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Lupo
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Lombaseggl
Hätte, hätte Fahrradkette. So ein Spiel musst du erstmal gewinnen. Früher wäre das in die Hose gegangen.
Und mir bleiben die letzten 20 Minuten in Erinnerung. Die waren einfach Klasse.
Das ist ja das Schöne derzeit: wir haben eine Bank, da kann immer noch einer kommen, der das Spiel drehen kann. Zurzeit ist das eben Maxim

Airwin
@Darkred, SC

Natürlich muß sich die mannaschaft noch steigern und sie wird das im lauf der saison m.E. auch noch tun. Aber die spiele werden überwiegend zäh bleiben und wenn wir uns oft nur knapp oder und/oder zum ende hin durchsetzen ist das auch gut. Auch gegen die bauern konnten letztes jahr viele teams 70 minuten mithalten und dann war feierabend.

Wir liegen voll im soll, mit 25 punkten wären wir letztes jahr tabellenführer gewesen VOR freiburg und vor dem brauseclub.

darkred
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Halbdaggl
Airwin
Klar wird es auch künftig zähe Spiele geben. Aber wie Wolf/Schindelmeiser schon richtig feststellen, lässt es die Truppe gerne mal unnötigerweise an Intensität vermissen ... und macht so Gegner stark, die von der entgegenzusetzenden Qualität her eigentlich nicht immer wieder so aufkommen müssten. Und man sich damit selbst in die Bredouille bringt. Mir geht es dabei auch nicht um irgendeine Form des "Dominierens", sondern schlichtweg darum, die eigene Qualität konstant so auf den Platz zu bringen, dass sich der Gegner nicht eingeladen fühlt, immer wieder mutig an den Fleischtöpfen schnuppern zu wollen. Unsere Jungs sollten in jeder Phase des Spiels per Haltung signalisieren, dass für den Gegenüber am Ende nichts zu ernten geben wird. Bzw. es zumindest versuchen so aufzutreten. Das wäre ein Anfang.

schwaebi
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Halbdaggl
ayala hat geschrieben:Es gibt noch viel Arbeit für den Trainer und schön, dass die vielen Kinder bei so einem Anlass endlich mal einen Sieg erleben durften.


Allerdings - die letzten paar Jahre ging der Kindertag nämlich jedes Mal mächtig in die Hosen. Man sollte auch mal für kleine Dinge dankbar sein :arr:


de mappes
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thoreau hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:@thoreau
Kritik am schiri dann, wenn angebracht
Bin ja damit auch hier bei weitem nicht allein.
Ob du das sehen willst, dass schwalben überall mit gelb bestraft werden oder nicht ist erstmal zweitrangig. Es wird quasi nie so gehabdhabt...es sei denn ein schiri hat nen spieler aufm kieker.

Alu: klar ist das pech, hatte bielefeld aber ja auch bei der zweiten chance

Die chancenverwertungstabelle hast du grad per link verfügbar?
Insbesondere aus der letzten saison und der Endphase der vorletzten ist mir das im Gedächtnis


Es gibt schlicht und ergreifend nicht viele Trottel, die an der Mittellinie eine Schwalbe machen. Und hast Du für die Behauptung, der Schiri hätte Großkreutz auf dem Kieker Beweise grad per link verfügbar?

Und nein. "Alu" ist kein Pech. Es ist eben die knappste Art das Tor zu verfehlen. Aber das Tor hat man eben verfehlt. Und es ist groß genug um das zu verhindern.
Ich weiß nicht was es da alles schönzureden gibt. Es war ein schwacher Kick von uns bis zur 70. und auch wenn mich der Schiri genervt hat... er hat absolut nichts zentrales vergeigt und uns auch nicht verboten etwas aggressiver zu Werke zu gehen.


Es hat nullkomma null mit schönreden zu tun, wenn man pech oder den schiri kritisiert.
Aber dass das dazu gehört und angesprochen werden darf, muss hier der ein-oder andere noch lernen.
Und pfosten gehört selbstredend dazu

Es gibt übrigens ständig diese Art von halb-scwalben...überall auf dem Feld
Gelb gibts dafür so gut wie nie, meistens nen Freistoß...denk mal an den flinken spieler von 1860 bei uns.

Reine interpretation von mir mit dem kieker, keine frage.
Erfahrungswerte halt, keine beweise erbringbar.

Dass der schiri keine spielentscheidenden fehler gemacht hat ist aber erfreulich, klar.
Da hatten wir schon andere spiele.
Don't criticize what you can't understand

crown
ayala hat geschrieben:Sicher hat Bielefeld das gut gemacht, aber nur weil man sie hat machen lassen. In den wenigen Momenten, in denen der VfB vorne mur ein bisschen aggessiver angelaufen ist hat es bei denen schon gebrannt.

Die einstellung hat von der ersten Minute an nicht gestimmt. Lässig und locker woltle man den Vorletzten herspielen und hatte nach dem geschenkten 1:0 keinen Grund, diese Überheblichkeit abzulegen. Allenvoran die Mittelfeldachse mit Zimmermann (der kann es nicht besser), Öczan (ohne Kommentar) und einem über 90 Minuten indiskutablen Gentner. So lag die ganze Last des Offensivspiels auf den Außen Mané und Asano.

Grosskreuz hatte ein paar gute Balleroberungen, aber was er nach vorne abliefert ist unterirdisch. Keine Flanke, null Spielübersicht. Es reicht ihm ein paar Bälle mit Maé hin und her zu spielen, keine Zielstrebigkeit erkennbar.

Den Wechsel Klein in s Zentrum habe ich nciht verstanden, hätte da später dann eher Pavard erwartet. Aber Klein hatte ein paar nicht unwichtige Balleroberungen, aber null Beitrag für den Spielaufbau.

Es gibt noch viel Arbeit für den Trainer und schön, dass die vielen Kinder bei so einem Anlass endlich mal einen Sieg erleben durften.

:prost: Sehe ich auch so. Vielleicht sollte man das gemecker ;) noch ein um ein paar positive Dinge ergänzen. Das waren definitiv Terodde und aus meiner Sicht auch die beiden IVs.

Es überwiegt allerdings der Eindruck das die Zentrale im MF (mit Gentner, Özcan und Zimmermann bzw. Klein) nicht auf die Reihe bekommen hatte. Da bin ich besonders von Gentner enttäuscht und erneuere meine Kritik an ihm. Von einem Führungsspieler, der angeblich so erfahren ist, einem 2-fachen dt. Meister und Großverdiener im Kader erwarte ich da deutlich mehr.


Schlurger
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Granadaseggl
schwaebi hat geschrieben:
ayala hat geschrieben:und schön, dass die vielen Kinder bei so einem Anlass endlich mal einen Sieg erleben durften.


Allerdings - die letzten paar Jahre ging der Kindertag nämlich jedes Mal mächtig in die Hosen. Man sollte auch mal für kleine Dinge dankbar sein :arr:


also ich fand die ganzen Plagen in der S-Bahn und ums Stadion rum tendenziell nervig. genauer gesagt: diese ganzen besorgten Wichtig- und Fachmann-Väter. Das war fast schon Bauern-Publikum.
Und zum nächsten Kindernachmittag bring ich definitiv meine Papierflieger-Flak mit!
Eine neue Liga ist wie ein neues Leben!

Frank N Furter
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Himbeertoni
Lupo hat geschrieben:Und mir bleiben die letzten 20 Minuten in Erinnerung. Die waren einfach Klasse.


Ja, aber mir bleiben auch die ersten 60 Minuten in Erinnerung (naja, geht so).
Da ich keine echte Liebe zu diesem Verein mehr in mir spüre, sehe ich die ganze Chose eher unter dem Blickwinkel eines möglichen Wiederaufstiegs, bzw. der damit verbundenen Phantasie, ob dieser Verein jemals wieder in der ersten Liga begeisternden Fußball spielen wird.

Obige Frage kann man natürlich nicht sachorientiert verhandeln, zum jetzigen Zeitpunkt. Ich kann mich nur rein gefühlsmäßig an anderen Vereinen orientieren, die aufgestiegen sind, und dann in der ersten Liga ziemlich gerockt haben (wie Leipzig, jetzt). Diese Vereine haben alle gar nicht so wahnsinnig geglänzt in ihrer Aufstiegssaison. Sie standen aber hinten ziemlich sicher und haben auf einem guten und kampforientierten Defensivsystem basierend trotzdem effizient die Tore vorne gemacht. Gerade auch gegen Mannschaften, die sich zu Zweiligazeiten hinten reinstellten. Die Fähigkeit die sie dann in der zweiten Liga erworben und eintrainiert hatten, half ihnen dann plötzlich um so mehr in der ersten Liga. Fast könnte man sagen, diese Art von Fussball blühte im ersten Jahr als Underdog geradezu auf in Liga 1.
Der VfB hat weder so ein Konzept noch irgendein anderes. Spielerisch sieht vieles grauenvoll aus, vor allem diese Fehlpassorgien (gestern war der Rasen zu nass und die Vögel flogen zu hoch). Kurz gesagt: im Moment kann ich mit meinem lieblosen, nüchternen Blick noch überhaupt nichts erkennen, was auch nur so etwas Ähnliches aufkommen ließe wie vages Interesse an einem VfB in Liga 1.
https://bit.ly/2x1Kpuf

ayala
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Granadaseggl
Noch lebt das ganze viel zu sehr von der besseren Qualität der Einzelspieler. Auch wenn Terrode viele Großchancen liegen lässt und für ein Passspiel fast nicht zu gebrauchen ist, seine Pärsenz im Strafraum und seine Kopfballstärke sind eben ein Pfund. Wie die indivuelle Klasse eines Mané, eines Maxims und manchmal auch eines Gentners.

Es wird auch nie fehlerlose Spiele geben, ein dummer Standard (darauf spielen viele Gegner in Liga 2 meiner Beobachtung nach ganz bewusst), ein indivueller Fehler wie beim 1:1 oder ein unberechtigter Elfer, das wird es immer geben.

Aber das 1:1 von Bielefeld war zwar einem krassen Fehler eines ansonsten guten IV geschuldet, aber es war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient für die Bielefelder. Und niemand möchte sich ausmalen was nach einem 1:2 passiert wäre.

Es war doch bezeichnend, dass Wolf mit Klein einen zur Absicherung ins zentrale MF gestellt hat, weil es da in HZ 1 überhaupt nicht funktioniert hat. Die Fehlpässe sind das eine, das andere sind die Zweikämpfe, die Gentener oder Öczan erst gar nicht bestritten haben oder die wenigen, bei denen sie auf der Höhe des Geschehens waren, auch noch verloren haben.

Wolf spricht zu recht von der fehlenden Intensität, die Abwehrreihe kann man da gestern wirklich ausnehmen. Natürlich ist es auch auffällig, dass die Gegner des VfB sehr laufintensiv auftreten müssen und gegen Ende einer Partie regelmäßigh schwächeln. Aber Dominanz sollte sich nicht nur auf die letzten 20 Minuten beschränken und dominantes Auftreten ist von diesem Team mit diesem Spielern gegen eine Mannschaft wie Bielefeld nicht zu viel verlangt.


zeugwart
Granadaseggl
jepp ayala, auf den punkt.

ein noch:
Es gibt schlicht und ergreifend nicht viele Trottel, die an der Mittellinie eine Schwalbe machen

standards irgendwo im niemandsland herausholen zu wollen, ist sowas von dermaßen normal, dass es dir scheinbar nicht mehr auffällt. passiert in vielen situationen, in denen ein spieler einen zweikampf zu verlieren droht und sich deshalb mal hinlegt. das sieht man in jedem spiel x-mal. es ist völlig unverhältnismäßig dafür eine karte zu geben. und wenn, dann bitteschön immer. das wäre allerdings dann ein problem, wenn auf dauer die spiele mit jeweils 4 feldspielern zu ende gingen.

crown
Ich fand die gelbe Karte gegen Großkreutz trotzdem überzogen, aber einen groben Fehler hat auch dieser Schiri nicht gemacht.

Mich nervt es mittlerweile eher das Großkreutz nach vorne nichts mehr zustande bringt und das er sich gefühlt in jedem Spiel so unfairness-gelbe Karte abholt bzw. Diskussionen und Provokationen mit dem Gegner startet.
Noch ist alles nicht so schlimm, aber irgendwann gibts in der Spirale auch Karten mit einer anderen Farbe.

Der soll mal wieder runterkommen und sich auf sein Spiel konzentrieren. Defensiv fand ich Ihn garnicht so schlecht.

crown
ayala hat geschrieben:Noch lebt das ganze viel zu sehr von der besseren Qualität der Einzelspieler....Wie die indivuelle Klasse..... eines Gentners.
.....
Die Fehlpässe sind das eine, das andere sind die Zweikämpfe, die Gentener oder Öczan erst gar nicht bestritten haben oder die wenigen, bei denen sie auf der Höhe des Geschehens waren, auch noch verloren haben.
...

Das ist das Problem. Wenn der diese individuelle Klasse zu oft nicht abruft bleibt nur nach der Wunsch das er sie hat. Seine tatsächliche Leistung je Spiel ist aus meiner Sicht extrem schwankend....und das schon seit Jahren.

darkred
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Halbdaggl
Habe ihn streckenweise explizit beobachtet. Die ganze Körpersprache von Großkreutz war nicht gut in diesem Kick. In den Zweikämpfen oftmals zu weit weg, Flanken konnte er nur selten verhindern. Man sieht einfach, dass er gerade nicht wirklich in Form ist... jetzt hat er ja eine längere Pause um daran zu arbeiten...

Airwin
darkred hat geschrieben:Airwin
Klar wird es auch künftig zähe Spiele geben. Aber wie Wolf/Schindelmeiser schon richtig feststellen, lässt es die Truppe gerne mal unnötigerweise an Intensität vermissen ... und macht so Gegner stark, die von der entgegenzusetzenden Qualität her eigentlich nicht immer wieder so aufkommen müssten. Und man sich damit selbst in die Bredouille bringt. Mir geht es dabei auch nicht um irgendeine Form des "Dominierens", sondern schlichtweg darum, die eigene Qualität konstant so auf den Platz zu bringen, dass sich der Gegner nicht eingeladen fühlt, immer wieder mutig an den Fleischtöpfen schnuppern zu wollen. Unsere Jungs sollten in jeder Phase des Spiels per Haltung signalisieren, dass für den Gegenüber am Ende nichts zu ernten geben wird. Bzw. es zumindest versuchen so aufzutreten. Das wäre ein Anfang.


yep, absolut einverstanden. In der truppe stehen eben viele greenhorns die es noch nicht erlebt haben wie es ist als tabellenzweiter zu hause gegen den vorletzten zu verlieren - und die das wahrscheinlich als ding der unmöglichkeit ansehen. Insofern dürfte das 0-5 gegen dresden für den lerneffekt sogar besser gewesen sein als ein 0-1.
Und da wir einen breit aufgestellten kader haben, haben sich gestern einige für eine pause empfohlen.

Trotzdem: Red Bull hatte letztes jahr mit einer sehr ähnlichen mannschaft wie der , die jetzt in der BuLi spielt, 23 punkte und 18:11 tore - also auch viele enge spiele. Die liga ist nicht einfach zu spielen und das wird auch so bleiben. Aber einstellungsmäßig muß es in jedem spiel stimmen und zwar über 90 minuten, das ist natürlich korrekt. Und mit der auswahl sollte der trainer das auch hinbekommen.

zeugwart
Granadaseggl
… und das er sich gefühlt in jedem Spiel so unfairness-gelbe Karte abholt bzw. Diskussionen und Provokationen mit dem Gegner startet.


und genau das nervt mich mal gar nicht - im gegenteil. letzte woche hat er den stoppelkamp maß genommen, nachdem dieser keine gelegenheit ausließ die fans „aufzuwiegeln“ und selbst ein sehr provokantes auftreten hatte. damit mag man keine fair-play-preise gewinnen, aber endlich machts mal einer, statt in geduckter haltung über den platz zu schleichen und auf den einschlag zu warten


thoreau hat geschrieben:"Alu" ist kein Pech. Es ist eben die knappste Art das Tor zu verfehlen. Aber das Tor hat man eben verfehlt.


Das ist ganz richtig. Schon klar, warum Pfosten- und Lattentreffer gesondert erwähnt werden, aber das sind auch nur Chancen, die nicht verwandelt wurden – genau wie ein Ball, der einen Meter danebengeht.

Diese Balken sind auch nur so dick, damit das Tor nicht umfällt: theoretisch sind das Linien, die per Definition gar keine Breite haben. Daraus folgt, dass der Ball entweder drin ist oder nicht – wenn er vom Pfosten reinspringt, ist das nicht Glück, sondern sowas wie eine Materialunschärfe.

Andersrum kann man auch nicht von Pech reden, wenn der Ball ins Feld oder ins Aus prallt. Ein geblockter Schuss, der nie in die Nähe des Tors gelangt, ist von der Qualität her genau so eine Chance – und manchmal, je nach Situation, eine viel bessere – wie ein Ball, der an die Latte oder den Pfosten geht.



CoachingZone
Halbdaggl
Nice Weather hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:"Alu" ist kein Pech. Es ist eben die knappste Art das Tor zu verfehlen. Aber das Tor hat man eben verfehlt.

Diese Balken sind auch nur so dick, damit das Tor nicht umfällt: theoretisch sind das Linien, die per Definition gar keine Breite haben. Daraus folgt, dass der Ball entweder drin ist oder nicht – wenn er vom Pfosten reinspringt, ist das nicht Glück, sondern sowas wie eine Materialunschärfe.


Da muss man den Begriff "haarscharf daneben" doch noch mal einer Revision unterziehen...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Erinnert mich an eine Anekdote aus zweiter Hand, als ein Bekannter (damals noch jung) bei den Eltern eines guten Freundes im Auto mitgefahren ist und die Dame des Hauses höflich gebeten hat, ob sie den Sitz “just a cunt hair” nach vorne schieben könnte – er habe so lange Beine.