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Nilkheimer
Halbdaggl
Nommal: Bei dem weiß man im ersten Moment, was für einer das ist. Und das wird dann schön bestätigt durch die - ja wohl wahren - Geschichten, die es über ihn gibt.

Von mir aus kann der so erfolgreich sein wie er will: Fansein mit so einer Type an der Spitze macht nur bedingt Spaß (s. auch: MV, Hundt, Mäuser usw. usf.)
Aber das macht doch nichts.

Wundert mich schon (auch), dass einige, die ihn nicht leiden können, sagen es sei ziemlich wurscht, solange Erfolg zu sehen sei. Aber ihr redet da über die Masse, gell.

Wenn man Herzblut in den Lieblingsverein schüttet, ist einem doch der Stil auch nicht egal. Im Karnickelzüchterclub ist der gewonnene Pokal ein bisschen weniger wert, wenn der Präsident eine Arschgeige ist. Wenn das eigene Kind erfolgreich den Lebensunterhalt bestreitet, ist man stolz – aber wenn dabei Leute ausgebeutet werden, kann man nicht glücklich sein. Bastelt man an einer Modelleisenbahn, dann gehört immer die Landschaft dazu, nicht nur die Technik. Das muss keine heile Welt sein: kann auch eine rabenschwarze Dystopie mit viel verbrannter Erde sein – aber eben nicht nur ein Sperrholzrahmen. Dass das Ding läuft, ist nur die halbe Miete – man muss sich darin auch wiederfinden.

Der Quattrex selbst sieht das ja ähnlich: er möchte, dass der VfB Tugenden reflektiert, die sich die Schwaben gerne anheften. Sagt er zumindest. Wird das weniger wichtig, je besser der Verein in der Tabelle steht? Oder gilt es nur für die berühmte Schafferles-Mentalität? Oder sind Funktionäre davon ganz ausgenommen?

Dann heißt es immer, ein Chef und ein Unternehmer müsse auch mal ein Arschloch sein. Nö, muss er gar nicht: ein Chef oder Unternehmer muss mitunter unpopuläre Entscheidungen treffen – das ist was anderes.




Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Wundert mich schon (auch), dass einige, die ihn nicht leiden können, sagen es sei ziemlich wurscht, solange Erfolg zu sehen sei. Aber ihr redet da über die Masse, gell.

Wenn man Herzblut in den Lieblingsverein schüttet, ist einem doch der Stil auch nicht egal. Im Karnickelzüchterclub ist der gewonnene Pokal ein bisschen weniger wert, wenn der Präsident eine Arschgeige ist. Wenn das eigene Kind erfolgreich den Lebensunterhalt bestreitet, ist man stolz – aber wenn dabei Leute ausgebeutet werden, kann man nicht glücklich sein. Bastelt man an einer Modelleisenbahn, dann gehört immer die Landschaft dazu, nicht nur die Technik. Das muss keine heile Welt sein: kann auch eine rabenschwarze Dystopie mit viel verbrannter Erde sein – aber eben nicht nur ein Sperrholzrahmen. Dass das Ding läuft, ist nur die halbe Miete – man muss sich darin auch wiederfinden.

Der Quattrex selbst sieht das ja ähnlich: er möchte, dass der VfB Tugenden reflektiert, die sich die Schwaben gerne anheften. Sagt er zumindest. Wird das weniger wichtig, je besser der Verein in der Tabelle steht? Oder gilt es nur für die berühmte Schafferles-Mentalität? Oder sind Funktionäre davon ganz ausgenommen?

Dann heißt es immer, ein Chef und ein Unternehmer müsse auch mal ein Arschloch sein. Nö, muss er gar nicht: ein Chef oder Unternehmer muss mitunter unpopuläre Entscheidungen treffen – das ist was anderes.


....aber wenn er dazu noch ein Arschloch ist, ist es halt Scheiße! (Bitte nicht sperren ;) )
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Manolo
Grasdaggl
Nice:
Der vergleich mit dem karnickelverein hinkt gewaltig. In dem ist man aktives mitglied und hat mit dem präsident viel zu tun. Beim vfb sind die hier anwesenden User maximal passives mitglied und erleben den präsidenten meist nur relativ direkt bei der mv. Wirklich treffen wird ihn hier (fast) niemand. Fan ist man letztlich auch nicht geworden, weil einem ein offizieller besonders nett vorkam, sondern weil man das team oder einen spieler toll fand (oder weil man reingeboren wurde). Daher ist mir der Präsident ziemlich egal und wenn ich ihn massiv scheisse fände, würde ich die mirtgliedschaft aufgeben und weiter fan sein. Schwierig würde es dagegen werden, wenn das team aus lauter unsynpathen bestände.

Ps: würde tippen, dass die meisten hier unter unsympath mv zum verein fanden oder zumindest weite teile der ära mitmachten und fan blieben. Dito später unter hundt und mäuser. Daher wundert es mich schob sehr, wenn man an wd nun so rummacht. Wären einen sympathische präsidenten/aufsichtsräte so immens wichtig, müsste man jedenfalls schon längst fan eines anderen klubs sein.
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Aleksiander
Halbdaggl
Ps: würde tippen, dass die meisten hier unter unsympath mv zum verein fanden oder zumindest weite teile der ära mitmachten und fan blieben. Dito später unter hundt und mäuser.


Stimmt, ich wüsste keinen Präse der letzten 40 Jahre, der sympathisch oder kompetent rüber gekommen wäre.
Das wurde immer bzw, meistens schön auf die Manager deligiert.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

Alle Vergleiche hinken ein bisschen. Es wäre aber auch mal interessant zu untersuchen, wie sich die Arbeit ganz an der Spitze auf aktive Mitglieder auswirkt, sprich die Spieler. Ganz gewaltig natürlich, nur messen kann man das nicht.

Manolo
Grasdaggl
Rb:
Ja, klar. Dennoch war selbst mv für sie nicht so wichtig, dass sie sich einen anderen verein suchten ider erst gar nicht fan wurden. Wäre ohne die ganzen Erfolge wahrscheinlich etwas anders gewesen.

Nice:
Das glaube ich nicht. Entscheidungen wirken sich aber natürlich stark aus. Siehe oben: ohne ausgliederung anderes team oder auch mit js wohl ein etwas anderes team. Oder auch mehr mut zu (unpopülären) entscheidungrn unter wahler und staudt vielleicht nie ein abstieg etc.
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crown
publicenemy hat geschrieben:
crown hat geschrieben:Witzig wenn Dietrich die Mentalität von anderen kritisiert, einer der noch nichts geleistet hat, bzw. bis auf einen Sportdirektor, in einer höchst fragwürdigen Aktion und unter sehr undurchsichtigen Umständen, rauszuschmeißen.

Mich würde es interessieren wie Dietrich von den Fans gesehen wird. Eine Umfrage wäre interessant. Ich schätze mal das er eher kritisch gesehen wird, insofern habe ich den Eindruck, dass er sein Standing bei den Fans eher falsch einschätzt.


Man kann ihn wohl als intelligenten Machtmenschen bezeichnen, oder mit derselben Berechtigung als ausgewachsenes Arschloch.

Wenn er intelligent wäre, würden wir ihn nicht durchschauen ;)
Zuletzt geändert von crown am 31. Dezember 2017 16:57, insgesamt 1-mal geändert.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Mein Vorschlag:
fängt hier auf Seite 1 an zu lesen, genießt zwischendurch einen Lemberger, Trollinger oder eine Altbierbowle (falls noch Westfalen da sind) und freut Euch darüber, dass alles Wichtige über ihn schon gesagt worden ist.
Um sich die Zeit bis Mitternacht zu vertreiben, könnte man auch einen Wettbewerb auspreisen mit dem besten Spitznamen für ihn.
Mein Favorit: Hoeneß-Verschnitt
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

de mappes
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Spamferkel
Manolo hat geschrieben:
Nice:
Das glaube ich nicht. Entscheidungen wirken sich aber natürlich stark aus. Siehe oben: ohne ausgliederung anderes team oder auch mit js wohl ein etwas anderes team. Oder auch mehr mut zu (unpopülären) entscheidungrn unter wahler und staudt vielleicht nie ein abstieg etc.


Sehe ich auch so.
Wenn es richtig unruhe gibt kann das natürlich auf die Mannschaft ausstrahlen...sehe ich bei uns derzeit aber nicht

Nice hat natürlich recht: man kann es nicht messen und daher sind Diskussionen müßig
Don't criticize what you can't understand

Nice Weather hat geschrieben:Alle Vergleiche hinken ein bisschen. Es wäre aber auch mal interessant zu untersuchen, wie sich die Arbeit ganz an der Spitze auf aktive Mitglieder auswirkt, sprich die Spieler. Ganz gewaltig natürlich, nur messen kann man das nicht.


Manolo hat geschrieben:Das glaube ich nicht. Entscheidungen wirken sich aber natürlich stark aus. Siehe oben: ohne ausgliederung anderes team oder auch mit js wohl ein etwas anderes team. Oder auch mehr mut zu (unpopülären) entscheidungrn unter wahler und staudt vielleicht nie ein abstieg etc.


Ich glaube zum Beispiel, dass es CEOs gibt, die es Spielern in gewissen Situationen leicht machen, den Trainer abzuschießen – weil das Verhalten dieser CEOs vorhersagbar ist. Dietrich ist meiner Meinung nach so einer.


Haber hat geschrieben:Nice, zu Quattrex müsstest du mal genauer sagen, was dir daran nicht passt, wenns dir nix ausmacht


Abgesehen von einer tiefen Antipathie als Typ interpretiere ich seine Äußerungen und Entscheidungen so, dass er null komma null teamfähig ist und man ihm jede Idee so unterjubeln muss, dass er denkt es sei seine eigene. Allein das macht eine gute Zusammenarbeit mit dem Chef schon sehr schwer.

Manolo
Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:Alle Vergleiche hinken ein bisschen. Es wäre aber auch mal interessant zu untersuchen, wie sich die Arbeit ganz an der Spitze auf aktive Mitglieder auswirkt, sprich die Spieler. Ganz gewaltig natürlich, nur messen kann man das nicht.


Manolo hat geschrieben:Das glaube ich nicht. Entscheidungen wirken sich aber natürlich stark aus. Siehe oben: ohne ausgliederung anderes team oder auch mit js wohl ein etwas anderes team. Oder auch mehr mut zu (unpopülären) entscheidungrn unter wahler und staudt vielleicht nie ein abstieg etc.


Ich glaube zum Beispiel, dass es CEOs gibt, die es Spielern in gewissen Situationen leicht machen, den Trainer abzuschießen – weil das Verhalten dieser CEOs vorhersagbar ist. Dietrich ist meiner Meinung nach so einer.


Ich seh da kein Indiz. Kenne bsp. keine Berichte wonach sich Spieler bei ihm ausheulen würden. Das wäre in der tat dann gefährlich.
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Ja, ich glaube auch nicht, dass die Spieler mit Hannes Wolf unzufrieden sind. Habe außerdem auch gestern dargestellt, warum ich glaube, dass der Quattrex ihn momentan überhaupt nicht gerne ersetzen würde. Aber wenn, dann hätten’s Spieler mit ihm meiner Meinung nach sehr leicht.

Gibts des
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Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
Haber hat geschrieben:Nice, zu Quattrex müsstest du mal genauer sagen, was dir daran nicht passt, wenns dir nix ausmacht


Abgesehen von einer tiefen Antipathie als Typ interpretiere ich seine Äußerungen und Entscheidungen so, dass er null komma null teamfähig ist und man ihm jede Idee so unterjubeln muss, dass er denkt es sei seine eigene. Allein das macht eine gute Zusammenarbeit mit dem Chef schon sehr schwer.


Junge Junge , @zeus, du kannst dich aber schon noch an MV erinnern? Außerdem: wie kannst du so ein Forum sgott sein, hier, wenn du solche Verbindungen zwischen Fandasein und Stilfragen
Gibts des ?
Knüpfst?
Ich bin in keinem Verein Mitglied, auch und gerade nicht beim VfB. Reicht echt, dass ich mich gegen den ins Herz gebrannten Brustring nicht wehren kann.

Gibts des hat geschrieben:Reicht echt, dass ich mich gegen den ins Herz gebrannten Brustring nicht wehren kann.


Das ist ja grad der Punkt. Das schafft Leiden.

MVs Herrschaft legitimiert das nicht. Sie erklärt es vielleicht: vielleicht haben sich die Zeiten in Stuttgart nicht geändert und der VfB funktioniert nach wie vor nur als zutiefst autoritäres Gebilde, wie Haber sagt.


Gibts des
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Halbdaggl
RedBlues hat geschrieben:Der Grund warum Dietrich von den Fans toleriert wird ist doch, dass alle hoffen dass er das Ruder beim VfB herumreißen kann. Erfolg wird alles legitimieren.

Des gibts!
Und des war in der Tat „schon immer“ (hier: seit Amtsantritt MV) so. Da hat haber aber recht.
Und die Leiden des gemeinen VfB Fans schaffen nicht die Präsidenden. Jedenfalls nicht, wenn man kein Mitglied ist, sondern die blutleeren Auftritte der Spieler. Allerdings ebenfalls schon immer - unterbrochen von der einen oder anderen Ausnahmsaison.

Gibts des hat geschrieben:Und die Leiden des gemeinen VfB Fans schaffen nicht die Präsidenden.


Ja siehste, das glaube ich aber eben doch. Wer hat früher immer geschrien, dass der Fisch vom Kopf her stinkt? Das entschuldigt manche blutleeren Auftritte nicht, aber stinken tut er von dort. Immer immer immer.