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Tifferette
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Grasdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:Du überschätzt massiv den Einfluss der Fans. Wie die Fans im Übrigen auch... Dann ist die Kurve halt mal zwei Wochrn lang sauer oder still... Wichtiger ist doch, dass es weiter Kohle von Sponsoren, VIP-Logen und vor allem durch Fernsehrechte gibt. Das sind die "stakeholder" und nicht die 2,50 € aus der Kurve.


Oder wie es der wurstende Steuersträfling formulierte....
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Southern Comfort
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Halbdaggl
Tifferette hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Du überschätzt massiv den Einfluss der Fans. Wie die Fans im Übrigen auch... Dann ist die Kurve halt mal zwei Wochrn lang sauer oder still... Wichtiger ist doch, dass es weiter Kohle von Sponsoren, VIP-Logen und vor allem durch Fernsehrechte gibt. Das sind die "stakeholder" und nicht die 2,50 € aus der Kurve.


Oder wie es der wurstende Steuersträfling formulierte....


Stimmt...

Shit, einer Meinung mit dem Würstel. Das wird mir ewig nachhängen. :?
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


vivafernanda
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Granadaseggl
Southern Comfort hat geschrieben:
Tifferette hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Du überschätzt massiv den Einfluss der Fans. Wie die Fans im Übrigen auch... Dann ist die Kurve halt mal zwei Wochrn lang sauer oder still... Wichtiger ist doch, dass es weiter Kohle von Sponsoren, VIP-Logen und vor allem durch Fernsehrechte gibt. Das sind die "stakeholder" und nicht die 2,50 € aus der Kurve.


Oder wie es der wurstende Steuersträfling formulierte....


Stimmt...

Shit, einer Meinung mit dem Würstel. Das wird mir ewig nachhängen. :?


Kann sein, aber die stakeholder, die sind während der Spiele nicht präsent, nicht für die Mannschaft spürbar. Die spüren die 2,50€ Typen und deren Emotionen.

Aber mir ging es gar nicht so um das Gepfeife oder nicht Gepfeife, obwohl ich das manchmal als sehr destruktiv empfunden habe.
Sondern eher um die innere Einstellung der VfB-Fans, die sich nicht damit auseinandersetzt, dass wir vom alten Ruhm nicht nur Jahre, sondern auch in den Möglichkeiten weit entfernt sind und dass kleine Weckla jetzt eben das sind, was auf den Tisch kommt. Und kommen wird.
Aber egal.
Es sind immer viele Faktoren, die an einem Niedergang beteiligt sind. Wir sind da wirklich nur ein Teil davon.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.

darkred
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Halbdaggl
Iron hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:jein. wenn man sieht wer etwa für darmstadt, freiburg, ingolstadt und teils selbst für augsburg läuft, klingt das so nach zweite liga, dass der durchschnittliche vfb-fan diese spieler zumindest noch vor der letzten saison nicht gewollt hätte. das sind eben alels mannschaften die vor allem über das kollektiv kommen.


Ohne Heller und Sulu wäre in Darmstadt keine erste Liga möglich gewesen. Übers Kollektiv muss jedes Team kommen aber auch z. B. Darmstadt haben Einzelspieler die den Unterschied ausmachen. Der Weg von Darmstadt ist also nicht so einfach Kopierbar... Letzte Saison war Wagner ebenfalls ein sehr wichtiger Spieler, mal schauen ob sie das kompensieren können.


Kreuz im Kalender!

Iron kann auch sinnige Beiträge. :vfb:

factotum
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Granadaseggl
Es sind immer viele Faktoren, die an einem Niedergang beteiligt sind. Wir sind da wirklich nur ein Teil davon.


Na toll. Jetzt bin also ich das Teilproblem, nur weil ich endlich die Bauern herfotzen will.

Aber wurscht jetzt, mit den ganzen Neuen klappt das kommende Saison garantiert.
Erwarte ich einfach. :mrgreen:
The shit that used to work, won`t work now.

FLX81
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Granadaseggl
Ich finde tommes hat völlig recht. Es ist reine Legendenbildung, dass wir VfB-Fans zu kritisch, zu extrem emotional oder mit zu hoher Erwartungshaltung ausgestattet wären. Oder gar das diese Erwartungshaltung Teil des Niedergangs wäre. Die Mannschaft wurde trotz dem sportlichen Absturz fast immer vorbildlich unterstützt - erinnert euch doch nur mal an die Szenen mit Baumgartl nach dem BVB-Spiel, wo sonst gibt es so was? Wer öfter mal mit Fans anderer Vereine zu tun hat, weiss dass es da keinen Deut anders ist.

Ausser dem HSV hat nun mal kein anderer Verein die letzten Jahre aus ähnlich guten Möglichkeiten ähnlich wenig gemacht. Da sollte man sich nichts vormachen und den Absturz auf angeblich überkritische Fans schieben, wenn einfach viel zu viel schlechte Arbeit auf allen Ebenen gemacht wurde.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.

Goofy
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Grasdaggl
Im Vergleich der Möglichkeiten zum Ergebnis hat der HSV weit schlechter gearbeitet als der VfB. Nur sind die halt nicht abgestiegen, aber das hat nichts mit der Arbeit zu tun, da können sie wenig dafür, dass es nicht geklappt hat.
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten

Manolo
Grasdaggl
Die Erwartungshaltung von Fans kann schon eine Rolle spielen und etwa auf spielweise und entscheidungen einfluss nehmen. Was hier missverstanden wird, ist, dass es deshalb schlechte(re) Fans sein sollen. Du hast eben als vereinsverantwortlicher das Problem, dass vom Team oftmals nicht so viel erwartet wird wie in der Gegenwart vernünftig wäre, sondern wie in der Vergangenheit erreicht wurde. Manchmal sogar in der weiten Vergangenheit. Schlake hat bsp. Auch mehr als treue Fans, die aber einfach enttäuscht sind nicht mehr Meister zu werden. Als Trost muss es dann eben mindestens die cl-Quali sein und dies auch mit ansehnlichen Fussball. Folge davon ist ziemliche Unruhe im Verein (glaub auch nicht, dass dies bei heidel anders wird) was dazu beiträgt den erhofften Erfolg zu verhindern.
Hier könnte ihre Werbung stehen.


Sloggi
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Lombaseggl
tommes hat geschrieben:Sehe das überhaupt nicht so wie @vivafernanda.

Der VfB hatte bis vor Jahren alle Möglichkeiten, aber hörige, viel zu ruhige Fans nickten doch alle Fehlentscheidungen über Jahre ab.


Nein, Tommes, er liegt richtig. Mit Erwartungshaltung hat das aber wenig zu tun. Da sind Köln, Hamburg, Schalke usw. viel schlimmer. Es geht um die wichtigen strategischen Entscheidungen:

Offensivwahn, Jugendwahn, Sparwahn, der ganze Nährboden für den Abstieg wurde von den Fans mitgetragen, teilweise noch radikaler als von den Verantwortlichen.

Beispiele aus dem StZ-Forum bzw. hier:

Transfer von Leno: Jubelstürme über all das schöne Geld
Causa Fischer: Supertalent, das zu wenig eingesetzt wird
Causa Zorniger: Messias.

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Kronenclub hat geschrieben:Imerhin waren sie mal für 4 Minuten Meister


Und 2007 sogar für 8 Minuten.....von der Führung durch Cottbus bis zum legendären "Hitzschlag". Da lagen sie einen Punkt vor uns, danach nach Toren zurück und nach Samikopfball 2 Punkte.


Im übrigen kriege ich ja Bundesliga-Fanwesen in Frankfurt, Berlin und Ruhrgebiet plus Gladbach quasi live mit. Es ist überall eine urban legend dass man selbst die kritischste bruddeligste und überhaupt Gefolgschaft ist....dabei ist es überall dasselbe. Wir sind weder besser noch schlechter als die anderen...v.a. nicht intelligenter. Blöder aber auch nicht...bis auf Ausnahmen. :arr:

CoachingZone
Halbdaggl
tommes hat geschrieben:"Der VfB hatte bis vor Jahren alle Möglichkeiten, aber hörige, viel zu ruhige Fans nickten doch alle Fehlentscheidungen über Jahre ab. "


Also ich schreibe ja erst neuerdings selber mit, habe aber doch schon seit 2007 das STZ-/STN-Forum verfolgt.

Man kann vielleicht sagen, dass es viele Fans gibt, die sich mit Versprechungen abgeben und in der Hoffnung auf bessere Zeiten leben (tu ich auch manchmal, einfach, weil ich immer erst mal einen Vertrauensvorschuss schenke), aber es gibt doch auch (nicht wenige) kritische Fans, die nicht mit allem "noch viel Freude hatten". :mrgreen: Das CC hat ja seinerzeit die legendäre Sitzblockade gegen Babbel "verbrochen" (die im Übrigen NICHT die erste ihrer Art war, haben es doch die Dortmunder bereits vorgemacht), als dann erstmals auch überregional von den "besonders kritischen VfB-Fans" berichtet wurde. Bei den letzten MV gab es immer wieder "Nicht-Entlastungen" oder wenig überzeugende Wahlergebnisse.

Meiner Meinung nach, die einige meiner Vorredner auch teilen, kann man Fans der Sorte "weder noch" und "sowohl als auch" bei fast allen Vereinen finden. Das ist mMn eine müßige Diskussion. Oder anders ausgedrückt: Wer niemals nicht einem Heilsversprecher aufgesessen ist, der werfe bitte den ersten Stein.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

RedBlues
Halbdaggl
Das Problem sind nicht die Fans, es sind die Mitglieder! Die pilgern in viel zu niedriger Menge zu den Mitgliederversammlungen, verlassen den Raum wenn es um Zahlen geht um sich ne kostenlose Rote reinzustopfen und stimmen am Schluss halt dafür, dass alles so bleibt wie es ist, weil schlimmer kann es immer werden, da lieber nix ändern.

Tifferette
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Grasdaggl
tommes hat geschrieben:Ich schrub doch:
"Der VfB hatte bis vor Jahren alle Möglichkeiten, aber hörige, viel zu ruhige Fans nickten doch alle Fehlentscheidungen über Jahre ab. "


tommes, was mich mal interessieren würde - was haben die Fans denn "abgenickt"? Fans haben nix, aber auch gar nix zu sagen. Die Leute strömen halt ins Stadion, oder eben nicht. Daraus könnte man mit viel gutem Willen noch eine Abstimmung mit den Füßen konstruieren. Aber Auswirkungen auf die Vereinspolitik hat das überhaupt nicht.

Der Verein wird von einem kleinen Zirkel geführt. Das ist anderswo im Grunde sehr ähnlich. Das Problem bei kleinen Zirkeln ist, dass man sehr stark auf die Kompetenz der einzelnen Leute angewiesen ist. Für mich sind Paradebeispiele im positiven Sinn Watzke in Dortmund und Heidel in Mainz, sowie das jeweilige Umfeld, das die machen lässt. Wir sind ein absolutes Negativbeispiel. Nur hat das mit den Fans wenig zu tun. Man hätte den Niedergang aus Fansicht nicht verhindern können. Wie denn? Edit: Du warst doch einer von denen, die bei der Vorstellung von Bobic fast ausgeflippt wären. Ich übrigens auch, und ich neige nicht zu solchen Dingen. Aber was hätten wir denn da machen sollen? Was hätte die Gesamtheit der Fans oder Mitglieder machen sollen? Das Frustrierende ist doch im Grunde die Hilflosigkeit.
Zuletzt geändert von Tifferette am 4. September 2016 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Tifferette
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Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:Das Problem sind nicht die Fans, es sind die Mitglieder! Die pilgern in viel zu niedriger Menge zu den Mitgliederversammlungen, verlassen den Raum wenn es um Zahlen geht um sich ne kostenlose Rote reinzustopfen und stimmen am Schluss halt dafür, dass alles so bleibt wie es ist, weil schlimmer kann es immer werden, da lieber nix ändern.


Da kommen wir der Sache schon sehr viel näher.

:nod:
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de mappes
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Spamferkel
Tifferette hat geschrieben:Und welche Auswirkungen hat das? Ein wenig mehr Geld im Säckel. Aber Bezug zur Vereinspolitik hat das doch recht wenig, oder?

Wie gesagt - ich verstehe die Frustration. Nur passt der Ansatz nicht.


richtig....bleiben sie nämlich daheim und strömen nicht mehr ins stadion, bewirkt dies einfach, dass noch weniger interesse am vfb besteht...auch und insbesondere aus Sponsorensicht.
Einnahmen fehlen an allen stellen dann umso mehr...dann geht es erst recht bergab.

und die besten möglichkeiten hatten wir vielleicht mal...mit den Werk-und Gönnerclubs können wir aber nicht mithalten.
qualität kostet geld...das ist einfach so!

schau dir den hsv an:

Vermögende Privatpersonen sollen helfen
HSV will durch Stadion-Anleihe Geld einsammeln
Zum zweiten Mal binnen vier Jahren will der Hamburger SV mit Hilfe von privaten Anlegern frisches Geld einsammeln. Das berichtet das Manager-Magazin. Demnach sollen 40 Millionen Euro erzielt werden


und zuvor wurden dank investor kühne für 30 Millionen neue spieler geholt...ohne selbst was durch transfers zu erwirtschaften...der wahsinn
dazu kommen noch horrende gehälter, denn sportlich attraktiv ist der mehrmalige fastabsteiger auch nicht
Don't criticize what you can't understand

Profifußball ist Show Business – da hören die Verantwortlichen schon hin, was das Publikum sagt. Das konnte man in den vergangenen zehn oder 15 Jahren auch beim VfB durchaus beobachten, finde ich. Und wenn das Publikum zuhause bleibt, dann wird recht fix was geändert.

Die Fans haben übrigens nicht immer alles abgenickt – vor allem nicht, als der VfB Neunter war und die Leute dachten, dass der VfB auf Platz drei gehört. Abstiegskampf und zweite Liga ziehen da besser – Show Business halt.

Der eingebaute Zuschauerstamm ist für die Nostalgievereine ein zweischneidiges Schwert: schön, dass die Leute kommen – aber da fehlt im Zweifel einfach der letzte Tritt in den Hintern, der auch so Leuten wie dem Ehrenrat oder dem “Freundeskreis” klar macht, dass es so nicht weitergeht.

Tifferette
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Profifußball ist Show Business – da hören die Verantwortlichen schon hin, was das Publikum sagt.


Hinhören und sich nach etwas richten sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe. Sieht man doch bei uns in schöner Regelmäßigkeit - den Mitgliedern wird alle zwei Jahre Honig ums Maul geschmiert, soweit es mal wieder etwas zu beschließen gibt. Ich erinnere mich noch mit Grausen an die Auftragsinterviews mit Schickart vor ein paar Jahren (2010?). Furchtbar.

Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen bei den Fans hinhören um dann etwas Substanzielles im Verein zu ändern. Dann wird halt das alte Wappen wieder eingeführt, und alles ist subbr. Oder irgendein absurdes Placebo aus der Taufe gehoben. Mit Einfluss hat das nichts zu tun.
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de mappes
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Spamferkel
Auswurf hat geschrieben:kommt ja drauf an, wer gerade am ruder ist.
Bei trapp wurde schnell reagiert, als er anfing das stadion leer zu spielen.


und was bringen diese reaktionen?
richtig...den niedergang...keine kontinuität...und dann sind wir wieder am anfang der debatte
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Ja, Einfluss würde ich das auch nicht nennen – da befindet sich das Kommando Karstadt auch regelmäßig auf einem ganz dünnen Brett mit diesen offenen Briefen. Wäre übrigens auch nicht gut. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass ein Verein wie der VfB recht fix ein paar kompetente Leute gefunden hätte, wenn sich mal nur 4000 Leute im Stadion verloren hätten.

Auswurf
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
Auswurf hat geschrieben:kommt ja drauf an, wer gerade am ruder ist.
Bei trapp wurde schnell reagiert, als er anfing das stadion leer zu spielen.


und was bringen diese reaktionen?
richtig...den niedergang...keine kontinuität...und dann sind wir wieder am anfang der debatte


da ging's ja nicht drum,
was es bringt nicht ins stadion zu gehen.
Es hatten nur immer weniger leute bock sich den fußball anzuschauen.
Nach ner niederlagenserie in liga zwo, wär auch schnell schluss mit lustig.
Ich schau mir auch nicht mehr jedes spiel an, wenn wir mit schlechter leistung verlieren. Nice hat da ja recht, dass einzig die spannung im abstiegskampf viele leute bei der stange hielt.
Für kontinuität muss der verein durch gescheite personalentscheidungen sorgen.
Ne gute leitung muss erkennen, ob das publikum zurecht köpfe fordert, oder nicht.
In den letzten jahren hatten ja eher die kritiker recht, als die vereinsführung
- wobei die kritiker sich ja auch nicht einig sind.
das ist doch keine Musik