458 Beiträge

Airwin
Maxim hat nun ja die erfahrung gemacht, dass man langeraks abschläge am besten ungestreift auf die bühne fliegen läßt 8) . Abgesehen davon fand ich ihn um längen besser als den völlig überforderten und indisponierten Özcan. Maxim hat hingegen ein wenig gespielt wie mane sehr gelungene pässe und dribblings im wechsel mit einfachsten ballverlusten und fehlpässen.

Aber nochmals zum ganzen: Die taktik die wolf vorgab ging überhaupt nicht auf. Das mache ich ihm allerdings nicht zum vorwurf, die idee dahinter war nachvollziehbar, wenn auch etwas zu vorsichtig nach meinem geschmack. Alerrdings wie zeugwart schrub hätte man schneller reagieren müssen, indem z.B Gentner eine position nach vorne rutscht um dann zusammen mit terrode die in serie unbedrängt über oder sogar durch die schnittstellen gespielten pässe zu verhindern. Das wäre einher gegangen mit einem wechsel von 4-5-1 bei gegnerischen ballbesitz zu einem 4-4-2.....aber auch das sollten wir eigentlich während des spiels hinbekommen.

Passend zu der thematik. Hier haben ja einige Baumgartl gut gefunden, kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Taktisch hat das was er abgeliefert hat an seine auftritte unter zorniger erinnert. Die aufgabe des zentralen IV ist es NICHT - wie oben von ayala beim 1-1 geschildert - das pressing im MF zu übernehmen. Übrigens auch dann nicht wenn das MF den dienst in dieser sache eingestellt bzw noch gar nicht aufgenommen hat. IM GEGENTEIL ich rücke dann mit der gesamten verteidigung nach hinten und staffle mich wenn das MF keinen zugriff sucht.
Die aufgabe des zentralen IVs ist es auch nicht eine "individualabseitsfalle" aufzubauen und rauszurücken solange einer oder beide IVs noch tief stehen. Das es die größten verständigungsschwierigkeiten dabei mit dem erfahrensten und einzigen anderen deutschsprechenden verteidiger gkreutz gab ist mir auch ein rätsel.

In der zweiten hälfte und der umstellung auf eine viererkette waren wir dann immerhin stabiler, aber von spielkultur war auch da nichts zu sehen, dafür aber einige höögschd indisponierte spieler, insbesondere özcan und natürlich langerak stachen dabei heraus.

Wir steigen trotzdem auf, es gibt aber noch viel zu tun und wir haben einen trainer der aus dem gestern gesehenen die richtigen schlüsse ziehen wird.

edit: zwischendrin einige neue beiträge, insbesonder @manolo will ich da zustimmen.





ayala
Benutzeravatar
Granadaseggl
Die gleiche Taktik hat man gegen den Glubb gespielt. Aber auch schon da war zu erkennen, dass es zuviele Situationen im MF gab bei denen man die lange Pässe nicht verhindern konnte.

Ich hätte mir schon gewünscht, dass bereits in HZ 1 eine Umstellung stattfindet und sei es auch nur positionsgetreu. Eine Einwechslung von Hosogai, wegen mir sogar für Asano um das Zentrum dircht zu bekommen , zB.

Aber nochmal, dass im Stadion alle den Eindruck hatten, dass 96 deutlich mehr läuft, deutlich entschlossener in die Zweikämpfe geht, deutlich mehr Gier nach dem 2.Ball gezeigt hat, deutlich handlungsschneller war - das alles hat wenig bis gar nichts mit der Taktik zu tun.

Und bezüglich Baumgartl stimme ich Airwin zu. Bei dem habe ich den Eindruck, dass er viel zu viel will. Der sollte sich auf die Rolle des Abwehrchefs beschränken, schauen, dass keiner beim Abseitsspielen pennt und dann wäre schon viel gewonnen.



Airwin
@ayala

Die gleiche Taktik hat man gegen den Glubb gespielt. Aber auch schon da war zu erkennen, dass es zuviele Situationen im MF gab bei denen man die lange Pässe nicht verhindern konnte.


gegen den glubb hatten wir aber mit einem klaren 4-1-4-1 gespielt ohne gr0kkreutz. Diesmal mit einem 5-4-1 und damit einem mann weniger im MF. Also in HZ1.
Und gegen den glubb hatten wir in HZ1 -außer einem fernschuß - keine einzige torchance zugelassen und gestern sind die anderen wie zu zornigerzeiten regelmäßig alleine richtung tor gerannt :o .

zeugwart
Granadaseggl
FLX81 hat geschrieben:
zeugwart hat geschrieben:ausnahmsweise muss ich dem mappes in der schiri-sache zustimmen. das war ein rabenschwarzer abend für diesen berufsstand.


Wegen der einen sehr ärgerlichen Fehlentscheidung gegen Baumgartl?


wegen einem ganzen haufen ärgerlicher fehlentscheidungen. zumindest soweit das im stadion zu beurteilen war. (anschauen werde ich mir den rotz nicht noch einmal.) da war nix spielentscheidendes dabei, höchstens eine abseitsentscheidung in der zweiten halbzeit gegen uns, als maxim den ball von zentral nach links raus legt vielleicht kann mich jemand aufschlauen, der eine zeitlupe zur verfügung hatte.

zum fazit noch:
eine extrem ärgerliche niederlage. insbesondere deshalb, weil 96 die in allen belangen bessere mannschaft war. das muss tatsächlich mehr als zu denken geben. jetzt aber alles schwarz zu sehen, halte ich dann aber für etwas überzogen.


de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
ayala hat geschrieben:Öczan nachvollziehbar? Unser Zweikampfmonster und schnellster Spieler gegen die Zweikampfverweigerer und langsamen 96er?
Bei aller Wertschätzung für Wolf - und die ist immer noch riesig!: diese Einwechslung hatte das Niveau von Luhukay beim HDH-Spiel.


Welches schnelle zweikampfmonster wäre denn die alternative gewesen?
Denke es ging ihm auch drum diese position zu besetzen.
Hätte man auch mit maxim gekonnt, keine frage.
Vielleicht war asano platt...
Don't criticize what you can't understand

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
zeugwart hat geschrieben:
FLX81 hat geschrieben:
zeugwart hat geschrieben:ausnahmsweise muss ich dem mappes in der schiri-sache zustimmen. das war ein rabenschwarzer abend für diesen berufsstand.


Wegen der einen sehr ärgerlichen Fehlentscheidung gegen Baumgartl?


wegen einem ganzen haufen ärgerlicher fehlentscheidungen. zumindest soweit das im stadion zu beurteilen war. (anschauen werde ich mir den rotz nicht noch einmal.) da war nix spielentscheidendes dabei, höchstens eine abseitsentscheidung in der zweiten halbzeit gegen uns, als maxim den ball von zentral nach links raus legt vielleicht kann mich jemand aufschlauen, der eine zeitlupe zur verfügung hatte.

zum fazit noch:
eine extrem ärgerliche niederlage. insbesondere deshalb, weil 96 die in allen belangen bessere mannschaft war. das muss tatsächlich mehr als zu denken geben. jetzt aber alles schwarz zu sehen, halte ich dann aber für etwas überzogen.


Die abseitsszene hatte ich hier angefragt...wäre deutlich abseits gewesen.
Die rote karte war die Krönung...diverse fouls nicht mit gelb bedacht bei hannover, dazu diese lächerliche aktion von klaus mit gelb für Grosskreutz belegt...nichtmal ein foul. Bereiten die sich nicht auf solche spiele vor?

Hammover 60 minuten in allen belangen besser...dann neutralisation, dann übernahmen wir...sogar das toreschiessen für die haben wir übernommen
Don't criticize what you can't understand


thoreau
Granadaseggl
Ein paar Erkenntnisse aus dem Spiel.

1. Man kann ein Spiel durchaus taktisch verlieren. Das ist gestern passiert. Tief zu stehen mit einer Fünferkette funktioniert nur, wenn man absolut kompakt steht und Zugriff im zentralen Mittelfeld bekommt um dann schnelle Konter auszuspielen. Keine dieser Voraussetzungen wurde erfüllt. Die Frage ist ob diese Taktik gegen das vermutlich spielstarkste Team der 2. Liga (neben uns) daheim so geschickt war. In Verbindung mit der Tatsache, dass Hannover uns gestern in den Bereichen Zweikampfführung (Luft und Boden), Aggressivität und Bissigkeit deutlich überlegen war, muss man es wohl mit nein beantworten, da diese Taktik das eben voraussetzt.

2. Das zentrale Mittelfeld ist und bleibt eine riesige Schwachstelle. Die Passquote muss unterirdisch gewesen sein. Ich hoffe das ist auch Schindelmeiser klar. Ich gehe allerdings davon aus. Ebenso wie davon, dass Hosogai für Zimmermann spielen wird in Würzgurk.

3. Özcan. Ich weiß nicht wie weit ich mich aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass er niemals ein Bundesligaspiel machen wird. Klaro, er ist noch sehr jung, aber die Dinge, die ihm fehlen sind leider fast ausschließlich Kompetenzen, die man nur noch sehr schwer lernen kann und über die viele starke Spieler auf dieser Position schon deutlich ausgeprägter verfügen. Nicht nur der physische Antritt ist quasi nicht vorhanden, auch seine Reaktionsfähigkeit und seine Möglichkeiten schnell auf eine sich bietende Gelegenheit zu reagieren sind deutlich zu schwach ausgeprägt. Seine Stärken wie das Ball abschirmen und das Spiel mit dem Rücken zum Tor kommen gegen starke IVs quasi nicht zur Geltung.
Wie gesagt, ich weiß, dass er noch sehr jung ist und ich würde mich freuen, wenn ich mich täuschte, aber aus meiner Sicht reichen seine Anlagen nicht aus für die Bundesliga.

catweazle
Seggl
Das Spiel gestern hat m.E. schonungslos gezeigt, dass wir im Defensivverhalten ein Qualitäts- und weniger ein Einstellungsproblem haben. Baumgartl und Pavard sind halt noch etwas grün hinter den Ohren. Zimmermann nicht mehr als ein typischer Zweitligakicker (warum spielt Hosogai eigentlich nicht?). Gentner kann nur vorne eingesetzt werden. Insua und Großkreutz mit Höhen und Tiefen - keine Konstanz. Insua gegen schnelle Leute überfordert. Zweite IV´s neben Baumgartl auf Zweitliganiveau.

Gegen die Topvereine reicht es dann halt nicht (gegen sechs Hauptkonkurrenten lt. aktueller Tabelle vier Niederlagen, ein Unentschieden, ein Sieg).

Es bleibt bei der Analyse, die schon seit Wochen hier vorgenommen wird. Wir brauchen Verstärkung im DM und wohl auch IV.

exmatthes
Granadaseggl
ich hab bis aufs berlin-spiel (davon nur die Konferenz) alle spiele gesehen diese Saison - Hannover bisher sicherlich der stärkste Gegner; viel besser als weiland z.b. Braunschweig - finde ich.

gestern war schlicht zu sehen, daß noch viel fehlt zur erstligatauglichkeit.
die Fehlleistung langeraks spektakulär - im verein mit maxim, der's gut gedacht, aber schlecht gemacht hat, fast schon tragisch (und das mittemang in unsere stärkste phase).

der loser des spiels für mich, wenn ich denn einen rauspicken solle, aber ein anderer:
asano nämlich.
daß er drüber ballert, schade, aber verziehen, passiert halt.
aber gänzlich unmotiviert (mindestens) zwei mal den ball in aussichtsreichster überzahlsituation derart dämlich zu verdaddeln! rieesentorchancen waren das!!; auch wenn keine abschlüsse zustande kamen und es daher in den Bilanzen untergeht.
ob sich an Robustheit/zweikampfstärke bei ihm und mane viel gewinnen läßt - fraglich.
aber özcan braucht neben antrittschnelligkeit dringendst auch mehr Athletik, sonst wird der wie gestern auch gegen andere Gegner einfach weggeblockt bis umgepustet.

die anfängliche Ausrichtung auch für mich ersma überraschend, wenn auch trotzdem nachvollziehbar.
weder maxim noch özcan hatten zuletzt bäume ausgerissen. angesichts dessen ein bürschle weniger, dafür mit großkreutz eine kante mehr gegen dieses kaliber - zunächst plausibel.

ging nicht auf. da lag der trainer mal daneben.
daß von unseren mittelfeldstrategen zunächst keiner, zum schluß beide aufm platz waren, wirkt fast skurril, ist aber dem verlauf und dem eigentlich ja lobenswerten mut wolfs geschuldet.

sehr, sehr schade das Ergebnis. mal wieder vfb-typisch eine rieeesenchance tabellenmäßig zuverlässig vergeigt.
grummel.
aber für kurzvormtrainerrausgeschrei anzusiedelnde reaktionen und verrisse ala haudrauf-flx (der gibt mir im Nebensatz ja auch mal gerne eine mit - ich rechanchier mich wirklich gerne) keinerlei anlass.

vielleicht mit bisele abstand ja ein dämpfer zur rechten zeit.
spätestens jetzt dürfte jedem klarer sein, daß auch in Liga zwo das leistungsgefälle erheblich ist.
Zuletzt geändert von exmatthes am 13. Dezember 2016 10:39, insgesamt 1-mal geändert.

darkred
Benutzeravatar
Halbdaggl
Yo, da bin ich ebenfalls bei @ Airwin und manolo

Was mir im Stadion gestern besonders ins Auge fiel, waren die erneuten Abstimmungsprobleme zwischen den Ketten. Ebenso das pomadige Umschaltspiel. Wenn man schon Offensivpressing spielen will, dann muss das einfach weit besser funktionieren. Gerade in HZ1 wurde die Abwehr, wie zu besten Zorniger Zeiten, mehrfach viel zu simpel überspielt. Und ich sage es nun schon wie lange. Ein Gentner auf der 6 ist partout NICHT zielführend, schon gar nicht zusammen mit einem Zimmermann. Das ist unterm Strich zu schwach besetzt, um von dieser neuralgischen Position aus die nötigen Akzente im Spiel nach vorn setzen zu können. Der Käptn kann den Versuch nicht lassen überall sein und helfen zu wollen und Zimmermann ist den Großteil seiner Spielzeit mit sich selbst und der Fehlervermeidung beschäftigt. Langerak gestern sehr unglücklich, aber an ihm würde ich die Niederlage nun nicht festmachen wollen.

Aber wie auch ayala richtig anmerkt, ist nach wie vor dieses seltsame "Angst-vor-der-eigenen-Courage-Ding" mit Händen greifbar. Es gibt immer wieder Phasen, wo das Spiel ohne Ball nahezu eingestellt wird, wo man dem anderen zuschaut, wie er versucht sich aus einer Drucksituation zu lösen, anstatt mitzuhelfen. Schnelle Ballgewinne sind bei uns weitestgehend fürn Arsch, weil man Unordnung in der gegnerischen Staffelung aufgrund der eigenen Tranigkeit nicht ausgenutzt bekommt. Genauso wie das immer wieder zu beobachtende Zurückfallen in Standgasfußball, wo aus der eigenen Hälfte bevorzugt mit langen Bällen operiert wird, vorne 1-2 Spieler versuchen den Ball aufzunehmen aber aus dem Mittelfeld KEINE SAU mit nach rückt, um Anspielstationen zu schaffen oder ggf. den zweiten Ball zu erobern. Das ist so ein grundlegender Lapsus, wo ich mich frage, wie so was in einem Profiteam fortgesetzt passieren kann? Das Team gerät immer wieder auf so eine zahnlose "Einer-verlässt-sich-auf-den-anderen" Schiene und am Ende schauen sich alle an und fragen sich mit theatralischen Gesten, wie man ein Spiel wieder mal so unnötig aus der Hand geben konnte. Dass da nicht irgendwann mal ein nachhaltiger Erkennens- und Lernprozess einsetzt..?!

In HZ2 war es nach Umstellung dann schon dtl. besser. Das war dann über weite Strecken schon ein mitreißendes Spiel, in dem beiden Mannschaften mit offenem Visier agierten und wir auch gute Gelegenheiten hatten, alles klar zu machen. Aber da hatten wir das Momentum nicht auf unserer Seite, wie Wolf im Interview schon richtig anmerkte ... und dann kommt es halt so, wie es des öfteren kommt.
"Dees isch dr Fußball" ... ist man versucht zu attestieren.


ayala
Benutzeravatar
Granadaseggl
@ cat
Wenn eine Abwehr auf Abseits gespielt wird jeder Verteidiger überlaufen, einfach auch weil die Bewegugen gegensätzlich sind. Und wo Insua gegen den 96er Youngster überfordert gewesen sein soll, das erschließt sich mir nicht.
Viel schlimmer ist in dieser Szene das Fehlen von Baumgartl im Zentrum, der Harnik nicht mehr einholen kann, weil er zuvor im MF herumgeturnt ist.

exmatthes
Granadaseggl
richtig.
da haben sich die letztlich leichten siege der jüngeren Vergangenheit gerächt.
irgendwie fehlte in hz1 der punsch. die Bereitschaft phrasenschweintechnisch hinzugehen, wo's weh tun könnte. keine Bissigkeit...
gegen aue hatte es ja auch so gereicht: ab und zu ein paar lichte Momente gegen schwache Abwehrspieler eingestreut - fertig ist der klare sieg ohne große mühe.

@cat.
ja klar war er am tor beteiligt.
ich schrieb ja auch: "...wenn ich denn einen rauspicken sollte...."

bleibe jetzt aber mal streng mit ihm:
die kiste hat nicht er, sondern terrode gemacht (superstreng, geb ich ja zu)
aber für die beiden verdaddelaktionen möchte ich ihn jetzt noch schütteln.
mindestens!

Mietmaul
In die Details von gestern will ich gar nicht einsteigen.

68 Punkte haben in den letzten 10 Jahren immer zum Aufstieg gereicht. Punktemäßig sind wir genau im Schnitt (32 aus 16). Allerdings haben wir von 18 möglichen Punkten gegen Braunschweig, Heidenheim, Union, Hannover, Düsseldorf und Dresden nur mickrige vier Punkte geholt (zwei Spiele davon unter Luhukay).

Es aber auch richtig, was Wolf vor dem Spiel sagte: "Wenn du dich nur über Ergebnisse definierst, dann kommst du in eine Situation, die ist nicht gut." In der Winterpause und in der Vorbereitung ist viel zu tun.

Was mir gewaltig auf die Eier geht, sind die Interviews von Dietrich. Wenn der unmittelbar vor dem Hannover-Spiel klar macht, dass man nicht zwingend aufsteigen muss und auch ein weiteres Jahr in der zweiten Liga überstehen würde, nimmt er völlig unnötig Druck vom Verein. Der Kicker macht daraus am Montagmorgen: "Der Aufstieg ist kein Muss" und unsere Menatlitätsmonster lehnen sich gemütlich zurück. Natürlich kann man - zum Beispiel in der Winterpause - deutlich machen, dass der VfB finanziell stabil ist. Aber für solche Statements vor einem der wichtigsten Heimspiele der Saison habe ich keinerlei Verständnis. Das war ein Riesenbock.



Franky3103
Also, ich behaupte mal einfach, nach dem was ich gestern gesehen habe, daß wir wieder bei dem Punkt sind, den ich schon letzte Saison bemängelt habe, im übrigen zieht sich das ganze schon auch die Vorrunde. Entweder sind die Abwehrspieler zu langsam, da sie sich, wie gestern gesehen, ständig überlaufen lassen, oder aber die taktische Ausrichtung stimmt nicht, sprich die Mannschaft verteidigt "zu hochstehend" für Ihre Möglichkeiten.

Gleichzeitig sind die Mittelfeldspieler wie schon in den vergangenen Jahren zu sehen, nicht in der Lage eine vernünftige Defensivarbeit abzuliefern.

Dies zusammen ergibt Abstieg und solche Spiele.

Und wer glaubt, mit dieser Besetzung würde es in den nächsten Jahren (Aufstieg vorausgesetzt) in der 1. Liga besser, der wird sich sehr schnell eines Besseren belehrt sehen.

Das ist das, was ich sehe.. und schon ewig bemängele. Entweder man steht zu diesem Kader, dann müssen Mittelfeld und Verteidigung wesentlich kompakter stehen.

Ich denke aber eher, daß die Besetzung für die heutigen Anforderungen an eine moderne Spielweise einfach zu schwach ist. Da sind uns andere Vereine um Längen voraus.