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Iron
Grasdaggl
fkAS hat geschrieben:Klinsmann hat sich doch bei Bayern ziemlich untergeordnet, obwohl der Kader mehr Verstärkungen verkraftet hätte... die ja dann auch nach Klinsmann kamen.
Und wenn ich es recht verstanden habe, hat Schindelmeiser versucht, Luhukay zuzuarbeiten, aber es müssen halt beide Seiten Kompromisse machen und 3 Tage vor Transferende Spieler abzulehnen, von denen man länger wusste, ist auch vereinsschädigend


Es gibt halt nur einen Chef und die Ansage von dem komischen Daimler Typ war eindeutig.


Strafraumgitarre
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Halbdaggl
@Rudi:
Unabhängig von Deiner überragenden Intelligenz existiert da nichtsdestotrotz eine gewisse psychische Auffälligkeit, die irgendwie nur bedingt Gutes erahnen lässt. Lebe Deine Intelligenz doch mal aus, indem Du Dir die Klugheit zugestehst, Hilfe zu suchen! :?

Oder geht das frei nach Rolf Rüssmann?
Wenn ich schon keine GIFs einstellen darf, poste ich ihnen wenigstens das Forum kaputt? :oops:
Spräche natürlich ebenfalls für einen wahrlich klugen Kopf und selbstverständlich kann ich mit meinem begrenzten Geist die zugrunde liegende Weisheit nicht erfassen. Dennoch: Such Dir Hilfe! :idea:
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

zeugwart
Granadaseggl
aus der StZ
Eine Mannschaft besteht aus elf Spielern, aber für Jan Schindelmeiser gehört viel mehr dazu: die Physiotherapeuten, die Ärzte, die Presseabteilung – alles zusammen mache die Atmosphäre und die Unternehmenskultur in einem Verein aus, sagt der Sportvorstand. Im Idealfall entsteht daraus dann ein Wir-Gefühl, das sich auf dem Platz widerspiegelt.

cordoba
Granadaseggl
No.1-Kriterium imho fuer einen gutenTrainer:
Aus 11 Spielern eine Mannschaft machen, den weiteren 7 Hoffnung auf die Erste 11 geben und den Rest irgendwie bei Laune halten.
Jede weitere Kompetenz macht aus dem "guten" Trainer, einen "besseren" Trainer.
Ich bin Brustringer ©

Ich habe ein paar mal vorgerechnet, dass es unter Zehntausenden von Leuten mit einer Trainerlizenz ein paar hundert geben muss, die diesem Job gewachsen sind. Stimmt sicherlich auch, nur sind die vielleicht gar nicht so leicht ausfindig zu machen: ob man auf dieser Ebene neben der ganzen fachspezifischen Arbeit auch das Kasperle machen kann für die Medien und die Fens, das stellt sich oft erst heraus, wenn es soweit ist.

Dann gibt’s noch einen weiteren Aspekt, den man nicht üben kann: wann lernt man, einen Sack Flöhe zu hüten, der aus 15 Millionären besteht und zehn weiteren, die es werden wollen? Und jeder von denen reagiert anders: man muss wissen, wie man auf die einzelnen Spieler eingeht, und das oft innerhalb von kürzester Zeit, sonst ist der Saisonstart im Arsch.

Da hilft es vielleicht schon, wenn die Vereinsführung zumindest zum Teil aus Leuten besteht, die mal gekickt haben. Denn ich stelle es mir sauschwer vor, einen guten Trainer zu identifizieren – deshalb kriegen Leute, die mal in der Mühle drin sind, trotz offensichtlicher Schwächen auch immer wieder Jobs.

Ich bin mal auf YouTube hängengeblieben und habe mir ein paar Videos von Podiumsdiskussionen und Vorträgen auf Trainertagungen angeguckt: wenn man da den Klopp und den Tuchel neben Leuten wie Slomka oder Friedhelm Funkel reden hört, dann weiß man, warum erstere Liverpool und Dortmund trainieren, und letztere nicht. Aber darüber hinaus? Keine Ahnung, wie man einen passenden Trainer finden soll, wenn man nicht wirklich vernetzt ist.

Wenn man Vorstand beim Daimler oder bei Würth ist und den VfB am Feierabend leitet, nachdem man alle rausgeschmissen hat, dann sieht ein Jos Luhukay sicherlich aus wie ein Engel, der nach 40 Tagen in der Wüste mit einem Glas Eiswasser vor einem steht.

P.S. Bei allem Verständnis für den Schwierigkeitsgrad und die Risiken der Trainersuche: warum der VfB nicht spätestens 2011 einen Dauerauftrag bei Fleurop eingerichtet hat, damit bei der Familie Tuchel jeden Samstag frische Blumen auf dem Küchentisch stehen, verstehe ich nicht. Ich halte den für ein Ausnahmetalent und hätte den ganzen Verein so zurechtgebogen, dass er nach seinen Vorstellungen dort arbeiten kann. Aber sowas würde man sich am Wasen nie trauen.


hades
Granadaseggl
Wenn ich an der Stelle nochmal an das Interview von Tönnies erinnern darf. Der hat Tuchel deswegen nicht zu Schalke geholt, weil er für Schalke zu teuer war.
Kann natürlich gelogen sein.
Aber falls wirklich gelogen, steht der Tönnies erst recht blöd da, wenn er auf der anderen Seite Unmengen Geld ausgibt für eine Prince und viele, viele andere.

Und natürlich wird einem sofort klar, wenn man Tuchels Ausführungen lauscht, dass sich da ein Großer im Business angekündigt hat.
Nächste Station Bayern. Aber erstmal gucken, wie er Krisen in Dortmund meistert.

Hessoschwabe
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Lombaseggl
Interessantes Thread. Muss allerdings zugeben, dass ich ihn nicht ganz gelesen habe. Außerdem ist es sicher nicht einfach objektive Eigenschaften aufzulisten aber irgendwie habe ich im Urin, wer gut durchschnittlich und schlecht ist. Bei folgende Typen bin ich mir sicher, wobei es mir viel leichter fällt Plunzen zu identifizieren:

    Tuchel - aktuell bester Trainer der Welt
    Labbadia - Morgen Ex-HSV Trainer. Plunze. Könnte sich Spieler schnitzen und würde nix reißen
    Hecking - Verfallsdatum längst abgelaufen
    Veh - War nie ein Trainer. Hat von der Trap-Befreiung der Mannschaft profitiert
    Schneider - Theoretiker, allenfalls Jugendtrainer
    Nagelsmann - Der wird noch ein ganz großer
    Stöger - ordentlich
    Martin Schmidt - ordentlich
    Roger Schmidt - an der Grenze zu Plunz
    Schubert - hat das Zeug, eine Truppe mitzunehmen
    Kovac - entweder bist du Spieler oder Trainer; bei dem könnte beides klappen
    Dardai - s. Kovac, aber beachtlicher Erfolg mit Hertha
    Streich - Sensationstrainer, aber nicht in jedem Umfeld
    Meier - durchschnitt

Bei den anderen aktuellen Bundesligatrainern tue ich mich schwer. Wobei mir auffällt, dass ich tatsächlich aktuell nur Lab und Hecking als Flaschen mit Erstligajob einstufe.


muffinho
Hessoschwabe hat geschrieben:Interessantes Thread. Muss allerdings zugeben, dass ich ihn nicht ganz gelesen habe. Außerdem ist es sicher nicht einfach objektive Eigenschaften aufzulisten aber irgendwie habe ich im Urin, wer gut durchschnittlich und schlecht ist. Bei folgende Typen bin ich mir sicher, wobei es mir viel leichter fällt Plunzen zu identifizieren:

    Tuchel - aktuell bester Trainer der Welt
    Labbadia - Morgen Ex-HSV Trainer. Plunze. Könnte sich Spieler schnitzen und würde nix reißen
    Hecking - Verfallsdatum längst abgelaufen
    Veh - War nie ein Trainer. Hat von der Trap-Befreiung der Mannschaft profitiert
    Schneider - Theoretiker, allenfalls Jugendtrainer
    Nagelsmann - Der wird noch ein ganz großer
    Stöger - ordentlich
    Martin Schmidt - ordentlich
    Roger Schmidt - an der Grenze zu Plunz
    Schubert - hat das Zeug, eine Truppe mitzunehmen
    Kovac - entweder bist du Spieler oder Trainer; bei dem könnte beides klappen
    Dardai - s. Kovac, aber beachtlicher Erfolg mit Hertha
    Streich - Sensationstrainer, aber nicht in jedem Umfeld
    Meier - durchschnitt

Bei den anderen aktuellen Bundesligatrainern tue ich mich schwer. Wobei mir auffällt, dass ich tatsächlich aktuell nur Lab und Hecking als Flaschen mit Erstligajob einstufe.


Und genau hier haben wir das Problem eines normalen Fussballfans. Woher kann Fan X einschätzen, ob Schubert was drauf hat? Bei Pauli war es wohl nichts. Und warum ist Roger Schmidt an der Grenze zur Plunz? Hat in Salzburg etwas vorzuweisen. Warum wird Nagelsmann mal ein ganz Großer? Weil die Medien das sagen? Warum hat Schwartz in Sandhausen gute Arbeit geleistet, so dass er sogar in den Fokus des VfB geraten ist, und in Nürnberg geht es den Berg runter? Ist er nun ein Guter oder Schlechter? Ist Mourinho nun ne Pfeife, weil es in Chelsea nicht geklappt hat?

Man hat im Endeffekt als Fan nur eine Möglichkeit, die Kompetenz einzuschätzen, und das ist der Erfolg, der in Relation mit den eingesetzten Mitteln steht, und selbst das ist nicht sicher, denn selbst bei Spielerverpflichtungen kann ein Trainer nicht immer selbst entscheiden, siehe VfB oder HSV. Selbst wenn man jedes Mal das Training anschaut, kann man doch erst dann eine verlässliche Aussage über die Kompetenz treffen, wenn man unter dem betreffenden Trainer mal trainiert hat. Alles anderes ist eine subjektive Einschätzung, die garantiert nicht besser wird, wenn man einen Trainer lediglich über die Sportschau beobachtet und ein Blabla-Interview nach den Spiel hört. Aber Millionen Fans in aller Welt treffen tagtäglich über alle möglichen Trainer ne Einschätzung aufgrund irgendwelcher Emotionen und sprechen ihnen sämtliche Kompetenz ab, wenn es bei dem Verein nicht klappt. Dass der Trainer dann beim nächsten Verein großen Erfolg haben kann, geschenkt.

Hier erinnere mich an die Aussage von Kronenclub, der gestern sagte, dass die Spieler schnell merken, ob der Trainer was auf dem Kasten hat. Genau weil sie eben täglich mit ihm arbeiten und tiefer in der Materie drin sind als wir. Wir sind nur Laien, die das Ergebnis auf dem Platz anschauen und denken "Ein Supertrainer" oder "was ne Pfeife", je nach Tabellenplatz und Spielweise.

Ach ja, ist nicht böse gemeint @hessoschwabe, das o. g. betrifft 99,9% aller Fans... ich gehöre natürlich zu den 0,1% Rest, siehe Avatar :mrgreen: