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Soll Wolfgang Dietrich Präsident vom VfB werden?

Umfrage endete am 2. Oktober 2016 09:28

Ja
13
27%
Nein
35
73%

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Quatsch?

Ok die Faktenlage:

Stadionname...ergänzt um Umbaufinanzierung.

Der Vfb war da auf der Abwärtsspirale. Daimler fürchtet um sein Stadion....Mercedes Benz zweite Liga...böse Sache. Also Trikotsponsoring.

Dann Ausgliederungsplanung. Daimler muss sich hier signifikant beteiligen, sonst kommt ein anderer und dann spielt eben doch VW in der MBA.

Die tun immer nur soviel, wie sie tun müssen um ihre dominante Rolle beizubehalten.

Klare Erfolgsstrategie? Nein! Weil der VfB alles andere als erfolgreich agiert und sie nach wie vor nicht das operative Kommando haben.

Groß einsteigen? Das kriegt Zetsche bei seinem AR und der HV niemals durch.....Daimler ist kein schwäbisches Unternehmen mehr und die Strategie lautet: F 1, N11, Großveranstaltungen.....aber NICHT Vereinssport und gleich gar nicht dieser Gurkenverein.

JETZT rein beim Vfb...billig und Einfluss dauerhaft gesichert und Erfolg? Wird man sehen...und dann sieht man weiter.

Quatsch? Dann erklär Du als Spezialist für Unternehmensstrategie mir mal, wo es langgeht :roll:


zeugwart
Granadaseggl
was man bei twitter und FB so zu lesen bekommt, übertrifft den begriff der „hysterie“ bei weitem. jetzt wird sogar schon gemunkelt, die anwesenheit der mannschaft sei ein psychologischer trick, um die mitglieder auf die seite des ARs zu ziehen. stellt man dann fest, dass die mannschaft eigentlich immer da ist - zumindest zeitweise, kommt nix mehr. (ausnahmen waren in der jüngeren vergangenheit eigentlich nur die MVs, die während der sommertrainingslager stattfanden.)

ayala
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Granadaseggl
Die Daimler-These hier ist einfach lächerlich. Für Daimler ist der VfB eine Liebhaberei und wegen der Belegschaft zum Teil auch eine gewisse Verpflichtung, die man sich mal mehr und mal weniger kosten lässt. (Bestimmt nicht so wenig wie hier immer vermutet wird). Und weil Erfolg nicht garantierbar ist liegt der Fussballschwerpunkt auf der Nati.

Das ist der strategische Schwerpunkt, den Daimler gesetzt hat.

Grundsätzlich verstehe ich nicht, dass man ständig fordert, dass sich die Wirtschaft mehr für den VfB engagiert, aber dann vehement über Hoppenheim und Leipzig lästert, bzw. die Ausgliederung verteufelt.

Warum sollen denn die Mios für den VfB überhaupt fließen? Damit die Ultras nicht wegen eines 5 Mio-Fehleinkaufs Köpfe fordern können, sonden wegen eines 20 Mios-Fehleinkaufs?

fkAS
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Halbdaggl
Tja, Trumpel, du hast kein Monopol aufs Klugscheißen hier. Wenn das von Daimler irgendwie ne kohärente Strategie sein soll oder ein Plan, geht er ja prächtig auf. Dann wunder ich mich allerdings, dass die überhaupt ein Auto an den Markt bekommen. Mir schaut es eher danach aus, dass ein paar Leute dort sich vorstellen können, den VfB zu pushen und andere blocken, weil der VfB nicht in die Gesamtstrategie passt. Raus kommt dann stop & go, nix Strategie. Jedenfalls hätt Daimler mehr von dem Stadioninvestment, wenn andere Sponsoren im Boot wären und der VfB noch erste Liga spielen würde.



RedBlues
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:ot alarm

pegida = arschlöcher und/oder dumme
s21 = weniger wichser als im gesellschaftlichen durchschnitt vorzufinden und nachvollziehbares anliegen

der vergleich verbietet sich in meinen augen


Beide zeichnen sich durch Verschwörungstheorien und Ablehnung der Systemmedien aus, und bei der aktuellen Diskussion um Dietrich und den Aufsichtsrat finden sich nicht weniger krude Verschwörungstheorien

Den Arschlochfaktor möchte ich gar nicht mit einbeziehen


Tamasi
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Grasdaggl
Jo, das wollte ich auch gerade zitieren. Geil.

Dann schnappe ich mir halt das hier:
Ich habe in meinem Leben schon einiges erreicht, aber eines leider nicht: mit der Situation klarzukommen, dass ich nichts gestalten kann.

Solange alles erfolgreich läuft, dürfte er sich zügeln können. Aber sobald es schlecht(er) läuft, wird er der sportlichen Leitung reinreden. Sorry, ich wette drauf.

Wenn er den Verein dann weiter in die richtige Richtung pusht, mehr Leistungsgedanken etc., okay. Aber auch da ist halt das Problem: Viele Wege führen zum Ziel und ich glaube, WD sieht nur den eigenen.

Edit: Irgendwelche "geheimen" Pläne zur Ausgliederung sind mir ziemlich egal. Ich halte eine Ausgliederung für richtig. Dass die Ultras hauptsächlich deswegen Stimmung gegen WD machen, nervt mich sehr. Gibt genügend andere, wenngleich nicht sehr greifbare Gründe gegen diesen Kandidaten - siehe oben.

Auswurf
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Grasdaggl
red blues

s21 gegner waren keine konforme masse, sondern ein bunter protest unterschiedlichster menschen vom erz-cduler über die hausfrau zum kapuzenvermummten.
Kritikwürdige auswüchse gab es da auch, aber auch ausreichend reflektion
und den mehrwert des neuen bahnhofs bin ich dann mal zu erleben gespannt

tamasi
Wenn er den Verein dann weiter in die richtige Richtung pusht, mehr Leistungsgedanken etc., okay. Aber auch da ist halt das Problem: Viele Wege führen zum Ziel und ich glaube, WD sieht nur den eigenen.


ja, die bedenken habe ich auch,
aber mit sicherheit davon ausgehen, kann man eben auch nicht.

Im moment habe ich auch keine ahnung,
wer es sonst machen könnte.
Die leute, welche sich selbst ins spiel bringen,
sind es jedenfalls nicht
das ist doch keine Musik

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
Nee aber im den letzten Jahren in Sachen Führung, AR und Sponsoring meistens recht behalten. Weil es recht offensichtlich ist und man mit etwas Erfahrung sehen kann, was die da machen.....plausibilisieren nennt man das....und der Vfb fan tut das selten, grad wenns dem Club schlecht geht.

Ich höre mir gern kluge Dinge anderer Leute an ABER: Die Annahme Liebhaberei beim Daimler ist....grotesk, vorsichtig formuliert. Nur weil Fußballfans glauben, da stecke keine Überlegung dahinter....ist es dann meist andersrum.

Entweder erkläre ich komisch heute oder ich weiss auch nicht.

Daimler verfolgt keine AKTIVE Strategie beim VfB, haben sie nie getan, wegen Kernstrategie Sponsoring. Das Stadion passt da gut rein, machen viele Unternehmen, das mut Namensgebung.

Und hier...Bundesligstadion, ULTRABILLIG.

Umbau...tragbar, man will ja ein modernes Stadion benennen und keinen alten Kasten.....dazu Namensänderung. Arena klingt modern.

Beim Stadion ist Daimler UNTRENNBAR mit dem Vfb verbunden. Es gibt keinen anderen User, der den Kasten ins TV bringt, weit und breit.

Dem Vfb gehts schlecht...Scheissmanagement, Scheissleistung, kein Geld, kein Trikotsponsoring.

Wieder REAGIERT Daimler, damit der User der MBA nicht abstürzt.

Dann Ausgliederungsplanung...Management will Vfb modernisieren und Geld ranschaffen.

Daimler reagiert...macht man mit, weil man dann leichter Konkurrenz vom vfb und MBA fernhalten kann.

Preis fällt mit VfB....erinnert sich noch jemand an dze Hammer zahlen von früher?

Nun nur noch Bruchteil davon. Zielsetzung Daimler unverändert...nur viel billiger zu erreichen.

PASSIVE Strategie....und damit nicht schkecht gefahren.

AKTIV kann Daimler erst mit Anteilen werden.

Jetzt klarer?


fkAS
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Halbdaggl
eben, keine wirkliche Strategie - sondern ad hoc Entscheidungen und am Ende auch abhängig davon, wer grad Lust hat, sich zu engagieren... die Frage ist, ob sie irgendwann mal nach den Schuckerles-Beträgen auf die Idee kommen, den Karren wirklich flott zu machen und etwas sportlichen Erfolgsglanz abzubekommen oder ob ihnen das inzwischen egal ist

Tamasi
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Grasdaggl
Manolo, ich will keinen Präsidenten, der die Hände in den Schoß legt. Bloß nicht. Aber ich will auch keinen, der mit 200 km/h über die Autobahn brettert - und die anderen als Geisterfahrer beschimpft.

Gibt's da nichts dazwischen?

Schindelmeiser "macht" doch auch - ohne anscheinend ständig Leute vor den Kopf zu stoßen...

Manolo
Grasdaggl
Es kann ja sein, dass WD "dazwischen" agiert. Manchmal gibt es aber tatsächlich kein dazwischen mehr und man muss richtig und rechtzeitig dazwischenhauen. Hat im übrigen auch js gesagt. Apropos js: der hatte einen guten Start, aber noch nicht mehr. Evtl. Wird man sich früher oder später auch bei ihm jemanden wünschen , der ihn nicht machen lässt.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

Paleto Gaffeur
Halbdaggl
fkAS hat geschrieben:eben, keine wirkliche Strategie - sondern ad hoc Entscheidungen und am Ende auch abhängig davon, wer grad Lust hat, sich zu engagieren... die Frage ist, ob sie irgendwann mal nach den Schuckerles-Beträgen auf die Idee kommen, den Karren wirklich flott zu machen und etwas sportlichen Erfolgsglanz abzubekommen oder ob ihnen das inzwischen egal ist


DAS garantiert NICHT.
Mit Anteilen ändert sich das evtl. Je nach Einflussnahme...den Laden managen werden sie sicher nicht.

Was heisst ad hoc....was sollen sie denn sonst machen? Sie können nur begrenzt kontrollieren UND sehen, dass das Management scheisse wirtschaftlichet.

Ich würde mich genauso verhalten ALS DAIMLER.

Für den Vfb scheisse hoch 10...das sag ich seit jahren.

Und der vfb hängt such imner radikaler an Daimler OBWOHL deren Strategie nicht vfb-freundlich ist ...und DAS kritisiere ich ebenfalls seit Jahren.

Und ob WD der Mann für die Emanzipation ist....tja werden wir sehen.

FLX81
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Granadaseggl
Manolo hat geschrieben:Tamasi
Wahler hat man zuletzt vorgeworfen nicht reingeredet/gehandelt zu haben. Merke: wie man es macht, macht man es falsch. Außer es erweist sich am ende als richtig....


Oder - Vorsicht, spektakuläre These! - das richtige Handeln ist situationsbedingt.

Sportdirektor/Trainer sind sich über einen Transfer nicht einig.
Richtiges Vorgehen des Präsidenten: Sportdirektor als höchste Sportkompenzinstanz im Verein entscheidet, Präsident hält sich raus

Sportdirektor tickt total aus in Panik vor einer gerechtfertigten Entlassung und stößt dabei so ziemlich alle im und um den Verein öffentlich vor den Kopf.
Richtiges Vorgehen des Präsidenten: Präsident maßregelt besagten Sportdirektor oder entlässt ihn zusammen mit dem AR.

Du bist doch nicht blöd, solche "wie man es macht, ist es falsch"-Bullshitthesen sind doch eigentlich unter deinem Niveau. Das ist das level von matth/ppes und Trump-Supportern, das kannst du doch besser.
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.




Tamasi
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Grasdaggl
Nun, eigentlich sagt er das schon; konkret angedockt an die Gnabry-Frage, aber natürlich auch allgemeingültig:
Und wenn sich die sportliche Leitung nicht einig ist?
Dann muss der Präsident vermitteln und notfalls eine Richtungsentscheidung fällen, da so ein Transfer ja nicht nur eine sportliche Komponente gehabt hätte.

Der folgende Vergleich hinkt natürlich ein bisschen, aber mir fällt da spontan Kühne ein, der gegen den Willen des damaligen HSV-Sportchefs und gegen jeden Sachverstand den dicken Holländer zurück zum HSV geholt hat. Auch das so ein Transfer, der "nicht nur eine sportliche Komponente" hatte. Und Kühne war natürlich auch total überzeugt, dass er damit für seinen Club das Beste tut. "Macher" und Fan in einem - nicht immer optimal.

(Ja, Kühne hat die Ablöse finanziert (nicht aber das üppige Gehalt!), aber: Kühne hatte keinerlei offizielle Funktion im Verein. WD ist dann Präsident und hat entsprechend mehr Mitspracherecht als Kühne seinerzeit.)

FLX81
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Granadaseggl
Manolo hat geschrieben:Dutt hätte man gar nicht oder weit früher rauswerfen müssen. Kravets hät man ihm bsp. Durchaus verbieten können und auf jeden Fall sich in die Aufstellung einzumischen. Jetzt wieder du....


Was soll das hier werden? Welchen Teil von

das richtige Handeln ist situationsbedingt


hast du nicht verstanden bzw willst du nicht verstehen? All deine Punkte kann man sehen wie man will (ist ja sogar teilweise meine Meinung) aber es geht hier drum dass sich der Präsident mit seiner mangelnden Sportkompetenz nicht einzumischen hat, wenn der Sportdirektor und der Trainer sich nicht über einen Transfer einig sind. Und schon gar nicht wegen diesem bullshitargument vom regionalen Bezug.

Und wenn man die Zeit seit dem Quattrex Einstieg bei den Kickers verfolgt hat, dann ist diese Aussage stringent mit dem Verhalten der Dietrichs dort. Ich kann es deswegen auch null nachvollziehen wenn man so tut als gäbe es keine Gegenargumente gegen Dietrich. Man schaue doch einfach mal, was seit deren Einstieg aus den Kickers geworden ist und was da hinter den Kulissen abging, das zeichnet als ein durchgängiges Bild dass mittlerweile genug Leute und Berichte bestätigt haben. Wenn das kein Gegenargument ist, was denn dann? :shock:
Ehrenamtlicher Vorsitzender des 1. offiziellen mappes-Ignorierclubs e.V.

exmatthes
Granadaseggl
was der trampel da Richtung Daimlers abläßt, scheint mir doch recht eigen.
klar ist:
die waren zur rechten zeit zur stelle, haben diese kolportierten 20 mios zum stadionumbau beigesteuert, und damit trägt eines der größten, schönsten Stadien der Republik jetzt deren namen.
ob bis in alle Unendlichkeit oder doch irgendwie begrenzt - soweit ich weiß, streiten darüber die gelehrten, die die verträge wie wir nur vom Hörensagen bzw. aus der Zeitung kennen.
Vorteil Daimler.

das war's aber schon.

denn was die sonst als Haupt(Trikot)sponsor beitun, kann sich durchaus sehen lassen. man rangiert damit (sofern die zahlen, die ab und an in der Zeitung stehen, stimmen) durchaus im gediegenen bis gehobenen Mittelfeld.

daß die leicht "richtig" einsteigen könnten, wenn sie's denn wollten - geschenkt.
die könnten den vfb aus der Portokasse genauso hochrüsten wie vw wob.

wollen wir das?
außer offenbar trampel?
ich ganz sicher nicht.

kein bock auf vw gegen Daimler, kühne gegen telekom usw.

auch nicht, wenn die Liga, der ganze Fußball, jetzt schon grenzenlos versaut sind, und es ergo gleichzeitig resignation und Konsequenz in einem wäre, mit den wölfen zu heulen.

aber wie xagt: soweit bin ich dann doch noch nicht.