... oder Pisa. Hauptsache Italien!
Nordschwabe hat geschrieben:VFB
redrum hat geschrieben:Bologna halt.
Auswurf hat geschrieben:meine kleine tochter hat früher immer "faules B" verstanden
Schlurger hat geschrieben:Auswurf hat geschrieben:meine kleine tochter hat früher immer "faules B" verstanden
und so etwas darf heute unsere Kinder unterrichten !?
Auswurf hat geschrieben:meine kleine tochter hat früher immer "faules B" verstanden
Nordschwabe hat geschrieben:Luxo ist doch einer von der ganz alten StZ-Forumsgarde, oder?
Hat mir immer gut gefallen, was er geschrieben hat.
Als Luxemburger darf man VFB schreiben
higgi hat geschrieben:Was mich an JS schon wieder stört ist das er ins gleiche Horn bläst wie viele anderen vor ihm
"Der VfB sei ein Ausbildungsverein, dessen Stärken es sei junge Spieler auszubilden und an den Profikader heran zu führen...bla bla..."
Das hat in den letzten 100 Jahren genau ein mal geklappt
Ich würde viel lieber hören das wir unser Scoutingsystem proffessionalisieren um die Leute zu finden die woanders gut ausgebildet wurden
Sunny hat geschrieben:
jetzt muss ich dich doch mal was fragen, da du ja aus dem Kreis BB kommst.
Deine Tochter hat nicht zufällig die Initialen AL?
Darf ich fragen wo genau du dich im Kreis BB niedergelassen hast?
aktiktrendsHannes Wolf: "BVB-Fans sind verwöhnt"
DORTMUND Seit dem vergangenen März darf sich BVB-U17-Trainer Hannes Wolf Fußballlehrer nennen. Gemeinsam mit Fußball-Idolen wie Stefan Effenberg und Mehmet Scholl absolvierte er unter der Leitung von DFB-Ausbilder Frank Wormuth den zehnmonatigen Lehrgang. Im Interview mit dieser Zeitung spricht der 31-Jährige über EM-Taktiktrends und verwöhnte BVB-Fans.
In vielen Kommentaren hieß es nach der Europameisterschaft, das Turnier sei langweilig gewesen. Teilen Sie diese Ansicht?
Hannes Wolf:Gerade für Menschen, die regelmäßig Spiele von Borussia Dortmund schauen, konnte dieser Eindruck durchaus entstehen. Das lag weniger daran, was die Mannschaften mit Ball veranstaltet haben, als vielmehr daran, wie sie sich ohne Ball verhalten haben.
Das heißt?
Wolf: Es gibt zwei Grundsituationen ohne Ball: Stellen und Pressen. Stellen heißt, dass man im Raum wartet und darauf reagiert, was der Gegner macht. Pressing dagegen heißt, dass man den Ball aktiv erobern möchte. Die gegnerische Mannschaft wird dadurch zur Aktion gezwungen. Es geht schneller hin und her. Bei der EM haben sich allerdings die meisten Mannschaften aufs Stellen beschränkt.
Mit weitreichenden Folgen …
Wolf: Ja, denn das Spiel wird dadurch langsamer und strategischer. Der Ballbesitz wird kontrollierter. Spiele von Borussia Dortmund leben dagegen von Pressing und Gegenpressing.
Ist der BVB damit eine Ausnahme?
Wolf: Gerade international spielen recht wenige Mannschaften Pressing. Chelsea hat das Gegenteil in der Champions League vorgemacht. Sie haben sich fast ausschließlich darauf konzentriert, den Raum zuzustellen. Das Gegenbeispiel dazu ist Barcelona. Sie pressen extrem, dadurch ist es automatisch interessanter, ihnen zuzusehen.
Die spanische Nationalmannschaft verkörpert eine ähnliche Philosophie wie Barcelona. Die Sterne haben sie bei der EM aber auch nicht vom Himmel gespielt. Waren sie überspielt?
Wolf: Es stimmt, auch sie spielen normalerweise getreu dem Motto: „Verlierst du den Ball, holst du ihn dir schnell wieder zurück.“ Doch für dieses offensive Verteidigen benötigt man eine unheimliche Frische und Fitness. Mein Gefühl ist, dass sie diese Frische diesmal nicht hatten. Sie waren allerdings so schlau, sich stattdessen weiter zurückzuziehen. Das hat gezeigt, dass die spanischen Spieler unheimlich viel Ahnung vom Fußball haben. Wie sie sich im Raum verhalten, wie sie das Tempo bestimmen, das ist herausragend.
Die Spanier haben taktisch eine Neuheit gezeigt, indem sie in vielen Spielen ohne echten Stürmer aufgetreten sind.
Wolf: Genau genommen gab es zwei Auffälligkeiten: Spanien hat ohne echten Stürmer gespielt, Italien dafür mit zwei Angreifern, während die anderen Teams alle nur auf einen Angreifer gesetzt haben. Entscheidend im spanischen Spiel ist, wie die Spieler diese Formation interpretieren.
Das müssen Sie erklären.
Wolf: Sie konnten bei eigenen Angriffen die Sturmposition immer durch einen Mittelfeldspieler besetzen. Es kam immer ein Spieler im richtigen Moment dort an, er stand nur eben vorher nicht schon da. Das erfordert ein hohes Maß an Spielintelligenz.
Dann bekommen die Verteidiger Probleme …
Wolf: Ja. Weil die Spanier im Mittelfeld dadurch immer in Überzahl sind, aber in der Spitze niemand von ihnen steht, sind sie unglaublich schwer zu fassen. Die Innenverteidiger wissen nicht, wie weit sie vorrücken dürfen. Denn Spanien lauert auf die freien Räume in ihrem Rücken. Schieben die Abwehrspieler vor, spielen die Spanier den Pass in die Tiefe. Bleiben sie stehen, geben die Spanier den Ball nie wieder her, weil sie so überragend sicher im Passspiel sind.
Spanien und Italien, die beiden taktischen Ausnahmen der EM, kamen ins Finale. Resultiert daraus, dass der Trend zum 4-5-1-System überholt?
Wolf: Grundsätzlich ist es so, dass gegen populäre Stile immer Gegenstrategien entwickelt werden. Deshalb ist es wichtig, dass man sich immer neue Kniffe einfallen lässt und an Flexibilität zulegt, um fit zur die Zukunft zu sein.
Hat Deutschland diese Variabilität gefehlt?
Wolf: Aus der Entfernung ist das natürlich schwer zu beurteilen. Taktisch ist das DFB-Spiel darauf ausgelegt, mit flachen Pässen das Spiel zu eröffnen. Die Italiener haben im Halbfinale etwas für sie sehr Untypisches gemacht, sie haben gegen Deutschland gepresst. Dagegen hatten die Deutschen nur wenige Lösungen. Der Spielaufbau hat nicht richtig funktioniert, die Offensivspieler hingen in der Luft. Es fehlte vielleicht die Ausstiegsmöglichkeit. Spanien hat es besser gemacht.
Inwiefern?
Wolf: Als sie gemerkt haben, dass sie ihr Gegenpressing diesmal nicht so aufziehen können, haben sie eine Alternative gewählt und sich weiter zurückgezogen. Genau das ist die hohe Kunst und nur sehr schwer zu erreichen. Aber wenn man auf absoluten Topniveau bestehen will, ist genau das gefordert.
Wie lautet Ihr generelles EM-Fazit?
Wolf: Dass es unheimlich viel Spaß macht, Borussia Dortmund zuzugucken. Durch das Gegenpressing und die Risikobereitschaft der Mannschaft geben die Spiele des BVB auch für den neutralen Beobachter sehr viel her. Die Augen der BVB-Zuschauer waren bei der EM eventuell ein bisschen verwöhnt. Deshalb fanden vielen von ihnen vielleicht das Turnier so langweilig.
Am Tag nach einem Pflichtspiel trainiert die Startelf traditionell nicht mit dem Ball, sondern läuft oder wie heute radelt ein wenig aus. Fürs Reserveteam ging es bei herrlichem Spätsommer-Wetter dafür ordentlich zur Sache. Wolf und sein Assistent Moreira gaben viele Anweisungen vor, während und nach der jeweiligen Einheiten. Sie sprachen auch immer wieder einzeln mit den Spielern und zeigten wie sie sich die Übungen vorstellten. Schnelle Pässe, Torabschluss in verschiedenen Varianten mit anschließendem kurzen Spiel aufs Halbfeld. Die drei Gruppen wechselten durch. In der letzten Einheit ging es ebenfalls auf ein verkürztes Feld. Zweimal sechs Minuten wurde gekickt. Zimmermann und Werner unterstützten jeweils das angreifende Team, so dass ein Überzahl-Spiel entstand. Nach einer kurzen Abschlussrede und fast zwei Stunden Training bedankte sich Wolf bei seinen Spielern und es gab einen kurzen Applaus der Spieler. Neue Töne also im VfB-Training. Jan Schindelmeiser schaute sich die Einheit gespannt an und begleitete Wolf anschließend zu einem Interview mit dem SWR. Das wird für den jungen Coach nun Alltag werden. Ab Montag wird dann die komplette Mannschaft im Training sein.
war nur ca.20 Minuten da.
von der Präsenz des Cheftrainers ein Riesenunterschied zu dem was ich vor 3 Wochen bei Luhukay gesehen hab. bei Luhukay hat Janssen das Training geleitet, JL stand fast nur die ganze Zeit am Rand, hat ggf Hütchen verrückt und hat zugeguckt, zwischen den Einheiten ein kurzes Gespräch.
Wolf hat das Training selber geleitet, sehr viel mit den Spielern kommuniziert, ausführliches Gespräch nach der Einheit (keine Ahnung in welcher Sprache smile ) und die Spieler haben nach der Ansprache enthusiastisch geklatscht wie Mallorca-Urlauber bei der Landung...
Der 35-jährige Profineuling sprach dabei immer wieder mit seinen Schützlingen, packte aber auch selbst mit an – zum Beispiel bei den Athletikübungen. Auf dem Platz mit dabei: Fitnesscoach Matthias Schiffers, Torwarttrainer Marco Langner und Wolfs Kotrainer Miguel Moreira. Den Deutschportugiesen hatte der neue Cheftrainer von seiner vorherigen Station (U 19 von Borussia Dortmund) mitgebracht. Ob in den kommenden Wochen ein weiterer Assistenztrainer zum Team stößt, ist noch offen.
Streberhannes hat geschrieben:Wir wollen gut performen.
Wolf dünnt den VfB-Kader aus
Allein in der Vorbereitung tummelten sich teilweise über 30 Spieler in jeder Trainingseinheit. Jos Luhukay wollte sich ein genaues Bild von allen potentiellen Kandidaten für die Zweitligamannschaft machen. Der Nachfolger des Stuttgarter Trainers aus den Niederlanden hat in seiner ersten kompletten Übungswoche die Gruppe erst einmal reduziert. Hannes Wolf hat sich auf 23 Feldspieler und drei Keeper als ideale Kadergröße festgelegt.
Eine größere Zahl empfindet der Coach als hinderlich in der täglichen Arbeit. "Wir wollen jedem einzelnen Spieler gerecht werden", erklärt der 35-Jährige, durch dessen Rost bis auf Weiteres folgende Akteure gefallen sind: Max Besuschkow, Mart Ristl, Marvin Wanitzek, Elva Caniggia und Joel Sonora. Sie alle hatten sich unter Luhukay Hoffnungen auf einen festen Platz bei den Profis gemacht. Ihnen und jedem anderen Spieler verspricht Wolf allerdings eine Chance für die Zukunft. "Wir wünschen uns, dass sie und alle anderen Spieler von unten Gas geben und sich aufdrängen." Dann würden sich "die Türen wieder öffnen".
Nicht zugeschlagen wurde die Tür für Stephen Sama, der vor Wolfs Verpflichtung zur Stammformation gehörte und anfangs auch durchaus ansprechende Leistungen geboten hatte. Seit seinem fast schon desaströsen Spiel gegen Heidenheim, das der VfB mit 1:2 verlor, wurde der Innenverteidiger nicht mehr nominiert. Berkay Özcan, der es direkt aus der U 19 zu den Profis geschafft hat und solide Leistungen bringt, gehört ebenfalls weiterhin zu den 23 Feldspielern. Wie auch Hans Nunoo Sarpei. Der 18-Jährige, den die Stuttgarter im Sommer überraschend aus dem Hut gezaubert hatten, kam von den Liberty Professionals Accra, einem Erstligisten in Ghana. Er ist weder in der U 19 noch in der U 23 des VfB spielberechtigt. Sodass die Verantwortlichen hoffen, dass der junge und vermeintlich hochtalentierte Mittelfeldspieler sich im Training mit den Profis so entwickelt, wie es die Prognosen voraussagen.