch die Kontrolle und alle Fäden in der Hand? Ich weiß, kleiner Unterschied, aber im Prinzip der gleiche Mechanismus. Die Spieler sitzen am längeren Hebel mittlerweile, zumindest so lange es Interessenten für sie gibt. Insofern wundere ich mich ein bisschen über die Kritik. Es ist jetzt nicht so, dass man Dajaku auf dem Bazar angeboten hätte.


Ich schätze, dass unter Reschke die Akzeptanz dieser Marktgesetze geringer ausgefallen wäre... Dem hätte man diese vier Punkte (siehe oben) janz freundlisch um de Ohren gehooen.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

muffinho
Knallgöwer hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Aber warum sagt man das nicht? Das ist doch irgendwie strange:

1. Die Aussagen auf der MV
2. Dann quasi direkt im Anschluss der Dajaku-Deal
3. Die Ankündigung, dazu was zu sagen.
4. Den Berater für sich sprechen zu lassen.

Ja, das ist in der Tat etwas seltsam. :roll:
Entweder Hitz hat keine Zeit oder keine "richtige" Begründung und hofft, dass Keffins Aussage ausreicht.
#1 war halt sozusagen ein Allgemeinplatz, um den Mitgliedern das zu geben, was sie gerne hören wollen "Ja, die jungen Wilden next Gen sind möglich...."


Vielleicht hat Hitzlsperger gedacht, dass sich der Ärger an diesem Tag auf Dietrich fokussieren sollte und gehofft, dass er abgewählt wird und die Nachricht am nächsten Tag, dass Dajaku verkauft wird, im allgemeinen Freudentaumel untergeht :D

Einwurf
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Seggl
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Kevin "Da müssen sie den Trainer fragen" Kuranyis Agentur:
https://www.22sm.de/

Seine Homepage hat geschrieben:Der Boss. Und gleichzeitig der wandelnde Stimmungsaufheller. Aber Kevin weiß nicht nur durch seine gute Laune zu überzeugen. Als ehemaliger Top-Spieler kennt er das Fußball-Business bestens. Und ganz nebenbei bringt er sowohl seine internationale Erfahrung ein, als auch sein ausgezeichnetes Netzwerk. Egal, ob Cristiano Ronaldo oder Neymar – er kennt sie alle. Und noch viel wichtiger: Sie alle kennen Kevin!

Per Fetto
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Granadaseggl
Das Bild sieht ja - unabhängig vom Keffin - etwas traurig aus. Als ob ihnen beim Vorbeigehehen auf dem Flur eingefallen wäre, anstandshalber noch ein Foto zu knipsen, damit der Nachwelt einen Beweis geliefert werden kann, dass der Spieler tatsächlich einmal ein B00N-Trikot in der Hand hatte.

CoachingZone
Halbdaggl
BlauesTrikot hat geschrieben:Heisst im Klartext, dass Verträge für die Spieler gut sind, da sie ein erhebliches Einkommen garantieren, aber für den Verein nur Nachteile bedeuten, da sie das Gehalt zahlen müssen und keine Garantie für den Verleib eines Spielers haben, selbst wenn sie keine AK besitzen.

Früher hat mich Fußball sehr interessiert, aber mittlerweile....


Ja, das heißt es leider.

Im Fußball kann man schnell richtig viel Geld verdienen. Das zieht eben auch (!) Leute an, denen dies wichtig ist.

Seit Bosman sind leider immer die Spieler in der stärkeren Position. Und da kommt es eben auch auf die Persönlichkeit des Spielers, des Elternhauses, des Beraters, etc. an, welcher Weg im Profifußball gewählt wird.

Als Verein kannst du versuchen, eine vernünftige Karriereplanung anzubieten, aber du must dabei immer auch die Ziele, die du selber hast, im Auge behalten. Ich gehe davon aus, wie oben beschrieben, dass man Dajaku eben den Back-Up/Herausforderer für die offensive Außenposition und gleichzeitig Spielpraxis in der II. Mannschaft angeboten hat, die halt in dieser Saison leider 5. Liga spielen muss. Das hat er abgelehnt - aus welchen Gründen auch immer.

Mal sehen, auf wie viele Einsätze er nun bei den Unaussprechlichen II in der 3. Liga kommt.

Wenn wir da mehr wissen, können vielleicht auch wir ein Urteil fällen, welche Karriereplanung vernünftiger war.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

factotum
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Granadaseggl
Ich schätze, dass unter Reschke die Akzeptanz dieser Marktgesetze geringer ausgefallen wäre


Ja klar. Das hat er sich aber auch erarbeitet über die Zeit. Hitzlintat haben derzeit noch Kredit, mal sehen, wie lange. Wennze so willst, ist Dajaku der erste Kratzer im Parkett.
The shit that used to work, won`t work now.

Airwin
Southern Comfort hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Werden Liverpool und der BVB auch nicht von Profis geleitet? Die hatten doch in den Fällen von Coutinho und Dembélé auch die Kontrolle und alle Fäden in der Hand? Ich weiß, kleiner Unterschied, aber im Prinzip der gleiche Mechanismus. Die Spieler sitzen am längeren Hebel mittlerweile, zumindest so lange es Interessenten für sie gibt. Insofern wundere ich mich ein bisschen über die Kritik. Es ist jetzt nicht so, dass man Dajaku auf dem Bazar angeboten hätte.


Ich schätze, dass unter Reschke die Akzeptanz dieser Marktgesetze geringer ausgefallen wäre... Dem hätte man diese vier Punkte (siehe oben) janz freundlisch um de Ohren gehooen.



Absolut.


Zumal die fälle in eiem entscheidenden punkt anders liegen. Bei dembele und coutinho ging es um gehälter und ablösen die für die unter druck abgebenden clubs sehr relevant waren. Das ist bei dajaku eben nicht der fall, ein halbes jahr tribüne wäre quasi umsonst gewesen und hätte vielleicht einen denkprozess in gang gesetzt :) .

muffinho
Einwurf hat geschrieben:Bild

Kevin "Da müssen sie den Trainer fragen" Kuranyis Agentur:
https://www.22sm.de/

Seine Homepage hat geschrieben:Der Boss. Und gleichzeitig der wandelnde Stimmungsaufheller. Aber Kevin weiß nicht nur durch seine gute Laune zu überzeugen. Als ehemaliger Top-Spieler kennt er das Fußball-Business bestens. Und ganz nebenbei bringt er sowohl seine internationale Erfahrung ein, als auch sein ausgezeichnetes Netzwerk. Egal, ob Cristiano Ronaldo oder Neymar – er kennt sie alle. Und noch viel wichtiger: Sie alle kennen Kevin!


22sm hört sich eher an wie ein Domina-Studio, wo die Herrin über ihre eigenen Schuhe und Zunge stolpert :oops:

muffinho
Haha, die SM Seite ist echt spaßig...

Fußballprofis sind öffentliche Personen. Fehler sind da schnell gemacht – und kaum abzuschütteln. Darum setzt 22SM in Medienfragen auf Experten.




Kevin Kuranyi kann vieles – aber Jurist ist er keiner.


Unsere Vögel können auch vieles... fressen, scheißen, fliegen und ordentlich Dreck machen :D

Und noch viele andere witzige Sachen, gefällt mir.

Einwurf
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Seggl
Ach komm, dass beste hab ich oben doch schon fett markiert: Ronaldo und Neymar kennen selbstverständlich Keffin. Sie sind halt nur aufgrund langjähriger Verträge noch bei ihren bisherigen Beratern. Die Klienten sind auch das Who-is-Who des Weltfußballs.
Oder kennen sie Keffin doch nur als den Fußballprofi, der Bälle weiter stoppen, als die meisten schießen können?


de mappes
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Spamferkel
Southern Comfort hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Werden Liverpool und der BVB auch nicht von Profis geleitet? Die hatten doch in den Fällen von Coutinho und Dembélé auch die Kontrolle und alle Fäden in der Hand? Ich weiß, kleiner Unterschied, aber im Prinzip der gleiche Mechanismus. Die Spieler sitzen am längeren Hebel mittlerweile, zumindest so lange es Interessenten für sie gibt. Insofern wundere ich mich ein bisschen über die Kritik. Es ist jetzt nicht so, dass man Dajaku auf dem Bazar angeboten hätte.


Ich schätze, dass unter Reschke die Akzeptanz dieser Marktgesetze geringer ausgefallen wäre... Dem hätte man diese vier Punkte (siehe oben) janz freundlisch um de Ohren gehooen.


:D :nod:
trotzdem stimmt halt, was thoreau beschreibt

CoachingZone hat geschrieben:
BlauesTrikot hat geschrieben:Heisst im Klartext, dass Verträge für die Spieler gut sind, da sie ein erhebliches Einkommen garantieren, aber für den Verein nur Nachteile bedeuten, da sie das Gehalt zahlen müssen und keine Garantie für den Verleib eines Spielers haben, selbst wenn sie keine AK besitzen.

Früher hat mich Fußball sehr interessiert, aber mittlerweile....


Ja, das heißt es leider.

Im Fußball kann man schnell richtig viel Geld verdienen. Das zieht eben auch (!) Leute an, denen dies wichtig ist.

Seit Bosman sind leider immer die Spieler in der stärkeren Position. Und da kommt es eben auch auf die Persönlichkeit des Spielers, des Elternhauses, des Beraters, etc. an, welcher Weg im Profifußball gewählt wird.

Als Verein kannst du versuchen, eine vernünftige Karriereplanung anzubieten, aber du must dabei immer auch die Ziele, die du selber hast, im Auge behalten. Ich gehe davon aus, wie oben beschrieben, dass man Dajaku eben den Back-Up/Herausforderer für die offensive Außenposition und gleichzeitig Spielpraxis in der II. Mannschaft angeboten hat, die halt in dieser Saison leider 5. Liga spielen muss. Das hat er abgelehnt - aus welchen Gründen auch immer.

Mal sehen, auf wie viele Einsätze er nun bei den Unaussprechlichen II in der 3. Liga kommt.

Wenn wir da mehr wissen, können vielleicht auch wir ein Urteil fällen, welche Karriereplanung vernünftiger war.


so ist es...komplett :prost:
Don't criticize what you can't understand

thoreau
Granadaseggl
Southern Comfort hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Werden Liverpool und der BVB auch nicht von Profis geleitet? Die hatten doch in den Fällen von Coutinho und Dembélé auch die Kontrolle und alle Fäden in der Hand? Ich weiß, kleiner Unterschied, aber im Prinzip der gleiche Mechanismus. Die Spieler sitzen am längeren Hebel mittlerweile, zumindest so lange es Interessenten für sie gibt. Insofern wundere ich mich ein bisschen über die Kritik. Es ist jetzt nicht so, dass man Dajaku auf dem Bazar angeboten hätte.


Ich schätze, dass unter Reschke die Akzeptanz dieser Marktgesetze geringer ausgefallen wäre... Dem hätte man diese vier Punkte (siehe oben) janz freundlisch um de Ohren gehooen.


Nein, bei mir nicht.



Knallgöwer
Lombaseggl
CoachingZone hat geschrieben:Im Fußball kann man schnell richtig viel Geld verdienen. Das zieht eben auch (!) Leute an, denen dies wichtig ist.

Seit Bosman sind leider immer die Spieler in der stärkeren Position. Und da kommt es eben auch auf die Persönlichkeit des Spielers, des Elternhauses, des Beraters, etc. an, welcher Weg im Profifußball gewählt wird.

Als Verein kannst du versuchen, eine vernünftige Karriereplanung anzubieten, aber du must dabei immer auch die Ziele, die du selber hast, im Auge behalten. Ich gehe davon aus, wie oben beschrieben, dass man Dajaku eben den Back-Up/Herausforderer für die offensive Außenposition und gleichzeitig Spielpraxis in der II. Mannschaft angeboten hat, die halt in dieser Saison leider 5. Liga spielen muss. Das hat er abgelehnt - aus welchen Gründen auch immer.

:!: :nod:
Wie stark du tatsächlich bist, erfährst du erst dann, wenn "stark sein" deine einzige Option ist!

witzfeld
Lombaseggl
"Ich komme nicht hinter die Kommunikation von Hitz."

Hitz ist sicher ausgeschlafen, aber es passieren eben mal typische Anfängefehler bei einem Anfänger.


1. Muss er sich für seine Entscheidungen, natürlich außer in der HV, nicht jedesmal rechtfertigen, dann kommt er nämlich nicht zu Potte.


2.Bei seinem Verweis auf die Jugend hätte ein lapidare Nachsatz gereicht, dass man sich trotz dem Bekenntnis auch manchmal aus bestimmten Gründen von einem Jugendspieler trennen muß. Das hätte jeder verstanden.

Tamasi
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Grasdaggl
Airwin:
Ein halbes Jahr auf der Tribüne hätte uns zwar nix gekostet - aber ziemlich sicher hätten wir dann (noch) einen ständigen Unruheherd. Kuranyi hätte sich da wohl auch bestens hervorgetan (er kennt sowas ja von seinem Kumpel Neymar).

Das kannst du in einer so heiklen Saison nicht gebrauchen.

Und geil, KK schreibt echt einen Verweis auf die ChampionsLeague aufs Instagram-Bildle des Transfers. Oh, Mann.


Southern Comfort
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Halbdaggl
Dajaku hat sich selbst geäußert...

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 44aa3.html

„Aber so seltsam es klingt: Ich sehe für mich beim FC Bayern eine sportlich bessere Perspektive – auch kurzfristig“


Ich finde das beschissen. Kann am Berater liegen, der Asche machen will, kann an der der Bayernkohle liegen, und es kann auch an dem Grund liegen, den er nennt. Und das wäre halt arm und schlecht für den VfB.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:
Einwurf hat geschrieben:Oder kennen sie Keffin doch nur als den Fußballprofi, der Bälle weiter stoppen, als die meisten schießen können?


Ich antworte nicht auf so eine Seissfrage!


@Mussinho: :mrgreen:
Altho wenn thon, dann bitte Theithfrage. Thofiel Theit muth thein. :bounce: :banane: :vfb: :prost:
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

GrinsiKlinsi
Granadaseggl
Southern Comfort hat geschrieben:Dajaku hat sich selbst geäußert...

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 44aa3.html

„Aber so seltsam es klingt: Ich sehe für mich beim FC Bayern eine sportlich bessere Perspektive – auch kurzfristig“


Ich finde das beschissen. Kann am Berater liegen, der Asche machen will, kann an der der Bayernkohle liegen, und es kann auch an dem Grund liegen, den er nennt. Und das wäre halt arm und schlecht für den VfB.


Wenn es für einen angehenden Profi wichtiger ist mit deutschen Nationalspielern und Weltmeistern trainieren zu dürfen, dann hast du als VfB keine Argumente dagegen. Das sagt ja selbst der Würstel, dass jedes Training bei den Bauern anspruchsvoller und lehrreicher sei als ein Spiel in der zweiten Liga...
Wenn er das als kurzfristige sportliche Perspektive sieht, dann bin ich mal gespannt wie sich seine Karriere weiterentwickelt.

witzfeld
Lombaseggl
Da hinterher zu weinen ist doch öde..Man sollte den VfB Handelnden vertrauen. Bisher macht es jedenfalls nicht den Eindruck, als ob sie verpeilt wären. Nach langer, langer Zeit hat man das Gefühl, dass mit Augenmaß und Verstand gehandelt wird, es muss sich natürlich beweisen.

Man sollte beide Seiten sehen. Dort wo der Bursche herkommt, sind Toiletten ev. Fortschritt. Dann fährt man halt plötzlich ein getuntes Auto, das nicht mal auf Rädern sondern auf Leasing fährt. Völlig verständlich, dass man als "Kind" realitätsfremd wird.

Der VfB macht das richtig. Du kannst bei uns kicken, aber zu unseren Bedingungen, nur so geht ein Neuaufbau, ansonsten tschüss.


Southern Comfort hat geschrieben:bei mir auch nicht... Ich verstehe auch genug, warum der Transfer stattfindet. Ich komme nicht hinter die Kommunikation von Hitz.


Die Vorgeschichte: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 9297d.html

Anscheinend hat Hitzlsperger triftige Gründe, Kuranyi nicht zu mögen. Und er geht wohl davon aus, dass das den VfB-Fans geläufig ist – zumindest denen, denen er da geantwortet hat.

Zweitens will er darauf hinaus, dass ein Berater einen Transfer normalerweise nicht “verteidigen” muss – normalerweise muss Hitzlsperger den verteidigen.

Eigentlich klar wie Kloßbrühe, aber ich gebe dir recht: man hätte das gern etwas konkreter. Nur muss man folgendes bedenken: Hitzlsperger will vermeiden, dass die Bildzeitung daraus eine Schlammschlacht zwischen ihm und Kuranyi macht, und er will auch einen Ausspruch vermeiden, der bei den Fans nicht gut ankommt: “wenn einer weg will, kannst halt nichts machen”.

Man kann rauf- und runterdiskutieren, ob man in diesem oder jenem Fall auf eine Vertragserfüllung bestehen sollte, es ist halt so wie’s ist. Für Hitzlsperger ist es am besten, wenn er sich an dieser Diskussion nicht beteiligt – zu solchen Sachen äußert man sich dann irgendwann im Herbst in Sport im Dritten, im Rahmen einer allgemeineren Debatte um die Rolle von Beratern etc pp.