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ayala
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Granadaseggl
Zu den Wechseln nochmal. nachdem der VfB mehrmals das 2:0 nicht gemacht hat haben sich erneut viele Fehler und leichtfertige Ballverluste eingeschlichen und auf einmal war ein totes Lautern wieder im Spiel. Dieser Spuk und die Sorge, dass man sich wieder selbst um den Lohn bringt hat eben genau bis zu er Einwechslung von Zimmer gedauert. Ich binja wirklich übrhaupt kein Freund von Z und Z, aber beide Wechsel haben Lautern vollends die Luft genommen. Die linke Seite war zu und das Zentrum auch.

Maxim hat ein gutes Spiel gemacht und trotzdem noch Luft nach oben. In HZ 1 im Duett mit Insua auf dem Flügel, in HZ 2 hat zentral Strukur ins Spiel gebracht und mit seiner Übersicht für mehr Geschwindigkeit im Spiel gesorgt. Daran mangelt es noch immer. Das hat Lautern besser gemacht, solange Halfar im Spiel war. Da hat mehrmals nicht viel gefehlt und dessen direkt gespielte Pässe wären mehr als gefährlich geworden. Diese Bälle spielt beim VfB niemand, da geht alles etwas bedächtiger und ruhiger zu. Auch weil die Zielstrebigkeit zum Abschluss zu kommen in der einen oder anderen Situation noch völlig abgeht. Auch da kann Maxim natrülich noch zulegen.
Aber auf die Idee beim 1:0 den Öczan wäre ich nie gekommen. Bisher ist er noch nicht damit aufgefallen, Bälle behaupten zu können. Und das war zu diesem Zeitpunkt aber dringend erforderlich.

Zu Lautern: die haben 4,5 Spieler drin, denen es ganz deutlich an der Qualität mangelt. Die Taktik und die Spielanlage waren nicht schlecht und zigmal wurden vielversprechende Aktionen durch haarsträubende technische Fehler kaputt gemacht. Da kann dann auch ein neuer Trainer nicht so viel ausrichten. Aber die Lauterer Fans sind ja mittlerweile völlig demoralsiert. Früher hat der Betze noch bei einem 0:3 gebrannt, heute brennt er nicht einmal bei einem 0:1 Rückstand 10 Minuten vor Schluss. Das war gut für uns, aber irgendwie auch erschreckend. Mit denen muss man echt Mitleid bekommen. Und es war auch ein kleiner Ausblick darauf, was wohl aus unserem Verein werden kann, wenn der Wiederaufsteig nicht umgehend gelingt.

Terodde ist für mich bisher eine Entäuschung, weil er neben den 100%igen , die er liegen muss einfach so gut wie keine Bälle behaupten kann und dann auch (noch?) sehr viele technische Probleme offenbart. Da habe ich andere Erwartungen gehabt, vielleicht zu unrecht. Aber in den bisherigen Spielen bleibt es für mich ein Rätsel, wie er die Torquote in den letzten beiden Jahren geschafft hat. Aber wenn er er sich die 3 Stück für morgen aufgehoben hat, soll es mir recht sein.


Tamasi
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Grasdaggl
FLX81 hat geschrieben:Besagte Freistösse und Ecken waren aber leider meistens schwach.

DAS ist übrigens das einzige Argument, das für Ronny gesprochen hätte. Bei Standards ist der gut und gegen tief stehende Gegner... etc.pp.

Nicht dass ich diese bekloppte Transfer-Idee jetzt plötzlich gut finde, wohl kaum! Aber fairerweise muss man sagen, dass Luhukay den sicher nicht völlig ohne Grund vorgeschlagen hat. Trotzdem: Bloß nicht!!





zeugwart
Granadaseggl
hmm, umbrich hin oder her, aber uns ist doch dennoch ein grundgerüst an spielern erhalten geblieben, dem man eine gewisse erfahrung unterstellen darf. langerak - sunjic - klein - insua - - großkreuz - gentner - maxim und erfahrene leute wie hosogai und werner, die keine monate brauchen, um eine „neue taktik“ zu kapieren. sicher kann da noch nicht alles super rund laufen, aber es lief bisher ja gar nix. vor allem im hinteren bereich und in sachen spielaufbau bzw. dann miteinbeziehen der offensivkräfte nicht. da hat man bei zornigers viel, viel radikalerem taktischen umbruch doch schon vom ersten spieltag an deutlich mehr funktionierendes gesehen als bei JL.

Tamasi
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Grasdaggl
Tedesco ist Deutsch auf Italienisch. Tedescu wäre mehr so Rumänisch. Ganz grob jetzt. :-)

Aber klar, interessant. Vom Team her dürfte sein junges Alter überhaupt kein Problem sein. Die älteren Spieler bei uns nehme ich nicht als Vollspacken wie Mario Basler wahr - ich glaube, dem hätte man nicht mit einem 31jährigen Trainer kommen dürfen. Darf der überhaupt schon Bier trinken? :-)


CoachingZone
Halbdaggl
zeugwart hat geschrieben:hmm, umbrich hin oder her, aber uns ist doch dennoch ein grundgerüst an spielern erhalten geblieben, dem man eine gewisse erfahrung unterstellen darf. langerak - sunjic - klein - insua - - großkreuz - gentner - maxim und erfahrene leute wie hosogai und werner, die keine monate brauchen, um eine „neue taktik“ zu kapieren. sicher kann da noch nicht alles super rund laufen, aber es lief bisher ja gar nix. vor allem im hinteren bereich und in sachen spielaufbau bzw. dann miteinbeziehen der offensivkräfte nicht. da hat man bei zornigers viel, viel radikalerem taktischen umbruch doch schon vom ersten spieltag an deutlich mehr funktionierendes gesehen als bei JL.


In welchem funktionierenden System haben die Unsrigen vor der Sommerpause/dem Abstieg denn gespielt, auf dem man aufbauen kann? Vom Zornigerschen Chaosfußball war da nichts mehr zu sehen, und der konnte dem Team bekanntlich viel Neues beim Generieren von Chancen und wenig bis keine Kompaktheit vermitteln. An letzterer haben sich zuvor alle Trainer bis hin zu Gross abgearbeitet. Die Balance zwischen effektiver Offensive und kompakter Defensive haben sie alle dem Team nicht endgültig vermitteln können. Wir haben nur deswegen so lange in der 1. Liga überlebt, weil unsere individuelle Klasse im Angriff/Mittelfeld mehr Tore erzielt als unsere Abwehr zugelassen hat. Meine Vermutung ist schon lange, dass uns einfach die Spieler fehlen, die moderne Defensive begreifen, oder dass die gerade zur Verfügung stehenden Spieler nicht willens sind, den dafür notwendigen Aufwand zu treiben. (Vermute aber eher ersteres.)
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
tommes hat geschrieben:Ansonsten könnte ich mir Cramer sehr gut vorstellen.


Der ist letztes Jahr gestorben. Für den VfB vielleicht trotzdem eine Überlegung wert.


Na ja, der @tommes variiert halt seine Trainerwünsche buchstabentechnisch ein wenig, damit das nicht allzu sehr nach ceterum censeo klingt. Tedescu statt Tedesco, Cramer statt Kramer, jetzt nehmt ihn halt nicht immer so wortwörtlich... :mrgreen:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



ayala
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Granadaseggl
Taktisch besser ist vielleicht nicht ganz passend ausgedrückt. Lange Zeit hat es so ausgesehen, als ob hinter dem Lautererspiel mehr Plan als beim VfB gesteckt hat. Das Umschaltspiel nach vorne war schneller und zielstrebiger. Nach Halfars Verletzung wurde es aber deutlich schlechter.
Wie schon mal geschrieben, da gab es etliche vielversprechende Passagen, die eingespielt ausgesehen haben und dann stümperhaft zu Ende gingen.
Beim eigenen Verein schaut man natürlich kritischer zu. Wenn sich zB Gentners Position nicht so recht feststellen läßt, Werners Rolle schwer zu bewerten ist, zwischen Mittelfeld und Abwehr große Löcher klaffen und das Umschaltspiel insgesamt schwer in die Gänge kommt - das alles in der Summe mündet dann vielleicht schon in so einer plakativen Aussage.


Öcher
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Granadaseggl
darkred hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
CoachingZone hat geschrieben:
Verstehe übrigens die Kritik am Liveticker nicht. Der war doch noch nie ein schriftlicher Spielbericht, sondern immer eine Ansammlung von Kommentaren, wie wenn man zusammen auf dem Sofa sitzt und das Spiel gemeinsam ansieht


Darauf bezog sich die kritik nicht...es wird fast! Nur abgekotzt...älles scheise und so...wenig erhellend halt


Der VfB Fan an sich wird zumeist dadurch erhellt, dass er das Spiel live oder zumindest in der Glotze anschaut! ;)


Der Ottonormal-VfB-Fan zeichnet sich dadurch aus, nach einer Niederlage den Fernseher auszumachen und zu sagen "das nächste Spiel schau ich mir nicht an, bei der Nicht-Leistung" :nod:
always nai dahanne

zeugwart
Granadaseggl
CoachingZone hat geschrieben:
zeugwart hat geschrieben:hmm, umbrich hin oder her, aber uns ist doch dennoch ein grundgerüst an spielern erhalten geblieben, dem man eine gewisse erfahrung unterstellen darf. langerak - sunjic - klein - insua - - großkreuz - gentner - maxim und erfahrene leute wie hosogai und werner, die keine monate brauchen, um eine „neue taktik“ zu kapieren. sicher kann da noch nicht alles super rund laufen, aber es lief bisher ja gar nix. vor allem im hinteren bereich und in sachen spielaufbau bzw. dann miteinbeziehen der offensivkräfte nicht. da hat man bei zornigers viel, viel radikalerem taktischen umbruch doch schon vom ersten spieltag an deutlich mehr funktionierendes gesehen als bei JL.


In welchem funktionierenden System haben die Unsrigen vor der Sommerpause/dem Abstieg denn gespielt, auf dem man aufbauen kann? Vom Zornigerschen Chaosfußball war da nichts mehr zu sehen, und der konnte dem Team bekanntlich viel Neues beim Generieren von Chancen und wenig bis keine Kompaktheit vermitteln. An letzterer haben sich zuvor alle Trainer bis hin zu Gross abgearbeitet. Die Balance zwischen effektiver Offensive und kompakter Defensive haben sie alle dem Team nicht endgültig vermitteln können. Wir haben nur deswegen so lange in der 1. Liga überlebt, weil unsere individuelle Klasse im Angriff/Mittelfeld mehr Tore erzielt als unsere Abwehr zugelassen hat. Meine Vermutung ist schon lange, dass uns einfach die Spieler fehlen, die moderne Defensive begreifen, oder dass die gerade zur Verfügung stehenden Spieler nicht willens sind, den dafür notwendigen Aufwand zu treiben. (Vermute aber eher ersteres.)


wenn keine spielidee zu erkennen ist, oder eine gelungene umsetzung eines wie auch immer gearteten plans zu sehen ist, dann muss man eigentlich davon ausgehen, dass es die trainer sind, die versagen (und schon sind wir wieder in „meinem thread“ zu dem thema). ich persönlich glaube weder, dass die spieler so schlecht sind noch dass die trainer überhaupt keinen plan haben (okay, bei leuten wie schneider oder luhukay bin ich mir da nicht so sicher), sondern ihre schwächen potenziert werden, sobald sand im vereinsgetriebe und mannschaftsgefüge ist.