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Sunny
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Granadaseggl
Heute ist AR Sitzung, mal schauen was dabei raus kommt.
Glaube zwar nicht dass sie ihn chassen aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wenn sie es clever anstellen können sie es gerne auch als seine freie Entscheidung verkaufen.

"Im Sinne des Neuaufbaus und der Neuausrichtung des VfB Stuttgart nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga ... bla bla bla ... wollte Wolfgang Dietrich hier nicht mehr im Wege stehen und hat seinen sofortigen Rücktritt angeboten. Der AR hat seinem Wunsch entsprochen und dankt ihm für seine Errungenschaften ... bla bla bla"

Könnte ich mit leben.

Tamasi
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Grasdaggl
Sunny, du Träumer. ;)

Nach der von CZ eingestellten Presseerklärung steht m.E. fest, dass WD bleibt und sich nichts ändert:

„Daimler steht mit Leidenschaft und Herzblut hinter dem VfB Stuttgart. Wir haben vollstes Vertrauen in (...) den Präsidenten und den gesamten Vorstand.“, sagt Ola Källenius.

Daimler stünde ja quasi enteiert da, wenn sie sich so für Dietrich aus dem Fenster lehnen und er heute Abend - nach der AR-Sitzung - weg wäre.

Katastrophal.

Porth hat geschrieben:Es ist uns ein Anliegen, einen Beitrag zur Entwicklung des gesamten Vereins zu leisten.

Oh, werter Porth, das habt ihr durchaus.


Einwurf
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Seggl
Und natürlich auch gleich die billigste Rhetorik:

Porth hat geschrieben:Der ganze Verein, alle Fans und die Region müssen aber zusammenhalten, um das Projekt Wiederaufstieg anzugehen.


Gleich mal ne Trutzburg bauen, um jedem Kritiker vorwerfen zu können, dass er nicht das Interesse des Vereins im Sinn hat. Gerade in so einer Zeit ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, da darf man nicht von außen Unruhe schüren. Wenn wir nicht wieder aufsteigen, sind die Kritiker schuld, weil die AG nicht in Ruhe arbeiten konnte.

:puke: :puke: :puke:

Branson
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Lombaseggl
Nicht viel Neues, aber mir scheint der Wind wird rauer ...

http://www.spox.com/de/sport/fussball/b ... n-weg.html
Die Causa Wolfgang Dietrich: Ein Rücktritt wäre angebracht

Nun hat sich das Blatt wieder um 180 Grad gedreht, Dietrich genießt kein Cent Vertrauen und steht mehr denn je unter Beschuss. Alleine sein letzter - mal wieder unglücklicher - TV-Auftritt, bei dem er die übelste Saison aller Zeiten als "Delle" bezeichnete, war grotesk.

Seine immer wieder aufs Neue wirren Erklärungen für die Entlassung des ehemaligen Sportvorstands Jan Schindelmeiser (der von Schindelmeiser präsentierte Kader wurde als zu schlecht bewertet, um die Klasse zu halten), seine Verwicklungen zum Investor Quattrex (eine Firma, die Darlehen an Vereine gibt, u.a. Union Berlin) - die Abneigung vieler Fans steigt und steigt und steigt.

Dabei geht es schon lange nicht mehr darum, ob Dietrich formaljuristisch alles richtig gemacht hat, wann in irgendwelchen Handelsregistern was eingetragen oder von der DFL durchgewunken wurde. Und auch nicht darum, ob sein Sohn dank Quattrex jetzt vom Aufstieg Unions profitiert, auch wenn das Geschmäckle an der ganzen Geschichte unerträglich ist.

Es geht um Integrität. Darum, wie Menschen auf Menschen wirken. Ob man ihnen glaubt. Dietrich ist spätestens nach dem Horror des erneuten Abstiegs der ungeeignetste Mann auf dem Planeten, um den VfB zu führen. Selbst ein Klassenerhalt hätte nicht dafür gesorgt, dass die "Dietrich raus"-Rufe verstummen. Überhaupt nicht. Wenn Dietrich etwas am VfB liegt, muss er die Konsequenzen ziehen und darf nicht weiter Teil eines neuen VfB sein - alles andere wäre eine Farce.

...

Warum ist der VfB dann dennoch in gewisser Weise auf dem richtigen Weg? Warum ist ein wenig Hoffnung begründet? Dafür steht vor allem ein Name: Thomas Hitzlsperger. Der Sportvorstand mag zu lange gewartet haben, um sich von Markus Weinzierl zu trennen, aber das ist der einzige "Fehler", den man ihm bislang ansatzweise ankreiden kann. Und selbst dieser ist verständlich, schließlich hat Hitzlsperger früh erkannt, was seit Jahren das Problem des Vereins ist und wollte mit aller Macht für Kontinuität sorgen.

Nein, Hitzlsperger überzeugt bislang in jeder Situation mit einer bemerkenswerten Mischung aus Kompetenz, Authenzität, Ehrlichkeit und Entschlossenheit, die Dinge trotz aller Widerstände zum Positiven zu verändern.

Seine bisherigen Personal-Entscheidungen sind allesamt spannend und vielversprechend. Sei es Sven Mislintat als Sportdirektor. Sei es Thomas Krücken als neuer sportlicher Direktor des NLZ. Oder sei es vor allem Tim Walter als neuer Coach, der mit seinem auf Ballbesitz und Kreativität ausgelegten, mutigen Offensiv-Fußball so etwas wie Vorfreude auslösen könnte, sobald der Schmerz des Abstiegs nachlässt. Auch dass ein Talent wie Benedict Hollerbach wohl wegen Walter aus der Bayern-Jugend nach Stuttgart kommt, ist so ein Mut machendes Mosaiksteinchen.


In Hitz we trust - Hitzlsperger verdient sich das Vertrauen

Hitzlsperger hat das letzte Wort, aber er baut sich seit Monaten wie angekündigt ein Team mit kompetenten Mitstreitern auf, die auf einer Ebene zum Wohle des VfB diskutieren. Und die perspektivisch dem Verein wieder eine Identität verleihen könnten. Abstieg hin oder her.

Immer wieder wird betont, dass die jungen Wilden in Stuttgart wieder aufleben sollen. Jetzt steht eine U19, die fast nur aus Spielern aus der Region besteht, vor dem Double. Schafft es der VfB, seinen eigenen Nachwuchs zu fördern und gepaart mit der einen oder anderen interessanten Verpflichtung aus der Ferne (der 18-jährige Argentinier Mateo Klimowicz als jüngstes Beispiel) die richtige Mischung zu finden?

Es bleibt abzuwarten, aber vieles deutet darauf hin, dass Hitzlsperger der richtige Mann ist, um den VfB aus einem tiefen, tiefen Tal in eine bessere Zukunft zu führen und ihn vielleicht sogar wieder zu einen. Er hat sich in wenigen Monaten das Vertrauen der Fans verdient.

Er hat es sich verdient, dass die Hoffnung beim x-ten Neuanfang in den letzten Jahren am Ende doch stärker ist als die über Jahre immer größer gewordene Wut. Er hat es sich verdient, dass er auf diesem Weg beim VfB von allen die volle Unterstützung erhält. Auf einem Weg, der durch den erneuten Abstieg enorm steinig geworden ist. Wolfgang Dietrich darf nur kein Teil dieses Weges sein.
"In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."
Hans Meyer





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Halbdaggl
higgi hat geschrieben:Bei mir werden diese eingebetteten Insta-Twitter-Dinger nicht angezeigt. Da steht immer nur "kein Zugriff auf Seite"
Was muss ich machen?


Bei mir funktioniert das auch nur, wenn ich auf den Link mit der rechten Maustaste klicke und dann ein neues Fenster öffne.

Habe mit diesen Umständlichkeiten aber kein Problem, weil ich zu meinen Werbe- und Scriptblockern stehe... ;)
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Damit es mit dem VfB möglichst schnell wieder bergauf geht, würde Berthold gerne mit anpacken - allerdings unter einer Bedingung. "Als Aufsichtsratsvorsitzender vielleicht. Aber nur, wenn ich mitbestimmen dürfte, wer in dem Gremium mit dabei ist."


Der erste hat den Hut in den Ring geworfen. Jetzt fehlt noch einer, der das Handtuch wirft.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen hat geschrieben:
Damit es mit dem VfB möglichst schnell wieder bergauf geht, würde Berthold gerne mit anpacken - allerdings unter einer Bedingung. "Als Aufsichtsratsvorsitzender vielleicht. Aber nur, wenn ich mitbestimmen dürfte, wer in dem Gremium mit dabei ist."


Der erste hat den Hut in den Ring geworfen. Jetzt fehlt noch einer, der das Handtuch wirft.


Der hat seinen Hut wohl eher gerade in den Müll geworfen.

Berthold hat in letzter Zeit viel richtiges gesagt, und meinetwegen soll er sich so oft und so laut äußern wie er will, aber wer sagt, dass er vielleicht unter gewissen Umständen bereit wäre, beim VfB ganz oben anzufangen, der weiß überhaupt nicht, was da für ein Sumpf in Stuttgart… äh, gart.


muffinho
Damit es mit dem VfB möglichst schnell wieder bergauf geht, würde Berthold gerne mit anpacken - allerdings unter einer Bedingung. "Als Aufsichtsratsvorsitzender vielleicht. Aber nur, wenn ich mitbestimmen dürfte, wer in dem Gremium mit dabei ist."


Das hört sich für mich eher so an, als wenn er die Ansprüche so hoch wie möglich schraubt, damit er auch ja nicht später gefragt wird und in der Verantwortung steht, so dass man sieht dass er operativ nichts auf der Pfanne hat.

Lieber in Interviews motzen und den Kritiker geben, als konstruktiv zu gestalten zu müssen und dabei scheitern... macht in der Politik die Opposition ja auch oft, da wird ja auch alles gefordert solange man es nicht aktiv umsetzen muss.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Haber hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:
Haber hat geschrieben:

wette dagegen ehrlich.


Topp, die Wette gilt.
ein ehrliches schwäbisches Essen in der Kiste oder im Weinhaus Stetter
gegen Gyros, nebst Ouzo und Retsina (Mavrodavne) und Joghurt mit Honig!
:prost:
Einzulösen, wenn ich zu einem Heimspiel wieder in Stuttgart bin.
:vfb: :banane: :vfb:


gilt. :nod: :vfb:


Deadline ist die Mitgliederversammlung. Einverstanden?

Die Medien sind schon dabei, die Bastion sturmreif zu schießen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

publicenemy
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Granadaseggl
ich wäre für einen Wechsel dann wenn mir der Gegenkandidat gefällt.


Der einzige, der mir einfällt, der Quattrex aus dem Amt jage könnte, ist Jürgen Klinsmann. Würde dir der gefallen?


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Haber hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:
Haber hat geschrieben:
gilt. :nod: :vfb:


Deadline ist die Mitgliederversammlung. Einverstanden?

Die Medien sind schon dabei, die Bastion sturmreif zu schießen.


Ja. Das ist fair. Vor oder nach der MV? ;)
Die Medien. ... ach die Medien. Da ist der präse ein gefundenes fressen.

Ich bin nach wie vor Anhänger der Systemtheorie also alles durchzukämmen. Alles. Nicht nur den Fischkopf. Das ist billige hetze. Außerdem ist die Stimmung insgesamt nicht gegen Dietrich gerichtet. Meine Wahrnehmung gell.

Die meisten wollen einen geordneten wiederaufstieg. Und das suggeriert wolle.

ich wäre für einen Wechsel dann wenn mir der Gegenkandidat gefällt.


Nach Ende der MV. Könnte ja sein, dass er dort noch zurücktritt, wenn er zu viel Gegenwind bekommt.
Mit Dietrich kommt keine Ruhe mehr in den Verein. Er ist das, was er dem Prechtl angeblich gesagt hat.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Kann mir mal einer erklären, welchen Vorteil Daimler hat, wenn der Firmenname jetzt ständig mit dem von Wolfgang Dietrich in Verbindung gebracht wird?
Die müssten doch eigentlich Interesse daran haben, dass positiv über sie berichtet wird.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

CoachingZone
Halbdaggl
Stuttgart — Nach dem Abstieg aus der ersten Bundesliga hat Daimler seine Unterstützung und sein Engagement für den VfB Stuttgart bekräftigt. „Daimler steht mit Leidenschaft und Herzblut hinter dem VfB Stuttgart. Wir haben vollstes Vertrauen in den Verein, den Präsidenten und den gesamten Vorstand. Wir werden das Projekt Wiederaufstieg in die erste Bundesliga mit aller Kraft unterstützen“, sagt Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.

Das kürzlich verlängerte Engagement der Mercedes-Benz Bank als Hauptsponsor um weitere vier Jahre ist ein klares Bekenntnis zur langfristigen und engen Zusammenarbeit. Zum Schriftzug des Finanzdienstleisters auf dem VfB-Trikot wird ab der kommenden Saison zusätzlich die neue Daimler Marke für Elektromobilität „EQ“ auf dem Trikotärmel der Profi-Mannschaft und beim Team der U21-Junioren präsent sein.

Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der VfB Stuttgart 1893 AG: „Es ist uns ein Anliegen, einen Beitrag zur Entwicklung des gesamten Vereins zu leisten. Natürlich können wir nach einem Abstieg nicht zur Tagesordnung übergehen. Es ist klar, dass die abgelaufene Saison in den Gremien und im Dialog mit den Fans aufgearbeitet werden muss. Der ganze Verein, alle Fans und die Region müssen aber zusammenhalten, um das Projekt Wiederaufstieg anzugehen. Wir werden dazu mit voller Überzeugung unseren Beitrag leisten.“


Lies mal genau. In der Presseerklärung ist kein Name außer Daimler etc. und VfB genannt. Clever gemacht.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Unter Westfalen hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären, welchen Vorteil Daimler hat, wenn der Firmenname jetzt ständig mit dem von Wolfgang Dietrich in Verbindung gebracht wird?
Die müssten doch eigentlich Interesse daran haben, dass positiv über sie berichtet wird.


Eigentlich schon. Das ganze ergibt ein bisschen mehr Sinn, wenn man bedenkt, was drüben im anderen Thread steht und in der Vergangenheit immer mal wieder angerissen wurde:

Der VfB hockt bei denen im Vorgarten – buchstäblich. Die wollen sich gar nicht unbedingt im Glanze des Vereins sonnen, sondern die müssen da aus ihrer Sicht wohl oder übel den Daumen drauf haben, damit keiner Porsche oder VW oder Toyota draufschreibt.

Die stellen den Vereinsbus, damit die nicht mit einem MAN rumfahren, die haben den Stadionnamen, damit das nicht die Honda Arena ist, und der Stern ist erst auf dem Trikot, seit der Verein mal mit Porsche gesprochen hat (habe gehört, dass diese Geschichte entgegen aller Dementis tatsächlich doch stimmt).

CoachingZone
Halbdaggl
Übrigens durchaus spannend: Hitz spricht auch nur vom "Präsidenten" und merkt an, dass das nicht seine Baustelle sei, sondern er sich nur ums Sportliche kümmere...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

publicenemy
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Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären, welchen Vorteil Daimler hat, wenn der Firmenname jetzt ständig mit dem von Wolfgang Dietrich in Verbindung gebracht wird?
Die müssten doch eigentlich Interesse daran haben, dass positiv über sie berichtet wird.


Dietrich wird mit Quattrex in Verbindung gebracht und mit keinem anderen Unternehmen.