darkred hat geschrieben:Was einfaches spielen lassen ... ah ja ... glaube hier haben einige immer noch nicht verstanden, das Wolf versucht, das Team von der taktischen und spielerischen Variabilität auf ein anderes Niveau zu bringen. Eines, das in der ersten Bundesliga von Nöten sein wird, will man nicht gleich wieder um den Abstieg spielen. Wann soll er denn damit bitte anfangen ... in der Sommervorbereitung?
Sehe das auch so, dass wir hier eine lange und auch mühsame Rückkehr zu solidem Fußballspiel sehen.
Wer erinnert sich nicht daran, welches Chaos Labbadia mit seinem "Wir müssen den nächsten Schritt gehen" angerichtet hat, wie verzweifelt Stevens anlässlich der leichten Fehler in der Abwehr gewesen war, wie Veh gleich mehrere Systeme einzustudieren versuchte, und keines davon richtig, wie Zorniger mit seinem chaotischen "Pressing-Total" den Weg für den gegnerischen Konter freimachte und Kramny den Rückzug aufs Verwalten vermasselte...
Und nun hat Wolf die Aufgabe, ein fast komplett neu zusammengestelltes Team für die erfolgreiche Rückkehr in die Bundesliga zu präparieren, s.o.
Wenn man die Geduld sieht, mit der einst Reuter und jetzt Heidel einen Weinzierl arbeiten lassen, obwohl die Bilanz im ersten Jahr mehr als unausgewogen ausgefallen war/ausfällt. Oder Klopp beim BVB im ersten Jahr. Einfach, weil sie wissen, dass es halt manchmal Zeit braucht, bis sich eine komplexe Spielweise einprägt und selbstverständliche Tugend wird. Und dass man im ersten Jahr mit durchwachsenen Ergebnissen auch leben muss.
Wäre denn die "Aufstiegsgarantie" eines Luhukay die bessere Variante?
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -