http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 2738f.htmlZudem verweist er [Anm. Porth] in Richtung all der Kritiker auf die doch überschaubare Zahl der Mitbewerber. Lediglich ein initiativer Bewerber hätte die formalen Voraussetzungen für eine Kandidatur erfüllt, er habe abgesagt, als klar war, dass der Job künftig ein ehrenamtlicher sein soll. Nicht nur deshalb hat der Aufsichtsrat laut Porth die heftigen und kontroversen Diskussionen rund um den Kandidaten nicht nur vorausgesehen, sondern auch in Kauf genommen, und er sei „weiterhin felsenfest überzeugt“ von Dietrich.
Tja. Man muss es sich schon leisten können, Präsident beim VfB zu sein.
„Wir brauchen jemand, der Ecken und Kanten hat. Wir müssen gewisse Dinge durchsetzen. Das wird nicht funktionieren, wenn einer als Weichspüler in die Runde kommt“, sagt Porth und betont: „Es kann doch nicht sein, dass wir einen Präsidenten aussuchen, der allen gefällt, den Verein aber nicht nach vorne bringt.“
Habe gerade so einen Boxer vor Augen, der alle Mitglieder windelweich prügelt, so lange, bis diese freiwillig ihre Zustimmung zur Ausgliederung geben, damit der Verein endlich nach vorne gebracht wird.
Und Dietrich selbst kommt auch zu Wort:
Um dann womöglich den Worten Taten folgen lassen zu können. Seine Überzeugung lautet dabei: „Ein Verein ist dann erfolgreich, wenn ein starker Präsident die täglichen und völlig normalen Konflikte schnell löst und Entscheidungen trifft.“ Statt Power-Point-Präsentationen kündigt er „Maßnahmen“ an und verspricht auf die Vereinspolitik eine Art kontrollierte Offensive: „Ich will den Club führen, managen, steuern.“
Irgendwie ist mit vor diesen angekündigten "Maßnahmen" ein bisschen bange.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -